Beiträge von kawaii

    Der Agility-Teil regt ihn null auf, da ist er absolut ruhig und fokussiert. Es ist wirklich nur die Anfangssituation.
    Reinkommen wenn es ruhig ist, wird schwierig, da er ja auch nicht ruhig ist. Und die anderen sind halt auch aufgeregt und dann entlädt sich die Spannung schnell im Bellen, da genügt der kleinste Anstoß.
    Wenn er erstmal kläfft, kann man nicht mehr so viel machen. Der Druck muss halt irgendwie raus, das Kläffen ist sein Ventil. Wir gehen dann erstmal im Abstand den Platz ab, da fährt er langsam runter. Und dann nähern wir uns langsam wieder dem Rest der Runde an, mit Belohnen von ruhigem Verhalten. Jetzt wo ich das so schreibe, kommt bei mir der Eindruck, dass es gar nicht zwingend die vielen Hunde sind, sondern die räumliche Nähe, bevor er die Lage richtig sondieren konnte. Werde ich nächstes Mal anders handhaben, vielleicht ist das der richtige Ansatz.

    Wie läuft es denn bei euch so auf dem Hundeplatz oder in der Hundeschule?
    Ich bin mit Caspar 2-3x die Woche auf dem Hundeplatz und gerade beim Agility knallen ihm zu anfangs die Sicherungen komplett raus. Die Gruppe ist anfangs sehr unruhig, viele jüngere Hunde plus 1-2 Hibbel (und zwei weitere Terrier) und es gibt immer viel Gebelle. Dann gibts ein wenig Unterordnung und der ganze Platz ist ruhig. Der ganze Platz? Nein, ein kleiner braun-schwarzer Terrier kläfft fröhlich noch einige Minuten weiter.
    Sobald es richtig ans Arbeiten geht, ist er hochkonzentriert und kein Ton kommt ihm mehr über die Lippen - aber die ersten 5-10 Minuten machen mich echt fertig. Ihn auch. Und jedes Mal überlege ich, ob ich nicht besser abbreche und nach Hause fahre, oder ob er irgendwann begreift, dass er sich nicht so aufregen muss. Wir waren ja erst 4x dort und auf dem anderen Hundeplatz, auf dem wir schon länger sind, ist er mittlerweile deutlich unaufgeregter. Die Entscheidung wäre einfacher, wenn er sich im weiteren Verlauf nicht so komplett beruhigen würde, an sich glaube ich nämlich, dass es ihm durchaus gut tut, in der Anwesenheit von anderen Hunden fokussiert zu arbeiten. Seit wir so viel unter diesen Bedinungen machen, verhält er sich ansonsten auch wieder normaler anderen Hunden gegenüber.

    Ich Trimme furchtbar gern! Also her damit! So eine schöne Arbeit. Sehr entspannend und man bekommt immer tolle Ergebnisse.
    Das mit den Ameisen konnte Mozart übrigens auch schon mal :D

    Ich bedauer ja sehr, dass Du nicht näher hier bist, wir dürfen schon wieder nen neuen Friseur suchen. Mangels Zeit muss das Wollschwein jetzt bei meiner Schwiegermutter irgendwo hin.
    Falls jemand Empfehlungen im Raum Frankenthal / Ludwigshafen haben sollte...

    . Wie Caspar von @kawaii schnüffelt sie auch immer mal wieder interessiert nach und verfällt nicht mehr nur in Angriffsstarre :hust: :applaus:

    Neulich wurde sogar mal Gras beschnüffelt, der Zwerg beschwichtigt!

