Beiträge von Fusselnase

    Ich bin darauf gekommen weil die Anthroposophen das mit kranken Menschen so machen.

    Anthroposophen machen allerhand groben Unsinn mit kranken Menschen und Tieren, also das finde ich eher zum Wegrennen. Man sollte sich bewusst sein, dass es sich hierbei um die größte esoterische Gemeinschaft Europas handelt, bevor man irgendetwas von deren Lehre in Betracht zieht.

    Marvelria: Das Futter von Vet-Concept ist gut, das kannst du mit gutem Gewissen geben. Eigentlich wäre es am besten, wenn du eine Ausschlussdiät machen würdest, aber das kannst du ja immer noch machen, falls es mit diesem Futter nicht besser wird.
    Kochen wäre noch eine Option, ich mache das seit vielen Jahren für die Hunde, der Vorteil ist, dass man die Komponenten relativ frei zusammenstellen kann. Es gibt auch Mineralpulver speziell bei Unverträglichkeiten (z. B. von Futtermedicus oder Napfcheck).
    Aber ich verstehe es, wenn dir das zu aufwändig ist, und wenn du ein Fertigfutter findest, das dein Hund mag und verträgt, dann ist das natürlich prima.

    Zum Auslasten und zum Jagdhund, der nur in Jägerhand glücklich werden kann, möchte ich noch eins sagen: Ja, mag sein, dass Hunde bei netten Jägern, wo sie ihrer Leidenschaft nachgehen können und auch Familienhund sind, ein geiles Leben haben.
    Da aber die Realität für sehr viele dieser Hunde ganz anders aussieht, kann man sich guten Gewissens von dieser Idealvorstellung lösen und sich darauf besinnen, ob man willens und in der Lage ist, einen Jagdhund zu halten und entsprechend zu beschäftigen.
    Mit Galgos kenne ich mich nicht aus, aber ich habe schon das Gefühl, dass diese Jagdhunde in "motivierter Liebhaberhand" ziemlich zufrieden sind.
    Meine wirkten immer happy, zumal bisher nur einer von sieben einen ausgeprägten Jagdtrieb hatte.

    Meine allerliebste Tierschutzfreundin (weil sehr vernünftig und ehrlich) ist mit einem ganz kleinen Verein in Spanien tätig - dort gibt es eine wundervolle Auffangstation, sehr familiär, die Hunde können gut eingeschätzt werden. Dort hat es auch einige Galgos. Da meine Freundin selbst Galgos hat und das "ihre" Rasse ist, wäre sie da sicher eine gute Ansprechpartnerin. Wenn du magst, kann ich die den Kontakt geben!

    Ich hatte bereits 6 Hunde aus Italien, zum Teil auch italienische Rassen, vor allem aber Hunde, die dort einfach sehr häufig vertreten sind (immer Jagdhunde). Erst einer davon hat(te) Jagdtrieb - mein jetziger Griffon.

    Ich gebe zu, ich habe jetzt nicht alles gelesen und werde versuchen, es morgen nachzuholen. Ich würde mich nicht so sehr auf eine Rasse festlegen, sondern bei den Vereinen nach einem passenden Hund suchen. Aber eins liegt mir noch am Herzen: Es gibt nicht sehr viele Spinoni im Tierschutz, es gibt nur viele Hunde, die so betitelt werden, weil dort quasi alle Hunde mit Bart und einer gewissen Fellstruktur als Spinone oder simil Spinone bezeichnet werden.
    Aber ein paar gibt es. Sind tolle Hunde! Ich hatte mal einen Mix, oder zumindest vermutet (vielleicht auch mit Deutsch Drahthaar oder Griffon Bleu de Gascogne).


    Ich würde an deiner Stelle auch nach Griffons schauen, auch wenn die leider nicht immer als solche erkannt werden. Und klar, da muss man natürlich mit Jagdtrieb rechnen. Gleiches gilt für die Segugi, die auch ganz wundervoll sind.

    In dem besagten Video geht es nicht um Gefahrenabwehr, im Sinne dessen, dass sie dem Welpen jetzt dringend etwas gefährliches abnehmen möchte. Es zeigt, wie sie trainiert, gezielt Beute abzugeben.

