Beiträge von physioclaudi

    So, ich führe mir gerade das "Neuropsychologie des Hundes" - Buch zu Gemüte und bin schon gespannt, ob ich den ein oder anderen "Trick" für mein Hibbelchen finde ;-)

    Oh spannend, berichte mal. Wenn bei Emil alle gesundheitlichen/ Hormonellen Probleme vom Tisch sind, dann steht ja die Verhaltenstierärztin an. Da wäre das Buch für mich sicherlich auch interessant. Aber ich habe sooooo viele Bücher und DVDs in letzter Zeit gekauft, da warte ich mal noch :smile:

    Mir macht es Spaß, bei den Kursen mit anderen Leuten in Kontakt zu kommen, die ähnliche Interessen haben, wie ich. Mir macht es Spaß, mit einem Hund durch die Natur zu laufen. Mit meinem macht es mir auch manchmal Spaß, aber es ist doch überwiegend anstrengend. Mir macht es Spaß, wenn ich sehe, wie Charly aufblüht und mitarbeitet. Und wenn er morgens und abends zum Kuscheln kommt oder dann tatsächlich auch mal spielt. Aber ansonsten fühle ich mich schon eher überfordert mit ihm. Ausgesucht hätte ich mir den nicht. Deswegen hab ich im August auch ganz bewusst Urlaub ohne Hund gebucht. Ich brauch mal ne Pause.

    Ich kann Dich gut verstehen. Hatte auch mit meinem Mann ein paar Tage Urlaub ohne Hund, weil ich die Pause vom Irrsinn brauchte. An Tag vier war ich allerdings dann auch froh abends den Irren wieder im Arm zu haben.
    Emil hat mich schon so weit gebracht, dass ich ernsthaft darüber nachgedacht habe ihn der Züchterin zurück zu geben. Er hat aber auch eine sehr nette Züchterin, die mir das auch angeboten hat.
    Emil hat mich nie verletzt, außer mal aus versehen meinen Daumen getackert und mir einen blutigen Knöchel beschert weil ich blöd in der SL stand, aber das waren ja so Alltagsdinge, nicht weiter wild.
    Ich wollte ihn zurückgeben, weil ich auch dachte ich bin einfach nicht die Richtige und werde es nie hinkriegen, versaue permanent diesen Hund.
    Mein Mann und meine Trainerin haben da interveniert. Mein Mann war entsetzt, dass ich da überhaupt drüber nachdenke (dabei wollte er den Hund nicht und schon gar nicht das Gekläffe) und meine Trainerin meinte, dass er auch nirgendwo anders ein tiefenentspannter Hund geworden wäre.

    Also lass dich mal drücken, die meisten hier im Thread wissen wie du dich fühlst :streichel:

    Vllt habe ich es ja überlesen, hast Du denn einen Trainer, der Dir hilft?

    Klassisches Verhalten bei jungen Hunden im Zahnwechsel würde ich sagen. An allem rumkauen was sie finden. Das Nagen hilft wohl durchaus. Menschenbabies, die ihre ersten Zähne bekommen gibt man doch auch oft so Beissringe.
    Aber wie sehr man den Zahnwechsel mitbekommt hängt vom Hund ab. Bei Ari hat man es sehr gut gemerkt, der war schlecht drauf. Ihn hat es aber auch sehr mitgenommen. Anderen Hunden merkt man fast nichts an.
    Die Schneidezähne haben wir auch kaum mitbekommen, nur weil wir drauf geachtet haben, dass es immer weniger werden :lol:
    Von den hinteren haben wir dann aber einige gefunden. Wirklich viel Blut haben wir aber auch nicht gesehen :smile:

    Bei Emil war vom Zahnwechsel nichts zu merken (erstaunlich, dass bei ihm auch was unauffällig von statten geht xD ). Nie Blut, nicht einen einzigen Zahn gefunden, irgendwann stand vorn mal einer doppelt, der TA meinte da warten wir noch und zwei Tage später war der auch spurlos verschwunden.
    Gekaut hat er auch viel in der Zeit, aber das tut er eh gerne. Ob das jetzt mehr war kann ich gar nicht sagen.

    Sorry das ich da so schreibe, aber micht macht das echt etwas kirre im Moment.

