Beiträge von kikt1

    Ich hatte es leichter, ich hatte meine Maus schon als Welpen und konnte den Folgetrieb ordentlcih ausnutzen.

    Im Grunde hab ich es auch gemacht wie Oregano: Alles tolle passiert mit mir und ohne Leine. Mit Leine geht es nur flott von A nach B, wirklich richtig Gassi gehen wir eigentlich nur offline.
    Dazu viel Rückrufarbeit, viel Umgebung scannen und die Erkenntnis, dass ich nie komplett ohne Leckerlie auskommen werde. (Nach mehrfach zurückkommen ohne Belohnung kommt Madam nämlich nicht mehr)

    Es hilft, dass meine Maus ein Schisser ist und deshalb einen Radius hat wo sie nie komplett ausser Sicht ist. In der Pubertät musste ich ab und zu dann mal wieder die schlepp rauskramen, da der Radius und der Dickkopf meiner Maus plötzlich immer grösser wurden. Aber Gott sei Dank hat sie schnell begriffen.
    Ich hatte zwischendurch noch das Problem, dass wenn sie Panik hatte abgezischt ist (nciht so toll in einer Grossstadt voller Strassen), aber auch das haben wir im Griff. Wenn sie Angst hat, läuft sie zu mir.

    Es hilft übrigens eine wirklich gute Schleppleine zu haben, die sich nicht verknotet und nicht mit Wasser vollsaugt. Bei nem chi würde ich vielleicht ne ganz dünne, runde Biothane leine empfehlen? Dünne LEderhandschuhe nicht vergessen. (Irgendwas billiges von TK-Max oder Amazon. Die sauen ganz schön ein)

    Ach Mensch, es ist einfach scheisse, wenn Hunde Trennungsopfer werden.
    Die Hündin einer guten Freundin hat im Anschuss ein Pipiporblem bekommen. Sie hat wie eine Irre Wasser getrunken, sich nachts eingepinkelt usw- nach zig Tests war klar, dass es psychologisch bedingt war. Mittlerweile hat es sich wieder eingerenkt, aber die ersten Monate waren echt hart.
    Sie ist völlig verrückt nach ihrem Herrchen, dass sich leider nur alle zwei Wochen vielleicht mal für nen kleinen Gassigang blicken lässt.

    Die anderen haben die nötigen Tips ja schon gegeben.
    Ich würde noch hnzufügen: lass Dich nicht ärgern von den zig Geschichten, die einem Hundehalter so erzählen im Sinne von: MEIN Hund war schon nach drei Tagen stubenrein usw usw.
    Meine Maus war erst mit über 4 Monaten stubenrein, der Hund einer Freundin erst mit ca neun Monaten und der Hund einer anderen hat über ein Jahr gebraucht. Gut, im letzten Fall war der Hund als Welpe viel krank und durfte nciht raus, aber da war dann das Problem, dass sie sich einfach dran gewöhnt hatte rein zu pinkeln.
    Trotzdem ist auch sie irgendwann stubenrein geworden.

    Zwei Tips habe ich doch noch: Immer mit Essigwasser nachwischen. Muss gar nciht so hoch konzentriert sein, neutralisiert aber den Geruch.
    Und vielleicht reduziert ihr erst Mal die Zimmer in denen der Hund sich aufhält und wenn sich Ecken herausbilden wo öfter ein Haufen landet (bei mir war es hinter einem Sessel. Da habe ich wirklich noch sehr lange was gefunden), dann füttert den Hund dort mal, spielt und/oder schmust mit ihm. Vom Instinkt her beschmutzen Hunde nicht das eigene 'Nest' aber am Anfang sind eben weite Teile der Wohnung noch nicht Nest, sondern quasi Aussenbereich. Das wird erst langsam ausgeweitet.
    Im Grunde gilt: dran bleiben und nicht aufgeben.

    Übrigens: mein Hund meldet sich indem sie still auf einer Stelle steht, in der Regel in der Nähe der Badezimmertür (wo ich meist immer noch mal hingehe, bevor wir rausgehen) Hat auch ne Weile gedauert, bis ich das verstanden habe.

