Ich finde dumme Hunde deutlich einfacher als schlaue Hunde 😂
Absolut. Ich wollte auch gerne einen schlauen Hund. Jetzt habe ich hier einen Hund, der zu schlau für die Welt und vor allem für mich ist, aber keinen will to please hat. Sie hat wenig Bock ihre Intelligenz sinnvoll im Training einzusetzen. Also nutzt sie ihre Intelligenz lieber um Schlupflöcher zu finden, mich zu manipulieren und Schwächen auszunutzen.
Ich möchte künftig bitte ein bisschen doofe Hunde.
Hier ging das schon mit Emil los. Der war auch zu schlau für mich und hat in seiner Jugend in Windeseile Verhaltensketten gebastelt, die ich immer echt spät realisiert habe. Emil hat aber viel WTP, daher haben wir dennoch gut zusammen gefunden.
Lucifer sucht Schlupflöcher, testet jede Grenze gewissenhaft immer wieder aus. Ich hatte lange den Eindruck, er hat kein WTP, bzw sehr wenig. Stimmt aber nicht. In der Arbeit zeigt er enorm viel WTP. Er brennt dafür, er muss immer mal wieder runter gekühlt werden, da erinnert er mich sehr an Emil. Im Alltag ist es deutlich schwieriger ihn mental bei mir zu behalten. Auf dem Hupla wiederum macht er alles, andere Hunde sind wurscht.
Fiete ist... ja, irgendwie ein bisschen doof. Wobei er so ne Inselbegabung hat. Er versteht ne ganze Reihe Wörter. Kennt 7 seiner Plüschtiere beim Namen und bringt einem die, wenn man ihm das sagt. Wenn er Bock drauf hat. Ansonsten ist er eher ein bisschen langweilig. Er hat keinen Bock zu arbeiten und zwar wirklich gar nicht, dafür ist er aber super umweltkompatibel. Er kann in jedes Restaurant, in jeden Biergarten, alles kein Thema. Solange keine Treppe kommt und der Bodenbelag nicht komisch ist.
Im Alltag ist Fiete am einfachsten. Keine Frage.