Beiträge von physioclaudi

    Da kann ich leider nix zu sagen, Emil ist ja keiner, der auf Dicke Hose macht. Er hat jetzt zwei Mal zickig auf einen anderen Rüden reagiert, beide Male wars aber ne Antwort auf deren Gezicke, hätte er bei einer Hündin nicht gemacht, war aber wie gesagt nie er, der angefangen hat und mehr als Knurren war auch nicht.

    Ich habe gerade ein keksproblem. Ich glaube beim Üben mit Keksen schleicht sich der Futterneid bei Emil ein. Er soll z.B. brav im Fuß neben mir laufen bis zum Wald, bekommt in länger werdenden Abständen das Kommando "Fuß", nur einmal sagen reicht noch nicht, vergisst er. :hust: Anfangs, zum Üben, gabs immer mal nen Keks fürs Bleiben an meinem Bein, jetzt soll er sitzen vor dem Ableinen, dann gibt’s den Keks, dann die Freigabe. Er nimmt seinen Keks, Chica ihren und wauwauwau keifft er sie an und flitzt dann bellend los. Soooo will ich das ja nun nicht. Wenn es keinen Keks am Ende gibt, sondern nur ein Markerwort, guckt er ungläubig und geht probehalber noch ne Weile bei Fuß und trollt sich dann. Kein Gekeiffe gegen Chica. Dabei ist auch egal um welche Kommandos es geht, das ist nur ein Beispiel. Auch egal, wer zuerst den Keks kriegt. Es funktioniert manchmal besser, wenn er seine Freigabe bekommt und ich werfe den Keks, dass er hinterher rennt und gebe dann Chica ihren. Ist allerdings nur Ablenkung.
    Wenn ich jetzt keine Kekse mehr gebe, sonder nur markere kann ich mir nicht vorstellen, dass er dauerhaft die Kommandos ausführt.

    Hat jemand eine Idee? Ist schon langsam ne Verhaltenskette. Natürlich bevor es mir richtig bewusst wurde :muede:

    Ich hab ja mit Emil unsere Agi-Versuche fürs Erste eingestellt, weil er sofort drüber war und dann kläffend und hütend durch die Gegend sprang. ICH wollte das gerne. Er eigentlich auch, man merkte schon, dass es ihm Spaß gemacht hat. Aber nach 10 Minuten war halt Schluss mit lustig.
    Tricksen klappt prima, dann bellt er auch nicht. Abreagieren, körperlich, tut er sich übers Longieren und am Fahrrad laufen. Er braucht schon oft mal mehr Bewegung und wird unleidlich, wenns zu wenig ist, aber es macht eher so die Gesamtheit. Morgens ausgiebig erst Fahrrad und dann durch den Wald, dann lange pennen, mittags mit der Tochter eher kleine Runde und nur schnüffeln, denn Madame hat das Handy im Gesicht, wenn ich nachhause komme wird irgendwann etwas getrickst, oder bisschen ZOS, oder einfach mal Deckentraining und Alltag. Oder auch mal nichts. Da Emil ein großer Freund von Verhaltensketten ist, werde ich mich hüten jeden Tag um die gleiche Zeit zu tricksen. Manchmal fällt es auch einfach flach. Geht auch. Aber nicht immer.
    Aber ich denke, Deine Frage zielt darauf ab, ob es reine Sporthunde sind. Sehe ich auch nicht so. Emil ist vor allen Dingen sehr familienbezogen, möchte dabei sein und auch gefallen (wenn der Kopf gerade funktioniert). Wenn wir unser Programm ein Hundeleben lang so weiter führen würden, wäre das für ihn bestimmt kein Drama. Aber ab dem Frühjahr und bei hoffentlich bis dahin verbesserter Reife versuchen wir es nochmal. Wobei es auch nicht zwingend Agi sein muss.

    @Libelle77
    Die arme Maus =(
    Sie hat das bestimmt schnell vergessen, wenn es nicht sofort wieder vorkommt. Bei meinen beiden ist es immer so gewesen, dass sie nach einem blöden Erlebnis noch keine Probleme hatten. Erst wenn das öfter vorkam, hat man gesehen, dass sie sich verändern.


    Mein Jungrüde provoziert nicht und lässt sich auch nicht provozieren. Der kapiert sowas schlicht nicht. Er lebt im Regenbogenland. Er ist ein kleines Einhorn und alle sind lieb, so wie er (oder böse, aber dann hat er Schiss xD ).

