Beiträge von Benji05

    Zitat

    Betty, dein Bauch war zu schwer? Vllt ja beim nächsten Mal :)


    Ines läuft seit heute Morgen wieder normal. Gott sei Dank!


    :smile: Ja, irgendwie war ich leider ziemlich unfit am Wochenende und musste mir eine Zwangsauszeit gönnen... Jetzt geht's aber schon wieder.


    Hoffe ihr hattet einen schönen Spaziergang?! Ines hatte sich wohl vertreten, die Arme?!


    Beim nächsten Mal bin ich gerne wieder dabei, im Moment isses halt etwas schwierig zu planen. Falls jemand aber Lust hat mal in der Nähe von Erlangen zu laufen, das lässt sich bestimmt einrichten - und Ben freut sich über Gesellschaft! Habe grade Mutterschutz und bin Mo bis Do Vormittag ziemlich flexibel. =)


    LG Betty

    *grins - muss mich mal einschalten* Zwischen den Bischofsweihern war beim Treffen letzten Herbst (glaub ich) bei uns in Röttenbach bzw. Dechsendorf (der große Bischofsweiher ist der sog. Dechsendorfer Weiher), also westlich von Erlangen. Das war eine Strecke, die Britta damals vorgeschlagen hat. Falls jemand da nochmal irgendwann laufen will bin ich gerne dabei, ich lauf da grade fast jeden Tag weil ichs so herrlich finde. Ev. würden wir uns in Mannhof auch anschließen wollen, aber ich muss es spontan entscheiden, da ich einen dicken Babybauch mit mir rumtrage und es tagesformabhängig ist, was wir schaffen.
    Lese also einfach mal mit und sage dann kurzfristig bescheid, ob wir mitkommen - wenn das für euch ok ist!


    LG Betty mit Ben

    Bei uns ist vorbei rennender Hund am Fahrrad (oder neulich Mofa :headbash: ) grundsätzlich ganz anders als normal vorbeilaufender Hund, d.h. da rastet Ben u.U. auch bei Hunden aus, die er sonst nett findet. Insofern würde ich vielleicht erstmal versuchen ob du die Situation mal mit einem anderen Hund ausprobieren kannst - Erzfeind am Fahrrad rennen, könnten wir auch total vergessen :ops:

    Also mir isses auch nicht wirklich bekannt - daher immer her damit! ;-)


    Deeskalierendes Sitzen ist doch einfach absitzen lassen mit Aufmerksamkeit zu Frauchen - oder mache ich mir das jetzt zu einfach??


    LG Betty


    P.S. @ Aussie 1987: Herzlichen Glückwunsch - solche Erfolgsberichte lassen unsereins auch immer wieder hoffen!! :gut: Wir haben leider auch einige "Erzfeinde" - bin aber derzeit froh, wenn wir "alle anderen" einigermaßen im Griff haben.. Super Arbeit und super Erfolg - fühle dich auf die Schulter geklopft :respekt:

    Verstehe, danke dir!
    Ich hab auch ein "Schau mal", das ich dann nutze, wenn ich denke dass Ben wieder ansprechbar ist.


    Ich habe beim GG den Fehler gemacht, dass ich ihn zu oft und zu schnell nach Aufbau gleich bei Hundebegegnungen eingebaut habe. Zwischendurch habe ich (im Nachhinein betrachtet) zu wenig "neutral" aufgeladen. Das hatte sehr schnell den Effekt, dass er sich beim GG gleich nach anderen Hunden umschaut, auch wenn ich ihn neutral aufladen will und gar keiner weit und breit zu sehen ist.


    Den Clicker nutze ich immer, wenn ich ihn z.B. abrufe zur Bestätigung - und bei allem möglichen im täglichen Training bzw. Alltagssituationen / Leinenführigkeitsübungen etc. Daher sitzt der einfach ganz anders.


    Ich werde es einfach mal weiter so versuchen und das "Schau mal" vielleicht noch etwas vertiefen. Habe jetzt längere Zeit etwas pausiert mit dem gezielten Training und muss mir da glaube ich manches nochmal neu anschauen... :ops:

    Erstmal danke für eure Antworten!!


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    Hast du, benji belohnst du dann am Ende auch nicht? Und hast du das irgendwie speziell aufgebaut :???: ?


    Ich zwinge meinen Hund da auch nicht mich anzuschauen. Ich denke, beim Beobachten des Reizauslösers (seis ein Hund oder Pferd) studiert mein Hund auch seinen "Gegner" und lernt dabei. Z.B dass gallopierende Pferde oder andere Hunde, nur weil sie schauen, nicht gleich gefährlich sein müssen ;-)


    Nee, ich hab das nicht speziell aufgebaut - und ich belohne auch am Ende, wenn der Hund sich wieder zu mir umorientieren kann bzw. wir aus der Situation raus sind. Aber das meine ich eben, dass der Hund sich nicht zu mir umwenden kann und ich dann einfach Clickere bis wir aus der Situation raus sind. Sobald ich merke, dass er sich umorientieren kann, folgt die Belohnung. Und da habe ich mich gefragt, ob es eigentlich notwendig ist, dass der Hund mich anschaut...


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    Doch, aber ich nutze sie, so wie sie auch gedacht ist, als Notfalltool. Das bedeutet, wenn sich dein Hund dann abwenden kann, war er noch nicht auf einem so hohen Erregungsniveau, dass nicht etwas anderes gegriffen hätte. Du kannst den Clicker bei mehreren Clicks als Brücke nutzen.


