Ich füttere zweimal täglich, hab aber keine Ahnung warum, hab ich immer so gemacht
Morgens Trofu und abends Nafu.
Als Emil klein war und viermal bekommen hat gabs das Fressen zu relativ festen Zeiten, sonst hätten wir viermal auch gar nicht auf die Kette gekriegt. Seit auch Emil zweimal bekommt variieren die Zeiten.
Da beide mega verfressen sind motivieren die Kekse beim Gassi auch bei zweimal täglich Futter.
Beiden bekommt es so gut, normale Gassizeiten reichen, Output ist auch ok. Daher bleib ich wohl dabei
Beiträge von physioclaudi
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Das macht mir auf jeden Fall Mut. Ja, waren auf jeden Fall die Hormone. Hätte ich mit soooo großem Interesse gerechnet hätte ich angeleint, als wir noch beieinander standen. Aber bislang wars nicht so wahnsinnig wichtig, ob ne Hündin läufig war.
Und jetzt ist sie krank und ich kann kaum mehr was schreiben hier im Forum, weil ich mir immer nur denke: genießt es, was spielt es für eine Rolle.
Oh nein Ihr Armen
Fühlt Euch mal alle gedrückt. Ja, das glaube ich, dass du andere Sorgen hast als unseren Alltagskram . Man fühlt sich so hilflos, kenne ich leider zu gut. Alles Gute der süßen Maus
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Oh Gott, war das eben ein Gassi...hab eben den Emil für ne alleinige Gassirunde mit genommen. Dachte wir arbeiten schön was
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Dazu sei gesagt, hier stürmt es. Es raschelte und knackte, was das Zeug hält. Wir waren gerade mit dem Dummy im Gange und ich kniete auf dem Boden, Emil drehte eine Ehrenrunde mit dem Dummy (ok, müssen wir noch verfeinern das Ganze). Da erstarrt er, knurrt, springt doingdoingdoing Richtung Wald, weils da raschelt. Ich denke mir, ok der Sturm. Nix ist. Drei Meter vor dem Emil donnert ein Wildschwein aus dem Wald, biegt ab und rennt an uns vorbei, gleichzeitig hinter mir auf der anderen Seite des Weges ein zweites Schwein. Und beide rennen. Ich hab mich total erschrocken und hatte so Angst, dass Emil hinterherbrettert, von wegen Bewegungsreize und rufe meinen RR mit so hoher, zittriger Stimme, dass Emil ihn wohl nicht wirklich erkannt hat. Hab mich dann quasi auf ihn geworfen und angeleint. War echt knapp. keine Ahnung, ob er hinterher gegflitzt wäre...
Weitere Übungen gabs dann an der Flexi, erstmal hab ich mich nicht mehr getraut ab zu leinen.
Viertel Std später auf dem Hauptweg kommt uns ein Mann mit Labbis entgegen. Ich mit neuem Mute, leine ab. Emil - zack hinterher, die lange Sheltienase quasi bis zum Anschlag versenkt. Hündin fands super. HH sagt, ja die riecht gut. Emil war in den letzten Wochen öfter mal an läufigen Hündinnen interessiert, fand aber spielen immer wichtiger. Heute aber, sehr spannend die Dame. Wir gehen weiter, Emil hinter der Hündin her und...natürlich...bellt. Ich rufe ihn und jetzt der Schock. Er ignoriert meinen RR. Das hatten wir NOCH NIE. Kommt halbherzig ein paar Meter auf mich zu und rennt dann wieder hinter der Hündin her. Der HH hat ihn dann schon ab geblockt und mein schissiger Emil fand das zwar etwas gruselig, aber...egal. Hinterher. Ich war echt überfordert. Hab dann nen RR gemacht und bin in entgegengesetzer Richtung losgerannt, also weg von ihm. Das hat funktioniert. Er rannte hinter mir her und dann konnte ich ihn auch anleinen.
Die Pubertät ist endgültig da fürchte ich...Beinchen heben geht allerdings noch immer nicht
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ich stopf da ja (wenn möglich) einfach Kekse in den Hund. mit vollem Maul bellt es sich schlecht :Dund ohne weiteres Üben ging das jetzt die letzten Male wo mich jemand nach dem Weg gefragt hat auch ohne Bellen.
Das sag nicht
. Der Emil nimmt den Keks, bellt, verschluckt sich, hustet, das Leckerchen fliegt an mir vorbei, er löst das Sitz auf springt auf das ausgerotzte Leckerchen und frisst es wieder. Das kann sich einige Male wiederholen und wird weiter lautstark untermalt, zumindest wenn die Löffelchen alle sind
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Hab mich schon über den Gesichtsausdruck gewundert. Sieht aus, als ob sie ihren nahenden Tod erwartet, oder ihr Lieblingskissen in der Wäsche eingelaufen ist
Das TA-Gesicht, verstehe.
