Beiträge von physioclaudi

    @physioclaudi

    Nein, ich meinte nicht dich. ;)
    Ich habe mir damals oft eine OP gewünscht bei der man die Stimmbänder meines Dackelrüden durchtrennen hätte können, denn der war teilweise echt heftig.
    Aber GsD wurde das Gekläffe nach Feststellung der SDU um Welten besser.
    Durch ihn bin ich wahrscheinlich ein bißchen "kläffgeschädigt". :D

    ok, sorry.
    Ja die Kläfferei ist hier auch besser geworden, seit er Medis bekommt. Vor allem lässt er sich besser beeinflussen. Gesprächig wird er halt immer bleiben, ich reguliere das eher nach seinem Gemütszustand xD . Also hysterische Kläfferei, inzwischen nur noch kurz vor dem Gassi gelegentlich, wird unterbunden und wenn ich ihn 10 Min im Schwitzkasten halte. Kläfft und hüpft er nach stressigen Hundebegegnungen, kommt er so lange an die Leine bis er wieder geistig anwesend ist. Aber seine Frohsinnsbekundungen lasse ich halt durchgehen. Käme mir so vor, wie wenn ich meinen Kids das Lachen verbieten würde.

    Ich muss das Plüsch loben. Er ist so toll im Moment. Die Medikation hat seine Ansprechbarkeit so unglaublich verbessert (klopfaufholz). Habe es gestern im Hibbelhundethread schon gepostet, da ich Ende der Woche zur Überprüfung der SD-Werte und zum Berichterstatten zum TA muss dachte ich gestern, ich mute Emil ein Extremgassi zu. Gassi am Badesee mit Hundebadestelle bei 30 Grad. Rappelvoll war es, wie ich erwartet habe. Und es klappte besser, als ich überhaupt zu hoffen gewagt habe. Drei Situationen haben ihn hochgefahren, ein Hund hat ihn angekeifft, ein Fahrrad kam mit gefühlten 60km/h von hinten und hat uns wahnsinnig erschreckt und dann der absolute hardcore, bin mit ihm an den Strand. Badende, ins Wasser rennende, bellende Hunde, überall Bälle, Leute auf Handtüchern, etc. Er rannte ans Wasser Füße kühlen (weiter ist nicht) und war interessiert und mäßig aufgeregt, dann bedrängte ihn ein Labbi, der sich dann noch neben uns schüttelte und uns NASSSPRITZTE :shocked: , dann kam ein großer Hund, warf mir seinen Ball vor die Füße und wuffte mich an, dann kamen zwei Minihunde bellend angejagt und rannten in Emil rein, da platzte dann das Gebell aus dem Plüsch. Zu viel ist zu viel. Aber wir sind dann auf den Weg zurück und nach 10 Sek war alles wieder gut. Die letzten Male, die wir an dem See waren mit deutlich weniger Reizen, hatte ich einen kreischenden Emil an der Leine, der gar nicht mehr runterfahren konnte. Gestern war er einfach ein aufgeregter junger Hund, aber immer wieder schnell bei mir.
    So darf es bitte bleiben :dafuer: :applaus:

    Ich hasse nichts mehr als unnötige Kläfferei, da könnte ich wahnsinnig werden. Und am meisten stört mich dann noch das Handeln oder Nichthandeln des Hundehalters, wenn er schon bemerkt, dass sein Hund nicht nur mich nervt (ich bekomme davon Ohrensausen), sondern auch die anderen anwesenden Leute.

    meinst du mich damit? Und? nen Tip? Stimmbänder raus operieren? Natürlich arbeite ich daran. Fremde Menschen anbellen gibt es gar nicht. Er bellt halt aus Freude, Aufregung, beim Spiel und andere Menschen sind in der Nähe. Und dann ist das halt so. Aufregung regel ich runter, bei Freude und im Spiel darf auch gebellt werden.
    Aufregung beeinflusse ich, damit sie nicht in Hysterie umschlägt, aber den ganzen Hund verbiegen geht tatsächlich nicht.

    Hmm, ich behandel jeden Hund gleich, ob Mali oder nicht. Wenn er an der Leine ist, gibt's keinen Kontakt oder ein "Hallo" eben aus der Ferne. Wenn er zu mir kommt, weil er frei läuft, gibt's ein freundliches "Na du, alles ok?".
    Nun gibt's hier nicht so viele Malis, aber ich sehe nicht, warum ich mich vorsichtig mit Abstand nähern und zuerst den Besitzer ansprechen sollte :ka: .

    Ich glaube das bezog sich darauf, dass jeder auch Nichthundebesitzer die plüschigen Hunde angrabbeln will. Und ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass die einen Mali jetzt nicht sofort begrabbeln.

