Beiträge von pyanfar

    Bei uns wird immer ein Handtuch, eine Decke oder ähnliches zum Züchter mitgebracht, das vorher von der ganzen zukünftigen Familie mit ins Bett genommen wurde (luftdicht verschlossen). Das bekommt der zukünftige Welpe zum Schlafen an seinen Schlafplatz. Das ist ein wenig Arbeit, da die Schlafplätze wechseln.

    Aber am Ende riecht das Stoffteil dann nach den Geschwistern und der Mutterhündin und das ist im neuen Zuhause auch tröstlich.

    Bei dem ein oder anderen Welpen funktioniert das so gut, dass er auf seine zukünftigen Besitzer zumarschiert, wenn sie zu Besuch kommen.

    Bei einem Junghund richte ich mich auf jeden Fall nach dessen Wohlfühltempo, schließlich muss der noch einiges erkunden und verarbeiten.

    Bei einem erwachsenen Hund muss der sich nach meinem Tempo richten (so ist der Plan, klappt natürlich trotzdem nicht immer :-D )

    Ein Junghund findet ganz andere Dinge interessant als ein erwachsener. Da muss man manchmal auch Käfer beobachten können oder eine Mülltonne umschleichen.

    Wenn ihr einen Garten habt, dann setzt euch doch mal ein paar Stunden mit ihm in den Garten und lasst ihn machen.

    Zur Ruhe gezwungen habe ich übrigens noch nie einen Welpen. Meine Welpen schlafen, wenn sie müde sind wo sie wollen.

    In dem Alter eures Welpens ging es ohne Leine raus an eine ruhige Stelle, um die Welt zu erkunden. Frösche aufscheuchen, planschen, Käfern zuschauen, Vögel beobachten, …

    Er muss doch auch genug erleben können, um müde zu sein. Außerdem ist natürlich Kontakt zu anderen Hunden ebenfalls wichtig.

    Ich nehme an, eurem Hund ist einfach langweilig. Also versucht er sich zu beschäftigen. Sorgt für genug Abwechslung, dann ist er auch zufrieden.

    Zecken fehlen hier zum Glück auch seit einer Weile. Im Garten habe ich allerdings Pappröhrchen ausgelegt mit Zeckengift.

    Dafür habe ich gerade jede Menge Kartoffelkäfer. Mittlerweile finde ich sie sogar im Haus. Dabei habe ich gar keine Nachtschattengewächse?!

    Wie geht es der Hündin?

    Der Zeitpunkt ist wirklich sehr typisch für eine Gebärmutterentzündung. Dann wäre es sehr ernst. Ich kenne leider einige Fälle, bei denen die Hündin daran verstorben ist (zu spät erkannt/reagiert).

    Die Schwester meiner Hündin hat es knapp überlebt.