Sagt mal hattet ihr das auch schon, dass Euer Hund genau einen Tag lang stinkt?
Emil hatte letzte Woche einen Tag, wo wir morgens ganz normal Gassi waren, der Hund aber den Rest des Tages vollständig verpennt hat. Auch regelrecht taumelnd seine Schlafplätze gewechselt hat. Beim Nachmittagsgassi war er wie immer, danach aber sofort wieder ins Koma gefallen. Und mir fiel halt auf, dass er echt gestunken hat. Nächsten Tag war er morgens besonders gaga und danach war alles wie gehabt, der alte Emil wieder da und hat auch nicht mehr gestunken.
Sowas hatte ich noch nie, hat einer von Euch sowas schon erlebt?
Beiträge von physioclaudi
-
-
Genau das musste ich bei Odin auch feststellen. Warten, langsam machen... führt bei ihm zu noch viel mehr Anspannung und wir befinden uns in einer Spirale nach unten. Ab einem bestimmten Erregungslevel (das ist manchmal von jetzt auf gleich erreicht), gibt es da keinen Rückwärtsgang mehr.
Das ist bei uns auch das Problem. Zumal Emil sich eben sehr lautstark aufregt und ich meine Umwelt auch nicht grenzenlos damit belasten kann. Bin schon mehrfach angemault worden. Es steigert sich bei ihm aber auch wirklich so lange, bis er kreischt und nicht mehr bellt. Als er damals seine Anfälle bekam habe ich das dann auch gelassen.
Alles in Ruhe machen bekommt ihm gut, aber es aussitzen...nun inzwischen bekommt er diese Anfälle nur noch sehr abgemildert. Da könnte man das nochmal versuchen. Aber ich hätte auch immer die Sorge, dass es bei so einer hohen Stresslage, wie sie dann entsteht, wieder losgeht.
Er bekommt jetzt morgens einen Kong und damit schaffen wir es alle Vorbereitungen abzuschließen, inkl Hund anziehen und anleinen. Dann gehen wir in den Garten das Rad holen, da muss er auch an der Leine gehen, weil er sonst schreiend in den Garten stürmt. Das haben wir damit zwar nicht komplett leise, aber ruhiger hinbekommen.Aktuell baue ich mit ihm das Tragen von seinem Dummy auf. In den Situationen, die ihn so aufregen will ich ihm eine Aufgabe geben. Stress abbauen funktioniert bei ihm über bellen, rennen, oder kauen. Also versuche ich es auf den Dummy um zu lenken, der gut in sein kleines Maul passt und geknautscht werden kann.
Nachdem wir gerade eben draußen waren - die üblichem Route, aber (oh jeh!) später als sonst - habe ich mal eine Frage an euch Hibbelhund-Halter. (H³
)
Beziehen eure Hunde Reize und Aktionen aus der Umgebung auch sehr häufig / ständig auf sich?
Dakota macht das. Irgendwo reden zwei Menschen, sie fühlt sich angesprochen. Irgendwo bellt ein Hund, sie fühlt sich angesprochen. Irgendwo geht ein Mann lang, sie fühlt sich angesprochen. Jemand lacht, sie will hin. Jemand telefoniert, sie will hin.
Dazu müssen die Menschen oder Hunde nicht einmal wirklich Kontakt mit ihr suchen (und sie muss sie nicht kennen), es reicht ihre Anwesenheit. Und wehe, sie gucken! Hunde kann sie, wenn sie eindeutig desinteressiert sind, durchaus "ignorieren". Menschen kaum. Es geht, wir arbeiten ja daran und wir können sie über Gehorsam zu einem erwünschten Verhalten bringen, aber die Grundtendenz ist immer da.
"Das ist für mich! Da gehe ich mal dran!"
Ich bezeichne sie deswegen immer mal wieder als echten Kontakter und belustige mich darüber, empfinde es aber als wirklich störend (nun, in der Ruhe liegt die Kraft, man gewöhnt sich an alles und stellt sich darauf ein, sie bekommt also keinen auf den Deckel ... aber wenn ich ehrlich bin: Schrecklich).
Zumal, wie zuvor erwähnt, sie mit der eigentlichen Aufmerksamkeit (sowohl von Menschen als auch von Hunden) nicht umgehen kann. Es folgt Nervosität, Aufregung, Stress und schließlich Frust. Beim Menschen endloses Gefiddle, bei Hunden genau die gegenteilige Marschroute.
