Das ist super. Ist Deinem Partner bestimmt mega schwer gefallen, aber er hat sich für euch entschieden. Und das kann man ihm hoch anrechnen.
Beiträge von physioclaudi
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Und wenn "wir" hier mitentscheiden, was ein Dritter mit seinem Hund sollte, is halt auch...hm...unschön.
War von mir auch gar nicht so gemeint, ich kenne ja niemanden aus der Konstellation, ich finde nur sinnvoll die Dringlichkeit einer Lösung aufzuzeigen.
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Ich habe von jemandem gelesen dessen Wohnwagen bis heute GPS Signale aus Frankreich sendet - Polizei und Versicherung ist es egal und er hat inzwischen einen neuen Wohnwagen...
Einer Freundin von mir ist das Auto gestohlen worden, bestimmt schon 6 Jahre her, bis heute meldet es, vor der Tür zu stehen.
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Dass das Problem seitens des Partners ausgesessen wird, weil der Hund schon älter ist, kann ich mir auch vorstellen. Man bedenke aber, dass kleine Hunde u.U. sehr alt werden. Meine Hündin, ebenfalls aus dem TS, wurde immerhin 18 Jahre alt. Damit ist ein 10-jähriger kleiner Hund quasi voll im Saft. Mein Emil ist 9,5 Jahre alt. Der ist vieles, aber alt eher nicht.
Wir sprechen halt hier alle immer noch über den Hund eines anderen Menschen.
"Ich gebe einen Hund ab, weil..."vs. "Er soll seinen Hund abgeben, weil..."
Es muss, wenn, dann von ihm kommen. Wenn jemand meinem Partner sagt, er findet, ich solle den Hund abgeben - frag ich beide, ob wo sie dagegen gelaufen sind und was dieser völlig grenzüberschreitende Mist soll.
Hier...is es eine extra komplexe Situation. Aber es ist nicht der Hund der TE. Es ist nicht ihre Entscheidung und sie hängt nicht emotional drin.
Ja, klar gibt es die Beziehungsebene und das gemeinsame zukünftige Kind auch. Trotzdem ist "Du musst den Hund abgeben" vermutlich ein Schuss ins Beziehungsknie.
Das muss man wahrscheinlich anders angehen.
Das ist schon klar. Ich denke auch nicht, dass die TE jetzt zu ihrem Partner geht und sagt, Das DF hat gesagt du sollst den Hund abgeben. Es geht um Einschätzungen und vllt auch Argumente für eine Diskussion. Die TE hatte noch keinen Hund und auch noch kein Baby. Daher sind einige Aspekte ihr vllt auch neu und daher finde ich sie erwähnenswert.
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Dass das Problem seitens des Partners ausgesessen wird, weil der Hund schon älter ist, kann ich mir auch vorstellen. Man bedenke aber, dass kleine Hunde u.U. sehr alt werden. Meine Hündin, ebenfalls aus dem TS, wurde immerhin 18 Jahre alt. Damit ist ein 10-jähriger kleiner Hund quasi voll im Saft. Mein Emil ist 9,5 Jahre alt. Der ist vieles, aber alt eher nicht.
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Bei meinem Ersthund (JRT-Mix) war das so: Hat man ´s ihm versucht zu verbieten, ist er erst recht losgerannt. Hab ich total verstanden, war als Kind genauso: Was verboten ist, MUSS unbedingt ausprobiert werden. Bei Rudi mussten damals etliche Ratten, Mäuse und ja auch mal ein Huhn (vom Nachbar-Bauern) dran glauben. Hab ich dann halt bezahlen müssen vom eigenen Geld. Danach war das Thema für unsern Nachbarn abgehakt.
Ist für mich keine Option. Der Hund bleibt an SL, oder Flexi, damit er niemalsnicht hinter einem Tier her geht. Ich bin mal mit einer Windhunddame und ihrem Frauchen unterwegs gewesen, Windhund ohne Leine in absolutem Rehgebiet. Ich war höchst beeindruckt, dass ihr Sichtjäger ohne Leine laufen kann und hab ihr das gesagt. Darauf kam, dass sie nicht jagt. Also sie rennt mal hinterher, aber mehr als 10 Minuten war sie nie weg.
