Beiträge von physioclaudi

    Kenn ich auch. Passiert mal. Allerdings ist mein Mittleid allerdings mittlerweile relativ gering. Meiner macht schreien/brüllen allerdings auch nix aus.

    Allerdings ist die mir heute morgen dermaßen auf den Nerv gegangen...(wollte wieder den Kater ärgern...irgendwann verliert sie nochmal ein Auge).
    dann wollte der kater raus und ich wollte ihm die Tür aufmachen und sie ist die ganze Zeit dazwischen gesprungen und hat den Kater weg gejagd obwohl ich ihr 5 Mal gesagt habe sie soll da bleiben wo sie ist (also bleib-Kommando).
    Wo sie den kater dann weg gejagd hatte war ich so sauer, das ich mich umgedreht und sie weggeschuppst und angemeckert hab. Gar nicht mal doll sie ist schon auf allen Vieren stehen gebleiben, also nicht umgefallen oder so, aber schon zwei Meter weiter auf dem Laminat gerutscht.
    Danach konnte ich den Kater raus lassen...der Hund stand mit gesenktem kopf genau da wo er vom rutschen zum Stehen gekommen war und war zur Salzsäule erstarrt... Ich ließ also den Kater raus und seltzte mich wieder aufs Sofa. Der Hund machte keinen Mucks und keine Bewegung. Man konnte richtig sehen sie wusste nicht was sie tun sollte. Ab und an kam ein Blick zu mir.
    Ich hab sie dann erlöst und zu mir gerufen. Da war sie froh und hat sich bemüht möglichst lieb zu sein.

    Da hat meine Reflexreaktion wohl ausnahmsweise mal wirklich Eindruck gemacht... mehr als ich eigentlich wollte... :ka:

    Ich denke auch, vllt hat es gesessen und sie achtet nächstes Mal mehr auf Dich. Kapiert hat sie offenbar, was gemeint war.

    Ja darüber das meine Reaktion authentisch rüber kam hab ich in diesem Fall keinen zweifel. Das war aber auch kein überlegtes Handeln sondern einfach ne Kurzschlußreaktion... und es hat am Ende ja genau das bewirkt was es sollte...sie blieb wo sie war... trotzdem hätte ich es gerne mit einem einfachen "Bleib" geregelt gehabt...

    Ja, so will ich das eigentlich auch. Ich rede normal extrem leise mit meinen Hunden, weil ich gemerkt habe, dass sie dann mehr aufpassen um mit zu kriegen, was ich sage. Hört sich komisch an, hat sich aber bewährt. Aber wenn der Herr vom Glimmersee schreiend in der Leine hängt kann er mich ja schon rein akustisch nicht mehr wahrnehmen.

    Also wenn das irgendwas bringen würde, den Hund anzuschnauzen (nach positivem Aufbau etc), hätte ich damit auch gar kein Problem. Leider ist das mit Willi nicht so leicht, das führt immer nur zu noch mehr Hektik :ka:

    physioclaudi: Ist hier übrigens auch so - Züchterwelpe aus einer liebevollen VdH-Zucht, Eltern gechillt (also für die Rasse), die Wurfgeschwister sind zwar auch alle sehr quirlig und lebhaft, aber keiner ist so ein Stresseumel wie Willi :fear:

    Das kenne ich auch, deshalb vermeide ich das auch eigentlich. Emil wird dann auch rennig und wuselig und kläfft, gestern aber tatsächlich nicht. Ich war aber auch so sauer. Er war sofort ruhig, hat sich dann geschüttelt und gegähnt und lief brav neben mir her, immer mal hoch schielend. Nach 100m brav bei Fuß hat er dann auch die Freigabe bekommen.

