Was ich so gar nicht kapiere: Es gibt doch mehrere Rassen, die stark und muskulös und ordentlich was her machen.
Warum muss man sich seinen Alltag in einem mega-dicht besiedelten Land zur Hölle machen mit Hunden, die für eine komplett andre Umgebung gezüchtet wurden??
Mir ist das auch bei anderen Rassen ein Rätsel.
Ich habe immer wieder das Gefühl, manche Leute suchen sich einen Hund aus, den sie für einen Spiegel ihrer eigenen Selbsteinschätzung halten. Man hält sich für intelligent, also muss ein Border Collie her. Für unabhängig, wild und was besonders, also her mit dem Wolfshund. Für einen 'echten Kerl', also her mit dem Staff.
Oder wie der Typ in dem Video: Ist sportlich und muss sich deshalb nen Superspezialisten holen, damit der mithalten kann. Bei nem Menschen sportlich mithalten kann aber jeder gesunde Pudel ab mittlerer Grösse aufwärts.
Leben will man dann mit diesen Spezialisten ganz normal: Tagsüber geht man arbeiten, abends will man auf dem Sofa Fernseh gucken, dazu etwas Sport, im Garten spielen, in den Urlaub fahren, spazieren gehen.
Und dafür braucht es dann einen Hund, dessen Lebenszweck es ist in der argentinischen Wildnis Wildschweine zu jagen???
Kapier ich nicht.
Ich lese seit vier Jahren im Forum und kenne online eine kleine Handvoll Leute, die einen ganz anderen Alltag wollen; die gerne drei bis viel Mal die Woche den halben Tag und das ganze Wochenende trainieren und die sich dann dazu passenden Hund holen.
Für die macht das Sinn, aber für alle anderen?
Eher nicht.
Wer ein normales Leben hat, sollte sich meiner MEinung nach einen normalen Hund holen. Wir werden nix besonderes, nur weil wir einen exotische Hund gekauft haben.