Beiträge von Benji05

    Hallo liebe Foris,

    wir hatten in den letzten Tagen eine Diskussion anlässlich einer Rauferei zwischen meinem kastrierten Rüde (8J.)und einem unkastrierten Rüden (4J.).
    Ausgangspunkt war dass mein Hund spielen wollte und der unkastrierte Rüde die mitspielende Hündin für sich beansprucht hat. Blöde Sache, nehm ich auch irgendwie auf meine Kappe, ich hätte meinen gar nicht mit laufen lassen sollen. Die Hunde kannten sich aber alle und ist nun halt passiert. Ich werde daraus lernen. :sad2:

    Bei der Rauferei war es so, dass meiner dem unkastrierten Rüde zu nahe kam, dieser ihm die Zähne gezeigt hat und meiner nicht gleich weggegangen ist. Daraufhin ist der andere in meinen reingerauscht und hat ihn auf den Rücken geworfen. Meiner hat gejault und geschrien und wollte weg. Daraufhin hat ihn der andere an der Kehle gepackt und geschüttelt. Irgendwie konnten wir die beiden trennen und meiner ist sofort weggelaufen und kam dann wieder zu mir. Er hat 2 Löcher am Hals/Kopf, es ist also einigermaßen glimpflich abgegangen. Ich war aber ziemlich geschockt und mein Hund hat jetzt auch einen ziemlichen Respekt vor dem anderen.
    Nun die Frage: es wurde mir gesagt, dass Hunde sich im Normalfall einfach unterwerfen und dann stillhalten. Hat meiner aber nicht getan. Er wollte aber auch nicht kämpfen oder so, er wollte einfach weg.

    Wie habt ihr so was schon erlebt - ist es wirklich so, dass sich ein gut sozialisierter Hund unterwirft oder war die Reaktion von meinem Hund "normal".

    Danke und LG Betty

    Habe auch so ein Exemplar hier - wir haben zum Glück Fliesen im Flur wo der Napf steht. Behelfen uns also mit Handtüchern und genügend Wechselsocken im Schrank :D

    Allerdings schafft es das Tier mit seine Wasservorräten im linken Backenzahn auch über den 6m langen Flur bis ins ins Wohnzimmer wo das Holzparkett liegt. :hust:

    Also stell ich mich häufig neben ihn, wenn ich es mitbekomme dass er trinkt und warte mit dem Handtuch damit ich ihn auch gleich am weiterlaufen hindern kann. Er trinkt also, guckt mich an - was macht die da? Geht höflich wie er ist einen Schritt zur Seite, verteilt großzügig das kühle Nass um seinen Napf und die Unterlage darunter. Ich wische auf, er wartet geduldig bis ich fertig bin. Und dann? Ich will grade gehen, da geht die Hundenase gen Wasser - ENDLICH in Ruhe trinken... :kg:
    :kopfwand:

    Ich hatte dir ja auch schon mal geschrieben, weil ich ein ähnliches Problem mit meinem Hund habe. Wir sind inzwischen auch schon etwas weiter - bei uns hat es sich nun ganz gut entwickelt (tut mir leid, dass es bei dir schlimmer geworden ist, ich kann das leider gut nachfühlen..).

    Bei mir war ein großes Problem im Nachhinein, dass ich der Meinung war, dass mein Hund beliebig frei laufen muss. Das habe ich inzwischen grundlegend geändert. Das heißt mein Hund ist grundsätzlich bei unserem Spazierganggebiet an der Leine, wo es unübersichtlich ist oder er läuft hinter mir. Das hinter mir laufen war ein ziemlicher Kampf, weil Ben immer die Wege kontrollieren wollte und vorne laufen wollte. Aber nach einigen Wochen Training (meine Güte, das hat mich echt Geduld und Nerven gekostet :D ) hat er es akzeptiert. Wenn ich weit sehen kann, dann darf er frei vor mir laufen, ansonsten wie gesagt hinter mir, oder an der kurzen Leine.

    Ich habe den Eindruck dass das seine Akzeptanz für mich als Leitfigur gestärkt hat. Jedenfalls läuft er jetzt entspannt und ist nicht mehr ständig am kontrollieren. Einmal habe ich seither den Beardi getroffen - habe sofort kehrt gemacht und bin einen anderen Weg gegangen. Das habe ich auch für mich als meine Strategie beschlossen - kehrt und möglichst einen anderen Weg gehen bzw. außer Sichtweite vorbei. Bei dieser Begegnung war ich total baff, dass Ben nicht gebellt hat, er war lediglich etwas aufgeregt und zog an der Leine (also ich musste ihn auch hinter mir her ziehen - aber so what?!).

    Für mich ist das einfach die Lösung, ich bin total entspannt seit ich weiß es gibt keine ungeplanten Überraschungen mehr - dass er mir einen anderen Hund zuerst sieht und es dann einer seiner "Erzfeindrassen" ist. Und das überträgt sich glaube ich auch auf den Hund.

    Die Lösung habe ich für mich erstmal akzeptieren müssen, orientiert habe ich mich dabei z.B. an Anita Balser, die sagt, dass ein Hund nicht permanent durch die Gegend toben muss, sondern grundsätzlich nah bei seinem Menschen bleiben sollte.

