Ich denke, eigentlich braucht er mehr Auslastung, um auf andere Gedanken zu kommen, aber ALLES was wir machen fährt ihn nur noch mehr hoch und führt sofort zu starkem Hecheln, hochgezogenen Mundwinkeln etc. Auch Suchspiele
dabei bin ich wirklich sehr ruhig dabei und immer positiv.
Wär das ein Menschenteenie, würde ich jetzt mal ernsthaft über Ritalin nachdenken. Oder ein Internat.
Sorry für#s Auskotzen, weiß grad echt nicht mehr weiter. Eure Videos sind klasse!
Unsere Hunde sind Verwandte im Geiste
. Hier absolut das gleiche. Er will und will und will, aber wenn wir was machen ist er ruckzuck über die Uhr. Er ist so ein anstrengender Mix aus Authist und ADHS -Teenie (letzteres hab ich ja auch noch in menschlicher Gestalt hier sitzen, die beiden ähneln sich fatal).
Ich habe glaube drei Wochen nichts mit ihm gemacht ausser Alltag, longieren und radfahren. Nix weiter. Fand er langweilig, kam mal stupsen und nachfragen, gab aber nichts. Jetzt fange ich mega langsam wieder an. Zwei Minuten Gegenstandssuche, macht er toll, höre auf wenns am Tollsten ist und mache was anderes. Später nochmal zwei minuten Deckentraining, er macht es super, ich höre auf. immer wenn ich früher gedacht hätte, es läuft toll und ich möchte weiter machen höre ich auf. Habe zwar den Eindruck er ist dann etwas enttäuscht, aber sein momentanes Verhalten läuft in eine so positive Richtung, dass es wohl richtig für ihn ist.
Wie ist es denn mit am Rad laufen (in ruhigem, gleichmäßigen Tempo)? Oder pusht ihn das auch?
War hier total die richtige Entscheidung. Wenn wir im Auslaufgebiet ankommen ist er schon ein gutes Stück runter gefahren. Und er hat das vom ersten Tag an super gemacht, nicht das übliche Gehampel, sondern wie ein Streber. Fährt ihn so dermaßen runter. Ich kann den Dogrunner von Kleinmetall empfehlen. Wird am Fahrrad montiert und hat oben eine Feder. Selbst wenn Emil sich erschrickt und zur Seite springt merke ich davon nix durch diese Feder und für ihn wird der Sprung auch abgefedert.
Ich bin mit Chica früher mit Leine in der Hand gefahren und sie hat mich mehrmals fast vom Rad geholt, dabei ist sie ja ein kleiner hund, hab ich mich bei Emil nicht getraut. Bin von diesem Teil total begeistert und würde es nie wieder anders machen.
@physioclaudi Ja mich regt sowas total auf. Klar Liam ist da ja wenn es blöd läuft nicht anders, aber ich bin dann mehr als hinterher den Hund einzusammeln und mich vielmals zu entschuldigen. Das Gute bei Liam ist halt, dass er sehr verträglich ist und wahnsinnig fein auf Körpersprache reagiert. Er also zu anderen Hunden hinrast, 3m vor ihnen abbremst und quasi ganz höflich fragt. Macht der Hund ihm eine Ansage, dass er ja nicht näher kommen soll, dreht er sofort wieder um.
Aber mich stört es wenn ich mit Liam an der Leine laufe. Drei schwarze, dicke Labbis uns entgegenkommen ohne Leine. Liam sehr unsicher ist und ich ihm Schutz biete in dem ich vor ihm gehe und einen sehr großen Bogen laufe durch Bäume und Gebüsch sozusagen. Die Labbis dennoch auf uns zurasen und Liam bedrängen und die Halter nur sagen, ja fein spielt mal schön.
Was göauben die warum ich extra ins Dickicht renne. 
Ist hier auch so. Total nervig. Emil ist ähnlich wie Liam. Läuft auch mal hin und guckt, ob man spielen kann, aber immer aus einer Höflichkeitsentfernung. und auf minimale körpersprachliche Hinweise dreht er ab, wenn er merkt, dass er unerwünscht ist. Das ist denke ich auch Hütehundtypisch.
Wenn die Leute so schnalzen und so komische Geräusche machen nervt mich das auch ich verstehe auch nicht warum man das immer machen muss. 
Letztens waren wir in der Gemeinde wegen der Hundesteuer und mussten dort kurz warten.
Dann hat die andere Frau dort im Büro sich so runtergebeugt, ihn fixiert und auch so Geräusche gemacht, daraufhin hat Murphy sich hinter mir versteckt und sie angebellt.
Immer wenn sie ihn nicht mehr fixiert, angeschnalzt und sich runtergebeugt hat, wollte er zum schnüffeln hin.
Leider hat die Frau es nicht kapiert und immer wieder ihre Show abgezogen und Murphy ist dann immer auf Abstand und hat sie angebellt.
Er versteht Körpersprache also einwandfrei, die Frau hat es jedoch trotzdem nicht kapiert. 
Ich fand es toll zu beobachten, wie fein er reagiert und das er zu mir kommt, wenn er sich unwohl fühlt. 
Und wahnsinn was für ein tiefes, dunkles Bellen aus diesem kleinen Tier rauskommt.
Das Problem hatte ich ja gerade mit der Verwandtschaft, deshalb hab ich ja "komische Hunde". Bin immernoch ziemlich genervt von der Aussage. Bei Sabro kann man ein Schild kaufen für die Haustür "Wenn unser Hund Dich nicht mag, mögen wir dich wahrscheinlich auch nicht". Wollte das unbedingt kaufen, fand ich super. mein Mann war dagegen, denke mal er hat Sorge, dass wir dann zu Einsiedlern werden
@Hempel Oder longieren? Ähnlich dem Radfahren, könnte die gleichmäßige Bewegung ihn auch runterholen. Ich habe es noch nie probiert, aber @physioclaudi hat das ja sehr geholfen so weit ich mich erinnere!
Ich habe mit meiner hibbeligen Hündin ebenfalls gute Erfahrungen beim Rad fahren gemacht. Sehr zu empfehlen 
Ja, kann ich empfehlen für hibbelhunde. Meine Trainerin hat mir ja Radfahren und Longieren empfohlen, dafür bin ich ihr sehr dankbar. Das hat uns Lichtjahre weiter gebracht.
Longieren hatte ich auch überlegt, aber da muss man am Anfang mitrennen wurde mir gesagt, das geht momentan mit meinem Knie nicht .
Mitrennen ist übertrieben. Gehen reicht. Du bist ja innen im Kreis und der Hund soll nicht rasen, sondern vorzugsweise traben. Später auf Körpersignale auch Schritt und Galopp, aber erstmal Trab. Ruhig und gleichmäßig. Und wenn du im Kreis mitgehst hast du den kürzeren Weg und flottes Gehen reicht. Immer mal an verschiedenen Stellen fürs Traben und draußen bleiben loben und einen Keks in seine Laufrichtung werfen, das haben sie super schnell raus. Beim vierten Mal Longieren konnte ich bei Emil dann schon in der Mitte des Kreises stehen bleiben.
habe auch den Eindruck, dass Emil das bewusst nutzt um runter zu fahren, genau wie das Laufen am Rad. Er merkt anscheinend, dass ihm das hilft.