Beiträge von MarthasArko

    Zitat


    Ganz ehrlich, ein Sheltie! [url=http://www.google.de/search?q=shelt…iw=1366&bih=610]Guck mal hier, ein paar Bilder.[/url]

    Gibt es in tricolour (auch wenn die Farbe ja nur bedingt eine Rolle spielen sollte), sind ca. kniehoch, unheimlich lieb, anhänglich, will-to-please, manchmal kleine Kobolde, sehr fröhlich, manchmal etwas hibbelig, ziemlich sensibel. Einzige "Nachteile": sie sind fast nie in Tierheimen zu bekommen, sondern eher von Züchter, manchmal auf Notseiten ( http://www.sheltie-in-not.de/ ). Und sie tendieren zum Bellen, aber das kann man konsequent erziehen und auch nicht alle sind so.

    Genau die Rasse habe ich auch per PN empfohlen :)

    So, ich nehme nun auch noch den Sheltie dazu

    Quelle ist hierbei: http://hunde.deine-tierwelt.de/news_info/info…__sheltie_-237/


    Der Sheltie gilt als intelligent und lernfreudig, liebenswert im Wesen, aber auch temperamentvoll.
    Es kommt wohl auch vor, dass manche Shetland Sheepdogs einen Terrier-ähnlichen Charakter zeigen, der hyperaktiv und immer in Bewegung wirkt. Dem Standard entspricht dies jedoch nicht. Andere Shelties können sehr schüchtern sein, was auch vom Standard her nicht korrekt ist, jedoch kann eine solche Tendenz durch entsprechende, gute Sozialisierung reduziert werden.

    Arko war als Welpe ein zurückhaltendes Kerlchen, dass aber trotz dessen immer neugierig war. Die Neugierde hat auch immer gewonnen. Jedoch ist bis heute zu sehen, dass er vieles mit Bedacht macht und nicht kopflos herumrennt (es sei denn, es wird gespielt ;) ).
    Hyperaktiv ist er auf keinen Fall, da wir von Beginn an ihm beigebracht haben, dass in der Wohnung Ruhe angesagt ist. Draußen darf getobt werden. Wobei auch in der Wohnung, aber nur auf unsere Aufforderung, gespielt wird. Ich bin der festen Überzeugung (auf Grund der Tatsache, dass ich viele Shelties kenne) das hyperaktive, gerade wenn der Hund aus dem Welpenalter raus ist, anerzogen ist.

    Der Shetland Sheepdog ist ein hervorragender Begleithund, da er als sehr treu und loyal gilt.
    Sie sollen gegenüber ihrer Familie liebevoll und anhänglich sein; Fremden gegenüber jedoch reserviert (ohne ängstlich zu sein). Mit einer guten Sozialisierung kann man auch dem jedoch begegnen.

    Arko kam seit der drei Monate alt war immer mit zur Arbeit. Dort lernte er bei mir viele Menschen kennen, da ich im sozialen Bereich tätig bin. Heißt, er weiß sich unter Menschen zu benehmen.
    Trotzdem sieht man ganz klar, dass mein Wort gilt. EGAL wer da ist - auch wenn es mein Lebenspartner ist, mit dem ich zusammenwohne.
    Fremde müssen sich im gegenüber erst einmal beweisen. Es gibt nur SEHR wenige Personen, die er von Anfang an liebt. Die Anderen werden erst einmal beäugt und analysiert. Leckerlies nimmt er gerne an, das heißt aber nicht, dass er auch von jedem gestreichelt werden will ;)

    Shelties sollen gut mit Kindern zurechtkommen, wenn sie von Welpenalter an diese gewöhnt wurden. Aufgrund der kleinen Größe der Shelties passiert es jedoch leicht, dass der Hund versehentlich vom Kind verletzt wird, so dass sie nur unter Aufsicht zusammen sein sollten. Wenn der Sheltie mit Kindern aufgewachsen ist, kann er diesen gegenüber auch einen Beschützerinstinkt entwickeln.
    Wenn man einen ausgewachsenen Sheltie in eine Familie mit kleinen Kindern aufnehmen möchte, sollte man beachten, dass Kind und Hund u.U. charakterlich nicht zusammen passen - man sollte bei der Wahl hier also nicht nach dem Aussehen gehen!

    Ich habe keine Kinder, aber Arko reagiert auf Kinder interessiert. Er ist sehr aufmerksam, vor allem, wenn ein Baby weint. Dann ist er sofort zur Stelle und wartet darauf, dass jemand im folgt um die Situation zu regeln.
    Dabei ist er in meiner Familie im Welpenalter nie mit Kleinst- und Kleinkindern in Berührung gekommen.

    Sie kommen am besten mit einem sensiblen, aber konsequentem Eigentümer zurecht.
    Dem stimme ich voll zu. Lautes Meckern, an der Leine rucken, Brüllen, Schreien... Nein, das ist nichts für Arko. Genau so wie er einfühlsam ist, will er auch behandelt werden. Und so kommt man auch schnell ans Ziel. Trotzdem weiß er auch ein NEIN zu akzeptieren.
    Und nur durch Konsequent lernt ein Hund sich richtig zu benehmen.

    Es heißt, dass Shelties in einer Stadwohnung genauso glücklick wie in einem Haus auf dem Land sein können. Allerdings gelten sie als lautstarke Hütehunde, in der Stadt sollte man durch frühzeitige Erziehung vermeiden, dass der Hund zum Kläffer wird.
    Wichtig zu beachten ist dabei auch folgender Punkt.

