Beiträge von begga

    Wobei da unser Jugendamt auch sehr …. Ja war

    Wollen sie wirklich einen schulbegleiter beantragen? Sie wissen das ihr Kind damit als behindert gilt? Das wollen sie doch sicher nicht.

    Ähm…. Das Kind ist laut Gesetz schon Schwerbehindert…. Da stört mich das bei Ihnen jetzt nicht wirklich. Und selbst wenn es nicht so wäre, mir doch Latte wie das bei euch heißt Hauptsache dem Kind wird endlich geholfen

    Hast du denn schon Mal versucht, euren Alltag so anzupassen, als wäre dein Kind zusätzlich auch Autist? Oder fehlt dir dafür mehr Beratung und Elternschulung, um zu Wissen wo du da was anpassen könntest?
    Jedenfalls in den Wald fahren bringt auch nichts mit nem Autisten :lachtot: . Meiner würd hier gern lieber Zuhause bleiben und nicht jeden Tag in den Wald mit müssen.
    Aber manches wird einfacher, wenn sie älter werden.

    Ja hier zuhause ist quasi der ganze Alltag auf ihn ausgerichtet und idR klappt das auch halbwegs. Schwierig ist weiterhin Schule.

    Hier kommen wir auch recht gut zurecht mittlerweile. Mich nervt tatsächlich ehr eben dieses abfällige „jaja, adhs, ist klar“ mit allen Vorschlägen und Vorwürfen die da so kommen.

    Mein Liebling ist da immer der Vorschlag ihn doch bitte mal zu erziehen und statt Tabletten mal in den Wald zu fahren :rolling_on_the_floor_laughing:

    aber sicher nicht ruhig gestellt in ner Ecke sitzend.

    Ist ja sowieso eins der größten Irrtümer des Jahrhunderts, dass Medikamente, die auf Stimulanzien basieren (Amphetamine), angeblich schlecht erzogene Kinder (und undisziplinierte Erwachsene) ruhig stellen sollen..

    Ich würde mir echt so viel mehr Aufklärung wünschen.

    Definitiv

    Und ja. Wir machen es uns ja nur so einfach.

    Klar. Ich finde es halt nicht so toll wenn das Kind so heftig ausflippt das Möbel zu Bruch gehen, er sich selber massiv verletzt und dabei brüllt das er sterben will

    Mit 8!!!

    Aber wir stellen ihn einfach nur ruhig um es uns einfach zu machen. Ich könnte natürlich einfach mal mit ihm in den Wald fahren. Was das bringen soll? Also außer das der Wutanfall dann im Wald oder Auto stattfindet….

    Es ist zum kotzen. Er hat Pflegegrad 3, einen SBA mit 80%, GBH und wenn man dann sagt das er ja „nur“ ADHS hat wird man quasi ausgelacht

    Wir werden ja auch häufiger gefragt warum wir uns nicht damit zufrieden geben dass das Kind kein Autist ist sondern einfach nur adhs hat.

    Letztlich kann er aber weitere Hilfe und Unterstützung eben nur mit der Diagnose bekommen.

    Und gefühlt sind meine adhs Kinder schlicht nicht erzogen. :dizzy_face:

    Der große ist medikamentös völlig am anschlag, nimmt 5 Tabletten tgl über den Tag verteilt und ist alles, aber sicher nicht ruhig gestellt in ner Ecke sitzend.

    Gibt es in Bayern keine "Förderschulen"?

    Doch schon. Aber es gibt zu wenige und zu viel Bedarf. Wir stehen ja auch überall auf den Wartelisten. Aber neben uns auf jeder passenden Schule, noch mindestens 2 DinA4 Seiten an Kindern, die auch alle nicht beschult werden.

    begga das ist schade mit der Note. Es gibt ja dank moderner Technik schon einiges an Möglichkeiten Menschen mit LRS zu helfen. Nur in den Schulen ist das alles bisher fast noch nicht angekommen. Hast du Zuhause schon Hilfsmittel die Funktionieren?
    Mit Nachteilsausgleich würde sich die Lehrerin bestimmt auch im Unterricht dann auf Hilfsmittel einlassen.

    Wir „nutzen@ grade viel mich und in der Schule wird das jetzt so übernommen.

    Sie haben jetzt mit Bilder Geschichten angefangen.