    Keine Ahnung, ob das für dich ein Ansatz wäre - ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und gute Nerven!
    =)

    LG Betty

    Als sich ein Besucher der noch ein Jahr vorher Bens Feindbild verkörpert hätte (großer kräftiger Mann) völlig hunde-unhöflich über den am Teppich dösenden Hund gebeugt hat und - bevor ich auch nur ein Stop rufen konnte herzhaft geknuddelt hat. Und der Hund dann träge aufgeschaut hat - "hä, was ist?"
    Ein Jahr vorher hätte er den fletschenden Hund vor dem Gesicht hängen gehabt :D

    Wir haben das selbe Thema - Labrador-Dalmatiner-Mix...
    Wahlweise weiße Haare von der Brust auf schwarzem Teppich oder schwarze Haare vom Rest auf den hellen Teppichen und dem Parkett..

    Danke für den Tipp mit dem Zoom Groom, den hab ich mir gleich mal gekauft. Hatte bisher immer einen einfachen Putzhandschuh, aber ich glaub mit dem neuen Teil ist noch was drin :D

    Ach ja, und was besonders nett ist - seit 2 Tagen krabbelt mein Kleiner Sohn - ratet mal wer die Haare nun alle am ganzen Körper kleben hat :ops:
    Ich hab bisher alle 2 Tage gesaugt, jetzt also erstmal wieder jeden Tag :hust:

    Ich gebe jeden Abend einen Löffel Kokosflocken ins Futter. Allerdings muss man das eine Weile füttern, dass es wirkt. Da ich den Beginn zum Anfang der Saison immer verpasse, bekommt mein Hund bei den ersten Zecken Preventic drauf und ich beginne zeitgleich mit dem Kokosflocken füttern. Dann habe ich für den Rest des Jahres Ruhe.

    Ohne alles habe ich bei meinem Hund zur Hauptzeit bis zu 12 Zecken nach einem Spaziergang abgesammelt. Und das waren nur die, die ich gefunden hab.

    Ich schwöre auf die Kokosflocken! Nachdem ich Ben letztes Jahr zum Urlaub bei einer Hundesitterin hatte, bekommen ihre Hunde auch die Flocken :-)
    Sie ist ebenfalls auch dieses Jahr noch voll davon überzeugt.

    War bei uns auch so, T4 war niedrig, aber im Referenzbereich, weshalb Haus-TA gesagt hat "alles ok". Trainerin hat spezialisierten TA empfohlen und erst das große Blutbild hat Aufschluss gegeben, dass z.B. schon TSH erhöht war.

    Sukiko, danke dir! Ich bin halt etwas unsicher weil sich das Verhalten für mich nicht sooo auffallend verändert hat. Hab irgendwie Angst dass ich zu hoch dosiere oder zu niedrig. Manchmal denke ich, vielleicht wäre es auch gar nicht nötig. Aber nachdem TSH erhöht war... :ka:

    Hallo, mein Hund ist ein Labrador-Dalmatiner Mix, inzwischen 8 Jahre alt und wir geben seit 1 1/2 J. Forthyron (600µg/Tag)
    Ich habe die Dosis bisher konstant gelassen und finde es wirklich ein schwieriges Thema. Unser Hauptproblem war Bens ständige Unruhe im Haus - egal ob viel Auslastung, wenig Auslastung etc. Das hat sich etwas gebessert. Leinenführigkeit ging vorher gar nicht und ist derzeit ganz gut. Allerdings ist es auch immer im Sommer deutlich besser als im Winter. Er ist bei kaltem Wetter dann einfach nur hibbelig. Und je mehr man versucht auszupowern, desto mehr dreht er noch hoch.

    Wie oft passt ihr denn die Dosis an? Richten sich eure TÄ stark nach den Blutwerten oder auch nach dem Verhalten.
    Beim letzten Blutbild meinte die TÄ, man könnte etwas höher gehen, weil die Werte wieder niedriger geworden sind. Hab ich dann nicht gemacht, weil er zu dem Zeitpunkt total entspannt war.
    Wie handhabt ihr das??

    Was auch weg ist, seit der Gabe von Forthyron ist der ständig wiederkehrende Durchfall. Wobei ich auch das Futter umgestellt habe, kann daher auch damit zusammenhängen. Das Fell ist leider immer noch schuppig, da weiß ich auch nicht so recht...

    LG Betty

    Mir wurden zu dem Thema grundsätzlich die Tierärzte der GTVMT empfohlen
    http://www.gtvt.de/10/verhaltenst…ihrer-naehe.htm

    - vielleicht ist hier was dabei? Beate Zimmermann empfiehlt diese Tierärzte auch in ihrem Buch "Schilddrüse und Verhalten" - ich weiß nicht ob du das kennst.
    (Bei uns in der Nähe habe ich über die dort empfohlenen Tierärzte zu dem Thema Schilddrüse zwar auch nicht nur Positives gehört, aber vielleicht eine Anregung. Und man kann ja auch durchaus unterschiedlicher Meinung über das Thema sein - auch wenn man sich viel damit beschäftigt.)

    LG Betty