Beiträge von physioclaudi

    Finde ich einen guten Plan. Vllt sollte ich die beiden auch auf ihrem Platz anbinden....allerdings haben wir dann die Kläfferei, die ich ja auch nicht will. Das haben wir nicht, wenn ich vor dem Korb sitze.
    Wir kennen auch viele Leute, die mit Hunden nix anfangen können, oder sie die ganze Zeit anstarren und mit zwei unsicheren Hunden ist das der Supergau. Ins andere Zimmer mag ich sie nicht sperren, Emil würde entweder dauerkläffen, oder weinen und die Hunde gehören eben zu mir und sollen auch da sein dürfen.
    Daher finde ich anleinen auf dem Platz ne gute Idee.

    Edit: aber mir war schon klar, dass das hier einige nicht gut finden. ;) Von daher habe ich auch lange überlegt, ob ich es wirklich erzählen soll.

    Finde nicht, dass da irgendwas verwerfliches dran ist. Ob ich den Hund nun auf seinen Platz schicke und da muss er bleiben und schafft das, oder ob ich ihn anbinde, weil er es eben nicht schafft, dass er da bleiben muss bleibt ja.

    @Dogs-with-Soul bei uns auch nach wie vor schwierig mit Besuch. Chica ist halt sehr territorial, das kriege ich auch nicht mehr aus ihr raus. Sie will also Besuch kontrollieren, soll sie natürlich nicht. Emil regt sich auf und hüpfbellt. Auch noch verunsichert dadurch, das Chica so unentspannt ist. Beide haben ein Körbchen zwischen Ess- und Wohnzimmer, dort haben sie ihre Ruhe, sehen aber trotzdem, was passiert. Ich will, dass sie bei Besuch erstmal auf ihrem Platz bleiben. Beide können das EIGENTLICH auch. Nicht, wenn Besuch da ist. Chica schleicht als erstes aus dem Korb und Emil hopst dann hinterher. Sie kontrolliert dann, er hüpfbellt.
    Letztes mal bei Besuch habe ich mich, mit Keksen bewaffnet, vor ihre Körbe gesetzt (vorher hab ich sie natürlich rein geschickt xD ). Somit wurde das Kommando auch nicht aufgelöst und für Klappe halten gabs nen Keks. Das habe ich bestimmt 20 Min durchgezogen. Dann waren beide Zwerge ruhig und durften ihren Platz verlassen. Das klappte. Kam allerdings auch nur EIN Mensch zu Besuch. Demnächst stehen hier wieder Geburtstage an, da wirds schwieriger.

    Ach ja, das Bellen. Emil kann es wunderbar in jeder Lebenslage und in den verschiedensten Tonarten. Mit ihm habe ich erst gelernt, dass Bellen sich je nach Intuition völlig unterschiedlich anhört. Chica bellt nur, wenn sie territorial wird und das klingt eben immer gleich.
    Wenn Emil was meldet, oder sich gruselt dann hat er eine sehr tiefe Stimme und grollt auch vorher erst. Sehr witzig, wenn es klingelt, rennt Chica (territorial eben) in Richtung Haustür (läßt sich dann in ihr Körbchen schicken, macht es aber immer wieder). Emil dagegen rennt von der Haustür weg zu einem von uns und sagt Bescheid. Das finde ich zum Piepen. Aufgeregtes Plüsch rennt bellend um die Ecke auf einen zu "Frauchen, da ist was, maaaach was" Leider wird es nicht weniger, wenn ich sage, dass es ok ist, denn Chica bellt weiter bis der Besuch drin ist. Wenn er wegen Geräuschen bellt, dann klappt das. Da glaubt er inzwischen, dass es ok ist, wenn ich das sage.
    Emil habe ich das Bellen auf Kommando beigebracht und auch das still sein. Das Bellen klappt hervorragend xD , das Ruhesignal in der gleichen Situation auch. In anderen Bellsituationen funktioniert es so zu 70%. Nehme es da auch noch nicht oft, weil ich es nicht verschleißen will.

