Beiträge von Fusselnase

    Schön, dass die Leberwerte besser sind! Mein Hund war auch die ganze Zeit anämisch, das kam auch noch hinzu, brauchte eine Bluttransfusion - und durch die Steine konnte ewig nicht pinkeln. Er war 11 Tage in der Tierklinik, mit Dauerkatheter. Der Arme.


    Metacam wirkt ja auch entzündungshemmend, das ist gut. Ich drück die Daumen! Forskolin werde ich wohl auch versuchen, wenn aus tierärztlicher Sicht nichts dagegen spricht.

    Ich frage mich manchmal, wer das leisten können soll… wir machen eben keinen Urlaub mehr und sonstiges Spassbudget ist auch massiv runtergefahren.

    Bei mir ist es im Grunde die Altersvorsorge bzw. ein Teil davon.

    Wenn ich nichts übersehen habe, sind die einzigen beiden Ansätze, die du noch nicht versucht hast, dieses Buntnesselkraut bzw. Forskolin und die Autovakzine, richtig? Oder gab es noch einen weitern Tipp?


    Wenn das Buntnesselkraut tatsächlich so wirkt, wie es angegeben wird, wäre das ja passend, denn die Wirkweise soll sein, dass es die "verschanzten" Bakterien aus der Blasenwand holt, so dass das Antibiotikum greifen kann. Ob es das wirklich leisten kann - keine Ahnung. Aber es wäre vielleicht einen Versuch wert.

    Hi, hier ähnliches Problem. Mein Hund wäre fast gestorben, die bakterielle Infektion war so außergewöhnlich schwer, dass der Pathologe, der den bereits fast komplett nekrotischen Hoden meines Hundes auf dem Tisch hatte, vor Begeisterung kaum an sich halten konnte. :omg:
    Durch seine Leishmaniose ist sein Immunsystem wohl auch nicht das beste.

    Es ist bei uns so, dass es immer derselbe Keim ist, der wieder aufflammt, sobald wir das AB absetzen. Ich nehme an "eurer" produziert auch Struvit?
    Mein Hund bekommt also ein AB (dieses Mal recht lange, mir graut es schon davor, es wieder abzusetzen), , ebenfalls D-Mannose (Urostat - welches nimmst du?) und L-Methionin.


    Was für dich evtl. interessant sein könnte: Es wurde in den letzen Wochen eine Autovakzine für ihn hergestellt (von Laboklin), also ein individueller Impfstoff aus seinem körpereigenen, abgetöteten E.coli-Keim. Es ist ein Kombinationsimpfstoff - gestern hat er die erste Injektion erhalten, und die erste "Schluck-Impfung", in 12 Tagen geht es weiter. Ich kann also noch nicht sagen, ob es hilft.

    Wenn es bei euch auch immer derselbe Keim ist, wäre das vielleicht einen Versuch wert!

    Alles Gute! Wir können uns gerne weiter austauschen.

    Weil der Hund dann noch stärker in der Persönlichkeit gefestigt ist und du vorher einschätzen konntest was auf dich zukommt, oder weil ein älterer Hund schon weniger aktiv ist? Und hast du die Hunde dann immer vorher auf einer Pflegestelle kennengelernt?

    Ja, ja, ja und nein. :)

    Ich möchte meine Hunde gar nicht vorher kennenlernen. Das heißt aber nicht, dass ich das jedem rate - es hängt von einigen Faktoren ab, ob das eine gute Idee ist oder nicht: Erfahrung, wie viele Kriterien der Hund zwingend erfüllen muss, Umfeld und eben der Hundetyp.
    Und wenn man selbst die Erfahrung nicht hat, wäre es sinnvoll, sich jemanden an die Seite zu holen, der sie hat.
    Ich kann diese ganzen Vorbehalte, die hier im Forum geschildert werden, überhaupt nicht nachvollziehen, nicht, weil ich sie in Frage stelle, sondern weil das auf mich nie zutraf.

    Lass uns doch mal eine Runde spazierengehen! Dann lernst du einen Griffon aus Italien kennen. Vielleicht eine gute Ergänzung zu Claudias Angebot!
    Bei Facebook habe ich übrigens eine Gruppe für Hunde, die sich hier in der Region in Pflegestellen befinden.

    Würdet ihr sagen dass man sich als Anfänger, der den ersten Hund als Begleithund sucht und wenig Erfahrung hat generell eher unter den Jagdhundeähnlichen oder den Hütehundartigen Tierschutzhunden umschauen sollte? Oder ist das einfach Typfrage?

    Mach´s wie ich und nimm ein älteres Expemplar, so ab 7 oder 8. Von Hütehunden habe ich keine Ahnung, aber von Jagdhunden. Ich halte ältere (Jagd-)Hunde für ideale Anfängerhunde, wenn man ein paar Dinge beachtet. Da ist auch das Risiko bei Direktimporten nicht besonders hoch.
    Ich vermute (aber das ist wirklich nur eine Vermutung), dass Hütehunde eine niedrigere Reizschwelle haben und tendentiell eher mit vielen Umweltreizen überfordert sind.
    Bei Jagdhunden muss man IMMER mit Jagdtrieb rechnen, logisch, meine persönliche Statistik (auf ältere Tiere bezogen!) ist aber 1 zu 6, also nur einer von sieben hatte einen ausgeprägten Jagdtrieb. Er kann aber in der Stadt super ohne Leine laufen.

    Ich wohne übrigens auch in der Stadt (wirklich mittendrin in Berlin), und das hat mit allen meinen Hunden bisher sehr gut funktioniert. Alle waren mit einer Ausnahme sehr lange im Tierheim, alles Jagdhunde aus Italien (bis auf eine Ungarin), alle haben sich wunderbar hier eingefügt. Eigentlich würde ich nur einen als Nicht-Anfänger-Hund bezeichnen, und selbst der ist einfach super geworden (mein jetziger Rüde).

    Also, mein Rat: Such dir einen Verein, der italienische oder spanische Jagdhunde vermittelt, lass dich dort beraten und such dir einen netten, menschenbezogenen älteren Hund aus.