Ist hier auch so. Emil kann Reize garnicht filtern. Guckt rechts, links, oben, unten, einfach alles lenkt ihn ab. Am schlimmsten an kurzer Leine. Am Fahrrad und im Freilauf (in bekannten Gegenden) ist es besser. Sprich er glotzt zwar noch, meint aber nicht, irgendwie reagieren zu müssen.
-
Emil ist jetzt 19 Monate alt und da ist schon lange nichts mehr dazugekommen. Weder an Gewicht, noch an Höhe. In Talis Alter war er schon so wie jetzt. Dafür kam reichlich Fell dazu
-
Emil hat auch 40cm und 8,5kg
. Finde es auch perfekt so, aber wahrscheinlich findet einfach jeder seinen Hund perfekt, könnte sein
-
War heute das erste Mal mit unserer Erstklässlerin und Hundetier offline unterwegs. In der Dämmerung. Was soll ich sagen, der Hund hat besser gefolgt als die
junge Dame . Vielleicht sollte ich da mal Schlepp leine und Hundeschule
.versuchen.
Wenn ich so von den Zickereien eurer Hündinnen lese, bin ich gerade froh einen Rüden zu haben
. Aber vermutlich nur bis ihr wieder berichtet was alles nach der Läufigkeit besser wurde
Haha, genau, die Gören sind manchmal noch deutlich schlimmer. Ich war mit meiner Kleinen (17
) bei IKEA. Sie wollte...alles. Impulskontrolle gleich null, hätte mich nicht gewundert, wenn sie sich brüllend und trampelnd auf die Erde geschmissen hätte. Und ich beschwere mich über das 1,5-jährige Plüsch?
Ich kam nachmittags nachhause, Emil total über die Uhr. Habe gar nicht verstanden, was los ist. Er konnte sich nicht beruhigen, bellte, wuselte herum, bellte.
Das Kind war gerade mit den beiden im Wald gewesen. Und hat mir dann erzählt, dass der kleine Mann heftig Dresche kassiert hat. Ihnen kam ein Hund entgegen, beide nähern sich einander, Emil rutscht vor dem Hund aus und rutschte wohl in ihn hinein. Jedenfalls hat das wohl gereicht, um Emil zu verkloppen. Er hat wohl jämmerlich geschrien und meine Tochter, als auch die andere HH haben eine Weile gebraucht, eben weil es spiegelglatt war, um zu den beiden zu kommen. Aber dass er zuhause noch so panisch ist, das muss schon heftig gewesen sein.
Eben habe ich dann gemerkt, dass er am rechten Rippenbogen ein ziemlich heftiges Hämatom hat.
Ich war ja nicht dabei, aber es hört sich schon etwas kommunikationsgestört an, was da abgelaufen ist. -
Ich habe garkein Wort fürs shapen. Ich gucke den Gegenstand an und Emil überlegt dann schon, was das bedeuten könnte.
Chica ist da auch nicht so der Typ für. Die will Kommandos bekommen und nichts probieren. Die sitzt dann immer da wie ein Häufchen Elend und starrt mich an. Sie macht dann halt was auf Anweisung. Emil liebt das Shapen, Chica hat keine Idee. Egal, was solls. Jedem das seine
-
Emil war heute im Wald wirklich gut drauf. Also für seine Verhältnisse. Andere HH die ich kenne würde ihn auch in dem Zustand nicht geschenkt haben wollen, aber ich bin dann schon zufrieden. Nur einmal etwas abgedreht, als ein Kumpel aus seinen Kindertagen an uns vorbei kam. Der hat von einem auf den anderen Tag aufgehört mit Emil zu spielen und der kann das nicht verstehen. Seitdem regt er sich auf, wenn wir ihn treffen.
Danach das übliche Geflitze, sich auf durchgehend spiegelglatten Wegen mehrfach auf die Schnauze gelegt und zu guter Letzt eine junge Spanielhündin getroffen und eeeeendlich jemand zum Spielen gehabt. Die haben locker 10 Minuten im Unterholz getobt und jetzt schläft der junge Mann zufrieden.Am Fahrrad war so lala. Ich muss mich mal mehr ans Tragen üben machen. Vllt schaffe ich es dann, dass er seinen Dummy am Fahrrad trägt. dann hat er eine Aufgabe.