    Zecken hatten wir reichlich auf beiden Hunden, die haben vorgestern Nexgard bekommen. Daraufhin habe ich Emil gestern früh im Bett geknuddelt und hatte auf einmal eine dicke, tote Zecke auf dem Bauch :kotz:

    @bad_angel das kenne ich auch. Wenn mein Mann dabei ist, benimmt sich Emil auch wie offene Hose. Wenn einer von uns alleine geht ist dagegen alles gut.

    sagt mal was füllt ihr so in eure Kongs? Emil als schnell ausflippender Hund kriegt vor dem Gassi morgens und nachmittags einen Kong und Chica dann natürlich auch. Zum Autofahren kriegt er auch einen Kong.
    Wir haben die Leberpaste von Kong, aber so eine Dose kostet 5 Euro und wenn ich sie ausschließlich nutze hält die vllt vier Tage. Im Moment mache ich halbe/halbe mit körnigem Frischkäse und morgens kommen drei Brocken vom Frühstück mit rein. Habt ihr noch Ideen, womit man einen Kong noch gut bestücken kann?

    Bei Eifersucht unter den Hunden kann ich mit zweien nicht wirklich mitreden... nur wenn wir andere Hunde treffen. Jules ist draussen öfters genervt von dem schwarzen Jungrüden-Känguruh, was ständig über sie rüber und um sie rum springt, während sie in Ruhe stöbern und schnüffeln möchte.. bis wir ab und zu mal eine andere Hündin treffen, die mit ihm tobt.

    Dann ist es auf einmal ihr Junghund und sie fängt an, beim Toben die andere Hündin anzuzicken und teilweise zu mobben, je nach Hündin so penetrant, dass ich ihr eine Auszeit verordnen muss.

    Lg, Elzbeth

    Das ist hier auch so. Chica fühlt sich vom Emil ziemlich oft genervt und er ist auch oft nervig, zugegeben. Aber wehe er spielt mit jemand anders und dann auch noch ne Hündin, das ist ein NoGo. Ich leine sie inzwischen an, wenn Emil andere Weiber zum Spielen findet.

    Zwischendurch hab ich ihn dann immer mal ins Platz gelegt und den Kopf ablegen lassen. Das hilft ihm inzwischen wirklich gut beim Runterkommen. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass das eine so große Hilfe sein kann =)

    Wie hast du das denn aufgebaut? Wir üben seit einer Ewigkeit das Kinntarget. Auf meiner Hand klappt es so lala. In entspannten Situationen zumindest.
    Dieses im Auto quasi bis kurz vor der Detonation hochfahren um beim Öffnen der Klappe schreiend die Welt zu begrüßen das kenne ich auch. Beim Losfahren bekommt er einen Kong und schlabbert sich eeeetwas ins Koma. Hilft während der Autofahrt, aber beim Öffnen der Klappe ist noch immer Irrsinn angesagt. Leckerchen suchen tut er dann auch einfach nicht. Hüpfbellkreisch.
    Am Fahrrad geht das sehr manierlich. Am Ende der Fahrt, also am Rand des Auslaufgebiets kann ich ihn in Ruhe an die Leine hängen, Chica aus dem Korb nehmen, alles kommentarlos. Denn die Fahrradfahrt hat den Besteckkasten gefüllt. Das Autofahren leert ihn eher.

