Beiträge von kareki

    Oh ja, bevor das noch jemand falsch versteht. MEINE Hunde können an der Leine laufen, Gasthunde meistens nicht. Geschirr ist da Pflicht bei mir. Ich bilde mir auch ein, dass deren Leinenführigkeit besser ist, aber ich mag Geschirre einfach.

    Der Plegehund jetzt trägt lieber Halsband seit seinem Hot Spot. Er zieht aber auch nicht an der Leine. ;)

    Welches das passende Geschirr ist, hängt absolut vom Hund ab, für die Schleppleine nutze ich momentan das sehr unbeliebte Sattelgeschirr, möchte aber auf ein Y-Geschirr umsteigen.

    Für Akuma habe ich eines bestellt, das zusätzlich vorne einen Brustring hat, so kann man Hundebegegungen bei ihm besser händeln, weil ich keinen unabsichtlichen Zug nach hinten machen kann. Ansonsten werden "Front Clip Harnesses" gerne zur Antizieh-Erziehung benutzt... muss nicht sein.

    Ansonsten nutze ich das Norweger am meisten, es ist maßgescheidert (und Neopren ist toll zu reinigen, solange es DUNKEL ist, ich habe für Akuma ein hellblau unterlegtes Geschirr und das muss ich mit der Hand und Waschpulver waschen, normalerweise nutze ich Waschnüsse, weswegen mich das ein wenig dervt. Das dauert zwar nur fünf Minuten und es sieht danach wie neu aus, aber es einfach nur abzuspülen bringt wenig.) und lässt sich gut anziehen. Es mag nicht ausbruchssicher sein, aber wenn du einen Hund hast, der dazu nicht neigt, kannst du diesen Punkt vernachlässigen.

    Die Schultern sind nicht eingeschränkt im Freilauf, selbst wenn es nicht so toll sitzen sollte.

    Ich habe mir sagen lassen, dass selbst Steggeschirre nicht mehr so toll sein sollen, sondern, dass es gekreuzt sein muss, das sei optimal. Aber Geschirr ist totaler Glaubenskrieg. Nimm das, das dir am besten für den Hund erscheint und wenn es eins von der Stange ist.

    Mir persönlich sind die Norweger die liebsten. :)

    --> http://www.blaire.de/

    Den Elo magst du nicht, weil er nicht so ne schöne Schädelform hat?
    Tja, da gibt es aber Hunde, die sehen den Eurasiern gar nicht unähnlich... woran DAS wohl liegt...?

    Die Rute ist doch das, was den Eurasier so hübsch macht.

    Vom gewünschten Wesen wärest du beim Elo mehr auf der sicheren Seite.


    Und eigensinnig... nun ja... Eigensinn beim Hund muss man mögen. Jeder hat sicherlich einen eigenen Willen, aber eigenwillig an sich ist dann doch noch etwas anderes.
    In Sachen Eigensinn sind die Nordischen (der Eurasier ist zwar kein waschechter...) eher "extrem". Ich mag es, viele andere mögen es auch, und wieder andere finden das grässlich.
    Eurasier sind kluge Hunde und wollen auch eine Aufgabe haben. Fast kein Hund hängt den ganzen Tag gerne nur rum...

    Zur Bellfreude. Meine Shibas gelten als wenig bellfreudig. Sind die meisten auch. Akuma hingegen ist relativ laut. Und das hat nichts mit Erziehung zu tun. Er ist einfach ein lauter Vertreter seiner Rasse.


    (Ich persönlich finde tägliches Fahrradfahren für die meisten Hunde grässlich. Das befriedigt normalerweise keineswegs die Bedürfnisse des Hundes. Wenn du dich "nicht zu knapp" bewegen willst, geht ds auch vorzüglich ohne Hund. Wenn ich die Leute hier sehe, wie die ihren Hund durch die Gegen treiben und wie die Hunde dabei aussehen, könnte ich... ich sage es lieber nicht.
    Gilt natürlich nicht für jeden Hund und Halter... aber es wird viel zu viel Wert auf das reine "Laufen" gelegt...)

    Ich bin grundsätzlich eher fürs Geschirr, allerdings kennen meine Hunde beides. Für die Schleppleine oder Flexi geht ein Halsband gar nicht, meiner Meinung nach.

    Ob man den Hund am Halsband besser halten kann, ist Ansichtssache, ich kann alle Hund am Geschirr besser halten, denn ich könnte es nicht übers Herz bringen, die röchelenden Hunde in diesem Zustand zu lassen.