Erstaunlich, dass man das als Nicht-Jagen bezeichnet. Sie hat mich daraufhin gefragt, ob denn Lucifer nicht wiederkommen würde. Tja, das kann ich schlicht nicht sagen, weil ich es auf keinen Fall ausprobieren werde. Viele HH sind da erstaunlich entspannt. Mein Hund hat nicht das Recht Tiere in Todesangst zu versetzen. Solange kein Karabiner bricht, bleibt das auch so. Dazu käme die Angst, dass ihm was passiert. Er hat einen Tracker, aber das hält ihn ja nicht davon ab über eine Straße zu rennen.
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aber lt. ihm schlafen wir da eh.
Steile These bei einem Baby. Meine Große wollte fast das gesamte erste halbe Jahr alle 2 Std gestillt werden. Tag und Nacht. Und sich dann nicht an einem schlecht gelaunten Hund vorbei trauen, wäre sicherlich zu viel für mich gewesen, hätte ich nicht mitgemacht...
Hier im Haus bin ich der Hundemensch. Dennoch geht das so nicht, wie dein Partner sich das vorstellt. Das ist einfach saugefährlich. Wenn man ein Neugeborenes hat, ist man ständig müde und macht Fehler. Die ihr euch nicht leisten könnt mit diesem Hund.
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Juro bspw. ist, wenn er sich in einem gewissen Rahmen mit Spuren oder Wildwechseln beschäftigen darf, viel ausgeglichener und ansprechbarer, als wenn ich es ihm komplett verbiete, das frustet ihn extrem und dadurch wird er fahriger und unansprechbarer.
Ein No-Go ist für mich alles, wobei Tiere verschreckt oder verletzt werden.
Ja, exakt den Eindruck habe ich auch bei Lucifer. Darf er in Wildwechsel reingucken/ -schnüffeln, dann kommt er entspannter weiter. Das nicht dürfen, stresst ihn enorm.
Ich muss allerdings zugeben, wenn er dann Wild riecht/ sieht und schreiend in der Leine steht, funktioniert mein Abbruch kein Stück mehr. Er fängt zwar an zu beschwichtigen, aber schreit und glotzt weiter und ist dann irgendwann völlig neben sich. Wenn er in so einem Zustand ist, nehme ich ihn kurz, HB und Geschirr, erwarte, dass er mir nicht den Arm ausreißt, was sogar halbwegs klappt und gehe mit dem Schreihals an meinem Bein weiter. Den Abbruch nutze ich nicht mehr, wenn er so drauf ist.
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Solange Lucifer sich "weich" bewegt darf er ein, zwei Meter in Wildwechsel einbiegen und sie mir zeigen. Ich sag ihm dann, dass er das super gemacht hat und dann holt er sich nen Keks.
Wenn Hektik reinkommt und er sich rein steigert, dann nehme ich ihn kurz bis er wieder runter kommt. Das passiert aber eher nicht bei Wildwechseln, sondern eher bei Sichtung, oder wenn er sie direkt im Wald riecht.
Ich frage, weil ich es in etwa auch so mache bei meiner kleinen.
Und ich nun wieder im Gedankenkarussel feststecke, (bei Lucifer), denn er zeigt ja auch auf Sicht an. Versteht er denn, dass Anzeigen okay und gewünscht ist?
Aber sich aufregen nicht?
Naja, bei Sicht brüllt er sofort los und brüllen ist nicht erwünscht, weder auf Sicht, noch auf Spur.
Wenn er nen Meter in einen Wildwechsel einbiegt und dann vorsteht, bleibt die Rute unten und er guckt halt. Anfangs hab ich ihn dann angesprochen und er kam zu mir und bekam einen Keks. Inzwischen steht er kurz vor, dreht dann um und holt sich den Keks. So darf er anzeigen, anders halt nicht. Ich hab schon das Gefühl, dass er das langsam kapiert.
Mache ich auch noch nicht so lange. Ich hab immer versucht schon das Wildwechsel anzeigen zu verbieten, aber dann hatten wir echte Meckergassi. Also irgendwie konnte er dann nichts mehr richtig machen. Und dass er sich das kurz anguckt und zurück kommt finde ich ja ok... solange Ruhe drin ist.
Heute haben wir auf weite Sicht, also wirklich recht weit weg, rennende Rehe gesehen. Er stand und guckte. Ich hab ihm erzählt, dass er ganz ganz großartig ist und stand halt direkt neben mir. Er brauchte ne ganze Weile und konnte dann aber zu mir gucken. Kein Kreischen, sondern dann direkt weiter. Das fand ich schon echt gut. Für seine Verhältnisse, bin da ja bescheiden.
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Wie alt ist Lucifer jetzt?
Vier