    Leider juckts mich schon, was andere über uns denken. Emil kann wirklich seeeehr laut und penetrant sein. Die Nachbarn sind wirklich sehr duldsam, da bin ich froh drüber. Erinnert mich daran, dass ich denen einen Kuchen backen wollte als Dankeschön für das Emil ertragen.
    Wir haben ja ein Haus, das heißt wenn wir drin sind, dann hört ihn keiner (jedenfalls nicht sehr deutlich. Aber im Haus bellen ist eh selten), aber im Garten vor dem Gassi dreht er gerne mal auf und im Sommer müssen wir dann erst wieder üben, dass auch Nachbarn sich in ihrem Garten bewegen dürfen. mir ist schon aufgefallen, dass das dem Belltie wieder entfallen ist.
    Am Rand des Auslaufgebiets wohnt ein Ehepaar, was auch oft sehr böse guckt, wenn Emil die ersten Meter am Rad bellt. Tja, das ist irgendwie schon ziemlich deutsch. Die hören das so 20 Sekunden am Tag und gucken, wenn sie uns sehen, als ob ich den ganzen Tag mit nem Presslufthammer vor ihrer Tür stehe. Die Frau meinte mal über den Zaun zu mir ich soll ihn doch nicht am Rad festbinden, da würde sie auch bellen....aaaaah ja.
    Das war im Italienurlaub mal komplett gegenteilig. Wenn Emil bellte, stürzten sich gerne laut juchzende Italiener auf ihn und wollten ihn knuddeln. Da steht nun der Emil nicht besonders drauf :flucht: . Tja, wie es ist, ist es falsch :roll:

    Ich sag ja immer wieder, Hunde machen aus uns bessere Menschen. Ich werde demnächst mal etwas mehr in mich hineinhören, wenn der Hund nicht so mag wie ich.

    Oh ja, das kenne ich auch. Ich kriege das ja allmählich immer besser raus, wenn ich auf Emil abfärbe. Anfangs habe ich es nicht so richtig geschnallt. Meine Chica ist autarker. Einfach nicht so beeinflussbar von mir. Äußert sich beim Üben gerne auch mal dadurch, dass sie sich umdreht und geht |) :hust: . Das würde Emil niiiiie machen. Dafür reagiert er aber unheimlich intensiv und leider auch lautstark auf mich und meine Stimmungen.
    War mal so auf dem Hupla, wir waren in einem kleinen Parcour (vor unserer Agipause), alles Geräte, die Emil im Schlaf kann und auf einmal geht nichts mehr. Springt vom Steg, springt von der A-Wand, rennt hütend um mich rum. Ich noch ziemlich irritiert, meinte meine Trainerin, "jetzt wolltest du es besonders gut machen..." Ja, stimmte. Wollte ich, weil ich ja dachte, das kann er im Schlaf. Offenbar habe ich das ausgestrahlt und ihn körpersprachlich unter Druck gesetzt.
    Gestern, als ich hingefahren bin das erste Mal nach einer langen Pause mit einem Hund, der morgens unmöglich war und verliebt in alles, was sich bewegt, hatte ich quasi gar keine Erwartung, habe mich aber gefreut mit Emil mal wieder an den Geräten zu sein. Und siehe da, er hats echt ziemlich gut gemacht.
    Im Alltag fehlt mir aber auch noch die Gelassenheit. Wenn er pöbelt an der Leine, oder am Fahrrad bellt denke ich viel zu oft darüber nach, wie meine armen Mitmenschen das empfinden und das merkt der Vogel ja auch.

    Emil kann sich nicht lösen, wenn ich ihn mit zum Shoppen nehme. Mache ich ja nicht soooo oft, aber immer mal, damit er sich auch mal dran gewöhnt. Dann ist er immer mega aufgeregt und stalkt durch die Gegend und muss relativ schnell, rennt dann aber hektisch an der Leine hin und her, weil er keinen Sand findet. Er ist der Meinung an Steinen /Beton kann man zwar makieren (inzwischen jedenfalls), aber keines falls ein Würstchen machen. Wenn ich merke, dass er nervös wird suche ich schnell einen Baum mit Sand drum herum und zeige es ihm :roll: . Vogel der.

    Wir haben Montag einen Termin beim Endokrinologen. Wegen Emils SD. Mein Haustierarzt hat immer nur die zwei Standardwerte kontrolliert, man sollte aber mind 3, besser 4 Werte abnehmen. Da Emil nicht nur bekloppt ist, sondern auch aktuell nicht in den Fellwechsel kommt habe ich halt mal explizit nach einem TA gesucht, der sich da auch auskennt. Wir werden sehen.