    Allerdings gibt es Hunde, die bevorzugen Halsbänder, ich kenne selbst welche. Ist vielleicht auch Gewöhnungssache...

    Ich selbst bin ja ein Geschirrfan, allerdings musst de Pflegling Halsband tragen, weil er einen Hot Spot an der Flanke hatte, und der Gurt des Geschirrs gefährlich nahe dran war und das natürlich gar nicht ging. Er trägt also auch so und dann wieder anders.

    Wenn dich das mit dem Karabiner nervt, warum versuchst du es nicht mal mit einem verstellbaren Geschirr, bis er größer ist? Vielleicht wirst du auch zum Geschirrfan :)

    Zug-Stopp-Halsband ist bei Akuma auch bevorzugt, wenn er Halsband trägt. Aber er ist einer, der sich aus Halsbänder ansonsten herauswinden würde. Zu 95 Prozent läuf dieser Hund am Geschirr. Ein Norwegergeschirr geht auch über den Kopf und man muss nur noch den Bauchgurt zumachen. Fertig.


    ***

    Ah ja, es gibt das "Front Clip Harness", also ein Geschirr das vorne noch einen Brustring hat, so kam man den Hund vorne wie hinten an die Leine nehmen.

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    Es gibt genug Quellen, wo man alles genau nachlesen kann, bzw Stellen (Rathaus etc.) wo man anrufen kann. Damit hat der Staat, die jeweiligen Städte und Gemeinden ihre Pflicht erfüllt.

    Mich betrifft es Gott sei Dank nicht, aber ich fürchte fast, dass andere Länder das vielleicht auch mal einführen wollen, wenn es sich lohnt... na ja.

    Jedenfalls: Wie soll man sich über etwas informieren, von dem man nichts weiß? Wer bitte ruft im Rathaus regelmäßig an und fragt, ob sich mal was an der Hundeverordnung getan hat?

    Es ist eine bodenlose Frechheit meiner Meinung nach, Leute abzuziehen, die nichts von solchen Neuerungen wissen. Dann ja, eine E-Mail oder ein Prief wird doch wohl gehen.

    Zitat

    Na ja. Ich kann ja nur von mir selber reden aber ich bin fast in Ohnmacht gefallen als ich in das Buch 'Anti-jagdtraining' von Pia Kommgradnichtdrauf reingesehen habe. Gott sei Dank jagt meine Maus eher halbherzig. Nur bei Ratten und Mäusen ist sie voll dabei, der Rest ist eher ein begeistertes Hinterherhüpfen. Ich wäre mit echten, konsequentem Jagtraining hoffnungslos überfordert. Ich bin auch gerne mal geistig etwas abwesend beim Gassi und hab wenig Lust mich die ganze Zeit volle Pulle zu konzentrieren.
    Ich verstehe warum sich Leute bestimmte Jagdhunderassen holen. Sie sind wunderschön, unglaublich freundlich und oft einfach nur zum Knutschen. Bei so manchem Setter oder Franzosen bekomme ich auch immer Herzchenaugen und muss den Wautz immer ordentlich anschmachten. (hier läuft eine blaue Gasconerin aus Korsika rum. Gott, was is die toll!!!) Aber Hunde immer nur an der Leine? Nee, nix für mich.

    Ich mache mit Akuma auch Jagdersatztraining und kein ANTIjagdtraining, denn ich kann nichts "wegmachen", das man nicht ausrotten kann.
    Ich habe das erste Mal richtig Panik bekommen, als Akuma da war und er quietschend und kreischend in der Leine stand, weil da so ein Hase herumlief... ich kenne sonst auch eher semi-begeisterte Jäger bzw. Yoma jagt gar nicht.
    Mir macht JET richtig Spaß. Gerade im Wald wars interessant (muss ich aber nicht jedn Tag haben, denn im Wald war das Jagdverhaltenw irklich viel ausgeprägter als auf unseren eher leeren Wiesen - und ein Ausreißer an Krähen schmerzt hier niemanden).
    Ich habe gelernt, auf die Körpersprache meines Hundes genau zu achten, also kann ich relativ entspannt mit dem Hunde unterwegs sein.

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    Im Gegensatz zu einer Wiese wird der Wald aber nicht regelm. gemäht.