    Haha, genau hier auch so wie bei Emils Bruder und Chicas Schwester im Geiste

    Heute hatte sie ihre erste Begegnung mit einem goldenen Tut-Nix. Dieser Hund bombte uns entgegen, im Schlepptau einen alten DSH und einen kleinen Struwwel. Und ganz entgegen ihrer Angewohnheit, war ihr das gar nicht geheuer, und kurz bevor uns zuerst der Tut -Nix erreichte, blieb sie nah bei mir stehen.
    Das ging alles so schnell und ich kam gar nicht mehr dazu, zu reagieren und sie hinter mich zu setzen :fear: Also bombt Tut-Nix sie um, sie verfällt in Panik, läuft mit eingekniffener Rute Richtung Gebüsch um anschließend von allen drei Hunden einmal quer über eine Lichtung gehetzt zu werden.
    Irgendwann kam dann auch mal die Besitzerin, pfiff und im Zeitlupentempo ließen sie von Hündchen ab und kamen zu ihr. Aber: die tun ja nix. :roll: :schweig:
    Sie kam dann zu mir, verschüchert natürlich und sie tat mir so leid und ich habe mir in den Arsch gebissen, da nicht schneller reagiert zu haben. Sie war absolut irritiert, weil sie so eine Art der Begegnung gar nicht kennt und auch selbst sich immer erst höflich vorstellt oder vorsichtig vorbei geht wenn der andere Hund nicht mag. Mal sehen wie nachhaltig das für sie war. Wir hatten dann noch zwei Hundebegegnungen, da hat sie die (freundlich kommunizierenden) Hunde aber ignoriert.
    Ach Mensch :verzweifelt:

    Kenne ich mit Emil auch solche Begegnungen, vor allem die HH, die das witzig finden, oder alternativ einfach weiter latschen.
    Emil geht sehr vorsichtig und freundlich in weitem Bogen um andere herum, backt ganz kleine Brötchen und sagt Hallo.
    Ätzende Situationen bei uns wie folgt: Entweder der andere Hund rennt erst mit dem hocherfreuten Emil los, in Spiellaune, Emil liebt ja Rennspiele und auf einmal wird er zum Hasen und in den Boden gerammt.
    Zweite Sch...variante, der Hund rennt ohne viel Federlesen in Emil rein, pöbelt ihn entweder an, oder hetzt ihn ein bisschen herum.
    Mich kotzt das auch an. Emil klemmt sofort die Rute und macht sich klein und will nur noch weg.
    Als er sehr klein war, hat das eine Briardhündin mit ihm gemacht, auch sehr nachdrücklich, er lag schon schreiend am Boden und da Herrchen sich Zeit ließ, habe ich mich in ihr Fell gehängt (Halsband hatte sie nicht) und sie angeschrien. Emil hatte danach durchaus eine Weile Angst vor großen Wuschelhunden, hat sich aber nach ein/zwei Wochen gegeben.
    Die blöden Situationen, die wir jetzt haben beeindrucken ihn glücklicherweise nicht nachhaltig. Wenn er es zu mir schafft rennt er zwischen meine Beine, oder er hofft halt am Leben zu bleiben. Zurückkeiffen tut er nur, wenn er es zu mir geschafft hat, der Held. Aber wenn die Situation vorbei ist schüttelt er sich und gut isses. Glücklicherweise kommen auf jede blöde Hundebegegnung 10 nette und daher setzt sich das bei ihm nicht fest, wie es scheint. Er glaubt an das Gute im Hund xD
    Ich würde, klar, immer versuchen die anderen zu blocken, aber das klappt einfach nicht immer, zumal der eigene Hund ja (glücklicherweise) auch nicht permanent an einem dran klebt. Ansonsten aber bloß kein Ding draus machen, Hunde merken ja sofort, wenn sie einem leid tun und schwupps sind sie sicher, gerade den absoluten Supergau erlebt zu haben.
    Aber weißt du ja selbst, will ja nicht klugscheissen |)