    Arko ist kein Kläffer, weil wir ihn von Anfang an so erzogen haben. Also stimme ich der Aussage völlig zu.

    Als lebhafte und intelligente Hütehunde benötigen sie nicht nur genügend Bewegung sondern auch geistige Beschäftigung.
    Der Hüteinstinkt ist bei vielen Shelties stark ausgeprägt. Sie lieben zu jagen und Dinge zu hüten, auch z.B. Eichhörnchen, Enten und Kinder. Sie sollen es lieben über weite, offene Flächen zu laufen und zu spielen.
    Der Sheltie ist vor allem ein intelligenter Hütehund, welcher gern beschäftigt ist. Wird das Bedürfnis nach geistiger Beschäftigung und Bewegung eines Shelties vernachlässigt, kann dies zu unerwünschten Verhaltensweisen führen, einschließlich übermäßigen Bellens, Phobien und übertriebener Nervosität oder destruktivem Verhalten. Zum Glück gibt es auch das Gegenteil: störende Verhaltensweisen können schon mit einer weiteren Stunde Beschäftigung sowie geistiger Auslastung des Hundes durch den Besitzer verringert werden.

    Wir machen kein Agility, Arko hütet auch nicht. Bei uns gibt es täglich 3-4 Stunden Auslauf. Aus gesundheitlichen Gründen haben wir auch seit Februar nicht mehr einmal in der Woche Training. Statt dessen machen wir ab und an Nasenarbeit, Tricks und UO. Das reicht vollkommen aus.
    Arko ist ein ausgeglichener Sheltie, der weder Ambitionen zu Hüten, noch zum Jagen hat (obwohl er Nachbars Katze das ein oder andere mal anwufft, aber auch nur einmal, dann ist er auf RUHIG wieder ruhig). Die Rehe, Eichhörnchen, Hasen, Vögel, einfach alles, was in unserer schönen, grünen Gegend herumläuft, interessiert ihn nicht die Bohne. Jedoch LIEBT er zu spielen und zu laufen das stimmt!

    Shelties zeigen ein hohes Maß an Intelligenz. Laut Dr. Stanley Coren, ein Experte für tierische Intelligenz, sind die Shetland Sheepdogs eine der intelligentesten Rassen; sie belegten 6. Rang von 132 getesteten Rassen. Durch seine Forschungen stellte er fest, dass ein durchschnittlicher Sheltie einen neuen Befehl mit weniger als 5 Wiederholungen und gehorchten einem bekannten Befehl zu 95% beim ersten Mal, das dieser ausgesprochen wurde.
    Ja, Shelties sind SEHR intelligent. Befehle, die der Mensch deutlich zeigt - und dabei ist die Klarheit des Befehles des Menschen wichtig - lernt der Sheltie SUPER schnell. Zeigt der Mensch jedoch Unsicherheit oder belohnt oder signalisiert einen Befehl unklar, kann das den Sheltie verwirren. Meist bietet der Sheltie dann unterschiedliche Sachen an, um zu sehen, welches das Richtige ist... oder legt sich hin und macht gar nichts. Wichtig sind einfach auch, wie bei jedem Hund, die klaren Zeichen des Menschen.
    Ich zum Beispiel habe EXTREME Schwierigkeiten mit FUß, da ich mit großen Hunden aufgewachsen bin und bei Arko mit seinen 44cm immer Angst habe, ihm auf die Füße zu treten. Folglich ist unser FUß sehr unsauber. Weil ich nicht klar agiere. Der Fehler liegt ganz klar bei mir.
    Bei Befehlen, die ich klar mache, hat Arko sie meist wirklich schon nach drei/vier Versuchen raus... Wie das Kommando RUM.

    Auch ich würde dir zu einem kompetenten Trainer raten, damit ihr mit Barney an seiner Angst, aber auch an dem ggf. vorhandenen Schutztrieb (sollte er Grund des Angriffes sein, wovon ich aber nicht ausgehen) zu arbeiten.

    Wichtig für den Vorfall ist noch: Hast du Zeugen? War dein Freund in der Nähe und hat das Geschehen miterlebt? Denn sollte es zu einer Anzeige und einem Prozess kommen, sind Zeugen immer wichtig.

    Also ehrlich gesagt sieht das für mich nach einem ganz normalen Fellwechsel aus - aus der Ferne betrachtet ;) Jedoch stimme ich auch den Anderen zu, dass du auf jeden Fall auf ein hochwertigeres Futter umsteigen solltest, da Pedigree wirklich tiefer als die unterste Qualität hat.

    :gut: Sehe ich auch so!

    ...und bei uns waren es Katzen. Mittlerweile sind wir schon so weit, dass Arko nicht mehr wie hysterisch bellt, wenn er eine Katze sieht (davor hat er gebellt, mit dem Schwanz gepeitscht, wollte ihnen hinterher rennen, hat einfach bekloppt gespielt). Ich kann durch das Kommando RUHIG für Entspannung sorgen. Jetzt arbeiten wir daran, dass er mich direkt anguckt, wenn ich es bei den Katzen will. Noch lässt er sich von ihnen visuell abgelenkt.
    Und ich bin der Meinung, dass ein Hund ohne weiteres lernen kann nicht mehr den Hühnern hinterher zu jagen. Nur, dass es bei dem einen weniger, bei dem anderen länger dauert.