-
Danke dir
Dann wäre das zumindest eime Erklärung, wenn auch keine Rechtfertigung für das Rumgezicke.Ich finde äußerst interessant, wie das vorhin ablief. Ich habe an ihrem Blick nicht erkennen können, dass da gerade eine stumme Drohung stattfand, nur an meiner älteren Hündin die Verunsicherung gemerkt.
die Trainerin, deren Unterricht ich am Sonntag zugehört habe sagte etwa drei Sekunden starr angucken ohne Blinzeln ist eine Drohung. Hat deine Alte vermutlich richtig gedeutet.
Was ist denn was ganz einfaches zum shapen?
Ich kann super zu kompliziert denken. Morgen kommt unser Balancekissen.
Was auch sehr einfach zu shapen ist, ist ein Bodentarget. legst ein Stuhlkissen, oder ein Platzset, was man für den Esstisch nimmt und legst es hin. Jeder Pfotenkontakt wird gemarkert. Oder wenn Mio eher der Nasentyp ist, dann wie @Enie88 sagt ein Target, wo er anstupst. Post it Zettel sind gut, die kann man auch immer an andere Stellen kleben und er lernt, dass das unabhängig von Deiner Hand ist. Das war für Emil wichtig, denn Handtarget kennt er und bietet es sonst immer an.
-
Emil ist gaaaarkein Wasserfan.
Als wir im Sommer am See waren, Emil, Chica und noch etwa acht andere Shelties, rannte Chica fröhlich hinter einem Stock her und schwamm durch den halben See, ALLE Shelties standen draußen und haben...was wohl...hinterhergebellt. Emil geht maximal bis Karpalgelenk rein. Pfützen müssen auch nicht sein und sich in irgendwas wälzen, NIE. Wenn Chica das macht guckt er jedes Mal ganz erstaunt zu.
Das hat den Vorteil, dass das Plüsch nicht wirklich dreckig wird. Im Herbst habe ich ihn einmal geduscht. Erst das Gehen in die Dusche einfach so geübt, Gummimatte in die Dusche (gibt Hund halt und schont die Duschwanne) und dann Kekse reingeworfen. Das habe ich ein paar Tage gemacht, bis er schon die Dusche kontrolliert hat, wenn er ins Bad kam. Dann kam mal Brause anmachen, auch kein Ding. Füße nass machen, auch egal.
Geduscht habe ich ihn allerdings, indem ich mit rein bin. Einen Nahkampf an der offenen Duschtür wollte ich nicht. Ich war hauptsächlich in der Hocke, Emil mag auch nicht, wenn man sich über ihn beugt. Dann kam ein Wasser-Keks Wechselspiel, alles kein Ding.
Viel schlimmer war den Schaum wieder raus zu kriegen. @SabethFaber weiß ja nicht wie es bei Ari, oder bei @HollyAussie bei Holly ist, bei Emil ein wahnsinns Akt. Irgendwann wurde ihm das auch zu viel und er wurde unruhig, aber der ganze Schaum muss ja wieder raus.
Trocknen dauert auch ewig, Fön lässt er nicht zu, rennt dann halt mit Handtüchern rum und sobald er sich dann hinlegt wird er auch mit Handtuch zugedeckt. Er braucht deutlich über 24h bis er trocken ist.
Daher bin ich echt sehr froh, dass er sich freiwillig nicht dreckig macht. Dagegen ist Chica eine Drecksau, aber die ist nicht ganz so plüschig. -
ja, finde ich auch, aber der Labbi besitzer konnte meine Freude nicht recht nachvollziehen. Dafür waren bei ihm nur die Ohren in Mitleidenschaft gezogen, während seine Hunde auf kekssuche meine Jacke vollgesabbert haben. Aber ist klar, nur ein lauter Hund ist ein schlecht erzogener Hund.
Wir hatten vor dem WE ja eine recht ähnliche Situation am Waldeingang und da waren wir ohne Fahrrad und das war ein Supergau. Was mich wieder bestärkt, dass ihm das ruhige zum Wald traben hilft seinen Besteckkasten zu ordnen.