Ich glaub die TÄ haben alle Fliesen in den Wartezimmern, damit man den Hund besser hinter sich her ins Behandlungszimmer schleifen kann. Rutscht einfach besser. -
Oder wenn man mir erzählt, dass ich Zoey doch ein 'Spuck aus' beibringen solle(machen wir ja gaaar nicht) - oder einfach mal "Ne Ansage" machen soll - ihr Hund würde nichts draußen aufsammeln.
Ich versteh dich so gut. Hier im Auslauf gibt es eine eigentlich sehr nette HH mit einer Spitzdame. Die interessiert sich für den Emil und wir haben immer mal ein bisschen gequatscht. Letztens hat Emil die Hündin genervt und die hat kurz geknurrt, da musste er bellen wie ein Bekloppter, ich hab ihn wieder an die Flexi genommen und er drehte sich bellend wie ein Irrer, wobei er immer wieder versucht hat Chica zu mobben. Wenn er in so einem Zustand ist krieg ich ihn erst ruhig, wenn der andere Hund weg ist. Naja, die Dame meinte dann es wäre vllt Zeit für professionelle Hilfe
Ach ne, nicht dass wir dran arbeiten.
Meine Mutter hat mir mal erzählt, dass andere Mütter ihre Kinder immer über den grünen Klee gelobt haben und sie sich gefragt hat, warum nur ihre Kinder (also ich z.B.) andauernd was anstellen. Bis sie auf den Trichter gekommen ist, dass die meisten die "Baustellen" einfach verschweigen. Ich glaub bei HH ist das ähnlich.
das mit den Kids ist mir früher auch so gegangen. War soooo frustriert. Erst wenn die irre tollen Kinder bei uns waren war ich doch sehr irritiert. Und ja, kenne beruflich auch genug Hunde, die gar nicht gehen. Trotzdem macht Emil mich gelegentlich wahnsinnig. Aber das brauche ich vllt auch
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Sie sucht unsere Nähe, wenn sie sich bedrängt fühlt, wenn sie Angst hat usw. - aber wir sind definitiv NICHT das Größte und tollste überhaupt für sie. Dafür ist die Welt für sie viel zu spannend, viel zu sehr voll mit Reizen.
Das finde ich übrigens super wichtig. Das zu mir kommen bei Angst, oder in komischen Situationen. Das macht Emil auch, Chica nicht. Die hat die ersten zwei Lebensjahre auf der Strasse verbracht und versucht die Sache dann selber zu regeln. Und das kann seeeehr anstrengend sein.
Emil ist auch ein Kindskopf, wahnsinnig hibbelig und anstrengend, aber immer mal sieht man den erwachsenen Hund durchblitzen und der gefällt mir.
Bei Emil ist beispielsweise die Fixierung auf mich eher ein Problem meint die Trainerin. Es schmeichelt zwar meinem Ego, aber für den Hund ist es nicht so toll. Daher klappt irgendwo ablegen und ein paar Meter weggehen so schlecht und das seit Monaten. Die Trainerin sagt, er hält es nicht aus, wenn ich mich wegdrehe und dann gehe. Solange ich ihn angucke geht es.
Zoey scheint auch weeeesentlich alltagstauglicher zu sein als Emil. Wir haben zwar schon einiges geschafft, aber ich muss permanent die Umgebung scannen. Daher sind Spaziergänge im Moment, wo er Flexileinenknast hat auch für mich deutlich erholsamer, und vor allem für Chica.
Aber ganz ehrlich? Ich hab auch nicht die Zeit täglich drei Std mit dem Hund zu arbeiten. An manchen Tagen machen wir etwas mehr, einmal die Woche sind wir beim Agility, manchmal haben wir zusätzlich eine Einzelstd und an manchen Tagen üben wir eben "nur" den Alltag. Daher wird auch wohl alles etwas länger dauern. Und ein Hundeerziehungsprofi bin ich auch nicht, daher werde ich viel falsch machen. Aber Kindererziehungsprofi bin ich ja auch nicht und dafür sind meine Mäuse gut geraten und ich hab ein entspanntes und liebevolles Verhältnis zu ihnen, was bei 17- und 20-jährigen Töchtern ja auch nicht selbstverständlich ist. -
Ja, wie Zuckerfee schreibt, Futterneid ist ne super Triebfeder. Chica war der mega Mäkler, als sie zu uns kam. Nase in 5cm Entfernung, angeekelt in den Napf und Vorwurfsvoll zu mir geguckt und auf ihren Platz gegangen. Und dabei war es tatsächlich egal, ob nass oder trocken. Aber da hatte sie die Rechnung ohne meinen Wusel gemacht. Nachdem er sein Fressen eingeatmet hatte, machte er sich über ihren Napf her. Das hat sie drei Tage beobachtet und schwupps aus dem Mäkler wurde ein Fresssack.
