Beiträge von kareki

    Deprivierer, misshandelter Hund, der sich mal bei 30 Metern nicht unter Kontrolle hatte, sondern durchgeknallt. Also sind drei Meter eine große Steigerung.

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    Lucy_Lou
    Ich finde diese Doppelmoral im Forum schon wieder großartig. Läuft ein Halter auf die eigenen Hunde zu, egal, ob man das will oder nicht, sind diese Halter die Buhmänner. Sage ich, dass ich Rücksicht nehme und ausweiche, die anderen Halter mich aber quasi schon verfolgen, obwohl SIE keinen Kontakt wünschen, bin ich die Dumme?

    ICH BIN AUSGEWICHEN, VERDAMMT!

    Zitat

    Ums auch mal von der anderen Seite her zu zeigen. Meine Hündin neigt dazu kleine Hunde zu jagen, vorallem wenn sie auch noch vor ihr flüchten. Ich kann mir ihr Verhalten nur damit erklären, dass sie keine Ahnung hat wie man mit kleinen Hunden richtig spielt. Denn ihre Spielkameraden in der Pflegestelle waren ausnahmslos entweder so groß wie sie, oder wie ihr bester Freund dort sehr viel größer (sie selbst hat ca. 55 cm Schulterhöhe). Wenn also so ein Kleiner quietschend vor ihr wegrennt, löst das einen Hetz und Jagdtrieb bei ihr aus. Sie wäre also denkbar ungeeignet um Pia zu "therapieren".

    Das hast du richtig erkannt, ergo nimmt man Rücksicht.

    Sie kann man mit Yoma spielen, deine Hündin.

    Biomais
    Aber Hund hat Individualdistanz, sind drei Meter unterschritten, ist es vorbei, er kann da nicht liegen (wobei ich im Ablegen eh keinen Sinn sehe, da rufe ich zurück und gehe weiter, es ist ja nichts passiert - dennoch verstehe ich das Verhalten des Mannes nicht. Ihr scheinbar schon, also seid ihr wohl genau die Sorte, "Ich gehe da lang, wo ich will, ich habe meinen Hund ja angeleint, haha!"). Ich kann ja von solchen Menschen nicht erwarten, dass sie einem in einem Bogen umgehen.

    Und das hat genau gar nichts mit schlechter Erziehung zu tun.

    Mir ist es nicht egal, und ihm wars scheinbar auch nicht egal. Weiß nicht, was du mir vorwerfen willst, ich habe Rücksicht genommen.

    Zitat

    Selbst wenn er da nicht lang musste, sondern da einfach nur lang wolte, versteh ich das Problem nicht.
    Nur weil man selber keine Lust auf Hundekontakte hat / die eigenen Hunde nicht in der Lage sind ruhig an einem anderen angeleinten Hund lang zu gehen (könnten sie das hätte man Ja auch einfach dran lang laufen können...) kann man doch die Welt nicht für sich reservieren?

    Das ist ein riesiges Wiesengebiet. Der Hund wollte auf meine zu. Wurde vom Besitzer abgehalten (wir sind eh nicht auf ihn zu).

    ICH reserviere die Welt garantiert nicht für mich. Ich weiche grundsätzlich Hunden auch im Freilauf aus. Und ganz sicher jenen Hunden, die angeplärrt werden.
    Er geht also weiter seines Weges, ich will meinen weitergehen - er kommt urplötzlih von der Seite auf uns zu. UND DAS muss nicht sein.

    Ich hasse das sowieso wie die Pest. Das ist ein Freilaufgebiet. Meine Hunde laufen ja normalerweise nicht unegfragt zu anderen Hunden, aber viele andere Halter lassen die Hunde dort einfach machen, was sie wollen (wogegen ich gar nichts habe!) - ich bin die Dumme, ich weiche aus, ich laufe Umwege, usw. Da kann ich wohl erwarten,d ass ein Mensch, der keinen Kontakt will, auf seinem eingeschlagenen Weg bleibt und sich nicht plötzlich umentscheidet und wenn schon, mir das zu signalisieren. Der ist einfach auf uns zu. Ohne Pause, ohen langsamer zu werden oder gar zu warten. Und das verstehe ich nicht. Dann kann der Kontakt ja nicht so unerwünscht sein.


    Biomais
    Hund kann aber nicht ablegen, weil Hund Angst vor anderen Hunden dieses Kalibers hat.

    Und nein, er kann nicht laufen wie er lustig ist, wenn er andere damit belästigt. Ich bin sehr rücksichtsvoll, aber man muss mir die Möglichkeit geben, das auch auszuleben. Und nicht einfach unerwartet abzubiegen, wenn man SELBST erst gar keinen Kontakt wollte. Er hat uns dann auch noch eine ganze Zeit verfolgt. Und nein, sowas verstehe ich beim besten Willen nicht.

    Zitat

    Und wo war jetzt für Dich das Problem, Deinen Hund wieder anzuleinen? Du kannst doch nicht davon ausgehen, dass andere HH dort langgehen, wo Du es für richtig hälst.

    Warum sollte ich, wenn der Hundehalter zuerst einen ganz anderen Weg einschlägt und sich dann auf meine unangeleinten Hudne urplötzlich zubewegt und quasi Zickzack läuft? Und mir dann keine Möglichkeit (!) Zeit gibt, um meine Hunde anzuleinen. ICH weiche fast immer allen Hunden aus. Ich verstehe derartige Rücksichtslosigkeit nicht - er wollte keinen Kontakt, also hat er nicht auf mich zuzugehen, wenn da Kilometerweit Wiese zum ausweichen ist und ich mich so oder so nicht auf ihn zubewegt habe, sondern er ZU UNS KAM.

    Am besten überzeugt man einen ängstlichen Hund damit, dass Hunde ihr nichts tun. Kontakt kann also nur erfolgen, wenn der Angsthund bereits gelernt hat, dass Hunde gut sein können und das erreicht man tatsächlich über negative Verstärkung. Also Hunden ausweichen - man kanns verbessern, indem man positive Verstärkung voransetzt, damit der Hund sich auf die Situation einlassen kann. Aus einer Distan heraus, die dem Hund noch die nötige Sicherheit vermittelt.

    Ich würde meinen Hund jederzeit hochnehmen, wenn sich ein Hund ungefragt nähert und mein Hund mit dieser Situation nicht umgehen kann.

    Ich kenne sehr viele Kleinhunde, die keine Angst vor großen Hunden haben, aber deren Besitzer Angst haben. Und andersherum. Kleine Hunde, die solche Angst haben, dass ich mir manchmal denke: Wieso holt die keiner da raus?
    5-kg-Hunde, die mit einem Dobermann spielen MÜSSEN, obwohl sie die Rute eingeklemmt haben oder dergleichen.

    Akuma hatte letztes Jahr auch noch wahnsinnige Angst vor großen Hunden im Freilauf. Heutzutage traut er sich mit RUHIGEN (!) großen Hunden zu interagieren.