    Ach so. In dem Fall sehe ich eigentlich überhaupt keinen Anlass, dem Hund was wegzunehmen. Ich überlege gerade - wenn die Hunde was zum Futtern oder zum Spielen bekommen, dann lass ich sie damit in Ruhe. Wenn sie was klauen, sag ich denen "Nix da, ist nicht für dich" und nehme es ihnen ab. Irgendwie hat das bisher einfach so geklappt, sogar bei meinem nicht ganz einfachen Rüden.
    Ich glaube, ich bin zu einfach gestrickt für diese ganzen Hundeerziehungssachen. Vielleicht wil ich deshalb keinen Welpen haben. :denker:

    In aktuellen Videos mit ihrem Border Collie Welpen schlägt sie dazu auf das Leckerchen, das sie vor sich auf den Boden gelegt hat, als der Welpe sich dafür interessiert.

    Genau, das war´s - sie hat das damals sehr ausführlich und blumig beschrieben, und ich dachte beim Lesen nur "Oh Gott, meine Hunde würden sich im hintersten Eck oder unterm Bett verkriechen und freiwillig nicht wieder rauskommen, wenn ich das machen würde!"

    Mir persönlich gefällt die Argumentation, mit der sie ihr Vorgehen teilweise begründet, nicht. Auf die Nachfrage, weshalb sie das "Aus" ohne Tauschen trainiert, heißt es beispielsweise, Hunde würden auch nicht tauschen. Mein erster Gedanke dazu ist immer, dass Hunde voneinander aber auch nicht erwarten, Beute auf Kommando auszuspucken oder andere lustige Tricks zu machen. Diese vermeintliche Imitation von Hundeverhalten funktioniert für mich argumentativ nicht.

    Ergibt total Sinn, was du schreibst, die Argumentation ist wirklich nicht sehr überzeugend.

    Ich kann aber auch die Haltung nachvollziehen, dass es nicht für alles was gibt. Mir wäre das viel zu anstrengend. Ich finde irgendwie, dass ein Hund es auch aushalten kann, wenn man einfach mal sagt "Nein, das frisst du jetzt nicht" oder "Das machen wir jetzt nicht". Ohne Tausch, ohne Leckerli, ohne Alternativverhalten.
    Wie immer muss man halt gucken, mit welchem Hund man wie am besten fährt. Aus Prinzip an irgendwelchen Grundsätzen festzuhalten finde ich auch ungünstig, und das ist bei bestimmten Methoden ja oft der Fall. Die sind mir oft viel zu unflexibel, deshalb würde ich nicht unbedingt zu einem Trainer gehen, der nach einer bestimmten Methode arbeitet.

    Ich kenne Anita Balser ja noch aus einem anderen Forum, aus dem Polar Chat - und da fand ich ihre Schilderung, wie man einen Hund davon abhalten soll, draußen etwas aufzunehmen, ziemlich verstörend. Ich kann es nicht mehr wiedergeben, aber es war im Prinzip Einschüchterung in Reinform. Es gibt Hunde, mit denen man das so machen kann - selbstbewusste, die wissen, wer sie sind und ihren Status auch gern mal austesten. Aber die meisten Hunde sind ja nicht so.
    Aber ansonsten kenne ich die Herangehensweise nicht und kann es nicht beurteilen. Meins ist es wahrscheinlich nicht, auch wenn ich nicht zu der Fraktion gehöre, die alles über positive Verstärkung und Alternativverhalten etc. machen. Da traue ich den Hunden einfach mehr zu.

    Ja, ich kann tatsächlich nachvollziehen dass es für manche nicht nachvollziehbar ist. Es kommt da ein Stück weit, Faulheit, Undiszipliniertheit und Schlampigkeit seitens der ausführenden Menschen hinzu. Sicher nicht unlösbar daran zu arbeiten. Aber ich habe das Gefühl, dass schaffen wir gerade nicht. Und am Ende bleibt dann noch der beschnaddelte Hund, der Herrchen sauber macht 🙄

    Ich habe jetzt etwas den Überblick verloren.
    Wurde deine Frage denn jetzt beantwortet? Also ich find´s eigentlich ganz einfach. Ich finde Dosenfleisch praktisch.
    Irgendwie wird hier schnell alles so kompliziert. :hear_no_evil_monkey: