Beiträge von physioclaudi

    "Schlecht" am Alleinsein im Garten ist, dass der Hund Dinge tun kann, die man nicht möchte, oder eben auch sich Verhalten aneignen kann, das unerwünscht ist
    (so zumindest die Erklärung der Trainer, die ich kenne und die das nicht gut finden).

    Ich lasse meine auch nur sehr kurz mal aus den Augen. Seit Emil eingezogen ist, ist der Garten zwar ausbruchsicher, aber sobald hier ein Beet zu ordentlich aussieht, wird es umdekoriert. Ist Chicas Leidenschaft. und Emils größter Wunsch ist es ihr ALLEN Blödsinn nach zu machen. :roll:

    der Vizsla wird zum Gärtner :hust: .

    Ja, hihi, hier wird auch fleißig gegärtnert :lachtot:

    Ne, wirklich nicht. Ich glaube, dem Hund ist irgendwann in die Nase gekommen, dass sie in der Standhitze ist, das musste er eine halbe Sekunde verarbeiten.
    Es ist aber das erste Mal, dass sie direkt umgedreht und weggelaufen ist. Da kann ich mir schön in den Hintern beißen, dass ich nicht sofort gemauert habe, weil er sie sah, kurz stehen blieb, fixierte (und ich dachte, er hört dann auf Frauchen und dreht ab), stattdessen rennt er los und sie rennt weg. Es war ziemlich brenzlig und er hatte wirklich Beschädigungsabsicht, bis er as Hirn wieder anschmiss. Wieso lässt man so einen Hund frei herumlaufen? Und dann auch noch als gebrechlicher Besitzer, der gar nicht hinterher kommen könnte? :wuetend:

    Mir das inzwischen ziemlich egal mit den Assihunden. Ich schmeiße mich da mit meiner robusten Figur auch quer zwischen, brülle an, schubse oder trete.

    Ich hab mir das mit dem Vertrauen meines Hundes schon einmal richtig versaut und es dauerte ein ganzes Jahr, bis mir mein Hund wieder vertraute und mich Situationen regeln ließ, anstatt die Beine in die Hände zu nehmen. Die Wunden waren nach 2 Monaten verheilt, aber das Training dauerte ewig und brauchte viele Tutnixe und nette Hundefreunde... Das soll mit Holly nicht noch einmal passieren.
    Ich bin eh schon dankbar, dass sie die Sache nach 5min wieder vergessen hatte. Meine Wut im Bauch hält da deutlich länger an...

    Sowas ist so ein Mist. Wir haben hier eine Frau im Wald mit einem offensichtilich ziemlich jungen, unkastrierten Ridgeback-Mix. Der Hund scheint zum Ridgeback ne Dogge mit drin zu haben, der ist riesig. Die Frau ist denke ich Ende 70 und geht mit Stock :shocked: . Der Hund brettert fröhlich hin und her und donnert alles über den Haufen, was nicht bei drei im Dickicht ist.
    Emil hat Angst, weil der groß UND ungestüm ist, Chica guckt als wollte sie sagen "komm ruhig her" :barbar: . Was ich leider als Selbstüberschätzung einstufen muss, denn der Hund hat Pfoten so groß wie Chicas Kopf. Aktuell habe ich von der letzten Begegnung ein ordentliches Hämatom am Hintern von der Rute des Ungetüms. Hören, wenn sie ruft, tut er nicht. Und sie hat wirklich gar keine Chance ihn irgendwie zu kontrollieren. Tatsächlich glaube ich nicht, dass ich ihn halten könnte. Dreht komplett frei und ist groß wie ein Pony.
    Ich frage mich immer, wie die zum Wald hin und wieder weg kommt. :???: Wahnsinnig gefährlich, wenn so ein Hund irgendwann mal merkt, dass eben niemand ihn einschränkt. Naja. Wenn ich die zwei am Horizont erblicke, schlagen wir uns schon in die Büsche.

    Wenns schön ist, ist die Terrassentür offen und die Hunde können rein und raus.
    Chica sonnt sich und Emil sucht Abenteuer. Allerdings ist er sehr viel entspannter im Garten als im letzten Jahr. Oft liegen beide da und pennen. Chica in der Sonne (sie wollte wohl mal Katze werden), Emil im Schatten.

    Die Straße, bzw der Vorgarten ist für die beiden nicht zugänglich, daher gibt’s kein Gemotze am Gehweg. Wenn Emil meint einen sich bewegenden Nachbar an motzen zu müssen ist er schneller drin, als er wuff machen kann. Das setzt sich auch so langsam im Hundehirn xD

    So, waren heute zur Kontrollblutabnahme und harren bis Dienstag nun aus, wie die Ergebnisse der SD aussehen.
    Heute ist es hier kühl, Emil bekam kein Frühstück :shocked: :motzen: , keine Kekse für gutes Benehmen :fluchen: , folglich passierte beim Gassi auch nichts, was Keksbegleitet ist. Kein Dummy tragen, keine Fährte, kein "Ran" oder RR warf eine Belohnung ab (und musste trotzdem befolgt werden).
    Das zusammen mit dem kühlen Wetter ergab ein hüpfiges, dezent nerviges Plüsch. Die Laune war im Keller, er legte sich mit einem Rüden an, der möglicherweise Chica angebaggert hat (war jedenfalls seine Meinung), danach musste er den sorglos vorbeifahrenden Fahrradfahrer anpöbeln. Ich hatte ihn zwar, aber so gehts ja nicht. Es gab eine Ansage, die sich gewaschen hat ...und... Emil starrte mich an, wie vom Donner gerührt, schüttelte sich und trabte weiter, als wäre nichts gewesen. Das hatte ich noch NIE, dass er einen Anschiss noch wahrnimmt, wenn er so geladen ist. Also trotz rumgenerve und rumgeprolle verbuche ich das Gassi als positiv.
    Womit man so zufrieden ist...

    Immer mehr kristallisiert sich heraus, dass wir ohne Chica deutlich entspanntere Gassigänge haben. Ich kann ihn inzwischen zwar beeinflussen, auch wenn er sich aufregt, aber er ist viel angespannter wenn Chica dabei ist. Sie ist halt SEINE Hündin und er denkt er müsse immerzu ein Auge darauf haben, dass sie sich anständig benimmt |) . Und wehe ein anderer Hund bekundet zuviel Interesse an ihr. Emil bricht zwar keinen Krach vom Zaun, aber muss sich dann halt lautstark aufregen. Naja, wir arbeiten dran, aber jetzt, wo die medis ihn insgesamt ansprechbarer gemacht haben, fällt das dann schon sehr auf.

    ärger dich nicht drüber.

    Ich sag mir immer, dass man bei einem Hund, der so vieles in seiner Umgebung cool findet, dem er widerstehen soll, einfach konkurrenzfähig bleiben muss.

    Milla hätte ohne mich draußen den Spaß ihres Lebens.
    Die findet rennen geil, erkunden von der ganzen Welt, jagen geil, andere Hunde geil, andere Menschen geil, andere Tiere geil........... Da muss man auch ein bisschen mithalten ;)

    Da hast du recht, so habe ich das noch gar nicht gesehen, ist hier auch so. mit Ausnahme von anderen Menschen, die findet er äußerst ungeil.

    Emil kennt den RR seit er 10 Wochen alt ist. Dennoch hat er irgendwann angefangen zu überlegen, ob es sich lohnt, der Vogel. Seitdem gibt es fürs "Kehrt" und "Hier" Leberwurst aus der Tube und nicht das schnöde Trofu, was ich sonst als Leckerchen verwende. Seitdem hat man das Gefühl er bricht sich die Haxen, so schnell kommt er angesaust. Ärgert mich dennoch. Weil muss sich wohl lohnen.


    Leider hat das Ganze bei uns ja 3 Jahre gedauert, bis endlich mal ein TA drauf kam, die Schilddrüsenwerte zu kontrollieren.

    Ist ja immernoch schwierig. Ich habe ja die Idee zur SDU von meiner Trainerin, die mit Emil auch nicht mehr weiter wußte. Der TA hat dann immer nur die selben zwei Werte abgenommen und hartnäckig drauf bestanden, dass das reicht. Dann habe ich den TA gewechselt und auf einer riesen Latte Werte bestanden, die ich auf der Facebookseite zur SDU gefunden habe. Hat mich 320,-€ gekostet, aber endlich mal ein aussagekräftiges SD-Profil.

