Beiträge von physioclaudi

hier böllert es auch, aber noch nicht wie wild und recht weit weg. Aber Chica hat Angst und Emil bellt
@mittendrin seit wann gibst du deinem das Alprazolam und wie dosierst du? Mein TA meinte ich soll morgen früh anfangen

Chica bekommt morgen auch Alprazolam und ihre Softbox mit Decke, oder meinen Arm, wenn sie das möchte. Und nein, ich bestätige ihre Angst nicht , sie kommt und ich bin halt da.
CD und Jalousien reichen hier nicht. Jalousien haben wir nicht und einen Altbau mit alten Fenstern, die jeden Böller mit Klirren kommentieren. Wir wohnen an einer Kreuzung, wo wirklich die halbe Nacht Jugendliche mitten drauf stehen und knallen. Ich kann die äußeren Umstände für den Hund nicht erträglicher machen, aber ihre inneren hoffentlich schon.

ja mich auch.
Hier wohnen wir ja nicht innerhalb der Stadt, heute beim Gassi haben wir vllt alle 10 Min mal nen Böller gehört und zwar weit weg. Chica reicht es. Rute eingeklemmt schleicht sie so nah an mir herum, dass ich sie fast getreten hätte. Und ja, ich werde sie morgen wegschießen. Ab mittags ist hier der Bär los und ab 8 Uhr abends bis 4 Uhr früh ist die Kernzeit. Letztes Jahr dachte ich sie stirbt und es wird jedes Jahr schlimmer mit ihr. Jünger wird sie auch nicht, irgendwann bleibt sie mir Silvester wirklich weg. Jetzt mit knapp 11 J. fange ich an das medikamentös anzugehen und ich finde es nicht falsch!!!

@Theobroma ich sehe hier auch sehr wenig Shelties. glücklicherweise keine Moderasse bei uns. Oft, wenn die Leute fragen, und man sagt" ist ein Sheltie, und nein die andere ist nicht seine Mama" gucken sie sehr verduzt. Dann sage ich immer, dass sie ausgewachsen aussehen wie kleine Collies, also LASSIE (für nicht HH ), dann kommt "Ach, ein Mini-Collie"...äh, nein. Aber egal.
Einen in Bluemerle gibt es hier im Umkreis und so 20km weg die Julie, hier aus dem Forum. Ansonsten nix. Für Emil schade, denn Shelties unter sich fangen wirklich sofort an zu spielen, das passt ganz einfach. Bei anderen Hunden muss alles drumrum erstmal passen. Nicht zu groß, nicht zu körperlich, nicht zu laut (nur der Emil darf laut sein ) . Ich hab auch mal in einem Sheltiebuch gelesen, dass die Rasse fast ganz den Bach runter gegangen wäre, auf den Shetlands wurden die Toonie-dogs nicht mehr so gebraucht und dann gabs nur noch sehr wenige. Dann wurde der Rassestandard sozusagen wohl etwas aufgepeppt (früher waren die wohl lange nicht so langhaarig) und die Rasse beliebter.
Ich bin einfach nur verliebt in die Rasse, vor allem in den Emil . Wenn mich die Knopfaugen an der langen Nase entlang anstrahlen bin ich hin und weg. Mein Mann ist auch durchaus etwas eifersüchtig, glaube ich

@Theobroma oje, Du arme.
So tun, als müsse er mal, das kann Emil auch gut. Darf ja in den Garten für Pipi zwischendurch. An Weihnachten, wo hier so viel los war, ist mir allerdings aufgefallen, dass er ausserhalb der Gassizeiten überhaupt nicht musste. War alles spannend, nicht einmal an der Terrassentür gekratzt. Ansonsten hat er Phasen, wo er alle halbe Std kratzt, weil er durch den Garten stromern will . Meist macht er dann auch ein Minibisschen Pipi, weil es dazugehört, aber eigentlich muss er dann nicht. Aber nicht reagieren will ich ja auch nicht, sonst verpasse ich ein Müssen und der Herr macht ins Haus.

