Mein Hund hatte zu Beginn vor allem Angst, weil er kaum was kennen gelernt hat. Erst als ich ihn rangeführt habe, hat er Sicherheit gewonnen. Und das übertrage ich bei MEINEM Hund auch aufs Agi.
Meiner geht mittlerweile mit sehr viel Freude an alles ran. Er war die ersten fünf Minuten, wenn es hoch kommt, SUMMIERT im Training unsicher, weil er die Geräte NOCH NICHT KANNTE.
Wohl bemerkt, wir machen KEIN Turnier-Agi, wir machen einfach nur Spaß-Agi, mehr nicht. Wir haben auch keine Ambitionen, an Turnieren teil zu nehmen, WEIL es nur Spaß sein soll. Wäre Agi nichts für meinen Hund, würde ich das auch nicht machen.
Lässt du einen Hund, der vor allem Angst hat auch nur Zuhause, wo er sich wohl fühlt oder würdest du ihn nicht auch an Sachen ranführen, um mit ihm und für ihn an seinem Selbstbewusstsein zu arbeiten?
Dass hier auch immer sofort davon ausgegangen wird, dass man mit seinem Hund Turniere laufen und am besten so schnell wie möglich Nummer 1 werden will. Schade!
Hier wird einer verurteilt, wenn man seinen Hund zu früh an etwas ranführt, lässt man dem Hund die Zeit und achtet darauf, was gut für ihn ist und macht es dann, dann ist es auch falsch. Wo ist das Graue, zwischen Schwarz und Weiß?
Yane, ich lade dich hiermit gerne zu mir ein, damit du mich und meinen Hund kennen lernst. Dann kann ich dir auch erklären, wie Arko so tickt.
Ich habe mir übrigens einen Sheltie geholt, der häufig im Agi zu sehen ist, richtig. Stell dir vor, Yane, ich hatte NIE vor, Agi zu machen, bis ich einmal im normalen Hundetraining gesehen habe, wie viel Freude mein Hund daran hat, nachdem ich ihm gezeigt habe, dass diese Gegenstände, die da stehen und ihm erst einmal suspekt waren, nicht böse sind. Und dazu musste ich einfach nur mal mit ihm zusammen über die Hürde spielen, spielerisch alles angehen, mit ihm durch den Tunnel krabbeln, mit ihm im Tunnel spielen usw.