    Was muss ich mir unter einem aufgebauten Entspannungssignal vorstellen?
    Was hier im Forum teilweise alles "benutzt" oder aufgebaut wird, übersteigt meinen Horizont, dafür bin ich wahrscheinlich schon zu alt. :D

    ich bin eigentlich auch zu alt für sowas. Aber mit einem Emilhibbel lässt man nichts unversucht xD

    Ich schicke aufgeregte Hunde, die sich hochfahren und nicht selbst runterkommen einfach in die Ablage oder leine sie an und entziehe damit alles, woran sie sich weiter hochpushen könnten. "Reicht" für meine Hunde völlig.

    Also ins Platz schicken kann ich Emil auch, leider bellt er da weiter :ugly: . Er kennt auch "Silent" als Bellabbruch, funktioniert auch, für etwa 3 Sekunden.
    An der Leine kam er bei Chaos im Hirn nie runter, ich hatte dann einen unansprechbaren kreischenden Lenkdrachen an der Leine.

    Seit er die Medis bekommt funktioniert das an die Leine nehmen mit einem "Nein" kombiniert und tatsächlich dauert es nur wenige Sekunden und der Hund wird ruhig. Das war heute faszinierend und hat mich so froh gemacht, kann sich keiner vorstellen. Ich habe so an mir gezweifelt, jetzt auf einmal nimmt er Kommandos und auch meine Hilfe bei Aufregung an. Er ist noch immer der aufgeregte und hüpfige (und laute) Emil, aber er bleibt ansprechbar.

    Also zum Bellthema: Einen Hund der dauernd bellt, fänd ich persönlich schon sehr anstrengend. Grade wenn es aus Aufregung ist, dahätte er hier nämlich echt viel zu bellen xD Und wir wohnen ja zur Miete, gerade ein Hund, der sich drinnen sehr bellfreudig zeigt, wäre also nicht so optimal :tropf:
    Rex ist gar nicht bellfreudig, was ich schon sehr angenehm finde. Manchen Leuten fällt es aber scheinbar schwer zu glauben dass er als Chi so gar kein Kläffer ist :ugly:

    Im Haus ist Emil meistens ruhig. Vor dem Gassi kann es sein er flippt aus, oder wenn ich nachhause komme. Und momentan krabbeln ständig Arbeiter an den Fenstern vorbei, das gruselt ihn auch, ist aber Ende der Woche endlich vorbei. Aber bei Aufregung vor allem draussen ist er sehr gesprächig.

    @physioclaudi
    Das Austicken beim Aussteigen haben wir mit dem Tipp von der Trainerin super in den Griff bekommen. Ich streue bevor ich die Hunde rauslasse, direkt vor ihrer Tür ein paar super tolle Leckerli auf den Boden, die sie dann gleich mal suchen dürfen. Inzwischen warten sie immer schon ganz freudig darauf lossuchen zu können. Das hat Frodo geholfen sich nicht so auf die Umwelt zu konzentrieren und fährt ihn etwas runter =)

    Danke, versuche ich mal. problem ist ja Kofferraum auf, Emil sitzt in der Box, Chica daneben. Und sofort geht das Gekläffe los. Dann hebe ich die Oma aus dem Auto und es bellt und bellt. Seine Box mache ich erst auf, wenn er dann mal kurz still ist. Und raus springen darf er nicht. Ich leine ihn in der Box an und hebe ihn raus. SUV finde ich für kleine Hunde zum Springen zu hoch.

    Habt ihr denn ein Entspannungssignal? Wenn Cosmo sich im liegen immer noch empört, massiere ich ihn etwas, dazu hab ich das Kommando "Easy". Angeblich soll man das sogar so konditionieren können, dass man irgendwann aus der Ferne "Easy" sagen kann und der Hund sich beruhigt. Bin ja mal gespannt ob das echt klappt, auch bei so nem Nervenbündel wie meinem. :ugly:

    Am Besten baust du das Signal (bei uns auch easy xD ) nicht in Situationen auf, wo er eh schon motzig und aufgeregt ist, sondern wenn er daliegt und pennt. Dann immer wieder das Wort sagen und sanft streicheln, bis er es mit schlapp rumliegen assoziiert sozusagen.