    Er muss sie nicht selber schreiben sondern erzählt sie mir oder seiner I Helferin, wir tippen das ganze so wie er erzählt und das drucken wir aus und er muss es abschreiben.

    DAS klappt tatsächlich relativ gut.

    Theoretisch gibt es dafür diktierprogramme, die aber mit seinen Sprachstörungen va dem stottern nicht gut zurecht kommen.

    In Mathe darf seine i Helferin ihm die Aufgaben dann vorlesen.

    Mich ärgert maßlos das wir schon wieder seit ü1Jahr auf den Bericht der KJP warten. Diese Hilfen hätte er schon längst haben können

    Unsere schulbegleitung ist Grundschullehrerin gewesen, damals in der DDR. Ist dann zu ihrem Mann hier ins Ruhrgebiet gezogen und war jahrelang Hausfrau und ist jetzt halt schulbegleitung :-)

    Sie ist wirklich richtig gut. Kommt super mit dem Zwerg zurecht und schafft es idR mit ihm gut durch den schulalltag.

    Wir haben aktuell das Drama das er ja zusätzlich eine hochgradige LRS hat. Die wurde letztes Jahr schon diagnostiziert, wir haben aber immer noch keinen Bericht.

    Unsere Lehrerin wollte ihm trotzdem keine Noten fürs Lesen/Schreiben geben.

    Hat die Schulleitung abgelehnt. Er bekommt jetzt also auf seinem ersten Zeugnis mit Noten eine 5 und damit durften wir jetzt den nachteilsausgleich beantragen :woozy_face:

    Mir ist es egal, das Zeugnis hat keine Bedeutung und ich gehe eh nicht davon aus das er nach der 4. klasse auf eine Regelschule wechselt sondern auf der Förderschule bleibt aber er findet das ganz schlimm. Er gibt sich wirklich Mühe, aber lesen ist so schwierig für ihn, sinnerfassend schafft er noch fast gar nicht. Dazu kommt das lesepensum jetzt auch in Mathe was ihn wieder in die Verweigerung bringt.

    Seine Sprachstörungen, vor allem das stottern machen das lesen und schreiben halt auch nicht einfacher.

    Wartezeit für ne lerntherapie: 2-2,5 Jahre. Bei unserem Wunsch keine Therapie nach 16uhr weil sinnlos ehr 3jahre.

    Medikamentös sind wir völlig am anschlag und trotzdem ist es grade wirklich schwierig. Ich glaube weiter nicht das er „nur“ adhs hat aber laut Zentrum ist es ja kein Autismus.

    Ich habe da mal angefragt und mir die Kosten aufstellen lassen, aber ich war so überfordert davon, wer was wie viel bei welchem Hund übernimmt, was ausgeschlossen ist, wie hoch jeweils beim Hund die SB ist usw, dass ich es einfach gelassen habe und bei der AGILA geblieben bin...

    Das gleiche bei mir auch. Ich hab es letztlich gelassen, weil mir das alles zu wirr war.

    Das beruhigt mich. Ich bin ja schon von dem was auf der Internetseite steht völlig verwirrt aber dann brauch ich gar nicht weiter gucken

    Vielen Dank

    Ich habe ja bei meiner Oma spontan ohne Absprache, nach besten Wissen und Gewissen die Sterbebegleitung gemacht. Sie hat innerhalb von 2std so abgebaut das sie im sterben lag. Nix geklärt, Nix organisiert. Oma und Opa wollten das Oma schmerzfrei und zuhause bleibt. Der Hausarzt war Mega Mega toll und hat uns kurzfristig diese Möglichkeit geboten in dem er mir genug Morphium organisiert hat und für Fragen seine Handynummer.

    Ich habe mit Baby drei Tage bei den Großeltern geschlafen. Die anderen Kids wurden abwechselnd von meiner Mutter/schwester/Papa betreut, der kein frei nehmen konnte.

    Die Kinder haben also diesen Ausnahmezustand mitbekommen, haben danach als ich wieder zuhause war gesehen wie ich einfach völlig fertig war und erstmal verarbeiten musste.

    Zur Beerdigung waren alle mit. Der geoße spricht heute noch von der uroma und wie schade es ist das sie jetzt nicht mehr da ist

    Der gleiche Satz fällt auch für alle verstorbenen Hunde von uns.

    Es ist also schon klar das sie weg sind, aber warum genau wir traurig sind erfassen sie nicht wirklich.