Ich denke, die Antibiotika sind verschrieben worden, weil der Husten schon länger da ist und deshalb die Möglichkeit besteht, dass sich Bakterien auf die Infektion aufgesetzt haben. Das ist wirklich genau so wie bei uns Menschen, wenn wir ne schwere Erkältung haben und der Rotz irgendwann grün wird oder der Husten partout nicht verschwindet.
Eine Tierarztpraxis, die einen Tag in der Woche zu hat oder keine Urlaubsvertretung hat, würde ich nicht als Stammpraxis haben wollen. Ist jetzt nicht so wild, aber für die Zukunft würde ich evt. jemand anderen suchen, wenn es Auswahl gibt.
Noch mal: der Griessbecher ist sicher nicht Schuld an der Übelkeit sondern die Antibiotika. Es kann aber sein, dass Milch die Aufnahme hemmt, muss aber nicht. Gib die Tabletten nicht auf nüchternen Magen und wenn die Übelkeit weiter anhält, gib dem Hund Leinsamenschleim morgens und abends.
Du kannst sicher mit nem ab und zu hustenden Hund in den Urlaub fahren. Du musst ihn nur in etwas so behandeln wie ein Kind, das sich von ner schweren Erkältung erholt: Schonung, kein schwimmen im nassen Wasser, gsunde Schonkost usw. Ganz normaler, gesunder Menschenverstand, halt. (Was fütterst Du denn?)
Auch ein Hund hat einen Organismus, der sich von einer Krankheit erholen muss. Wenn diese Krankheit hartäckig ist, muss man halt bissi mehr auffahren und etwas Geduld haben. Ich hatte mal ne Bronchitis, die drei Monate gebraucht hat, um endgültig zu verschwinden.
Es gibt echt viele Möglichkeiten das Immunsystem eines Hundes zu unterstützen. Kolostrum, Kräuter, guter Schlaf, keine Chemiebomben im Essen und auf der Haut usw usw. Man kann Hunde sogar inhalieren lassen, allerdings würde ich das nur bei ner halben Lungenentzündung o.ä. machen, denn das ist ganz schön mühsam.