Beiträge von physioclaudi

    Luci war da anders. Wir sind im Garten, wollen wieder rein. Er steht und guckt mir und Emil hinterher. RR nutze ich da nicht, denn ein beliebtes Spiel ist eben stehen bleiben, mich angucken. Ich rufe, Luci komm wir wollen rein, er guckt noch kurz, macht dann auf dem Absatz kehrt und schottert in die entgegengesetzte Richtung. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht.

    Seit diesem Jahr, macht er es nicht mehr. Ich traue dem Frieden aber nicht. Dh Emil und ich gehen einfach rein und 5 Sekunden später trabt das Colliekind hinterher.

    Letztes Jahr hatte er im Garten sogar ne Zeit lang die SL dran. Diese plötzliche, unendliche Freiheit von 5500qm Grundstück waren einfach zu viel fürs Erbsenhirn.

    Emil liegt oft aufgeklappt auf dem Rücken. Bis er niesen muss, dann kippt er sich auf die Seite. Bei ihm ist Rückenlage sehr beliebt, auch nachts bei uns im Bett des öfteren. Alle anderen denkbaren Schlafpositionen werden ebenfalls regelmäßig genutzt.

    Lucifer schläft nicht auf dem Rücken, passt einfach nicht zu seiner Anatomie. Er ist schmal mit langen Beinen und sehr tiefem Brustkorb. Wenn er sich mal auf den Rücken rollt, zb beim bürsten, sind das immer wenige Augenblicke. Sonst liegt er gerne auf zwei Meter gesteckt auf der Seite, Vor-und Hinterbeine in maximalem Abstand.

    In der Kudde rollt Lucifer sich zusammen, weil wir keine haben, die zwei Meter lang ist. xD

    Sind eure Hunde mit dem Alter auch anhänglicher geworden?

    Lyra, und auch damals Wega, wollten in jungen Jahren gar nicht zu viel Nähe haben, sind immer ausgewichen.

    Lyra ist jetzt 4 und kommt plötzlich aufs Sofa. War bei Wega ähnlich.

    Ist schön, aber irgendwie seltsam, müssten nicht junge Hunde mehr Nähe wünschen?


    Meine haben auch nicht als Welpen Nähe gesucht, sondern so ab einjährig zunehmend. Lucifer hat anfangs eher mit Schnappen reagiert, wenn man ihn anfassen wollte. Zwangskuscheln hat gelegentlich geholfen, wenn sie nicht runterkamen, aber gewollt haben sie das nicht. Emil wollte sich ankuscheln und Wärme haben, aber die Griffel sollte ich gefälligst bei mir lassen.
    Heutzutage sind beide sehr kuschelbedürftig.

    Und ich weiß auch nicht ob es eine gute Idee ist, unseren fast 10 jährigen, Herzkranken Rüden einer Op zu unterziehen.


    Mein Emil ist letztes Jahr, mit 9 Jahren und ebenfalls mit Herzinsuffizienz aufgrund einer Prostatavergrößerung kastriert worden. Er war vorher gechipt, um zu gucken wie gut sich die Prostata verkleinert. Unter dem Chip war er ne echte Trantüte und ist nur noch in meinem Windschatten gelatscht. Der Chip ist ihm nicht gut bekommen.
    Unter dem Chip, mit sehr kleinen Hoden, ist er dann kastriert worden. Vorher hab ich nochmal nen Herzultraschall machen lassen. Der war nicht mal ne Std in Narkose. Als ich nämlich nach einer Std zurück in die Praxis kam, lag er zwar auf einer Decke, aber aufrecht und konnte schon meine Tochter (arbeitet da als TFA) stalken. Wegen der kleinen Schnitte war das echt ne Mini-OP.
    Die negativen Verhaltensänderungen unter dem Chip haben sich glücklicherweise verflüchtigt.

    Das soll um Himmels Willen kein Apell für ne Kastra sein. Aber wenn Du Dir solche Sorgen machst und dich der Stress jetzt in der Läufigkeit nervt (was ich absolut verstehe), warum hast Du Dir keinen Rüden als Zweithund geholt?


    Wie wäre es mit Loden? Steht definitiv auf meiner Wunschliste...

    https://www.kissen-hoff.de/product/127677…esse-170-180-cm

    Emil hat das. Spondylose und Wobbler. Bei ihm trat auch eine Lahmheit vorn auf über die wir dann die Diagnose stellen konnten.

    Emil hatte ein Frontaltrauma, ist im Dunkeln aus vollem Lauf in einen Traktor gerannt. Ich dachte damals er ist tot, als ich das Krachen gehört habe. Die Lahmheit kam ca 6 Monate später.

    Emil neigt sehr zu Verspannungen der seitlichen Hals Muskulatur, die das ganze stabilisieren möchte. Die Spannung hole ich da regelmäßig vorsichtig raus, arbeite an Stabilität und Rumpf Muskulatur. Bei ihm sieht man deutlich, wenn es schlechter ist. Seine Beine vorn stehen dann nicht mehr im lot, sondern zu weit vorn, was durch den Zug der Halsmuskulatur entsteht.

    Lahmen tut Emil jetzt schon recht lange nicht mehr. Die Diagnose ist jetzt etwa vier Jahre her.

    Lucifer kommt aus einem 12er Wurf. Er war von Anfang an groß, aber Lani von Lani war sehr klein und zart. Ich meine, die züchterin hat bei ihr auch erstmal beobachtet, wie sie sich entwickelt und ob sie sie her gibt. Ich habe den Wurf mit vier Wochen gesehen, da war Lani sehr klein und zierlich. Ich glaube jetzt ausgewachsen ist sie nur wenige Zentimeter kleiner als Lucifer und fit und gesund.

    Die züchterin ist da aber von Anfang an offen mit umgegangen. Und das finde ich auch mega wichtig. Ich würde einen kleinen Welpen auch nehmen, aber wissen möchte ich es.