    Dieser Satz war nicht wegen deinen Post, sondern das mich das Thema mit der SD im Moment aus gegebenen persönlichen Anlass generell etwas kirre macht im Moment. Sorry wenn du das auf dich bezogen hast, und/oder es evtl so rüber kam. Das war wirklich nicht persönlich gemeint. :weihnachtsgeschenk_2:

    Kam definitiv so rüber und ich nehme so schnell nix persönlich. @Hummel hat mich auch schon gefragt, ob ich denke dem Hund muss immer die Sonne aus dem Hintern scheinen, auch das habe ich nicht krumm genommen. Warum auch. Wollte aber eben nicht als jemand abgetan werden, der jetzt Hormone in den Hund stopft, damit er gefälligst mal funktioniert. So ist es eben nicht. Aber wenn er ein Problem hat, dann will ich ihm helfen. und ja, wenn es das Leben für und mit ihm einfacher macht, habe ich auch nichts dagegen ;)

    @Srinele finde ich toll, dass ihr es mit Euren verschiedenen "Hilfestellungen" geschafft habt, dass das Lockentier ansprechbar bleibt. :applaus:

    @Mejin ja, Futter habe ich umgestellt. Er bekommt deutlich weniger Eiweiß, als früher. Das war ein Rat meiner Trainerin. Insgesamt weniger energiereich. Habe auch KH schon mal deutlich gesenkt, insgesamt hat es an seinem Verhalten nichts geändert. Eiweiß bleibt jetzt aber reduziert, er braucht ja auch nicht mehr so viel, ist ja ausgewachsen. Und irgendwo, glaube bei @Srinele habe ich gelesen, dass Geflügel auch nicht so toll ist, er bekommt Wild, oder Rind.

    Ich hatte heute einen tollen Tag mit Emil. Wir waren ziemlich früh im Wald, weniger Hunde, dafür jede Menge Jogger. Was heute das erste Mal geklappt hat, dass uns mehrmals ein Jogger von hinten überholt hat, einmal habe ich es nur bemerkt, weil Emil sofort erwartungsvoll zu mir geguckt (er HAT ihn nämlich gesehen) hat und sie dann vor uns weg gelaufen sind. Ich habe zwar vorsichtshalber die SL am letzten Ende gehalten (und das weiß er auch ganz genau), aber das hätte ihn vor kurzem nicht daran gehindert zumindest bellend ins Ende der SL zu brettern. War aber nicht. Ich habe ihn, bis besagter Läufer ausser Sicht war immer wieder angesprochen, wenn ich den Eindruck hatte er wird spannig und jedes Mal war er sofort wieder bei mir. Kein festhalten war nötig.
    Dafür funktioniert die Spracheingabe bei Hundesichtung momentan eher weniger. :muede:
    Einzig etwas nervige war, wir haben das erste Mal in diesem Jahr auf der Terrasse gesessen und das löste Chaos im Hundehirn aus. Man musste bellend immer wieder fullspeed von der Terrasse springen und hat dann eine kleine Auszeit im Wohnzimmer gehabt. Danach wars ok.

    Eben noch eine kleine Runde ZOS, war er auch wirklich gut dabei. Habe es, um den Schwierigkeitsgrad anzuheben im Garten gemacht und er hat dann zumindest nur noch wenig auf andere Reize reagiert. Gelegentlich flog der Kopf rum, wenn er die Nachbarn im Garten gehört hat, aber er blieb und ist da nicht hingeschossen.

    Ich bin zufrieden mit dem heutigen Plüsch.

    Sorry das ich da so schreibe, aber micht macht das echt etwas kirre im Moment.