    Klingt vll albern, aber: meine letzte Hündin war Angstbeißer, sah aber aus, wie ein netter, braver Hund - auch noch mit roter Nase... Keiner hat es geglaubt, dass sie auch mal schnappt - das Ganze war dann oft stressig. “Och, die sieht doch sooo lieb aus“ ... SCHNAPP

    meine Chica auch. Wir haben sie inzwischen so weit, dass sie dann nicht mehr schnappt, sondern beschwichtigt, was ihr aber oft noch mehr Stress einbringt, weil "die freut sich doch so. Warum soll ich die denn nicht streicheln" :ugly:

    @Czarek du glaubst nicht, an was man sich so gewöhnen kann |) . Tatsächlich darf Emil sich inzwischen schon öfter äußern. Noch vor einem halben Jahr hat mich das Gebell wahnsinnig gemacht. Aber viel davon ist eine Frage der inneren Einstellung. Irgendwann fiel mir auf, dass mich am meisten stört, dass es andere Leute stören könnte. Und das habe ich jetzt mal abgeschüttelt. Wir haben ein Haus, Nachbarn kann er so direkt nicht stören. Davon abgesehen, bellt er zuhause nicht viel. Was ich unterbinde, indem ich Emil festhalte und zwangskuschel, ist Aufregungskläffen, was in Hysterie umschlägt. Zum einen kriegt man da nen Tinnitus von, denn es ist sehr schrill, zum anderen tut es ihm nicht gut.
    Mit der Strategie ihm nicht mehr den Mund verbieten zu wollen, kommen wir ziemlich gut zurecht.
    Jetzt, wo er die Medis bekommt ist die Hysteriekläfferei deutlich zurückgegangen und gut händelbar.

    ja, mach das. Als Emil Welpe war, war es eher schwieriger im Restaurant, weil JEDER ihn anquatschen und wenn möglich anfassen wollte. Und das fand er nicht besonders cool. Er hat zwar immernoch den Plüschtierfaktor, aber sitzt halt meist unter dem Tisch. Wie oft ich mir schon nen Dobermann gewünscht habe, damit nicht jeder meint ein plüschiger Hund wäre automatisch zum Knuddeln da, kann ich kaum an zwei Händen abzählen.

    Hach, ich schwebe gerade auf Wolke 7.
    Ich habe Ende der Woche wieder einen Termin beim TA um Emils SD-Werte zu überprüfen und auch um zu berichten. Daher dachte ich heute, jetzt gibt’s mal ein Extremgassi. Chica ist mit meiner Tochter unterwegs, somit hatte ich nur das Plüsch.
    Gesagt getan, eingepackt und zum Grunewaldsee gefahren. Hundeauslaufgebiet mit mehreren Badestellen und wunderschönen schattigen Plätzen und rappelvoll und das IMMER.
    Auto auf, dreimal wuff, dann Geschnüffel im Gebüsch. Wie selbstverständlich schnüffelte der Hund sich so um den See herum. Wurde von einem Chi angekeifft und musste sich danach kurz aufregen, eben mit dem Unterschied, dass er kurz gebellt hat, vllt 10 Sek und dann wars wieder gut.
    Fahrrad kam leider von mir und Emil unbemerkt hinter uns angeschossen und bretterte vorbei, ich bekam die SL gerade noch, weil Emil ist durchgestartet. Aber ehrlich? Ich konnte es verstehen, wir haben uns beide erschreckt. Fahrrad um die Ecke, Ruhe.
    Dann Strand, ultimativ Hardcore für Emil. Überall Hunde, nass, mit Bällen, Menschen die am Strand rumliegen, platschendes Wasser, wenn die Hunde reindonnern...er war interessiert, rannte auch ein bisschen herum (natürlich nur bis Karpalgelenk ins Wasser, das Mädchen xD ), aber ruhig.
    Dann wurde es zu viel. Ein Labbi, patschnass ließ Emil nicht in Ruhe und hat ihn NASSGESPRITZT :shocked: . Ein anderer Riesenhund kam an und warf mir seinen Ball vor die Füße und wuffte mich an. Zwei Minihunde rannten kläffend in Emil rein und dann ins Wasser. Da brach Gebell aus ihm raus und er hüpfte und bellte, wir sind dann bellend zurück auf den Weg....und....Ruhe. Er fuhr sofort wieder runter.
    Kein unansprechbarer Wahn, sondern ein kurz aufgeregter Junghund. Die 30 Grad waren sicherlich auch hilfreich beim Runterfahren, das hat ihn allerdings letztes Jahr am See nicht vom Ausflippen abgehalten.

    Man könnte es ja auch so nehmen: Hunde, die nicht bellen, sind gar keine :mute: Ist ja auch eine Form von Äußerung, wenn man so will.