    Ich wollte eigentlich noch den Rest des threads lesen, aber ich finde diese Anti-katzenhaltung hier gelinde gesagt zum kotzen.

    Es ist doch immer dasselbe: Der eigene Hund ist das Schnuckelputzihasi und was sonst noch so kreucht und fleucht ist dann halt Collateralschaden, wir artgerecht gejagt, hat auf dem EIGENEN Grundstück nichts zu suchen, haterjanochniegemacht, derGebissenewarjaselberschuld, blablabla.
    Oft sieht man diese Haltung auch Kleinhunden gegenüber- sind ja keine 'richtigen' Hunde.

    Alles lahme Entschuldigungen.
    Als Hundebesitzer sind wir verantwortlcih für das, was unsere Hunde tun - egal wo.
    Wer damit leben kann, dass der eigene Hund für andere gefährlich ist und da klammheimlcih womöglcih noch stolz drauf ist (Ist das das EIGENE Hab und Gut was Hutzibutzi da artgerecht verteidigt), bitteschön. Ich lese mir diesen Driss nicht weiter durch.

    Zitat

    Findet ihr es wirklich verwunderlich, wenn ein großer Hund "einfach so" eine Katze reissen kann? Sowas muss ein Hund doch nicht erst lernen. Wenn der keine Katzen mag und ihm eine ins Maul kommt, dann ist das schnell erledigt. Ist nichts, als ein "besseres Kaninchen" für den Hund. ;) Deshalb sogar davon zu reden, dass der Hund "eine Nummer zu groß für den Besitzer ist", kann ich nicht verstehen - zumal hier ja nach Lösungen gefragt wird. Und so ein Hund wird, egal mit welchem Training, sicher kein Katzenfreund mehr.

    Schleppleine und Maulkorb draussen, ja, natürlich vor allem in Wohngebieten. Vielleicht kriegt man den Hund irgendwann über den Gehorsam gelenkt. Vielleicht nicht.

    Den Gedanken, meinem Hund in MEINEM Garten einen Maulkorb anzulegen, weil da vielleicht FREMDE Katzen auf MEINEM Grundstück zu schade kommen könnten, finde ich... seltsam. Der Katzebesitzer ist doch ebenso in der Pflicht auf seine Katze aufzupassen, wieso soll ich den Hund, der sowieso keine Chance auf "freie Entfaltung" ohne Schlepp und Maulkorb hat, ausser im Garten, auch dort noch knebeln?

    Ein Hund, der andere Tiere tötet, hat aber leider kein Recht auf 'freie Entfaltung' Das ist blöd, aber ist so. Da ist es auch völlig wurscht, ob es Dein Garten ist oder ein freies Feld; Du hast trotzdem eine Verantwortung für das, was Dein Hund macht. Nur weil es Dein Garten ist, ist es ja keine rechtsfreie Zone.

    Die Eltern meines Ex hatten einen sanften Lurcher adoptiert. Ein scheinbar phlegmatisches Tier, nur die Katze hat einen Riesenbogen um ihn gemacht. Die wusste auch warum. Irgendwann kam er mal nachts raus und hat ihre sechs Schafe getötet. Dieser Hund wird sein Leben lang draussen niemals wieder von der Leine können, denn Yorkshire (wo sie leben) ist ein Schafgebiet.
    Hier in der Gegend läuft ein artgenossenagressiver Cattledog rum. Der trägt IMMER einen Maulkorb. Man wird schon einen finden können, den der Hund sich nicht runter zieht und drinnen braucht er ja keinen tragen.

    Katzen sind Tiere, oft mit jemanden, der zu Hause auf sie wartet und bitterlich um sie weint. Es gibt zwar sehr viele Hundehalter für die Katzen den gleichen Stellenwert haben wie Ratten, aber es sind nun mal Haustiere, die meist jemandem gehören.

    eta: ich lese gerade noch die letzen Beiträge. Der Hund lebt in Ungarn? Gut, dann weint eben keiner um die toten Katzen. Trotzdem würde ich dem Hund draussen einen Maulkorb aufziehen.

    In manchen Gemeinden sind die Hundesteuern für Listenhunde irrsinnig hoch. Ich nehme an, deshalb erheben die Tierheime keine Gebühr?
    Ich mag Staffs, wenn sie nicht aus problematischer Haltung kommen. Sie sind loyal, schön und robust - im Grunde ganz tolle Hunde. Es ist wirklich ein Verbrechen, was eine ganze Generation aus egomanischen Arschköppen aus diesen wunderbaren Hunden gemacht hat.
    Trotzdem würde ich mir sehr genau überlegen, ob Du Lust hast das nächste Jahrzehnt permanent angefeindet und gemieden zu werden. Tierheimbelegung hin der her, es ist Dein Leben, das Du mit dieser Entscheidung gestaltest. Was manche Listibesitzer hier über Reaktionen der Umwelt schreiben lässt mich manchmal echt erbleichen.
    Wenn Du eine dicke Haut hast und das an Dir abperlen lassen kannst, ist das aber vielleicht kein Problem. Ich persönlich kann schon mit der Ablehnung meines 8kg Wuschels nicht umgehen, aber ich bin auch nicht dickhäutig ;-)

    Ist doch ein Bomben Anfang.
    Aufwenigere Tricks muss man in winzigsten Schritten etablieren, vor allem, wenn der Bewegungsabluaf für den Hund in der Foram erst Mal nciht natürlich ist. Sitz ist z.B.einfach, Platz war etwas shwieriger, aber ging auch recht flott. Aber für's 'Peng!' habe ich ein Dreivierteljahr gebraucht und an Männchen machen bin ich seit ca 2 Monaten dran.

    Ich wprde das im Moment aber nur just for fun' machen, damit ihr zusammen etwas macht und Du eine Entschuldigung hast, Leckerlies in sie reinzustopfen *gg*
    Richtig dran bleiben musst Du im Laufe des nächsten Jahres (oder zwei) an dem Rückruf. Den darf man sich nicht versauen (durch dauerndes Rufen), muss man langsam und gründlich aufbauen und später dann auch durchsetzen.
    Im Moment reicht es aber, wenn es für Deine Maus einfach totalsuperklasse ist, wenn sie besonders draussen zu Dir kommt. Das ist ne gute Basis.

    Gehst Du jetzt eigentlcih noch zur Hundeschule?

    Zitat


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    Das ist übrigens toll bei Kopfweh! Die Wärme hilft mir zumindest da richtig gut.

    :lachtot:
    Total süss, die Fotos!

    Ich finde den Artikel super und kann ihn gut verstehen.
    Leider bin ich auch ein echt leichte Schläferin und allein wenn meine Maus irgendwo auf der Matratze liegt und sich stundenlang putzt werde ich kirre. Einschlafen deshalb immer ohne Hund im Bett. Das ist auch ritualisiert. Wenn cih anfange die Kissen aufzuschütteln, verzieht sich die Maus .
    Morgens wache ich dann in der Regel mit ihr im Bett auf. Wenn ich Glück hatte, ist sie während einer Tiefschlafphase rein gehüpft und hat sich nicht MITTEN auf die Matratze gelegt, so dass ich halbwegs gut liegen kann (Unfassbar, wie schwer so ein kleiner Hund werden kann, wenn man ihn beiseite schieben will. Und im Halbschlaf hab ich ein sehr weiches Herz, da kann ich mich einfach nicht wehren)
    Wenn ich Pech habe, ist Madam plötzlich der Meinung, dass sie mich um Erlaubnis fragen muss, ob sie rein darf und stellt sich so lange am Bett auf und starrt mich, bis ich wach werde. Auch da bin ich meist einfach zu müde, um mich zu wehren.

    Aber morgens werde ich dann entschädigt: da lege ich mich auf die Seite, rufe sie zu mir hoch und sie kuschelt sich in meinen Arm, rollt sich ein und legt ihr kleines Gesicht in meine Hand und seufzt - der Hundeatem der kleinen Nase in meiner Hand. Das ist oft der schönste Moment meines Tages. Dafür verzichte ich gerne auf etwas Schlaf.

    Ja, ich habe morgens manchmal eteas Probleme aus dem Bett zu kommen und benutze den Snoozebutton wirklich SEHR oft.