    @Hummel mein ausfallender Post war dem Satz oben geschuldet. Wer nicht vernünftig antworten will, soll es doch einfach lassen. Ich lese hier im Forum so viele Dinge, die ich gerne deutlich kommentieren würde, aber ich tue das nicht. Gehört für mich zum Anstand. Solange mich keiner nach meiner Meinung zu dem Thema fragt behalte ich die auch für mich.
    Ich will mir mit SD-Tabletten keinen neuen Hund basteln
    Ich bin wegen einer Beratung zum TA. Für mich war SD eigentlich schon abgehakt. Wollte wegen des Kastrachips fragen und er meinte dann, aufgrund der Antikörper würde er gerne zuerst die SD behandeln. Die Antikörper richten sich, wenn sie im Hund sind ja gegen eigenes SD-Gewebe, welches weiter zersetzt wird. NATÜRLICH bin ich dann mit einer Behandlung einverstanden. Und wenn es Emils Konzentrationsprobleme und seinen rotierenden Fokus beeinflusst fände ich das NATÜRLICH toll.
    Wenn das weder den Blutwerten, noch ansonsten was bringt denken wir über einen Chip nach. Ist das auch nicht des Pudels Kern überweist mich mein TA an eine Verhaltenstierärztin. Und von IHM kam die Aussage, dass die VTÄ gerne alle körperlich möglichen Ursachen ausgeschlossen haben will, bevor sie aktiv wird.

    Also ich habe nie gedacht, dass du mit dem Hund nicht arbeiten willst. Ich denke auch, dass das niemand behaupten wollen würde, der länger als 2 Wochen im Dogforum ist, denn das ist nicht zu überlesen. Ich glaube dass die Aussagen (zumindest mal meine, denn ich kann nur für mich sprechen) eher in die Richtung gehen, dass die Ursache für die Verhaltensweisen, die er explizit mit dir zeigt und die verständlicherweise Dich entkräften, nerven, verzweifeln lassen aber eben auch ihn in einem extremen Dauerstress lassen, evtl an der falschen Stelle gesucht wird.

    Dass du einen Hund liebst und alles gibst, das sollte niemand in Frage stellen. Soviel mal von mir dazu, falls da was in den falschen Hals gekommen ist.

    PS: Wenn ich nicht annehmen würde, dass du alles gibst und verzweifelt kämpfst, würde ich gar nix dazu schreiben. Denn das wäre mir die Mühe nicht wert.

    Danke, das ist echt aufbauend. Und du warst mit meinem Post definitiv nicht gemeint. Ich habe mir Deine Ratschläge auch immer zu Herzen genommen (habe auch gerade die ZOS-DVD erstanden).
    Ich freue mich über konstruktive Vorschläge, deshalb schreibe ich ja hier. Und Deine Posts empfinde ich als konstruktiv.

    Und das finde ich auch grundsätzlich sinnvoll. Viele Verhaltensauffälligkeiten haben ein gesundheitliches Problem als Ursache oder als einen Teil der Ursache. Bevor man ewig lange an Erziehung und Methoden und mit drölfzig Trainern rumdoktert und nicht voran kommt, besser auch einmal den Hund gesundheitlich gut durchchecken.
    Und das ist auch einfacher gesagt als getan. Vielleicht scheint z.B. die Geschichte mit der subklinischen SDU momentan eben deshalb als solch ein Hype und "die Leute suchen richtig danach" weil das eben bei der Diagnosesuche manchmal noch so ist, dass Ärzte auch Werte im unteren Referenzbereich als vollkommen ok einstufen und damit manchmal eben daneben liegen.

    Sehe ich genauso. Die Idee für das Überprüfen der SD kam von meiner Trainerin. Und ich finde es auch gut, das im Auge zu behalten.
    Denn wenn mein Hund ein körperliches Problem hat, dann möchte ich das behandeln lassen. Finde ich auch selbstverständlich.

    Hat ja auch keiner behauptet. Und ich habe echt langsam die Schnauze voll, dass einem hier permanent unterstellt wird man will seinen Hund nicht erziehen. Ich arbeite sehr viel mit dem hund und nicht nur alleine, habe auch eine Trainerin und es fällt auch nicht nur mir auf, wie schwierig dieser Hund ist.
    Ich bin Osteopathin für Pferde und Hunde, erlebe jeden Tag verschiedene Hunde und habe durchaus Erfahrung im Umgang mit Hunden, sonst käme ich ja gar nicht an die Hunde ran.
    Ich habe mir im Forum wirklich alles angehört, immer versucht mir was raus zu ziehen, nie zickig reagiert, aber so langsam habe ich den Kanal voll.
    Kann ja jetzt wie andere ausschließlich über meine tollen Fortschritte schreiben (und ja, die haben wir auch), kommt vllt besser an.
    DAS musste jetzt auch mal raus.