    Soll ich mich nochmal wiederholen? Es sind so verschwindend wenig Löcher, der Bauer hat keine Probleme damit, wo ist das Problem?
    Es gibt keine Reiter, keine Kinder (und ja, das wunder mich immer noch) - außer an den Fischumleitungen im Sommer -, und ich sehe genau nur mich, die IN den Wiesen läuft. Darüber mache ich mich seit Monaten lustig, dass die Halter nur die Trampelpfade benutzen. Ich laufe in völliger Dunkelheit auf den Wiesen, weder Hunde noch ich, haben uns auch nur ein einziges Mal verletzt.

    Bei den regelmeäßigen Überschwemmungen sind die Löcher so gut wie weg. Ich habe bisher eines gesehen, das knietief war. Alles andere sind ausgescharrte Mauselöcher oder Maulwurfshügel.


    Man kann doch keine Pauschalaussagen treffen.

    "Im Wald brechen sich die Rehe die Beine" - das fand ich gut XD

    Zitat

    Das war keine rückgerichtete Aggression, sondern eine Übersprungshandlung. Mein Bein war im Weg, also hat er reingehackt. Ist jetzt gsd schon länger her und passiert heute nicht mehr.

    Z+B hab ich, wie so viele andere auch, hier im Forum "gelernt" und mich mit anderen im RL darüber ausgetauscht.

    Wieso hätte die Strafe härter sein müssen?
    Jap Problem ist gedeckelt, dessen bin ich mir vollkommen bewusst. Aber das ist nicht alles. Dadurch, dass ich für meinen Hund vorhersehbar bin in solchen Situationen, ist er ruhiger geworden, auch wenn die Konsequenz keine nette ist. D.h. die Strafe ist wesentlich seltener nötig und wir sind trotzdem pöbelfrei. Belohnung gibts natürlich wenn er ruhig war und so hat er inzwischen kapiert was ich möchte und was nicht.
    Es gibt natürlich immer noch Situationen in denen er nicht cool bleiben kann, aber da haben wir unsere ganz eigene unkonventionelle Lösung :D

    Rückgerichtete Aggression IST eine Übersprungshandlung... sie hat eben nur einen Namen erhalten.

    Ich bin immer gerne versucht zu behaupten, dass es durchaus sein kann, dass sich Fehler eingeschlichen haben, wenn man es sich selber beibringt und niemanden mehr drüber schauen lässt, wenn sich siolche Probleme auftun. Zumal man gerad ebei solchen Hunden immer ein paar Werkzeuge mehr haben sollte, sonst steht man da und kann nichts tun, wie bei dir geschehen.

    Weil man Strafen so auswählen muss, dass das Verhalten verschwindet, ansonsten sind die Strafen nicht intensiv genug. Der Sinn einer Strafe soll kein Hemmen sein, sondern das Aussterben eines Verhaltens.
    Du hast vorher noch geschrieben, dass das Problem noch da ist, nur weniger häufig und abgeschwächt.
    Je nach Hund und Grad der Leinenaggression braucht Z+B einige Zeit, um sich voll zu entfalten.

    Seltsamerweise funktioniert Z+B bei Leuten, die es wirklich von einem Trainer gelernt haben und Tipps für die "Ausnahmesituationen" zusätzlich bekommen bzw. Leute, die nicht nur Z+B aus einem Forum heraus lernen, sondern ihren Erziehungsstil umstellen, wunderbar.
    Es hat aber eine relativ hohe Fehlerquote bei Menschen, die sich das selbst beibringen und sonst immer noch eher aversiv zu ihren Hunden sind. Fällt halt irgendendwann auf.
    Ich meine fast, dass es tatsächlich besser wäre, eine klare Linie beizubehalten. Entweder bin ich möglichst strafrei oder nicht. Da gebe ich dir Recht, es verwirrt den Hund, wenn man mal so und dann wieder anders ist.

    Zitat

    Ähh, Du weist schon, dass Du Deiner Lucy damit rübelhaftes Verhalten beibringst?!

    Ein souveränes Frauchen spielt mit ihrem Hund nicht so; und wenn doch, sind die Grenzen kaum zu setzen. ;)

    Warum sollte ein souveränes Frauchen nicht so spielen? Gerade wenn das Frauchen souverän ist, kann es sich das leisten!

    Hm, ich würde ein bombensicheres Abbruchsignal über positive Verstärkung üben, falls dein Hund nicht unterscheiden kann. Normalerweise können Hunde das, aber es gibt auch durchaus welche, die es nicht können...