    Weiß nicht, ob es noch immer am gestrigen Wutanfall liegt, oder Emil heute einen guten Tag hat, aber wir hatten nur eine doofe Situation, zwei große Rüden, die wir auch kennen sind gleichzeitig mit uns ins Auslaufgebiet. Ich hab noch mein Rad angeschlossen und so haben beide uns überholt und gingen vor uns von uns weg. Für Emil ja der Supergau. Ich habe ihn erst mitlaufen lassen, fragen ob einer spielen will, als er dann ins hüten und rennen fiel, weil die nicht spielen wollten, habe ich ihn gerufen, was auch gut klappte. Dann musste er allerdings an der Leine bleiben und schrie und tobte. Daraufhin, damit er mich nicht rumzerrt, habe ich die Richtung gewechselt und bin zurück gelaufen. Emil war irritiert, hörte auf zu motzen, lief neben mir her und guckte mich an. Als er wirklich ruhig war, bin ich wieder umgedreht Richtung Wald. Emil wieder schreiend los gesprungen, ich wieder umgedreht. Das habe ich dreimal gemacht, dann hat er a)mehr aufgepasst und b) die anderen waren ein gutes Stück weg. Er musste dann noch eine Weile bei Fuß laufen, dann sitzen und dann durfte er los. Und das war dann auch ganz ins Ruhe.
    Dann hatten wir eine tolle Begegnung, eine Frau die TS-Hunde in Pflege hat, hat eine kleine Hündin neu, die alle Hunde prophylaktisch anmotzt. So auch bei meinen. Chica geht weiter, zieht eine Lefze hoch und die Hündin rennt zu Emil und motzt den an. Der bleibt stehen, schiebt seinen Kopf zurück und macht seinen erstaunten Entenblick und fängt dann an aus der Entfernung und ganz ruhig und behutsam (ja, das kann er tatsächlich) Spielaufforderungen zu machen. Ganz ohne bellen, das hätte die kleine Maus wohl auch verschreckt. Er hat das trotz des Gemotzes eine Weile durch gezogen und schließlich hat die Kleine tatsächlich angefangen mit ihm zu spielen. Und er, der sonst laut und auch mal rüpelig werden kann hat sich unheimlich zurückgenommen, damit sie keine Angst bekommt :herzen1: . Das ist eins der Dinge, wofür ich ihn wirklich liebe. Er versucht tatsächlich mit einfach jedem Hund Freundschaft zu schließen. Und stellt sich absolut auf den jeweiligen Hundetyp ein. Boxkämpfe auf den Hinterbeinen mit Shelties, Rennspiele mit Jagdhunden und eben behutsames Anspielen von Welpen, oder unsicheren Hunden.

    Heute war ein guter Tag (gut, dass ich gleich arbeiten muss, kann er nicht mehr wirklich schlecht werden :D )

    Mir aktuell gestern passiert. Emil ist momentan ja freundlich gesagt wieder sehr anstrengend und wollte einer Hündin hinterher, die in uns rein gerannt war, konnte ich noch verstehen, drehte danach bockend und bellend in der Leine und dann kam ein Spaziergänger mit Kapuze und er hat den so mega angepöbelt, so kenn ich das plüsch gar nicht. Und sowas kann ich absolut nicht leiden. Daraufhin habe ich ihn auch angebrüllt. Schwupp war die Gusche zu und er starrte mich an. So schnell ist er aber auch selten runtergefahren. Kein geeignetes Erziehungsmittel für einen eh unsicheren Hund, aber mir ist einfach der Kragen geplatzt. Ich erziehe seit deutlich über einem Jahr liebevoll an diesem Hund herum und wenn dann ein Tag nach dem anderen so ist, als hätte der Hund noch nie irgendwas gelernt, dann reicht es einfach mal (nicht dass ich stolz drauf wäre)

    Ich kenne das ja leider auch, mein Schäfermix hat das überhaupt nicht abgekonnt, für den waren immer die gleichen Wege, ohne Ansprache, ohne Aktion das einzige, was ihn nicht hat durchdrehen lassen. Aber der kam aus schlechter Haltung und mit knapp 2 Jahren zu mir, aber von nem sauberen Züchterwelpen erwarte ich ehrlich gesagt mehr Wesensstärke. Wie sehen denn die anderen Hunde aus der Zucht diesbezüglich aus? Vielleicht könnt ihr nämlich gar nichts anders machen, wenn da mehrere so sind (und Shelties sind ja oft gerne mal sehr nervöse Hemden) und dann findet man sich lieber früher als später damit ab und ändert den Tagesablauf so, dass er passend ist.