Also ist Zweithund angesagt
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ach das kenne ich, soll auch immer alles 1a klappen, sonst bin ich geknickt. Und wenn die Trainerin uns lobt weil 4/5 vom Parcour super waren, dann gräme ich mich um das letzte Fünftel.
Bin auch heute total genervt aus dem Wald geschlichen. Uns kam nen Goldi entgegen, der Weg sehr eng. Ich hab Emil abgeleint, er geht ja momentan an der Flexi, wegen der Bombenangriffe und ich will nicht, dass es zu Flexiverwicklungen kommt, ist ja auch nicht ganz ungefährlich.
Emil freut um den Goldi herum, der ist auch ganz angetan und Chica war eigentlich schon vorbei, dreht auf einmal um und zickt hinter dem Goldi her. Wer weiß was sie geritten hat. Das war zuviel für Emil, er ist erst hinter dem Goldi her, auf meinen RR zurück, aber an mir vorbei und Chica in die Seite gebrettert. Und das sah sehr ungesund aus.Ist ganz verdreht zur Seite geknallt die arme Maus. Danach lief sie geduckt hinter mir her, immer bedacht in Deckung zu bleiben. Da ging es die letzte Zeit so super und jetzt das. Bin echt genervt davon. Hatte Sorge, dass Chica sich was getan hat, hab sie mir gleich an geguckt und keine Einschränkung gefunden, auch keine Schmerzhaftigkeit. Aber das darf einfach nicht passieren. Und ich ärger mich, dass ich einfach zu langsam war. Aber so ist das halt. Alles kann man nicht im Griff haben....wenn ich das nur lockerer sehen könnte, ist halt passiert, doof aber nicht zu ändern. Vllt lern ich das irgendwann mal. -
@physioclaudi google mal "Sniffle Dog" das ist genau das was du beschreibst :) gibt auch eine sehr gute Video Anleitung dazu.
Ja, genau so in der Art. Wir wollen halt, dass er von seiner Faszination gegenüber Bewegungsreizen etwas weg kommt.
Nur mir war es halt alles etwas zu locker und ich fühlte mich etwas Fehl am Platz. Ich steh doch so auf Zucht und Ordnung
Während der Rest versucht hat die Hunde zu motivieren, stand ich mit strengem Blick, absolut ruhig und durchaus mit Stock im Arsch neben Holly, damit sie sich selbst nicht zu arg motiviert.
Das ist ungewohnt für mich
Ich glaube fast, dass der Kurs für mich eine größere Herausforderung wird als für den Hund.
Holly um Hürden schicken ist einfach, mir die Hausmeister Krause Mentalität austreiben ist die wahre SchwierigkeitEmil und ich haben ja auch mit Agility angefangen. Es geht uns ähnlich. Motiviert werden braucht das Plüsch nicht, aber die Herausforderung ist, nicht nach der ersten Hürde drüber zu sein und hütend und bellend um mich herum zu hopsen.
Also die mit dem Stock im Arsch könnte auch ich sein. Das Umfeld, die anderen Hunde und der Parcour, bzw einzelne Übungen sind für den Emil schon mega aufregend. Daher bin ich quasi die Litfaßsäule, ziemlich statisch und immer mal für Ruhe lobend. Wenn wir dran sind bin ich sparsam mit Gesten, weil er auch kein großes Gerudere braucht und im Moment renne ich nicht, sondern gehe neben ihm her flotten Schrittes. Dann dreht er nicht auf. Rennt zwar immer mal vor, kommt aber immer wieder zurück und orientiert sich weiter an mir. Wenn wir Gassi sind versuche ich ihn in der weniger aufregenden Umgebung an Bewegung zu gewöhnen und renne mit rudernden Armen und hopse herum. Anfangs großes Hallo, aber es wird besser.
Die Trainerin denkt auch es ist der richtige Weg. Tempo ist bei Emil dann später kein Problem, aber mit Ruhe dabei bleiben, das ist bei ihm ne Aufgabe fürs Leben