    Die Salve dient dazu, die Emotionen des Hundes anzusprechen udn zwar dann, wenn gar nichts mehr geht. Der Hund kommt dann zwar runter, aber er kann sich nicht abwenden. Allerdings ist die Emotionslage dann so, dass DANN das Umorietierungssignal folgen kann.


    Ich habe das damals auch falsch verstanden und dachte, das klappt nicht. Aber es klappt. Er beruhigt sich zwar nur minimal, aber so, dass ich eine Chance habe. Ich nutze die Salve aber relativ selten mittlerweile, weil ich lieber den Geschirrgriff nutze, der wirkt schneller.


    Ja, so in der Art meinte ich das auch. Ich hatte das eigentlich auch so in Erinnerung, dass es als "Notfallmöglichkeit" geht, wenn man merkt dass der Hund nicht mehr ansprechbar ist.


    Und habe dabei nun aber festgestellt, dass es bei mir deutlich besser wirkt als das Entspannungssignal oder der Geschirrgriff. Das liegt wohl daran, dass ich Entspannungssignal und GG nicht über einen "längeren" Zeitraum (also in unserem Fall die ca 5 Sekunden bis der andere Hund vorbei ist) nutzen kann und mein "Belohnungsclick" auch viel gefestigter sitzt. Mir ist klar, dass das ein "persönliches Trainingsproblem" ist, aber ich habe mich gefragt, ob es schaden kann, wenn ich die "Clickersalve" häufig nutze, um durch die Hundebegegnungen durch zu kommen.


    Der Click ist ja ein "neutrales" Bestätigungssignal, auf das eine Belohnung folgt. Insofern glaube ich, dass es einfach die Emotionen vom Hund verändert, wenn ich clickere solange bis die Situation vorbei ist. Meine Stimme kann eingefärbt sein, je nachdem wie ich die Situation einschätze - und Futter interessiert Ben halt nicht immer so wirklich. Aber das "Durchclickern" gibt ihm irgendwie Sicherheit.


    Was ich noch nicht verstanden habe ist das mit dem Umorientierungssignal - hast du hier ein Extra Signal für?

    Hallo Zusammen, ich hab da mal ne Frage zum Clickern. Arbeitet jemand von euch mit der "Clickersalve" also mehrere Clicks hintereinander, ohne dass sonst positive Bestärkung kommt?
    Habe mal was darüber gelesen und es neulich mal ausprobiert, als mein Hund sich nicht abwenden konnte - war echt gut. Hat jemand von euch Erfahrung damit?


    LG Betty

    Ich glaube es war Monty Roberts, der in dem Zusammenhang mal übers Training mit Pferden einen schlauen Satz gesagt hat - der lässt dich auf die Hundeerziehung auch übertragen:


    "Ein guter Trainer bringt das Pferd dazu, zu tun was er will;
    Ein sehr guter Trainer bringt das Pferd dazu zu wollen, was er will"


    Ohne positiven Anreiz schafft man das "wollen" wohl jedenfalls nicht...

    Ich würde mir auch einen guten Trainer suchen, der dir vor allem sagt, wie du dich in welcher Situation verhalten sollst und dir Sicherheit gibt. Mein Hund hatte das auch, als er zu uns kam, dass er in 10 Situationen völlig entspannt war und dann in der 11. plötzlich geknurrt hat und einen Scheinangriff gestartet hat.


    Wir hatten eine Trainerin, die klar gesagt hat - der Hund braucht Grenzen, der Hund muss lernen auch mal Frust auszuhalten. Das heisst, absolut konsequente Regeln - z.B. bestimmte Räume sind Tabu; wenn wir Essen geht er auf seinen Platz, wenn Besuch kommt, geht er so lange auf seinen Platz, bis wir ihm erlauben Hallo zu sagen. Draußen viel Kopfarbeit, genau sein, wenn man etwas trainiert etc.
    Nach einem halben Jahr war das Thema mit dem Knurren durch.


    Zur Auslastung kann ich nichts sagen, aber es muss eben nicht nur daran liegen, dass es jetzt weniger ist. Seine Welt ist durcheinander geraten, ich kann mir vorstellen, dass ihm feste Strukturen jetzt gut tun würden. Und mach dir bewusst, dass ihm ein schlechtes Gewissen nicht hilft - damit kann der Hund nichts anfangen (so gut ich das auch persönlich verstehe, habe das auch immer wieder mal :-))


    Und zur Sicherheit würde ich auch im Umgang mit den Kindern klare Regeln aufstellen und nur beschränkte und kontrollierte Kontakte zulassen. Gleiches gilt für die Situationen mit den Spaziergängern / Kindern draußen.


    Mir hat es damals echt gut getan, dass ich mit der Trainerin die Situationen durchgegangen bin, wo ich selbst mir unsicher war. Hierfür haben wir jeweils besprochen, wie ich mich verhalte und was ich in der Situation vom Hund verlange - und ich habe mich über eine lange Zeit genau daran gehalten. Irgendwann war das für mich klar und für den Hund auch - dann hat man von alleine wieder mehr Selbstbewusstsein und kann Regeln auch wieder etwas zurückfahren.


    Viel Erfolg - du schaffst das! LG Betty