    Definitiv eine Form der Äußerung. Wenn Du mal einen wirklich extrem bellfreudigen Hund erleben willst, dann bist du gerne eingeladen xD .
    Mit Emil habe ich quasi "Hundesprache" gelernt. Er bellt ja nicht immer gleich. Was nervt ist Gekläffe, was von aufgeregt bis hysterisch reichen kann. Dann hat er aber noch Bellen zur Spielaufforderung, Bellen beim Jagen (mit anderen Hunden, natürlich lasse ich ihn kein Wild jagen), Alarmbellen, da hat er eine Stimme wie ein Rotti :lol: , freudiges Bellen, wenn einer von uns nachhause kommt... usw. Und alles findet in einer anderen Tonlage statt.

    @dingenskirschen nimm sie einfach mal mit, wäre auch meine Idee. Vllt überrascht sie dich ja positiv. War bei Emil so. Bekloppt wie er auch sein kann. Wenn wir beim Italiener sitzen, ist er erst ein bisschen aufgeregt, legt sich aber dann mit einer Kaustange so unter Tisch, oder Stuhl, dass er den ganzen Raum im Blick hat. Sheltiekino. Und das findet er total toll. Ich muss nur aufpassen, dass niemand ihn anstarrt, oder anspricht, denn dann gruselt er sich und fängt an zu bellen. Achja, noch eine andere Tonlage xD

    Nach müde kommt blöd, war hier auch immer so. Emil hat noch immer Probleme zur Ruhe zu kommen, wenn wir herumlaufen. Er geht zwar auf seinen Platz wenn ich das sage, schläft aber da dann nicht.

    Die Beisserei hatten wir hier auch. Emil war auch ein kleiner Frustzwerg. Das war dann kein spielerisches Beissen, sondern er war wütig, weil er was nicht durfte.
    Spielerisches Beissen habe ich ich unterbrochen mit aufstehen und weggehen, wütiges Beissen gab dann ein scharfes Wort. Eins hat dann auch gereicht. Er war rassetypisch sicher leichter zu beeindrucken, als ein Labbi :)

    Wie gehst Du mit dem Blickkontakt um? Belohnst Du das?

    Da Emil einen starken Aussenfokus hat belohne ich auch jeden Blickkontakt. Wenn er sich irgendwo festglotzt und ich befürchte, dass er gleich losdonnert arbeite ich bei bekannten Reizen mit Z&B zum Blicklösen vom Reiz, ansonsten übe ich gerade den Blickkontakt einzufordern. Ich schnalze mit der Zunge, guckt er mich an gibt’s nen Keks. Was heute dazu führte dass Chica, die das total super fand, mich so dermaßen fixierte, dass sie gegen einen Holzpfahl gerannt ist |)

    wegen der großen hitze wollte ich heute mal im wald laufen (sonst laufen wir im feld, aber da ist nirgendwo schatten).... keine gute idee :shocked:

    ungelogen, nach 50 metern krabbelten schon 5 zecken auf ihr rum... hab sie alle mit tesa-film abgesammelt und bin direkt umgekehrt.

    ich wollte es echt nicht ausprobieren, ob sie - dank seresto - wieder abfallen (und dann noch bei mir in der wohnung) und/oder absterben.

    man, das ist echt krass dieses jahr :dagegen:

    ist ja witzig, bei uns genau andersherum. Kommen wir vom Feld (viel Wiese, in den Rieselfeldern), krabbelt quasi das gesamte Fell. Im Wald gibt es hier kaum welche

    @Caro1982


    Dann kann ich dir nur sagen - Frodos zweites Lebensjahr war um Längen (!!) anstrengender als das erste.

    @Caro1982 das war/ und ist hier auch so. Bei Emil kam da ja nun offenbar tatsächlich ein gesundheitliches Problem dazu, aber Herbst/Winter/Frühling waren hier zeitweise die absolute Hölle, jetzt mit den SD-Medis wird es besser, aber der Pubertätswahn ist natürlich noch da, nur eben lenkbarer.

    Emil ist von seiner Rasseveranlagung natürlich ein völlig anderer Typ als Emma. Aber vor Kindern, oder eben Leuten, die "komische" Dinge machen gruselt es ihn wahnsinnig. Das Handtuchmädchen wäre bei uns auch ein Grund zum Ausflippen gewesen.

    Ich biete Emil, gerade in Situationen mit denen er nicht umgehen kann, sehr viel Führung an. Wenn er also bei mir Sicherheit sucht und zu mir kommt, wird er die Sicherheit IMMER bekommen. Ich würde da keinen Schritt weg machen. Dann ist der Hund gezwungen sich eine eigene Lösung zu überlegen und da ist es sehr wahrscheinlich, dass einem die nicht gefällt. Du möchtest, dass Emma solche Situationen alleine löst, ich denke aber in der Phase, in der sie jetzt ist, kann sie das nicht. Und ihre Konfliktlösung ist eben "Fight".