Beiträge von Benji05

    Danke euch!

    Noch zu dem alten Thema" Angst vor dem Mann" :

    Bei Rütter gab es mal eine Folge mit genau eurem Problem, allerdings war der Mann sehr traurig über die Angst des Hundes vor ihm.

    Rütter meinte dazu als Lösungsvorschlag, dass der Mann sich den Hund an die Hausleine nehmen sollte und immer überallhin, auch im Haus etc mitnehmen sollte, sozusagen wie einen angewachsenen Schatten mitführen und völlig für ihn verantwortlich sein solle, während Frau und Tochter gar nichts mehr machen durften. Dabei sollte der Mann den Hund völlig in Ruhe lassen, einfach nur mitnehmen. Das ging wohl über mehrere Wochen so. Später wenn der Hund von selbst kommt, durfte der Mann den Hund auch mal streicheln oder ein Leckerchen geben.

    Ob das ein richtiger Weg ist, weiß ich nicht, auf jeden Fall ist es sicherlich ziemlich mühsam.:tropf:

    Ja so in der Art war der Vorschlag der Trainerin auch, die wir da hatten. Das Problem ist, dass meinen Mann das nervt und dann macht es keinen Sinn. Anfangs war er noch motiviert was zu üben mit Gassi / Füttern oder so, aber nachdem er das Gefühl hatte, dass es das alles eher schlimmer macht als besser.... hat er irgendwann beschlossen, dass er das jetzt alles wieder lässt. Grundproblem ist, dass mein Mann keinen Hund wollte und nur mir zuliebe zugestimmt hat. Jetzt hätte er einfach gerne eine unkomplizierte Co-Existenz. Ich hab das einfach auch falsch eingeschätzt, beim Kennenlernen ist Lino ja auf alle Menschen nur sehr vorsichtig zu - auf meinen Mann da noch genauso wie auf alle anderen. Die Pflegestelle und ich haben es daher so eingeschätzt dass sich das einfach innerhalb von 2-3 Wochen erledigt, so war es bei ihr mit allen Männern die Lino kennen gelernt hat. Tja, falsch gedacht. Vielleicht greifen wir das mit der Hausleine irgendwann nochmal auf, falls es gar nicht besser wird. Kommen ja Weihnachtsferien und da hat man(n) vielleicht mehr Zeit und Nerven... Danke dir!

    Alleine bleiben mache ich vom Tag 1 an, immer mal kommentarlos alleine in Bad, in den Keller, kurz vor die Türe zum Briefkasten.

    Mach kein Bohei, sondern gehe ruhig raus und komme ruhig wieder. Es ist eine Selbstverständlichkeit.

    Das mit Jacke an ist dann der Schritt 2

    Passt, so hab ich auch angefangen, im Haus klappt das schon. Nur wenn ich durch die Haustür gehe ist es ein Problem.

    BettiFromDaBlock den Gedanken mit dem Räume begrenzen hatte ich auch schon. Dazu müsste Hund allerdings einen neuen Platz für sein Körbchen mit auftrainiert bekommen. Vom Wohnzimmer aus sind einfach überall Fenster und ich hab den Eindruck zu viele Außenreize, die ihm potentiell Angst machen. Nicht so einfach, muss ich mal überlegen.

    Eigentlich sind es auch 2 Baustellen mit dem Alleine bleiben. EInmal ganz alleine. Einmal mit der Familie alleine. Beides findet das Hundetier blöd. Im Prinzip ist das Problem, dass er zu krass auf mich fokussiert ist.

    Das Problem mit der Haustür hab ich, weil ich schon mal 1/2 Std einkaufen gehe wenn die Familie da ist. Das klappt, wenn mein Mann in der Zeit vor dem Fernseher sitzt und sich nicht groß bewegt. Wenn er im Haus irgendwo unterwegs ist, dann pinkelt der Hund wieder rein (so gestern passiert). Aber dadurch weiß Lino natürlich dass ich länger weg sein kann, wenn ich aus der Haustür gehe. Jetzt ist die Frage, ob ich beides mit einbeziehen muss und mit Familie auch nochmal bei null anfange. Beim Alleine bleiben mit der Familie hat der Hund das Problem, dass ich weg bin und dass der Mann aber da ist, vor dem er Angst hat. Wenn der Mann allerdings im Wohnzimmer bleibt, wo ja der Hund ist dann bleibt Lino auch liegen, weil er generell nicht durchs Haus läuft wenn der Mann da ist. Da wirkt er dann auch nicht unentspannt. Bin bißl ratlos wo ich jetzt eigentlich ansetze.

