Beiträge von physioclaudi

    Ich fand es immer so strange, dass ständig Leute Fiete streicheln wollen und man um Lucifer, nachdem er kein Welpe mehr war, einen Bogen gemacht hat. Lucifer ist nen bisschen größer, aber das sind 58cm zu 65cm. Und durch das Fell sieht Fiete ja eher groß aus.

    Fakt ist, Fiete hat durch seine Farbe einen Bonus. Er ist hell, ergo nett, Lucifer überwiegend schwarz, ergo böse. Witzig halt, dass man eher bei Fiete Gefahr laufen würde, dass er abschnappt. Lucifer macht das nicht.

    Oder Emil. Überwiegend schwarz, aber klein, plüschig, herzig. Was wir da schon erlebt haben, das glaubt einem kein Mensch.

    Ach, freut mich für das Kaninchen.

    Meine Kinder hatten auch Kaninchen. Ich auch als Kind, in Alleinhaltung :muede: . Aber er hatte zumindest mega viel Auslauf.

    Die Kaninchen meiner Kinder waren immer mindestens zu zweit, lebten in einem großen Gartengehege. Ein Widder war auch dabei, hat meine kleine Tochter von einer Klassenkameradin übernommen, die keine Lust mehr hatte, weil er (in Alleinhaltung im Kinderzimmer) gebissen hat. Wir haben ihn genommen, kastrieren lassen und er wurde sehr alt. Da hatten wir wohl Glück. Aber der Kopf sah auch nicht so extrem aus, wie bei diesem Kaninchen.

    Danke dafür.

    Freilauf war mir immer immens wichtig. Alle meine Hunde konnten frei laufen.... Und dann kam Lucifer. Er ist ohne Trigger sehr gut leinenführig, aber kommt ein Reh ums eck, dann ist das Hirn halt out of order. Da es das wild nicht ausbaden soll, dass ich den Jagdtrieb nicht in den Griff kriege, ist halt die Flexi dran. Und er wickelt sich niemand um die Beine, da er neben mir gehen muss, wenn uns jemand entgegen kommt. Früher mit drei Rüden hat ich in unübersichtlichen, fremden Gegenden auch mal drei Flexis. Emils an meinem Gürtel, weil der am Verlässlichsten ist und die Leine eh nur Deko.

    Heute hab ich das Schreikind an der Flexi und Emil frei. Bei jeder Begegnung, egal ob mit, oder ohne Hund, gehen sie eng rechts und links neben mir.

    Flexi heißt ja nicht automatisch unerzogen und rücksichtslos.

    Ne Kundin von mir meinte zu ihrem arzt, als der nach sport fragte, dass sie ja zwei Hunde hat und mit denen viel unterwegs ist. Daraufhin sagte er zu ihr, dass das aktive Lebensführung und kein Sport ist.

    Als mein Mann rund um meine Hüft OP knappe drei Monate Gassi gegangen ist, hat er 20kg abgenommen. Ich fand das ziemlich unerhört, weil das meinen Stoffwechsel eher wenig beeindruckt. Aber vorher hatte er halt so 2000 Schritte am Tag, wenn er gut war. Insofern war das schon Sport für ihn.

    Also irgendwie auch sehr individuell.

    Ich bin mit den Hunden ca 8km am Tag unterwegs, mal auch nur 6. Hab einen riesigen Garten, mein Job ist auch körperlich und klar, Haushalt hab ich auch noch. Das ist aber alles für mich kein Sport. Aktive Lebensführung finde ich da als Bezeichnung ganz passend.

    Ich mag es tatsächlich gerne, wenn ich irgendein besonderes Pflegeprodukt bekomme. Ne Box von Rituals, nen Set mit verschiedenen Gesichtsmasken, whatever. Da ich sowas immer nutze, wenn ich ne Me-Time einlege, hab ich sofort eine positive Assoziation mit sowas.

    Aber so Öle und Gewürze, in schönen Gefäßen, verschenke ich tatsächlich auch gerne. Und gelegentlich sogar das verpönte Merci. Worüber ich mich selber eben auch durchaus freue, auch wenn ich gar nicht so schnell gucken kann, wie mein Mann das dann leerfuttert.

    Ich finde meinen 5,99m Kasten ausgesprochen händelbar in allen mir bislang begegneten Situationen. Serpentinen in der Schweiz und in Italien, Parkplätze, auch Parklücken am Straßenrand. Dank Kamera klappt auch das. Dennoch würde ich ihn im Alltag nicht fahren wollen. Weil auch ne 7m Parklücke muss man in der Stadt erstmal finden. Dazu kommt, dass das gute Stück mehr als doppelt so viel sprit verbraucht, wie mein PKW. Und generell auch wesentlich lauter ist.