    Mit ein wenig Abstand und mehr Gelassenheit kann ich übrigens sagen, dass mein Hund nicht unverträglich ist. Im Gegenteil, er ist ungemein verträglich - wenn man ihn denn in Ruhe lässt. Wird er in Ruhe gelassen, fängt er auch von sich aus keinen Streit an. Er will halt einfach nicht von Hinz und Kunz begrüßt und gegängelt werden, sondern in Ruhe seine Runden drehen. Dass er es dafür für nötig hält, den anderen von vornherein klar zu machen, dass sie ihn in Ruhe lassen sollen, ist eine andere Geschichte. Ist das erstmal geklärt, kann man durchaus gemeinsam weiterlaufen und dann ist auch Kontakt ok.
    Sobald er Hunde kennt, ist sowieso alles ok. Dafür muss er sie nicht mal sonderlich mögen, er akzeptiert sie einfach als anwesend und schert sich kaum noch um sie. Aufregen tun ihn Hunde, die er nicht einschätzen kann, wie z.B ein junger, extrem aufgeregter junger Golden beim Agility. Wenn der seine fünf Minuten bekommt, ist Caspar in höchster Alarmbereitschaft. Aber auch das wird sich mit der Zeit geben.
    Wenn er Hunde kennt, hat er sogar einen - für einen Terrier natürlich - langen Geduldsfaden. Er deeskaliert stark und deutlich.
    Es läuft immer noch nicht 100% gut, aber er rastet nicht mehr bei jedem Hund aus. Nicht einmal mehr bei jedem zweiten. An Tagen, wo ich müde und schlapp bin, ist es schlimmer als an guten Tagen, aber das kennt wohl jeder von uns.

    Er ist halt immens freudig dabei und richtig gut drauf. Beim Trailen war es immer so, dass ich nicht den Eindruck hatte, dass ihm die Suche auch Spaß gemacht hat. Das Finden auf jeden Fall, aber die Arbeit als solche eher nicht. Er hat sich bereitwillig ablenken lassen bzw. Hatte durchaus auch Tage, wo er komplett die Arbeit verweigert hat. Dabei sucht er eigentlich gerne.

    Ich muss beim RO und auch beim Agility ebenfalls extrem ruhig bleiben, Caspar ist ja auch etwas übereifrig. Ansonsten hat er drei Rollen gemacht, bevor er ins Fuß kommt. :D

    woran machst du das fest? Hab auch Mantrailing gemacht und werde jetzt zu RO wechseln. Jaffa arbeitet super konzentriert beim Mantrailing, bei RO dreht er auf, da muss ich erst Ruhe reinbringen. Eigentlich ist damit wohl Mantrailing besser für ihn. Evtl. mach ich da auch doch weiter nach ner Pause.

    Agi haben wir letztens auch mal wieder ausprobiert, schien ihm auch Spaß zu machen.

    Was mache ich woran fest? Stehe etwas auf dem Schlauch. :) Den Spaß oder die Zusammenarbeit?

    Mantrailing hat ihm doch auch Spaß gemacht und er war sehr gut :gut:
    Agility macht den kleinen Terrier vielleicht mehr Spaß, weil sie rennen und springen dürfen und
    nicht ganz so anstrengend ist, wie die Nase zu benutzen.

    Ich freu mich auch für euch....weiter so!

    Wahrscheinlich hast Du Recht. Ich blende gerne aus, wie cool Mantrailing mal war, bevor es nur noch zu Stress wurde.
    Aber agility und auch Rallye Obedience ist mehr Zusammenarbeit, glaube das gefällt ihm so gut - und mir auch.

    Ich ärger mich. Seit drei Wochen bin ich mit Caspar beim Agility und es macht ihm gefühlt 3000000000x so viel Spaß wie Mantrailing. Aber ich musste damals ja unbedingt in die Rettungshundestaffel. Menno. Jetzt muss der arme Hund mit 7 Jahren noch lernen, über Hürden zu springen.

    :lachtot: Die fehlende Brille ist hier auch der Grund für die meisten Fehleinschätzungen....

    Da kicher ich jetzt schon ewig dran rum... :D

    Ich bin nur froh, dass uns niemand zugehört hat, als wir vor einigen Wochen ein uns unbekanntes Tier am Rhein gesichtet und uns um Identifizierung bemüht haben. Kurz hatte ich überlegt, die offensichtlich ins Wasser gefallene und um ihr Leben kämpfende trächtige Katze zu retten, allein ihre doch erstaunlichen Schwimmkünste und die verdächtige Ruhe der Hunde angesicht eines Vertreters der Spezies Erzfeind hielten mich davon ab. Nach einem Abgleich mit Google stellte sich die Katze übrigens als Nutria heraus, der vermutlich eher wenig erfreut darüber gewesen wäre, aus dem Wasser gezerrt zu werden.
    Sowas passiert, wenn man in der Großstadt aufwächst...