    Sorry, ich weiß es ist kompliziert :headbash:

    Wahrscheinlich muss man beides parallel und unabhängig voneinander sehen.

    VG Betty mit Lino

    Hallo Ihr,

    bei uns haben sich die Gemüter etwas beruhigt und der Mann hat sich erstmal damit abgefunden, dass eine Verbesserung der Lage (im Sinne von Lino hat bald möglichst keine Angst mehr vor ihm) nicht zu erzwingen ist. Abgabe steht derzeit nicht mehr im Raum. Was jetzt wäre, wenn sich Linos Angst gar nicht legen würde - keine Ahnung. Ein Rest-Fragezeichen bleibt, aber ich hoffe einfach dass es wird.

    Insgesamt macht Lino weiter tolle Fortschritte, es gibt immer mehr Situationen, wo er einfach ein fröhlicher Hund ist. Einmal hat er sogar etwas Jagdtrieb ausgepackt und ich habe die Gelegenheit genutzt eine kleine Fährte zu legen, um ihn umzulenken. Das hat er toll mitgemacht und Nasenarbeit wird sicher mal etwas werden, was ihm Spaß macht. Insgesamt merke ich auch, dass meine Einschätzungen, wann er aufnahmebereit ist für Ansprache, Beschäftigung oder Futter und wann ich ihn einfach in Ruhe lassen muss immer besser wird.

    Wo ich grade noch etwas unsicher bin ist das Thema "Alleine bleiben" üben, da würde ich mich nochmal über eure Meinungen freuen. Ich bin im Moment durch Corona 100% im Homeoffice. Sobald das vorbei ist, werde ich 2 Vormittage ins Büro müssen. Bisher habe ich das Alleine bleiben noch nicht wirklich geübt, wir hatten es anfangs mal kleinschrittig angefangen, aber ich fand es dann in Summe zu viel für den Hund. Mir war es erstmal wichtiger, dass er insgesamt noch besser entspannen kann. Die Zeiten, wo er durch die Anwesenheit meines Mannes ohnehin unter Strom steht waren in Summe irgendwie genug.

    Jetzt ist es so, dass ich unter der Woche bis nachmittags ohnehin alleine mit Lino bin und da ist er entspannt und schläft viel. Am Wochenende und wenn mein Mann frei hat, dann ist er insgesamt unruhiger. Also würde ich jetzt mal starten mit ganz kurzen Einheiten an den Tagen wo ich alleine mit ihm bin - Jacke an, 2 Min raus, wieder rein. Ich will ihn andererseits aber nicht damit überfrachten. Wenn ich 2 Min weg war braucht er ca 5 Min bis er aufhört im Haus hin und her zu tigern. Wie habt ihr das bei euren Hunden gemacht, meint ihr es ist noch zu früh das zu üben? Wenn üben, dann eher nur einmal nach dem Morgengasse oder schon ein paarmal am Tag? Er ist jetzt knapp 7 Wochen bei uns.

    Danke und liebe Grüße

    Betty mit Lino

    Ich danke euch. Ich hab verstanden, wo im Rahmen dessen was man für den Hund tun kann die Grenze des machbaren ist.

    Phonhaus Du hast es genau erfasst. Alles Weitere ist im Prinzip kein Hunde-Thema, sondern ein menschliches.

    Kann ein paar Daumen brauchen, wenn ihr mögt... :(

    LG Betty

    Und mit zu viel Erwartungsdruck wirds halt nicht leichter. Das wiederum kann tatsächlich ganz flott ein Teufelskreis werden. Je frustrierter Dein Mann ist, desto mehr wird der Hund ihn meiden. Jetzt wäre es wichtig, dass Ihr ihn - beide - erstmal so akzeptiert wie er ist und von dem Punkt aus mit ihm arbeitet. Und der Familienfrieden nicht unterm Hund leidet.

