Beiträge von physioclaudi

    Wer kennt die Hunde und ihren Charakter am Besten?

    Was nützt es dir, wenn du eigentlich einen lieben , ruhigen Familienhund möchtest und bekommst den Draufgänger des gesamten Wurfes

    Najaaaa, das ist beim 4 Wo alten Hund auch noch nicht sooo in Stein gemeißelt.

    Als ich meinen Collie gekauft habe, sollte er tauglich sein für eine Gruppe mit sehr alter, dementer Hündin und zwei Rüden, die sich nicht soooo grün waren. Ich hab einen souveränen, eher ruhigen Hund gesucht. Er ist weder das eine, noch das andere. Und zwar so gar nicht. Da hätte es im Wurf (waren immerhin 12 Welpen, davon 6 Rüden), passendere gegeben. Aber mit vier Wochen, als die Welpen so langsam zugeteilt wurden, war er ruhig und hat sich nicht triggern lassen. Hat sich geändert.

    Solange Lucifer sich "weich" bewegt darf er ein, zwei Meter in Wildwechsel einbiegen und sie mir zeigen. Ich sag ihm dann, dass er das super gemacht hat und dann holt er sich nen Keks.

    Wenn Hektik reinkommt und er sich rein steigert, dann nehme ich ihn kurz bis er wieder runter kommt. Das passiert aber eher nicht bei Wildwechseln, sondern eher bei Sichtung, oder wenn er sie direkt im Wald riecht.

    Sind aber immer noch alles Eigenschaften und persönlicher Geschmack und keine Vorurteile :ka:

    Dann hab ich wohl doch keine Vorurteile gegenüber bestimmten Rassen.

    Dass Pudel nicht deinen Geschmack treffen, ist kein Vorurteil. Aber dass es Omahunde sind, halt schon. Und darauf bezog ich mich.

    Irgendwie hat jeder eine Meinung dazu. Ob gut oder schlecht, beinahe jeder drückt einem seinen Senf rein, völlig ungefragt.

    Oja, das stimmt. War bei meinem Lockenkopf auch so.

    "Ach Du hast nen Pudelmix? Hat der auch ein Krönchen?"

    "Ne sooo einen Hund würde ich ja nicht haben wollen. Da muss man sich ja Sorgen machen, dass die schmutzig werden" :???:

    Und tausend andere, blöde und seltsame Bemerkungen.

    Was möchtest du denn nun genau hören?


    Mich beschäftigt es halt , das mir von mehreren Seiten (allen voran der Verein der vermittelt hat)

    Vorwürfe gemacht werden das ich " so schnell aufgegeben habe und nicht die Bereitschaft gezeigt habe

    mit dem Hund daran zu arbeiten "

    klingt so als läge es an mir das sie nicht "beste Freunde" wurden. Und er sie als Beute sah/sieht.

    Verstehe ich, dass dich das beschäftigt, würde mir auch so gehen. Aber von außen betrachtet, ohne involviert zu sein, sag ich, wie die anderen auch, das ist unnötig.

    Ja, denke drüber nach, ziehe daraus Schlüsse um dein Handeln in der Zukunft daran aus zu richten. Aus solchen Erfahrungen lernen ist super. Sich damit fertig zu machen unnötig. Du hast den Hund viel zu blauäugig geholt, das war Dein Fehler. Die Notbremse ziehen war NICHT dein Fehler, sondern im Gegenteil, das war das im Moment einzig richtige.

    schicke ich den Collie Hallo sagen und den Abfangjäger spielen

    Mit anderen Worten: Du hetzt deinen Hund auf andere?

    Nö, tue ich nicht. Mit Vorschicken meine ich, dass er "Hallo" sagen darf in Deiner Welt. Dem schon in uns rein rennenden Hund. Verständlicher?

    Ist der kommende Hund deutlich unfreundlich, blocke ich ihn soweit mir möglich und der Collie rennt dann eh hinter mich. Der ist nämlich alles, aber bestimmt kein Held.