    Tja, ich fürchte Emil ist der einzige aus dem Wurf, der so ist. Ist auch der einzige Rüde, die Hündinnen scheinen eher so aus der Schlafzimmerfraktion zu kommen. Laufen als Familienhunde halt so mit. Die Hunde der Züchterin sind im Haus sehr ruhig (ok, das kann Emil inzwischen auch verhältnismäßig gut) und drehen im Rudel auch mal auf, aber sie drehen nicht ab wie Emil. Mit einem aktiven, lauten Hund komme ich klar. Aber so ist das schon sehr speziell.
    Tagesablauf auf den Hund einstellen wird nix, sonst kann ich das Arbeiten einstellen. So gut es geht, mache ich das schon. Gefällt der Hündin auch besser.
    Ich hoffe dass es mit Abklingen der Pubertät besser wird, hat ja auch mit deren Einsetzen angefangen so extrem zu werden.
    Manche ungewohnten Situationen klappen merkwürdigerweise ziemlich gut. Kann problemlos mit dem Plüsch shoppen gehen, oder auch ins Restaurant. Er stalkt alles, was sich um ihn herum bewegt, hält die Gusche und wirkt sehr interessiert. Und dann auch nicht durchgeknallt. Sowas geht mit der Hündin, die ja aus dem TS kommt nicht gut. Die bellt halt nicht, aber sie hasst es in fremden Umgebungen zu sein und verkriecht sich dann unter mir. Gassi in fremden Wäldern findet sie toll, während Emil dann durchdreht, aber Urlaub mit fremden Wohnungen, Gänge durch Innenstädte, essen gehen, sowas ist Horror für die Hündin.

    Caio ist ja leider auch so. Er hält kaum was aus. Dinge die mit meinem collie oder meiner Hündin normal waren/sind, mit ihm unmöglich. Auf seinen gewohnten gassiwegen geht es, wenn alles ist wie immer. Aber mal Ausflüge an anderen Orten sind doch schon sehr anstrengend. Bei den anderen Hunden war/ist es einfach, leine dran und los, wohin auch immer. Keine Ahnung ob das bei caio jemals so klappt. Ständig überlegen ob ich ihm und seiner Umwelt (er kann sehr schrill bellen, fast schon kreischen) das zumuten kann. Das der sheltie temperamentvoller etc ist wie der collie ist ja gut, aber so hab ich mir das irgendwie nicht vorgestellt :ka: Nicht falsch verstehen, ich liebe ihn ich bereue auch nicht ihn zu haben aber ob noch mal ein sheltie einziehen wird weiß ich nicht...

    Wie alt ist denn Caio? Nimm mir nicht alle Hoffnung :shocked:
    Mir gehts auch wie Dir. ich liebe diesen Hund wirklich über alles, aber unterwegs bringt er mich an meine Grenzen und auch mal drüber weg. Heute morgen im Wald ist um eine Ecke herum eine Jagdhündin in uns rein gebrettert, wir haben sie alle nicht gesehen. Ist mit dem Emil auch noch zusammengestoßen. ich kenne die, Frauchen fährt, ziemlich flott, Rad und die Hündin donnert durch den Wald. Na jedenfalls hat sie die Hündin gerufen, weil sie wollte in eine andere Richtung, die Hündin dreht also wieder von uns weg und rennt im Affenzahn von uns weg. Emil, der mich vorher schon dezent angestrengt hat, donnert in die Leine und steht kreischend in der Leine. Konnte ich verstehen, dass die uns erst von den Beinen haut und dann von uns weg läuft war halt zu viel. Aber dann kommt direkt im Anschluss, Emil war noch am schreien, ein Fußgänger auf uns zu mit Kapuze auf dem Kopf und Emil pöbelt den an. Das kann ich nicht besonders leiden, ist eigentlich auch nicht Emils Art, aber der Frust war zu groß. Daraufhin habe ich ihn dermaßen angebrüllt, dass es ihm augenblicklich die Sprache verschlagen hat. Hat mich angeguckt wie ein Auto. Nicht wieder angefangen zu bellen, noch kurz spannig an der Leine gelaufen, aber dann sehr schnell runter gekommen. In meiner Wut war ich wohl so authentisch, dass es angekommen ist. Aber das entspricht halt nicht meiner Art einen eh schon unsicheren Hund an zu brüllen.