    Ich will Dich ja nicht entmutigen, aber da er ja doch deutliche Unterschiede im Verhalten bei unterschiedlichen Familienmitgliedern zu zeigen scheint, wäre es schon sehr erstaunlich, wenn seine Probleme rein auf die Schilddrüse zurück zu führen wären.

    Ne, das glaube ich auch nicht.
    Seine Bellaktivität ist bei verschiedenen Leuten anders und bei mir stresst er mehr herum. Aufgeregt ist er schon bei jedem, der mit ihm geht. Also das Hibbeln und der fehlende Filter sind keine Dinge, die nur bei mir auftreten, das macht er bei jedem. Mangelnde Konzentrationsfähigkeit zeigt er auch bei jedem und das ist ein Problem der SDU.
    Bleibt halt abzuwarten, was das dann letztendlich bringt.

    Soooo, waren ja gestern beim TA, weil ich ja wegen des Chips Beratung haben wollte. Der meinte überraschend die letzten Werte aus der SD-Untersuchung hätten eine minimale Auffälligkeit in den Antikörpern gezeigt. Kann auf eine SDU hindeuten. Daher sind wir ganz anders eingestiegen und Emil bekommt jetzt SD-Medikation mit V.a SDU. Wir schleichen uns 14 Tage ganz langsam ein, dann telefonieren wir und gehen mit der Dosis ein bisschen höher und nach 4 Wochen gibt’s ein Blutbild. Bin gespannt. Gestern Abend und heute früh hat er schon was bekommen und ich bemerke jetzt nichts an ihm, ist bei der geringen Dosis wohl auch nicht zu erwarten. Er war morgens super drauf, wir waren auf unserem Zeckenfeld und da ist er ja eh ein Schatz.
    Vllt kommen wir dem Ganzen Irrsinn jetzt ein bisschen näher?

    :birthday: von uns

    Soooo, waren ja gestern beim TA, weil ich ja wegen des Chips Beratung haben wollte. Der meinte überraschend die letzten Werte aus der SD-Untersuchung hätten eine minimale Auffälligkeit in den Antikörpern gezeigt. Kann auf eine SDU hindeuten. Daher sind wir ganz anders eingestiegen und Emil bekommt jetzt SD-Medikation mit V.a SDU. Wir schleichen uns 14 Tage ganz langsam ein, dann telefonieren wir und gehen mit der Dosis ein bisschen höher und nach 4 Wochen gibt’s ein Blutbild. Bin gespannt. Gestern Abend und heute früh hat er schon was bekommen und ich bemerke jetzt nichts an ihm, ist bei der geringen Dosis wohl auch nicht zu erwarten. Er war morgens super drauf, wir waren auf unserem Zeckenfeld und da ist er ja eh ein Schatz.
    Vllt kommen wir dem Ganzen Irrsinn jetzt ein bisschen näher?

    Aggressiv oder unsicher ist Simba aber nicht, er will zu dem anderen Hund zum spielen / schnüffeln hin - und im Freilauf bzw. beim Sitter hat er auch ganz viele gute Hundekontakte... es wäre am einfachsten, wenn Hunde sich an der Leine "Hallo" sagen dürften^^ aber dazu hat man einfach nicht immer die Zeit und Lust. Ist das nämlich möglich, kann ich ganz entspannt weiter ... und nein, Futter nimmt er dann zwar, aber nicht so gerne, dass er mir nachkommen würde.

    @Brizo ja genau das!

    Das kennen wir hier auch. Emil weiß eigentlich auch, dass man ohne Leine Hundekontakt haben darf und mit Leine nicht. Doof ist er ja nicht. Wenn Hunde uns entgegen kommen und er ist angeleint klappt es inzwischen auch super (Modell schreiender Lenkdrache ist aber noch nicht sooo lange vom Tisch). Wenn der andere Hund unangleint ist, ist das natürlich Käse. Weil der dann hinter uns her latscht und in uns rein, dann muss Emil sich aufregen und Chica wird zickig. Heute morgen überholte uns eine Frau mit Viszlahündin und ich habe Emil aufgrund von zu krassem Interesse angeleint und die Hündin ging VOR uns unangeleint weiter. Das war zuviel für das Plüsch und da war er wieder der schreiende Lenkdrache. Ich bin dann umgedreht und stur in die entgegengesetzte Richtung, bis besagte Hündin um eine Ecke verschwunden war. Dann erst bin ich umgedreht und weitergegangen. Aber ich habe auch nur 8,5 tobende Kilo an der Leine. Aber aus den Augen aus dem Sinn, wenn er das Objekt der Begierde nicht mehr sieht ists wieder gut.