    @Rehlein , @Rotbunte, @oregano
    Danke erstmal. Ja Frodo hat keine Unterwolle. Emil aber auch nicht überall. Eigentlich der ganze Rumpfbereich zwischen Vorder- und Hinterbeinen ist bedeckt von langem, seidigen Fell, aber dicht ist das nicht. Und der Bauch ist quasi nackig. Chica hat zwar viel kürzeres Fell, aber auch viiiiiel dichter und der Bauch ist auch nicht so nackig.
    Viel Fell hat Emil am Kragen und an den Hosen. Na und oben im Bereich des Plüschpopos ist es auch ziemlich dicht.
    Ich stopfe ihn beim nächsten Gassi mal in sein Equafleece, was ich ja nur für Regen gedacht hatte. Er findet es total doof und es kann gut sein, dass er dann noch mehr aufdreht, mal gucken.

    Finya kommt bei unpassendem Gegenüber immer direkt an die Leine oder sogar auf meinen Arm. Es gibt einfach Hunde mit denen sie absolut nicht kann und wenn Frodo die dann auch noch nett findet, findet sie die gleich noch blöder :roll:

    Bei großen, sicheren Hunden bleibt sie am Boden und muss sich benehmen. Da bleibt sie inzwischen aber auch meist cool, außer sie hat das Gefühl, dass ihrem Frodo ein Haar gekrümmt wird^^
    Bei kleinen, unsicheren Hunden und nicht genug Platz zum Ausweichen kommt sie auf den Arm (besonders, wenn es Hündinnen sind) weil ich keine Lust habe, dass meine Mobberqueen eine Viertelsekunde Unachtsamkeit nutzt, um dem fremden Zwerg Angst zu machen. Die kann einfach ein richtiges Mistvieh sein :ugly:

    Umgekehrt hatte ich das Thema noch nie.

    komme nochmal auf den Vorschlag einer WG zurück xD
    zumindest Emil und Frodo wären begeistert. Unsere Dramaqueens vllt weniger, aber ich finde die Parallelen wirklich zu komisch.

    @Myheidi Joa, haben wir auch, hat wohl mit der Rudeldynamik zu tun. Chica versucht dann nicht Emil zu maßregeln, sondern den Fremdhund. Ist es ein Rüde ist das mal ok, ist das eine Hündin muss ich Chica zu mir holen. Sie ist eine sture alte Tante, muss zu mir und bleibt dann bei mir. Fertig. Bleibt sie brav bei mir markere ich das, sie hat aber auch zu bleiben. Wenn Emil fertig mit Toben ist, dann darf sie wieder los. Sie hat ja keinen Bock mit ihm zu spielen. Dann braucht sie aber auch nicht die Gouvernante raushängen lassen, wenn Emil sich andere zum Spielen sucht.

    ist das cool. du hast mir den Abend gerettet, :lol:

    ich komme mir ja schon komisch vor, wenn ich überlege den Emil zu bekleiden. Ist doch ein Sheltie...
    Das Ding ist, das sowieso schon grundaufgeregte Plüschtier ist bei Kälte nochmal 1000x explosiver. Glaubt ihr der könnte frieren? Er hat einen mega dicht behhaarten Hintern, bzw die Hosen. aber seitlich an der Flanke sind die Haare lang, aber nicht wirklich dicht.
    Ich hatte ihm ja für leichten Dauerregen einen Equafleece gekauft, denke ich werde mal versuchen, ob er damit nicht ganz so bekloppt ist bei Kälte.
    Hat jemand von euch da Erfahrungen mit evtl frierenden Langhaarhunden?

    @Czarek die Hütte ist reduziert. Hat 92,- Euro gekostet. Sieht man aber erst, wenn sie im Warenkorb ist. Auch das ist eigentlich zu teuer, ich weiß xD . Aber es ist doch bald Weihnachten :weihnachtsgeschenk:

    Meine beiden sind auch immer bereit zum Gassi. Emil sowieso, Mr. Kurzschluss, aber auch Chica tappelt sofort erfreut zur Haustür. Mein Alter war so ein Gassiverweigerer. Aber morgens. War ein Morgenmuffel. Wenn ich um 6 mit den Kids die Treppe runter kam und das Licht angemacht habe, war er zutiefst beleidigt (hat im Wohnzimmer gepennt) und sich demonstrativ von uns weg gedreht. Ein Keks, oder der Geruch von Toast konnte ihn manchmal vom Aufstehen überzeugen, aber grundsätzlich war morgens nicht seine Tageszeit.