Beiträge von kareki

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    weil ich ein paar Meinungen wollte. Aber es hat mir bis jetzt noch niemand plausibel erklärt, warum unbedingt täglich Gassi gegangen werden muss. Alle argumentieren mit der Hund braucht Abwechslung und sich bewegen können. An beidem fehlt es nun mal nicht.

    Weils darum geht. Du kannst mit Gartenhaltung eben nur eine Sache befriedigen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Erkundungsverhalten

    Und ja, ich weiß, du machst es ja so viel besser, damit du endlich zufrieden bist. Wenn man Gartentage einschiebt, ist das in Ordnung. Du aber bringst die abenteuerlichsten Gründe vor, warum es dir nicht möglich ist, für einen Spaziergang zu sorgen. Das ist für mich eine grundverschiedene Aussage zu dem, was ICH (!) als angemessen empfinde.

    Wir hatten es ja. Hitze, Leinenpflicht, keine Zeit, keine Lust. Und Letzteres kreide ich dir eben an.


    banane92
    Die "konfrome" Meinung ist mir sowas von egal. Wer Hunde hat, muss auch mit bestimmten Dingen leben. |)

    Das hat mit den Ruhebedürfnis des Hundes wenig zu tun. Es geht nicht um die "Action" im Garten. Es geht darum, dass der Garten der Garten ist. Alter Hut. Ändert sich kaum.
    Wenn mal ein Hund zu Besuch ist oder man Spielchen im Garten veranstaltet, dann ist das völlig in Ordnung - allerdings ist dies gar nicht das Problem.
    Kein Wunder, dass manche hier davon ausgehen, dass Gartenbesitzer zur Bequemlichkeit neigen...

    Wenn man es unbedingt klären lassen möchte, muss man es tatsächlich bis zum Schluss gewähren lassen. Dumm halt, wenn die Hunde sich nicht so leiden können...


    ***

    Heute.
    Akuma und Pflegling abgeleint, Yoma an der Schleppleine. Sehen von Weitem einen Mensch mit Hund. Bleiben stehen, damit er den anderen Weg, auf dem er sich befand, ungestört weitergehen kann. Plärrt seinen Hund zusammen, damit er "bleit" und "sitzt". Er leint ihn an, es waren sicherlich 50 Meter Entfernung - für Akuma kein Problem, das interessiert ihn nicht weiter. Der andere Halter wollte scheinbar keinen Kontakt.

    Plötzlich wählt er den Feldweg zu uns, kommt direkt auf uns zu mit ANGELEINTEM Hund (das geht gar nicht), ich drehe mich um, allerdings hat Akuma das nahende Unheil schon erspäht. Es trennten die Hunde 10 Meter, der fremde Hund guckt meine an und die gucken natürlich zurück.
    Ich rufe Kibo (=Pflegling) und Akuma, und sie sind mir dann gefolgt... der Mann sich immer noch annähernd...

    DAS habe ich nicht verstanden.

    Normalerweise verziehen sich Hunde bei solch einer Hitze irgendwo hin. Wenn ich mit ihnen rausgehen würde, würden sie zwar mitkommen, aber selbst wählen? NIEMALS.
    Auch im Schatten wären sie dann lahm und platt.

    Und es geht darum, dass der eigene Garten nun einmal nicht den "Forscherdrang" des Hundes befriedigt. Egal wie hübsch das Plantschbecken ausschaut.


    Liebe TS, sei mir nicht böse... aber:
    Du fragst erst, ob das okay ist, wie du es machst und weil du doch mal den ein oder anderen Zusüruch bekommen hast, ziehst du nun ein Scheinargument nach dem anderen aus der Tasche, warum du es ja richtig machst. Wieso fagst du dann?

    + hätte sie diesen Thread nicht so genannt oder gar eröffnet, wenn die Hunde so super ausgeglichen und ausgelastet und bespaßt werden.

    Ich bin kein Freund von zerstückelten Spaziergängen, mach ich deswegen ein Thema auf, ob das ausreicht?

    Und wenn man nur selten mit den Hunden rausgeht... hat man das Grundbedürfnis des Hundes völlig verkannt.

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    Nein, eigentlich nicht. Normal wäre, wenn Hunde ablassen, sobald einer sich unterwirft. Bei einem einzelnen Hund gegen einen anderen einzelnen würde ich erstrecht nicht von Mobbing sprechen.
    Aber nach der Schilderung scheint mir das nur ein Spiel gewesen zu sein - zwischen einem etwas ängstlichen und einem etwas übergriffigen aber noch nicht aggressiven Hund.

    Pia hat sich aber nicht unterworfen. Fremde Hunde unterwerfen sich in der Regel nicht, weil lebensgefährlich.
    Es gibt Hund emit Strategien. So ist mein Pflegling bei Angst wie ein nasser Sack: er lässt sich einfach platt auf den Boden fallen. Mittlerweile habe ich ihn soweit, dass er sich hinter mich stellt.
    Das Schlimmste: Er wird von Großen gemobbt, mobbt dann selbst kleine Hunde. Also mss ich Hundekontakte sehr stark aussieben.

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    Etwas zu wollen, aber nicht zu dürfen oder zu können, erzeugt Frust. Ob das nun ein Bewegungsreiz, Essen, geliebte Menschen, verhasste Hunde oder sonstwas sind.

    Frustrationstoleranz kann man verbessern. Anbinden gehört nicht dazu. Das mag eine nette Managementmaßnahme sein zur Symptombekämpfung.

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    Alligatoren sind mir auch nur in den Glades begegnet. Und da hatte ich den Hund nicht dabei.
    wuffel: wo in Florida wohnst du denn? Ich war an der Westküste. Meine Nachbarn haben sich immer köstlich über die Deutschen und ihre Einstellung zur Hundeerziehung amüsiert.
    Und laß dich hier nicht ärgern. Ein paar User hier haben die Weisheit halt mit Löffeln gefuttert. Gibt es ja in jedem Forum :D

    Das können sich die US-Amerikaner sicherlich nicht leisten.

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    So, um mal wieder ganz frech zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen :p

    Ich habe heute gelesen "der Hund ist obligat sozial" und fand diese Anmerkung eigentlich recht passend. Davon abgesehen ist es aber auch immer von vielen Faktoren abhängig, ob oder wie gut ein Hund mit einem anderen zurecht kommt.

    Außerdem "Welpen, die mit 7 Wochen noch keinen Kontakt zu Menschen hatten, akzeptieren diese nicht unbedingt als 'Mit-Lebewesen'. Eine gewisse Scheu, die bei sozialisierten Tieren so nicht vorkommt, wird auch trotz intensiver Kontaktpflege bestehen bleiben. Was der Welpe kennt, wird ihm vertraut sein." - so oder so ähnlich kann man das eben auch auf 'andere Hunde' übertragen. Ist ein Welpe nicht ausreichend sozialisiert, kann er diverse Verhaltensauffälligkeiten entwickeln (worum es hier ja aber auch nicht geht - dafür ist es viel zu umfangreich..). Darunter auch Unverträglichkeit. Die Ursachen für Unverträglichkeit können aber noch sehr viele andere sein! Sollte nur als Anregung dienen.

    ...deswegen ist es so abartig, dass Akuma immer als dominant gesehen wurde und daher einige "Machtspielchen" erdulden wurde.