Heute war mit Emil ein absoluter Sch...tag. Ich musste morgens zum Arzt, habe dem Kind die Morgenrunde aufgebrummt. Da war er schon blöd, weil morgens ist nunmal Frauchen dran und ne andere Runde isses auch. Also gebellt und ständig in die Schleppleine gerammelt, Kind war genervt.
Dann war ich arbeiten und mein Mann hat beide Hunde ins Arbeitszimmer gesperrt, um zu saugen. Da bin ich gerade nachhause gekommen und höre schon von draussen Emil in seiner schrillsten Tonlage bellen. Ich musste beide dann sofort anziehen, damit wir noch im Hellen raus kommen und er hat gebellt wie ein Irrer. Nachdem wir gestern früh überhaupt KEINEN Beller hatten, sehr nervig. Im Auto weiter. Im Wald dann das volle Programm. Chica anbuffen (ok, ging noch, war nicht so oft, muss aber gar nicht sein finde ich). Vögel jagen und in die Schleppe rammeln. Einen Mann, der Tannengrün aus dem Wald gesammelt hat dermaßen verbellt, hin und her gehopst. Auf dem Rückweg haben wir den Mann dann auf dem Weg getroffen, da war es egal .
Wenn nicht alles so läuft wie immer, dreht dieser Hund leider echt gerne ab. Zum Leidwesen meiner Trommelfelle. Er hat dann aber auch echt Stress, sieht man ihn an. Backen blasen und wimmern, wenn er mal nicht bellt Aber warten bis er sich beruhigt geht dann gar nicht.

Naja, jetzt liegt er rum und pennt. War anstrengend der Terror.

Ich musste eine zweiten große Schlafhütte kaufen. Der Emil hat eine 70x50. Weil er gerne lang ausgestreckt schläft. Chica hat eine Katzenhöhle mit einem Katzenbett drin und eigentlich liebt sie die. Aaaaber. Kann ja wohl nicht sein, dass das junge Gemüse so ein großartiges Bett hat. Der muss nachts nur mal kurz die Nase raushalten, schwupp ist Chica in seinem Bett. Dann quetscht er sich mit seinen langen Gräten in ihr Zelt und das hat nur so ein Loch als Ausgang. Na und letztens hing das Zelt an seinem Hinterteil und ich musste ihn befreien, weil er mich hilfesuchend angeguckt hat. Das kann er super. Auch wenn Chica ihm Kausachen klaut. Zum Piepen. Kommt echt angeflitzt und petzt .

Naja, jedenfalls hab ich jetzt zwei riesige Softboxen in einem winzigen Schlafzimmer, weil Madame Stummelbein mit ihren 24cm Höhe meint sie braucht das jetzt. Was tut man nicht alles

da muss ich aber mal ne Lanze für meinen Schatz brechen
Er wollte nie einen Hund und hat jetzt eine etwas gestörte TS Hündin und eine Junghund hier sitzen. Als mein Wusel gestorben ist hat er mir verboten gleich wieder einen zweiten Hund zu holen, aber nach 1,5 Jahren hat er dann zu gestimmt, obwohl er vermutlich eher dachte die Hundesache könnte sich vllt von alleine regeln, da Chica da ja auch schon 10 Jahre alt war.
Gassi ist meins, er kommt vllt zweimal im Jahr mit (die Tochter geht nachmittags), Erziehung ist halt schlecht, aber auch meins.
Was ich aber nie gedacht hätte, er liebt den Emil sehr. Tobt viel mit ihm und wenn ich geschäftlich ja oft mehrere Tage (und Nächte) nicht da bin, dann geht er zumindest kurze Pipirunden und füttert und betüdelt. Dafür, dass ich ihm die Fellnasen vor die Nase gesetzt habe, macht er dann doch viel. Gerade der Emil hat ihn um die Pfote gewickelt. Und ich höre dann, wie er Leuten am Telefon ganz verliebt von unserem hundekind erzählt.

Zitat von Theobroma

Muss mich mal ausheulen... mein Mann hält unseren Felix für "unerzogen". Er meint, dass der ja kaum Fortschritte macht. Mein Gefühl ist ein ganz anderes - für ein halbes Jahr macht der Zwerg so viele Dinge schon wirklich toll. Klar, nicht perfekt, aber er ist ja auch "erst" 6 Monate. Er meint, er wäre "schon" ein halbes Jahr alt. Und nun weiß ich nicht, wer recht hat. Außerdem setzt mich das gehörig unter Druck, wenn er meint, dass ich das nicht gut genug mache... echt schwierig.
Habt ihr auch mal solches Tiefs, wo ihr dran zweifelt, ob ihr das richtig macht und hinbekommt?