    Wir haben heute morgen die erste 4,5km Nur-Flexi-Runde gedreht. Wie hatte @Juliaundbalou so schön angemerkt - wir üben die Leinenführigkeit nun mal neu an der Flexi. :ugly: Freigabe, losrasen, kurz vor Ende der 8 Meter langsamer werden, vorsichtig reinwerfen, Zugtest, und Ziiiieeehen! Mist, Frauchen bleibt stehen, Vollstoff Galopp zurück, nett schauen, erneute Freigabe, neue Runde.... :lepra:
    Wenn er dürfte, würde er mich und den Buggy die 4,5km durch die Landschaft ziehen. Der hätte nicht mal Zeit zum Schnüffeln. Ob da irgendwo ein Husky drin steckt? :???:
    Wir hatten also keinen Spaß - keiner von uns. Aber gut, Hauptsache er jagt nicht. Eichhörnchen haben wir einige gesehen und im Sitzen angestarrt. Fressen darf man die ja nicht. :fear:

    Ich hab den unausgelasteten Emil gestern Abend im Dunkeln und bei strömenden Regen ans Rad gehängt und bin 5-6 km Fahrrad gefahren. Ich hätte nicht wirklich treten brauchen. Auch wir scheinen Huskyblut zu haben :muede: . Auf dem letzten km lief er dann neben mir und zog nicht mehr.

    Naja, hier sind fast alle kastriert... und ich wäre froh, wenn er einfach "nur" sexuell motiviert wäre. Das wäre einfacher als dieses ständige Jagen. Der steht im Wald nur noch unter Strom. Hier sind Millionen Eichhörnchen in Herbst-Sammel-Stimmung. :dagegen:
    Heute im Wald haben wir zusammen ein Eichhörnchen beobachtet. Ich saß mit unten, hatte ihn von hinten fest umarmt und echt Angst, dass der nen Herzinfarkt bekommt. Sein Herz ist nur so gerast. :shocked: Danach durfte er die Bäume, wo das Hörnchen lang gehopst war (die Eichhörnchen hier sind völlig schmerzfrei, wenn die wissen, dass ein Hund angeleint ist und machen ihr Ding einfach weiter), abschnuppern und den Weg nachlaufen. Das hat ihm gut gefallen. Deppert war er trotzdem...

    Ich bin mir auch nicht sicher, dass es die Läufigkeiten sind, denn die Damen von denen ich weiß dass sie intakt sind, sind schon durch.
    Wir haben tatsächlich eher das Problem, dass der junge Mann nichts aushält, was ausser der Reihe geschieht. Ich bin aber beruflich nicht in der Lage jeden Tag den gleichen Ablauf ein zu halten. Und das will ich auch gar nicht. Mal gibt es eben morgens anstatt Wald ne Runde durch den Ort.

    Mir fällt immer wieder auf, dass die eingeschlichenen "Kommandos" viel viel besser funktionieren! Ist ja auch logisch: Man ist echter!
    Ähm, pinkelt ihr alle bei offener Tür?

    Das stimmt. Bei mir "warte", "langsam", und "da lang". Hat schon die Hündin ohne üben gelernt und klappt jetzt im Allgemeinen bei beiden.

    Ja, ich pinkel auch oft bei offener Tür |) . Muss allerdings seit ein paar Jahren das Haus scannen, bevor ich das mache. Erst ist der Freund der Großen quasi hier eingezogen, jetzt haben die beiden eine eigene Wohnung und es ist der Freund der Kleinen, der hier herumgeistert. Ich latsche gerne auch mal nackt durchs Haus, eben morgens Toilette, Zeug zusammen suchen zum Duschen, oder im Sommer auch nackt nen Kaffee holen :D . Aber seit ein paar Jahren gucke ich erst wieviele Paar Schuhe unten im Flur stehen (obwohl die Gefahr, dass ein Teenie um die Ecke kommt zu Zeiten, wo ich aufstehe, verhältnismäßig gering ist.)

    So, hier ist einmal alles auf wieder auf Anfangslevel, sowohl was das Jagen als auch die allgemeine Aufregung draußen angeht. Dabei lief es schon so gut, und jetzt das - ich hab grad echt keinen Bock mehr. Vielleicht bestell ich ne Flexi und lass das mit dem nervigen Schleppeinentraining :fluchen: :motzen: und dann läuft er halt nie frei.

