Ihr Lieben, ich weiß schon der Rat der als erstes kommen wird ist, sie sollen den Hund abgeben, das werden sie aber nicht.
Es geht um eine Familie mit zwei Kindern. Beide Eltern arbeiten in eigener Kanzlei, der Hund ist Bürohund.
Es sind Kunden meines Mannes, aber ich kenne sie auch und den Hund auch. Die Maus ist, glaub ich 2 Jahre alt. Sehr schmal, ich weiß nicht ob das als Anhaltspunkt ausreicht, aber ich würde sie eher als Arbeitslinie einstufen.
Die Hündin war immer sehr nett und aufgeschlossen, hat alle Mandanten freundlich begrüßt, so kenne ich sie.
Mein Mann erzählte mir jetzt aber, dass die Hündin anfängt zu lauern, wenn jemand kommt, sie jagt Schatten und wenn Herrchen zuhause ne Kerze anzündet bellt sie wie verrückt.
Mein Mann hat sie darauf hingewiesen, dass das Zwangsverhalten ist (ich hab ihn instruiert), ihnen ist auch bewusst, dass "was nicht stimmt", aber als mein Mann meinte sie müssten irgendwas mit der Hündin arbeiten, meinten sie, da hätten sie ja keine Zeit für. Mein Mann kam ihnen mit MT, aber ich hab ihm schon gesagt, dass das eher nicht das passende für so einen Hund ist.
Jetzt möchte mein Mann, dass ich ihnen was rate. Ich wäre ja eher bei Sachen wie Agi, Hoopers, Longieren, oder Dogdance. Ja ich weiß, dass das keine Arbeit an Schafen ersetzt, aber vllt besser als wie bisher in der Kanzlei rumhocken?
Ich frag mich auch, wer ihnen diesen Hund verkauft hat. Die haben bestimmt keinen Blödsinn erzählt beim Kauf, was sie alles machen, die wissen schlicht nicht, dass der Hund arbeiten muss. Also kann das ja wohl nur ne "liebevolle Hobbyzucht" gewesen sein.
Wie rate ich solchen Leuten was? Das geht ja jetzt schon in die Hose. Die werden die Hündin nicht abgeben, soviel ist sicher. Hab schon überlegt, ob die mal im Umland nach Schäfern suchen, die ausbilden. Weiß da jemand was von euch? Berliner Umland eher südlich?