    Ich nutze die Flexi heutzutage wirklich gern, um einfach mal ganz entspannt mit dem Hund zu gehen, weder auf Leinenführigkeit noch auf Freilauf großartig zu achten...
    Früher war ich totaler Gegner von Flexileinen. Sagt sich auch leicht, wenn der erste Hund, ohne dass man auch nur einen Blick drauf werfen muss, gemütlich mitspaziert :ops:

    Für Chica nehme ich die Flexi auch gerne, wenn wir an der Straße unterwegs sind und sie einfach ein bisschen mehr Freiraum haben soll. Bei Emil geht das nicht gut. Er hat das Prinzip Flexi nicht verstanden. Er wird regelrecht taumelig und eiert führungslos von einer Seite zur anderen und weg von mir, hin zu mir.... Da geht besser die 3m Führleine, die ich mal länger und mal kürzer nehme. Oder eben Freilauf, oder SL. Aber Flexi rafft er nicht. Vllt weil immer etwas Zug drauf ist? Wobei ich für die Zwerge ja Schnurflexis habe, die seeehr leicht rollen. Keine Ahnung, was da sein Problem ist. Vllt braucht er so in belebteren Gebieten, wo aber ein bisschen Freiraum möglich wäre und ich die Flexi bei Chica wähle einfach mehr kontinuierliche Führung.

    Ein Anschiss hilft hierbei irgendwie nicht, die meckern dann weiter und sobald einer wufft, kläfft der andere gleich wieder los. Ich hab eh schon das Gefühl, mit zwei Hunden bin ich wesentlich lauter und muss deutlich öfter mal motzen.

    Ist hier auch so. Die Damen und Herren pushen sich da gegenseitig. Man muss offenbar erstmal so weit in die Rudelformation "eindringen", bis sie einen wieder wahrnehmen können. Bei Emil kommt dann der erschrockene Blick: "huch Frauchen, warum schimpfst du?", bei Chica eher ein "Komm Alte reg dich ab"-Blick.

    Wir haben ja hier gerade die Handwerker, die auf dem Dach herumklopfen und tatsächlich glaubt der Herr vom Glimmersee mir inzwischen, wenn ich mein "Alles gut" loslasse, wenn er sich aufregt, weil beispielsweise ein Handwerker vor dem Fenster über die Rüstung geht. Ich finde es ziemlich witzig, wie er dann zu mir gelaufen kommt um mir das zu melden. Ganz aufgeregt kommt er um die Ecke und wufft sein Alarmbellen, guckt mich hilfesuchend an. Wenn ich dann sage "Alles gut", läuft er backenblasend zu mir und drückt sich an mein Bein.

    Ja, die Hundis habens hier dieser Tage nicht so leicht. Dafür machen sie das inzwischen echt gut.

    Heute, wo ich ja einen Termin beim TA wegen des Chips habe, war Emil ein Schatz beim Morgengassi. Ok, jeder normale HH würde immernoch denken "Puh, nimm weg diesen lauten Hibbelfrosch", aber er ging ruhig an anderen Hunden vorbei, musste nur eine Amsel jagen :hust: und war meist ansprechbar. Einmal ist er abgehauen, hat am Horizont seinen besten Freund gesehen. Frage mich, wie er das spitz kriegt. Ich habe kaum erkannt dass da jemand läuft und schwupp war Emil weg. Geht so natürlich nicht. Der ältere Herr, dem der Hund gehört war ganz begeistert uns zu sehen, weil die beiden immer so schön spielen, aber ich war gleich mal die böse Gouvernante, habe angeleint und bin weiter. So wirklich verstehen tut das hier keiner. Wir haben ihn dann später wieder getroffen und da durften sie dann flitzen. Das tut Emil auch immer sehr gut. Unbeschwertes Spielen. Super Sache.