Könnte in deinem Post jetzt Felix durch Emil ersetzen und es so übernehmen . Ich geb mir echt viel Mühe, aber wir haben so Baustellen, die wirklich zäh sind. Und was meinen Mann halt tierisch nervt ist das bellen. Tagelang klappt es ganz gut mit der Ruhe (für Emils Verhältnisse) und dann dreht er komplett frei und bellt so schrill und andauernd, dass ich ihn an die Wand nageln könnte. Und dann meckert der Gatte und das Kind knallt ihre Tür zu und ich sitze im Flur mit seinem Geschirr in der Hand und lasse mich von Emil anschreien. Nach so einem Start ins Gassi brauche ich dann eine Weile, bis ich wieder die positiven Aspekte sehe, die es ja durchaus gibt.
Ich habe eigentlich immer das Gefühl der Felix ist schon viel weiter, als mein Emil. Wenn ich so lese, was ihr alles schon geschafft habt...im Wald Sitz und bleib und Dinge verstecken? Sitz und bleib klappt wenn ich Glück habe im Wohnzimmer. im Wald geht er seiner Wege, wenn ich es nicht schnell genug auflöse . Derweil noch was verstecken wäre absolut illusorisch.

Mal philosophisch gesehen glaube ich manchmal wir Deutschen machen es uns zu schwer mit der Hundeerziehung. Überall in Südeuropa, wo wir unterwegs waren sehe ich Hunde, die echt null hören, die Leute ankläffen und an Kindern hoch springen um Eis zu klauen und die Besitzer, sowie die Betroffenen lächeln milde und machen, was sie gerade machen. Meine Chica hat letztens im Wald ne Joggerin angekeifft, weil die komische Verrenkungen gemacht hat, ich habe mich gefühlte 10 Minuten entschuldigt und bin dann in eine depressive Phase gefallen, weil Chica sowas schon bestimmt zwei Jahre nicht mehr gemacht hat. Bisschen lockerer würde ich das ganze schon gerne manchmal sehen. Was aber eben voraussetzen würde, dass die Mitmenschen es auch lockerer sehen, was bei uns nicht der Fall ist. Naja und ehrlich gesagt mchte ich schon, dass meine Hunde hören, also weiter gehts

Ich schließe mich da an, man könnte sagen du kriegst zurück, was du reinsteckst
Ich würde auch versuchen, den Freund ein zu binden, um mit beiden Zeit zu verbringen. Und versuche, dass die Zeit, die Du mit ihm verbringst, wertvoll für ihn ist. Auch wenn es nicht sooo viel Zeit ist, mache Sachen mit ihm, die ihn fordern, die ihm Spaß machen. Wenig Zeit intensiv mit dem Hund ist viel bindender, als viel Zeit in der der Hund nur so mitlatscht.

Wir haben uns heute zum ersten Mal am Dummy versucht. Spielies apportiert er ja sehr gerne, da dachte ich, ich versuchs mit dem Dummy. Und zur Impulskontrolle erst, wenn ich ihn los schicke.
Ich den Dummy gefüllt und dem Emil gezeigt. Dummy geworfen, Emil wollte hinterher, ich habe ihn gehalten, dann auf Kommando "hols", sollte er los. Er dreht sich um und latscht schnuppernd durch den Garten .
Dummy geholt, ihm wieder gezeigt, dann dachte ich, ich lasse ihn ein paarmal sofort hinterher, damit er rafft, dass das Teil zu mir soll, wie sonst die Spielis. Geworfen, Emil flitzt hinterher und trabt dann mit seiner Beute im Pferdchentrab um mich herum und schüttelt es tot. Irgendwann fallen gelassen und wieder rumgelatscht. Ich werfe es wieder, er rennt und holt es, ich mache mich zum Obst, er kommt und lässt es zumindest vor mir fallen. Ich lasse ihn ein Leckerchen draus nehmen und dann hab ich versucht es aus zu bauen. Jedes zweite Mal hat er es gebracht und schließlich auch einmal, wo ich ihn wieder erst auf Kommando hin gelassen habe. Dann war er unkonzentriert und müde und wir haben aufgehört. Musste er anscheinend intensiv drüber nachdenken.
Weil ich ihm den Dummy nach einmal draus fressen wieder weg nehme und zu mache, wollte er daraus nichts mehr nehmen, dachte ich will wieder Abbruch üben . Musste ihm dann immer ein Lecker rausholen und in die Gusche stecken. Das kleine Seelchen