Beiträge von Benji05

    Ich möchte mal das Thema 'teilweise unverträglich mit anderen Hunden' ansprechen und würde mich da mal genau erkundigen was das heißt. Im Worst Case hast du da einen Hund der dir beim Spaziergang das Leben nicht nur angenehm macht. Dieser braucht eine souveräne Führung und der Kontakt mit anderen Menschen wird dann ggf nicht leichter sondern unmöglich. Ich würde an deiner Stelle sorgfältig auswählen was ich mir für einen Hund aussuche und da nicht zwingend nur nach dem Bauch gehen. Es gibt Hundetrainer die einen bei der Auswahl auch unterstützen können.
    Ich spreche da aus Erfahrung - mein Mann hat damals widerwillig 'ok' gesagt. Dann kam ich mit einem Hund der mehrere Themen hatte, die das Zusammenleben nicht grade einfach gemacht haben. Eins davon war dass er teilweise mit anderen Hunden nicht verträglich ist und dann ziemlich drauf aus ist eine Prügelei anzufangen. Das ist nicht gerade entspannt, wenn man mit Hund unterwegs ist und er alle Stunde ausrastet wegen einem anderen Hund. Das war ein Thema warum mein Mann noch heute sagt - keinen Hund mehr wenn es nach ihm geht. Hab beide noch - Hund und Mann, aber würde mir für den Familienfrieden andere Auswahlkriterien beim Hund suchen als damals nur das Bauchgefühl. ;)


    LG Betty mit Ben

    @Lucy_Lou ich hätte jetzt auch gedacht Adrenalin - hab aber leider auch keine wirkliche Ahnung... Aber man kennt den Effekt ja auch beim Mensch der Urlaub macht - je länger der Urlaub desto erholter. Wahrscheinlich sind es verschiedene Prozesse im Körper die da ablaufen. Auf jeden Fall interessante Frage!!


    LG Betty mit Ben

    Kommt Leute, wir sind doch alle gar nicht so weit auseinander. Denke wir sind uns einig dass der Hibbelhund halt Hibbelanlagen hat und der Mensch dies begünstigt oder nicht. Und wir Hibbelhund-Menschen sind sicher auf manches sensibel, weil es das eigene Leben eh sehr stark beeinflusst.


    Also zurück zu der Frage was das Hibbeln begünstigt und was nicht.
    Klare Regeln und Struktur war bei uns auch gut. Die Geschichte von dem Pumimix erinnert mich stark an Ben.


    LG Betty mit Ben

    @Czarek ich sehe es schon grundsätzlich wie du, nur was ich nicht glaube ist, dass alle Hibbelhunde oder auch nur die meisten bei einem anderen Durchschnittsmenschen völlig unauffällig geworden wären.
    Sie haben halt bestimmte Ansätze die das Zusammenleben in UNSERER Gesellschaft schwieriger machen als das bei anderen Hunden der Fall ist. Und jetzt kommt ein Mensch der je nach Typ und Ansatz das Thema besser oder schlechter macht.
    Und sicher ist das 'sich mehr bemühen' meist nicht der beste Ansatz, weils einfach unsouveräner macht.


    LG Betty mit Ben

    Mein Hund ist 11 Jahre und ich hab ihn seit er 4 J. ist. Ich hab zwei kleine Kinder und wahrlich andre Sorgen als mich 'nur" um den Hund zu drehen.


    Ich geh da nicht mit, dass das alles 'nur' hausgemacht ist. Ich hab durchaus Vergleiche mit anderen Hunden / Haltern in meinem Umfeld. Irgendwann seit Kind Nr 2 da ist, gibt es kein Hundetraining mehr, TA nur noch wegen den Alterswehwehchen. Aber Herr Hund bleibt neurotisch. So ist das halt. Und wer es nicht glaubt solls lassen :flucht:
    LG Betty mit Ben

    Ohne jetzt gescheit daherreden zu wollen, aber ich glaube, dass viele Hunde aus Versehen/Unwissenheit zu Hibbelhunden gemacht wurden und dieselben Hunde bei einem Besitzer, der "anders" mit ihnen umgegangen wäre, nicht solche Verhaltensweisen zeigen würden.


    Ich finde das Thema sehr interessant, finde es aber irgendwie erschreckend, wenn der Hunde Medikamente zum "Ruhigstellen" bekommen soll, obwohl er klinisch gesund ist, also z.B.

    Oh weia. Das in nem Thread wo klar ist, dass Leute viel Herzblut reingesteckt haben damit Hund gemeinsam mit Mensch ein Leben führen kann das für alle geht? Wahrscheinlich hast du es nicht bös gemeint, aber mich hat es auch getroffen.


    Klar hätte mein Hund bei nem Profi oder unter für ihn besseren Bedingungen sich vielleicht besser entwickelt. Aber das ist ja genau das Thema - was können wir anders machen damit Hund ein entspanntes Leben führt? Und glaub mir, auch ich hab in dieses Thema einiges an Energie investiert. Man versucht es mit mehr - mit weniger, mit anders, mit Hundetrainer - mit noch zwei andren Hundetrainern. Mit Tierarzt - mit noch zwei andren Tierärzten. Denkt freilich über Abgabe nach - vielleicht wäre MEINEM Hund ein anderer Halter ohne kleine Kinder und die Begrenztheit eines Familienhundes besser bekommen? Er hatte aber vor mir schon ein 3/4 J Tierheim und keiner wollt ihn haben. Und nu?
    ICH sehr Es anders - die Hibbelhunde stellen unser Leben auf den Kopf. Und lehren uns eins -Demut. Und mit Fehlern leben lernen und trotzdem lieben.


    LG Betty und Ben

    Ben ist kastriert ;)


    Wenn ich mir den Beitrag von @Hempel so durchlese frage ich mich ob manche Hunde vom Typ her nicht einfach so sind. Bei Ben hab ich vieles immer auf seine unklare Tierschutz-Vergangenheit und sicher mangelnde Sozialisation geschoben, aber vielleicht stimmt das gar nicht.
    Ben ist auch sehr schlau und überholt sich manchmal mit seinen Interpretationen selber. Wenn ich 'so' sage, steht er hibbelnd neben mir weil ich wohl häufiger mal 'So, jetzt geht wir Gassi' gesagt hab (unbewusst). Ich sag aber auch zu den Kids 'So, jetzt wird mal aufgeräumt'. Sehr nett, wenn dann jedes mal der Hund neben einem steht und vor allem auch nicht mehr runter kommt. Was ich schwierig finde ist es dabei nicht selber zum Psycho zu werden. Inzwischen ist Ben ja schon ruhiger, aber trotzdem bin ich oft dabei im Haus Dinge zu vermeiden (wie jetzt seit neustem 'so' zu sagen) damit der Hund nicht hoch fährt. :ugly:


    LG Betty mit Ben

    @Elzbeth kennst du das Buch "der hyperaktive Hund" von Maria Hense?
    Vielleicht ist das was für dich - bei Ben hat es mir in manchen Aspekten geholfen. Das mit den Hibbel Hunden ist ja oft ein Puzzle - es gibt verschiedene Ansatzpunkte, die das Leben erleichtern. Maßgeblicher Punkt von der Beschäftigung her war für mich - es kommt nicht nur darauf an, wie viel der Hund macht, sondern was.
    Mit meiner Hundetrainerin, die nach Cumcane arbeitet bin ich dann auch überein gekommen, dass für Ben eine mittlere Auslastung (also was reine Spaziergänge betrifft) am Besten ist und nicht gilt - je mehr desto besser. Außerdem dass Fahrradfahren z.B. schlecht ist (dreht ihn zu hoch, da kommt er nicht mehr zur Ruhe), viel Nasenarbeit dagegen gut etc. Darüber kann man schon einiges erreichen.


    @Hempel wurden alle Schilddrüsenwerte gecheckt? Nur T4 reicht nicht, aber das weißt du vielleicht schon?! Bei Ben war T4 auch im unteren Referenzbereich, ein TA der sich besser auskannte hat dann weiter gecheckt und siehe da - TSH erhöht etc. Ben bekommt seither Schilddrüsentabletten. Ist ein schwieriges Thema. :/


    LG Betty mit Ben