"Schlecht" am Alleinsein im Garten ist, dass der Hund Dinge tun kann, die man nicht möchte, oder eben auch sich Verhalten aneignen kann, das unerwünscht ist
(so zumindest die Erklärung der Trainer, die ich kenne und die das nicht gut finden).
Ich lasse meine auch nur sehr kurz mal aus den Augen. Seit Emil eingezogen ist, ist der Garten zwar ausbruchsicher, aber sobald hier ein Beet zu ordentlich aussieht, wird es umdekoriert. Ist Chicas Leidenschaft. und Emils größter Wunsch ist es ihr ALLEN Blödsinn nach zu machen.
der Vizsla wird zum Gärtner
.
Ja, hihi, hier wird auch fleißig gegärtnert
Ne, wirklich nicht. Ich glaube, dem Hund ist irgendwann in die Nase gekommen, dass sie in der Standhitze ist, das musste er eine halbe Sekunde verarbeiten.
Es ist aber das erste Mal, dass sie direkt umgedreht und weggelaufen ist. Da kann ich mir schön in den Hintern beißen, dass ich nicht sofort gemauert habe, weil er sie sah, kurz stehen blieb, fixierte (und ich dachte, er hört dann auf Frauchen und dreht ab), stattdessen rennt er los und sie rennt weg. Es war ziemlich brenzlig und er hatte wirklich Beschädigungsabsicht, bis er as Hirn wieder anschmiss. Wieso lässt man so einen Hund frei herumlaufen? Und dann auch noch als gebrechlicher Besitzer, der gar nicht hinterher kommen könnte?Mir das inzwischen ziemlich egal mit den Assihunden. Ich schmeiße mich da mit meiner robusten Figur auch quer zwischen, brülle an, schubse oder trete.
Ich hab mir das mit dem Vertrauen meines Hundes schon einmal richtig versaut und es dauerte ein ganzes Jahr, bis mir mein Hund wieder vertraute und mich Situationen regeln ließ, anstatt die Beine in die Hände zu nehmen. Die Wunden waren nach 2 Monaten verheilt, aber das Training dauerte ewig und brauchte viele Tutnixe und nette Hundefreunde... Das soll mit Holly nicht noch einmal passieren.
Ich bin eh schon dankbar, dass sie die Sache nach 5min wieder vergessen hatte. Meine Wut im Bauch hält da deutlich länger an...
Sowas ist so ein Mist. Wir haben hier eine Frau im Wald mit einem offensichtilich ziemlich jungen, unkastrierten Ridgeback-Mix. Der Hund scheint zum Ridgeback ne Dogge mit drin zu haben, der ist riesig. Die Frau ist denke ich Ende 70 und geht mit Stock . Der Hund brettert fröhlich hin und her und donnert alles über den Haufen, was nicht bei drei im Dickicht ist.
Emil hat Angst, weil der groß UND ungestüm ist, Chica guckt als wollte sie sagen "komm ruhig her" . Was ich leider als Selbstüberschätzung einstufen muss, denn der Hund hat Pfoten so groß wie Chicas Kopf. Aktuell habe ich von der letzten Begegnung ein ordentliches Hämatom am Hintern von der Rute des Ungetüms. Hören, wenn sie ruft, tut er nicht. Und sie hat wirklich gar keine Chance ihn irgendwie zu kontrollieren. Tatsächlich glaube ich nicht, dass ich ihn halten könnte. Dreht komplett frei und ist groß wie ein Pony.
Ich frage mich immer, wie die zum Wald hin und wieder weg kommt. Wahnsinnig gefährlich, wenn so ein Hund irgendwann mal merkt, dass eben niemand ihn einschränkt. Naja. Wenn ich die zwei am Horizont erblicke, schlagen wir uns schon in die Büsche.