Zitat
ich bin da auch etwas " in der mitte " .
Methoden vom schäferhundplatz sind ganz sicher nicht meins.
die jetzt jeden Monat neu aufkommenden Erziehungsmethoden aber auch nicht.
clickern auch nicht.
mein 8 Monate Hund bekommt die altmodische , zusammengerollte Zeitung neben sich
geklatscht wenn er mal wieder was klauen will. wenn es nicht wirkt , durchaus auch auf die nase.
die rolle wirkt super - anblick reicht inzwischen. uralter erziehungstrick . es ist übrigens immer
noch die erste rolle - also , der Hund ist nicht geprügelt .
ich greife ihn auch über die schnauze wenn er mich beißt.
ansonsten geht es mit worten , blicken , Konsequenz . ohne irgendwelchen neuen Erziehungsmethoden.
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Was Du mit der Zeitung machst nennt sich Abbruch. Macht man heute auch mit Wurfketten, Wurfdiscs, Rappeldosen und Zischen.
Du musst echt ein bisschen aufpassen, was Du für einen Hund hast und wo Du das wirklcih einsetzt. Es gibt Hunde, denen ist es relativ wumpe, ob Du Krach machst und es gibt solche, die davon nervös und unsicher werden.
Bei nem Sensibelchen an Deiner Seite würde ich den Abbruch wirklich nur bei super wichtigen Dingen verwenden und auch da muss das timing stimmen, sonst hast Du am Ende einen unsicheren, nervösen Hund an Deiner Seite.
Ich würde wirklich einfach ein gutes 'Nein' aufbauen. Das ist sehr viel praktikabler als ne Zeitung (die man ja auch erst Mal dabei haben haben muss - ein Tablet würde ich zumindest nicht irgendwohin klatschen
)
Schnauzengriff ist im Grunde Mumpitz. Das versteht ein Hund nicht, denn wir Menschen können diese 'korrektur' niemals so kurz und präzise einsetzten wie in Hund, der seine Zähen dafür verwendet. Ich hab mal gesehen wie ein älterer Hund das bei meiner Maus gemacht hat, als sie ihn mit ihrem Welpengeschleime zu sehr genervt hat. so schnell konnte man gar nicht gucken.
Im Grunde könntest Du Deinen Hund auch am Schwanz ziehen - für ihn machst Du einfach was unangenehmes.
Wenn ein Hund einen permanent beisst und ignorieren, wegdrehen, aufquitschen etc nicht hilft, wegschubsen ihn hochpuscht, würde ich es eher mit ne kruzen (ca 10 Sekunden) Auszeit versuchen.
ICh bin kein reiner Watttebauschwerfer. Mein Hund wird auch angeraunzt und ist früher auch mal weggeschubst bzw als das mit der Beisserei wirklich nicht besser wurde sehr kurz in den Flur gesperrt worden (wie gesagt, sekundenweise. Ich hab auf die Uhr geschaut)
Aber die alten Methoden sind einfach nicht so gut wie die neuen - zumal wir ja auch einfach eine andere Beziehung zu unseren Hunden haben wollen. Klar ist der MEnsch der Chef (oder sollte es sein) aber ein guter Chef macht einfach die Ansage, was läuft und rennt nicht rum und schreit seine Belegschaft zusammen oder gibt unsinnige Anweisungen und verhält sich irrational und unberechenbar.
Wenn man bei den gewalttätigen MEhtoden (Sprühhalsband, Zwicker etc) vom timing oder von der Intensität falsch liegt, kann man sich richtige Probleme ranerziehen. Wenn man bei der positiven Bestärkung falsch liegt, dauert es halt nur ein bisschen länger.
@TS: Vielleicht sollte Dein Vater auf dem Hundeplatz mit dem Hund auf die Begleithundeprüfung hinarbeiten und vielleciht noch etwas UO machen. Dann kann er in der Präzision schwelgen, die er mag, und dem Hund all das beibringen, was ihm wichtig ist, aber eben unter Aufsicht von professionellen Trainern (Ich würde die Hundeschule allerdings selber aussuchen...)