    Wie krieg ich diesen Hund bloß ruhiger? ...weiter auf der Suche nach dem Aus-Knopf...

    Oh Mann, was soll ich sagen, es tut so gut, dass ich hier nicht allein bin. Emil hat gerade auch einen ziemlich heftigen Pubertätsschub. Wenn alles seine Ordnung hat, also quasi Emils Ordnung, dann ist es gut. Aber wehe es läuft nicht so wie er das denkt. Musste heute morgen zum Arzt und habe nur eine kurze Runde geschafft danach, geregnet hat es auch, also zwei Hunde, zwei Flexis im Ort. Auf dem Gehweg müssen sie an kurzer gestopter Flexi gehen, dann kommen so kleine Waldstücke, da dürfen sie die 8mFlexi nutzen. Emil war nicht zu beruhige, Kläffmotz, wirbel herum wie ein Spinner, versucht Fahrrädern hinterher zu rennen, Ende vom Lied war eine dauerhaft kurze Flexi, dann bleibt er halt bei Fuß. Hat aber nichts geändert. So einen Brummkreisel hatte ich ewig nicht mehr.

    Und ja, mir ist momentan auch die Lust vergangen. Damit er sich noch zumindest körperlich etwas beruhigt habe ich ihn eben im Dunkeln und im Regen ans Fahrrad gehängt und bin vier km geradelt. Und da ist dann nix ein Thema. Trabt brav neben mir her und nichts ist interessant drumherum.

    Jetzt kuschelt er sich grad ganz niedlich an mich und schläft, dabei wollte ich doch noch ein bisschen sauer sein :herzen1:

    Hier auch immer so :). Wenn ich gerade mal nen richtigen Hals habe, macht er einen auf Kuschelplüsch. Jetzt steht er auch wedelnd neben mir und stopft mir um Aufmerksamkeit bettelnd seine Nase von unten ins Hosenbein. :roll:

    Ich hoffe sehr, dass es nur eine Phase ist...er ist draußen echt permanent am scannen und knallt ständig volles Rohr in die Schlepp. Er muss ja immer rennen...wir hatten das mal über Richtungswechsel trainiert, aber das hilft momentan auch nix - ihm egal in welche Richtung er reinrennt.

    Aktuell geht nur kurze Leine und dann bei Fuss, das klappt, aber ist ja nicht Sinn der Sache. Sobald ich ihn schnüffeln oder pinkeln lasse, knallt die Sicherung sofort raus.
    Würde er im Garten seine Geschäfte erledigen, würde ich grad glaube gar nicht mit ihm rausgehen...
    achso, und im Büro benimmt er sich auch unmöglich, springt alle an, bellt wenn ich rausgehe, hat er ewig nicht mehr gemacht

    Mejin: WEnn es bei euch gut klappt mit der Schlepp, kannst du sie doch vielleicht einfach ranlassen, bis sie zuverlässiger hört?

    Ich hoffe auch dass es eine Phase ist. Mein Mann sieht das anders. Er denkt das bleibt so :hilfe: . Vom Grundsätzlichen, dass Emil extrem schnell erregbar ist und gerne bellt, klar das wird nicht komplett weg gehen. Aber dieses kopflose Ausflippen braucht kein Mensch. Der ist dann wirklich out of order. Wie ein bockendes, schreiendes Pony an der Leine.

    Ich schicke Dir mal ne virtuelle Umarmung und ein "du bist nicht allein". Ich mache mich hier derzeit rar, weil Felix mich echt frustriert. Er ist unausstehlich. Am Samstag ist er mir sogar abgehauen. Wir sind gerade wieder am Anfang von allem... er hat jetzt erst mal 4 Wochen Flexi Knast, damit ich mal durchatmen kann.

    Oh nein, ihr seid beide nicht alleine. Habe morgens auf der Chaosrunde auch echt mitleidige und erstaunte Blicke von Nachbarn und Passanten geerntet :/

    Und auf der Suche nach dem Aus-Knopf habe ich nun einen anderen Trainer kontaktiert vom Hundezentrum Baumann, warte noch auf Rückmeldung.