    Klar ist das schwierig, mit einem Hund unter einem Dach zu leben, der Einen grottendoof oder monströs findet. Aber das ist ja keine Bewertung Deines Manns, sondern einfach einsozialisiertes Verhalten beim Hund. Vielleicht hilft es, wenn Ihr von der Warte aus mal Miteinander redet?

    Phonhaus danke dir - du triffst es genau. Mir ist das alles total klar, der Erwartungsdruck ist kontraproduktiv, ich hab den auch nicht, aber mein Mann halt schon. Er tut sich total schwer das so zu bewerten, dass der Hund einfach Angst hat und nicht dass er ihn generell nicht mag. Da hab ich auch schon mit ihm drüber geredet, auch die Trainerin hat ihm das gesagt. Schwierig. Der Tag gestern hats halt nicht verbessert, wenn der Hund auf andere Männer zugeht und vor ihm so eine Panik hat. Da kann man halt irgendwann auch schlecht verkaufen, dass der Hund einfach Angst vor Männern hat. Er hat ein Problem mit ihm und nicht mit Männern im Allgemeinen, da brauch ich mir nichts vormachen.

    BettiFromDaBlock ich warte nicht, dass es die große Liebe wird. Mir tut der Hund einfach leid (der Mann auch). Und ja, ich weiß Mitleid hilft auch nicht weiter. Ich versuchs mal deutlicher zu machen. Beispiel heute: war spazieren, mit ner Freundin die der Hund das erste mal gesehen hat. Sie wurde freudig begrüßt (vor 3 Wochen noch undenkbar), Hund beim Spaziergang völlig gelöst. Schnuppert, tobt, kann stellenweise schon frei laufen, hört wie ne 1, hat einfach einen riesen Spaß am Leben. Zuhause frisst er sofort, legt sich hin und pennt oder läuft entspannt durch die Wohnung.

    Wenn jetzt mein Mann heute dabei gewesen wäre, dann wäre er ne Stunde hinter uns her geschlichen und hätte nur meinen Mann beobachtet und sich drauf konzentriert, dass er ihm nicht zu nah kommt. Nach dem Spaziergang wäre er innen auch wieder fertig gewesen und hätte sich verkrochen und nichts gefressen.

    Gleiches gilt wenn er weiß "der Mann kommt bald von der Arbeit heim". Er fängt nachmittags um fünf an durchs Haus zu tigern und zur Tür zu schauen, weil er weiß - jetzt kommt irgendwann der Mann heim. Morgens das gleiche. Wenn Wochenende ist, dann verkriecht er sich wo es geht.

    Heißt mir gehts nicht drum, dass er meinen Mann lieben muss. Sondern dass er insgesamt so krass in sich zusammenfällt, wenn mein Mann dabei ist. Die Welten klaffen einfach immer weiter auseinander und das macht mir Sorge. Wenn er insgesamt nicht so sehr auftauen würde, dann würde ich mir glaub weniger Gedanken machen. Aber so versteh ich es selber einfach nicht. An irgendwas muss es ja liegen.

    Das mit dem Video muss ich mal versuchen, danke dir für den Tipp.

    Hummel hab ich mir angeschaut, vielen Dank nochmal für den Hinweis. Leider nimmt er kein Futter, wenn er in so einem Film ist, weder aus der Hand, noch geworfenes, gerolltes oder woanders abgelegtes Futter. "Fressen" ist dann einfach "ausgeschaltet". Vielleicht eine Option, wenn er noch weiter auftaut :bindafür:.

    Danke euch fürs Mitdenken, ich brauch das einfach ein bißl um mich selber zu sortieren.

    LG Betty

    Ja, er gibt ihm das Futter abends - das ging jetzt ein paar Tage. Heute hat er wieder mal Futter verweigert. Weiß nicht, ob wegen zu viel Stress beim Spaziergang oder weil kein Hunger. Er ist konstant dünn und lässt immer mal eine Mahlzeit aus. Einfach mäkelig mit dem Futter, ist schwierig. So ein richtiges Highlight ist das für ihn glaub nicht.

    Da hätte ich auch noch die generelle Frage, ob ihr bei sowas das Futter stehen lasst - ggf. auch über Nacht - oder ob ihr es wieder wegnehmt.

    Mein Mann kann allein mit ihm Gassi gehen, haben wir anfangs auch ein paarmal gemacht. Aber ich hatte zuletzt das Gefühl, dass es dann eher schlimmer wird als besser und Lino gestresst wieder kommt. Er hat beim Gassi ja auch Angst vor zu viel Nähe und will z.B. nicht gern neben ihm am Bürgersteig gehen. Wenn er ihn dann z.B. vor einem Fahrrad am Feldweg zur Seite nehmen will, dann wirft er sich auf den Boden weil er ja nicht zu ihm hin will. Daher bin ich die letzten Tage mit gegangen, war aber auch nicht wesentlich besser. Wenn ich ihn an der Leine habe, dann geht er auf maximalen Abstand zu meinem Mann. Wenn er ihn an der Leine hat muss ich voraus laufen, weil er sonst keinen Schritt mehr geht und er schleicht mir hinterher.


    Einzige Hoffnung ist jetzt noch, dass wir einen anderen Hund von Freunden ausleihen und mein Mann den mal an die Leine nimmt. An anderen Hunden orientiert er sich ja schon.

    LG Betty

    Hallo Ihr,

    ich melde mich mal wieder. Lino taut weiter auf, er ist draußen fröhlicher, bei manchen Spaziergängen schon richtig unbeschwert. Was bleibt ist die schlimme Angst vor meinem Mann. Ich tu mich langsam schwer das richtig einzuordnen. Er geht inzwischen draußen auf alle Menschen freundlich zu, bei den meisten Männern würde er nach kurzer Zeit auch schnuppern und sich anfassen lassen. Nur bei meinem Mann ist er in diesem totalen Film. Das ist so schwer zu sehen. Wenn mein Mann dabei ist, ist jeder Spaziergang furchtbar. Er schaut nur nach ihm, weicht nicht von meiner Seite, kann noch nicht mal pinkeln die erste halbe Stunde. Nur wenn wir mehr Abstand halten gehts besser. Heute waren wir mit Freunden unterwegs, die er nicht kannte und die mit Hunden auch nicht viel am Hut haben. Da hat er auch nach einer Weile den Mann angeschnuppert und sich anfassen lassen. Aber die ganze Zeit meinen Mann im Auge behalten, und unter 5 Meter Abstand zu ihm geht gar nicht.

    Das ist so ein himmelweiter Unterschied - Spaziergänge mit Mann und ohne. Ich hab Sorge dass sich das weiter festigt. Innen geht er sofort ins Arbeitszimmer sobald mein Mann da ist, dort hat er den maximalen Abstand und da läuft selten jemand rein. Was würdet ihr machen? Nochmal anderer Trainer? Der Mann ist inzwischen phasenweise total frustriert, was die Lage natürlich nicht verbessert. Ich bin ratlos. Im Prinzip ist es so, dass es bei meinem Mann fast schlimmer ist als am ersten Tag. Und im Übrigen macht er riesige Fortschritte und beginnt immer mehr ein völlig unkomplizierter fröhlicher Hund zu werden. Ich tu mich schwer, mich so richtig darüber zu freuen, denn der Familienfrieden leidet extrem... :hilfe:

    LG Betty

    Vielen vielen Dank euch allen! =)

    Ich werde wirklich mehr auf meinen Bauch hören. Futter gibts weiter morgens und abends aus dem Napf und draußen mach ich je nachdem was seine Stimmung hergibt. Ich glaub er braucht vor allem, dass man möglichst wenig von ihm will. Wie ihr geschrieben habt, viel Zeit einfach.

    Meine Freundin mit ihrer Hündin werde ich mal versuchen mehr mit ins Boot zu holen. Das war auch noch ein guter Tipp der Trainerin, dass wir uns immer mal mit ihr treffen und mein Mann sich mit der Hündin beschäftigt. Die ist da sehr aufgeschlossen. Kann nicht schaden wenn Lino sieht, dass mein Mann andere Hunde auch nicht frisst

    Ich werde berichten, wie es weiter geht. Hoffe sehr dass es wird...

    Liebe Grüße

    Betty

    Nochmal zum Thema Handfütterung. Phonhaus du schreibst dass ihr Futter regelmäßig aus dem Napf gegeben habt und Leckerli nur soweit ging. Ich höre hier von allen Seiten (wirklich allen) dass ich auf Handfütterung draußen umsteigen soll. Ich bin mir nicht sicher ob das den Stress nicht nur erhöht. Klar, wenn es funktionieren würde, dann hätte man ggf viel gewonnen. Könnte mit Futtersuche arbeiten etc. Was haltet ihr davon?

    Derzeit ist der Stand, dass er innen im Liegen frisst, wenn man ihm den Napf an sein Kissen stellt. Er braucht dazu, dass ich im Raum bin, aber keiner darf rumlaufen. Draußen nimmt er Futter wenn gute Stimmung. Wenn man eine Situation stellt, wo er gut drauf ist, dann nimmt er Futter aus der Hand. Man kann die Situation so 2-3 mal stellen, dann spuckt er es wieder aus oder rührt es gar nicht mehr an. Zu viel Eindrücke / Überforderung in dem Moment oder? Ergo Handfütterung draußen im Moment auch keine gute Idee? Ich habe halt noch nicht versucht innen nichts mehr oder deutlich weniger zu füttern, heißt es könnte auch sein, dass er einfach keinen Hunger hat. Bin unsicher ob ich das versuchen soll.

    LG Betty

    Zitat

    Und dann langsam steigern dass er aushält dass er ihn mal anfasst wenn ich dabei bin.

    Wollt ihr, dass Hund es nur aushält oder von sich aus möchte?

    (Zwangsstreicheln kann vielleicht manchmal eine Lösung sein, aber...)

    Bzw. interpretiere ich es richtig, dass der Partner eben mehr Kontakt möchte zum Hund, als Hund aktuell zu ihm? Also ein gewisser Erwartungsdruck über solchen Momenten schwebt.

    Na schöner wärs natürlich, wenn er es von sich aus möchte. Meinst du, dann ist Zwangsstreicheln kontraproduktiv? Ich hab halt das Gefühl der Hund igelt sich hier jetzt so ein und bleibt in der Strategie - möglichst viel Abstand. Er mag grundsätzlich gerne gestreichelt werden, ich nutze das massieren im Bereich der Hinterhand z.B. auch wenn er sich entspannen soll. Darauf springt er ganz gut an. Er hatte wohl eine Blockade und wurde osteopathisch behandelt und immer mal wieder im Bereich der Hüfte massiert. Da hat er das wohl als angenehm abgespeichert.

    Ja, du hast recht und ist gut , dass mir das auch bewusst wird. Mein Mann möchte Kontakt zum Hund.

    Er hat sich dran gewöhnt dass der Mann mit im Raum ist. Toll findet er es nicht. Phasenweise entspannt er trotzdem, kommt auch immer darauf an was ich mache (am Tisch sitzen - gut, wenn ich aufräume und hin und her laufe - schon beunruhigender. Man darf nicht vergessen - er ist erst 4 Wochen hier. Es ist vieles noch gruselig, bzw. er muss sich erst dran gewöhnen.)

    Mein Mann hat ihn die ersten 3 Wochen komplett ignoriert. Dann hat er angefangen immer mal freundlich mit ihm zu sprechen, wenn Hund ihn angeschaut hat. Er versucht nicht ihn anzufassen o.ä. - war das erste mal jetzt in der Trainingssituation. Spaziergänge hat er schon mit ihm gemacht, das geht einigermaßen. War anfangs meine Strategie, weil er außen viel weniger Angst hat als innen. Habs dann aber wieder verworfen, weil ich den Eindruck hatte dass es dem Hund trotzdem noch zu viel ist. Daher nur gemeinsame Spaziergänge. Da behält der Hund ihn quasi permanent im Auge.