    Das Thema ist echt interessant, habe jetzt mal eine Weile darüber nachgedacht, wie ich mit fremden Hunden umgehe. Dass ich meine Hunde keinem anderen in die Hand drücke und warum habe ich ja schon geschrieben. Was nicht heißt, dass nur ich mit ihnen umgehe. Sondern ich, mein Mann und meine Töchter. Jeder anders und bei jedem reagieren die Hunde anders.

    Mit fremden Hunden habe ich in anderen Situationen oft zu tun, bin ja Osteopathin für Pferde und Hunde. Witzigerweise mache ich da im Umgang Unterschiede. Ein fremdes Pferd, was mir während der Behandlung auf dem Kopf rumtanzen will bekommt genau von mir eine Ansage, damit es merkt bei mir läuft sowas nicht. Mag ja bei Frauchen gehen, aber ich weise 600kg dann schon selbstständig in die Schranken, ist mir sonst einfach zu gefährlich.
    Bei den Hunden überlasse ich das den HH. Weil doch jeder andere Kommandos gibt (gibt auch durchaus Hunde die gar keine kennen) und es die Hunde auch irritiert, wenn ich Kommandos gebe. Und während einer Behandlung sollen sie sich entspannen können. Ist natürlich eine andere Ausgangslage, will ja da nichts trainieren.

    Wenn das für den Hund ok ist und das alles in nem festen Rahmen stattfindet finde ich da ehrlich gesagt nix schlimmes dran. :ka:

    Das stimmt. Aber die TS schreibt doch, dass der Hund schlechte Erfahrungen gemacht hat in seiner Vorgeschichte, oder hab ich das falsch verstanden? Und dann würde ich das auch nicht wollen. Aus den verschiedensten Gründen.
    Chica, die ja auch aus dem TS kommt fände das auch nicht toll. Früher hätte sie vermutlich getackert, das macht sie nicht mehr, aber sie würde massiv beschwichtigen und sich extrem unwohl fühlen. Die Trainerin darf Chica führen, die beiden kennen sich halt auch. Da guckt sie zwar auch etwas unsicher, aber macht mit. Dann ist das für mich auch ok. Aber nem anderen HH würde ich auch den Hund nicht in die Hand drücken.

    Genau aus diesem Grund würde ich mich beim "Hund-wechsel-dich"-Spielchen ausklinken.
    Solche lustig innovativen Maßnahmen würde ich immer nur vom Hund abhängig machen und ob ich mich damit wohlfühle.

    Sehe ich auch so. Emil hat zwar keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber er ist sehr distanziert und darf das auch sein. Es wäre Horror für ihn. Und für mich dann auch. :p Und ich will definitiv nicht der Gott für meinen Hund sein, aber nehme ihn so wie er ist.

    Sowas wäre für Emil der Supergau. Fremde Menschen, die ihn an der Leine haben. Das einzige, was der sehen würde wäre ich, egal wo ich bin und das andere Ende der Leine würde er ignorieren, bzw ausweichen. Nicht, dass ihr mich falsch versteht ich finde das nicht toll, oder will das so haben, aber Emil ist so. unsere Trainerin kennt ihn seit er ein Welpe ist. Er zeigt durchaus verhaltene Freude, wenn er sie sieht. Aber anfassen ist nicht. Auch die Leine nehmen ist nicht. Letztes Mal haben wir versucht ihn um zwei nebeneinander liegende kreise zu longieren. Das Problem ist nur, dass er nicht um den Kreis laufen will in dem sie steht xD . Kapiert schon, was wir wollen, bleibt aber bei mir.
    Vllt würde sowas klappen wenn ich ihn in eine Huta bringen würde, wo er mich nicht sieht. Aber ich fürchte, die könnten ihm nicht mal das Geschirr anziehen. Oder ihn an selbigem an-, bzw ableinen.

    Grundsätzlich würde ich ansonsten meiner Trainerin meinen Hund jederzeit anvertrauen, aber niemandem anderen in der Huschu, der selber am lernen ist, vermutlich einen komplett anderen Hund hat und damit genauso überfordert wäre wie Emil. Wer soll denn davon was haben :???: