Beiträge von kikt1

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    Kein Satz an sich, aber ne bemerkenswert blöde Aktion, die ich immer häufiger beobachte: Das "Handy-Scheuklappen-Syndrom".

    Bestes Beispiel von grade eben: Madame und ich nach fast 2h Spaziergang auf dem Heimweg. Auf der anderen Straßenseite läuft uns entgegen eine Frau, vielleicht in meinem Alter, mit dem Smartphone so fest auf die Nase geklebt, dass sie definitiv NICHTS gesehen hat; Kopfhörer in beiden Ohren. Kein Blick nach links, keiner nach rechts - und wechselt ziemlich plötzlich die Straßenseite! Die hätte angefahren werden können...Glück gehabt: Stattdessen rennt sie blind und taub in uns rein. Ausweichen ging nicht, Häuserwand im Rücken, geparkte Autos auf beiden Seiten.
    Auf mein lautes "HEY! AUFPASSEN!" guggte sie dann mal, starrt Shira an und fängt an zu schreien "OOOH GOTT WO KOMMT DER DENN HER!" und reißt die Hände hoch...woraufhin Madame sie verbellt hat :muede:

    Das kann doch nicht so schwer sein, nicht vollkommen hirntot durch die Welt zu laufen!? :?

    Ich liebe ja auch die Leute, die lsend oder textend gaaaaanz langsam die einige Trepp von und zur U-Bahn rauf oder runterlaufen. Aaaaalter! Mach ma hinne!!!
    bin gespannt, was das so an Krankheiten mit sich bringt. In meiner Generation ist es ja die frühe Schwerhörigkeit durch die Einführung des Walkmans. Vor nem Jahrzehnt kam dann nach einigen Jahren des Tragens von Riesenhandtaschen im Ellenbogen der 'WAG-elbow' (='wifes and girlfriends', gemeint sind society tussis), vom Prinzip ein Tennisellenbogen, nur eben ohne Tennis.
    Daumenarthrose und Karpaltunnelsyndrom verbreitet sich wohl in Windeseile durch das viele Tippen auf dem Smartphone. Ich denke als nächstes steht die Sehkraft auf der Abschussliste.

    Ich bin ja selber Internet-junky par excellence aber draussen nehme ich meine Umwelt in der Regel auch gerne mal war. Ausnahme zur Zeit: der üppig gefüllte Menschen Kochtopf, den hier als U-Bahn durchgeht.
    (Und ehrlich gesagt kann ich das auch nicht: laufen und sms tippen. Ist peinlich, aber moi? mulit-tasking? Keine Chance :ops: )

    Also, ich nehme meine Kröte bei so richtig krassen Menschenansammlungen einfach auf den Arm. Die ist mit 8kg kein Winzling aber wird trotzdem immer übersehen.
    Getreten worden ist sie aber bislang höchstens mal von mir, denn ich bin mittlerweile recht gut im aufpassen und sie im ausweichen.
    Aber es stimmt schon, mit Hunden um die 4kg (oder sogar weniger) ist es manchmal schon recht schwer. Ich war echt erleichtert, als sie über 6kg war und damit etwas robuster.
    Das fehlende Verständnis von vielen anderen HH mit grossen Hunden macht es einem auch nicht leichter.

    Ok, es ist off-topic, aber trotzdem will kurz was zum 'so viele schlechte Trainer' sagen:

    Also ich hatte mit vier Hundetrainerinnen zu tun: Der ersten Trainerin/Sitterin bei der ich zwar doch keinen Kurs gemacht habe (zu weit weg), bei der ich dann aber eine Doppelstunde gebucht hatte, weil ich dachte, es läuft nicht rund (Womit ich auch recht hatte) Die Doppelstunde war absolut super und eine ganz tolle Basis für das weitere Zusammenleben mit meiner Maus. Gute Trainerin nur etwas unzuverlässig, was die Terminabsprache ging.

    Trainerin zwei war die bei der ich den Junghundekurs in der Hundeschule gemacht habe. Die war nciht brilliant aber völlig ok. Hat mir ein paar gute Tips auf den Weg gegeben.

    Trainerin drei war für mich auch Hundesitterin und noch in der Ausbildung. Als Sitterin ein Traum, als Trainerin halt noch etwas am Anfang aber auch gut. Stunden habe ich nicht gebucht, aber sie hatte immer gute Tips und feedback für mich.

    Mit Trainerin Vier habe ich Hundesport gemacht und von der halte ich auch total viel, weil sie wahnsinnig individuell auf jeden Hund reagiert. Wenn cih etwas Geld über habe, mache ich ein paar Stunden zum Thema Unsicherheit mit ihr.

    Voila: meine Erfahrungen mit vier Trainern und alle waren gut. Nun ist in Berlin die Konkurrenz hoch. Da kann man es sich eigentlich nicht erlauben, schlecht zu sein.

    (Moment ne Nr Fünf gibt's noch: Die Frau von der Hundeschule, bei der ich ab und zu im Welpenkurs war. Die hat nach Schema F gearbeitet und war mMn deshalb etwas schlechter, aber auch noch in Ordnung)

    Klar, man muss schon auf sein Bauchgefühl hören. Die Story von der Hovibsitzerin hier im DF, deren Hund ein Jahr (!!) nur noch unsicherer und damit sogar gefährlich gemacht wurde wegen einer völlig idiotischen Philosophie und Methode ist natürlich haarsträubend.
    Aber die TS macht weiss Gott nicht den Eindruck, als würde sie sich auf so eine Nummer einlassen.


    @Dalai lina: Der thread ist pickepacke voll mit Erfahrungsberichten. Nur irgendwann ist es halt etwas abgedriftet - was ja in einem Forums thread nicht ungewöhnlich ist.

    Wenn es meinem Hund nach einer starken allergischen Reaktion so schlecht geht, würde ich Cortison geben lassen - und ich bin sonst auch eher in der barf/Natur/kräuter/nichtaufVerdachtentwurmen-Fraktion.

    Cortison hat Nebenwirkungen, ja, aber es hilft in akuten Fällen. Solange man danach nicht vergisst nach den Urachen zu forschen, nur weil dei Symptome weg sind, finde ich eine zeitweise Behandlung mit Cortison ok.

    Falls sie immer wieder kommen, würde ich gegen die Flöhe in der Wohnung evt. mal einen Fogger einsetzen.
    Für die Zukunft würde ich bei Flohbefall eher ein Halsband einsetzen (z.B. Seresto) als ein Spot-on drauf packen, denn das Spot-on ist designed, drei Monate zu halten udn ist wesentlcih höher dosiert als ein HB.

    Gute BEsserung für den Wuff.
    Das wird schon wieder!!

    Ich verstehe die Diskussion auch nicht ganz.
    Wenn man einen Welpen will, will man eben einen Welpen. Klar, kann man dann darauf hinweisen, dass ein Welpe in der Regel sehr viel mehr Arbeit ist als ein erwachsener Hund, aber es spielen eben auch andere Aspekte eine Rolle.

    Ein Welpe als erster Hund ist nicht ideal, aber was ist bitte ideal? Sollen wir jetzt alle erst unsere Welpen mit 40 oder 50 anschaffen, wenn jedes Mal die Knie um Gnade flehen wenn wir uns zu ihnen auf den Boden setzen?

    Man macht beim ersten Hund eh viel falsch und solange man nicht einen hoch reaktiven Hund mit ordentlich Schutztrieb an der Leine ist, ist das doch auch kein soooo grosses Problem. dann muss man hinterher eben dran arbeiten.
    Die Familie will ja einen Golden Retriever, keinen Malinois.

    Ich kann nur noch mal sagen: Unterschätzt die MEnge an Arbeit in den ersten 1. 2 Jahren nicht. Wenn man am anfang schlmapt und zu viel falsch macht, landet man am Ende bei Martin Rütter in der Show.
    Mehrere Betreuugnsmöglcihkeiten sind ein absolute Muss. Ideal sind Privatpersonen mit viel Hundeverstand und erfahrung, nicht so dolle sind i.d.R. Hundepensionen. Da geht ein kleiner, junger Hund schnell unter.

    Was die Frage nach Bücher angeht: Das andere Ende der Leine ist ein tolles Buch. Für das Zusammenleben mit einem Hund fand ich das Buch vom Rütter auch ganz gut. Es geht nicht in die Tiefe, erklärt, dass es wichtig gibt, dass der Mensch die Impulse gibt und bestimmt was gemacht wird und nicht umgekehrt.
    Oft gelobt wird im DF auch ein Welpenbuch, aber mir fällt gerade nicht ein welches )Kosmos verlag??)

    Ich konnte mit den Welpenbüchern die ich hatte nicht sooo wahsninnig viel anfangen. Die praktischen Fragen wurden nicht beantwortet (wie badet man eigentlich einen Hund am besten? Ist der kleine Knubbel Vagina und Harnröhre gleichzeitig??) und so wesentliche Dinge wie aus 'Das andere Ende...' (Das Hunde sich z.B. nciht gerne umarmen lassen) standen auch nicht drin.

    Ich bin da komplett Aoleons MEinung.

    Wenn was passiert geht auch wieder Geschrei los von Wegen: Warum hat keiner je was gesagt?!?

    Im übrigen raunze ich, je nach Grösse des Mistbauens, sehr wohl fremde Kinder an. (Ist aber eher selten. Meist geht es in die Richtung 'Lass das sein') Es ist absolut nicht nur Sache der Eltern zu erziehen, sondern man darf auch durchaus von Fremden hören, wenn man Mist baut. Das ging mir so als Kind und wird auch heutigen Kindern nicht schaden oder 'in ihrem Rhythmus unterbrechen' (ein schöner Satz, der hier ein paar Seiten vorher mal fiel. Ich schmunzel immer noch drüber)
    Zumal genug Eltern einfach fast gar nicht erziehen - sieh Beispiel 'Kind mit grossem Hund ruasschicken'

    Doch, das geht ratzfatz.
    Ich kann das mit der Panik komplett verstehen. Ich hatte so was ähnliches in Bezug auf Flöhe (inklusive hypochondrisches Kratzen meinerseits) und eine Auwaldzecke, die ich mal gefunden habe.
    Die Leute von PerNaturam haben aber, wie ich finde, schon einen Punkt: Mit dieser Panik wird auch eine Menge Geld gemacht.

    Ich habe meinen Hund seit über zwei Jahren nicht entwurmt und dabei hatte sie sicherlich mit Würmern Kontakt - schon alleine weil ihre Kumpeline letztens stark verwurmt war. Die hatte Haarlinge und dann die Bandwürmer, die damit immer einhergehen.
    Sie bekommt Kräuter und Kokosflocken in ihr insgesamt abwechslungsreiches Essen und sollte sie wirklich mal Schlitten fahren oder viel aufstossen (ist wohl ein weiteres Zeichen für Würmer) lasse ich ihren Kot untersuchen.

    Auf Verdacht entwurmen würde ich wahrscheinlich nur, wenn hier eine Herzwürmer-epidemie oder ähnliches ausbricht. Die Medikamente sind schlecht für die Darmflora und wenn man es damit übertriebt macht man langfristig mehr kaputt als heil.

    Zur genaueren Organisation haben einige Leute ja schon Vorschläge gemacht. Ich kann da eh nicht mitreden, denn ich bin Single ohne Kinder und ohne regulären 9-5 Job. Ich hab meinen Welpen im Winter geholt, wenn ich eh fast keine Aufträge habe und gebe den Hund heute noch, wenn ich den ganzen Tag weg bin, in eine gute Betreuung.

    Ich bin nicht der Meinung, dass man als Hundeanfänger keine Welpen nehmen sollte, ABER man muss sich wirklich klar machen, wie unfassbar viel Arbeit ein Hund im ersten Jahr ist. Ein Welpe braucht wirklich rundum Beobachtung in den ersten Wochen und man sollte sich wirklich gut und sorgfältig darüber informieren wie man einen Hund sinnvoll gross zieht, damit man nciht das nächste Dutzend Jahre einen nervösen oder pöbeligen Hibbel an der Seite hat.
    Ein pubertierender Hund kostet auch wahnsinnig viel Zeit und Nerven. Hunde bringen einen ganz schnell an eigene persönliche Grenzen. Ich weiss noch, wie ich fast heulend im Park stand und meine alte Hundesitterin angerufen habe und sie angefleht habe, den Hund für einen Tag zu nehmen, weil ich sonst erwürge! (hat sie auch gemacht =) )

    Und man muss sich echt auf den neuen Stand bringen und nicht den ganzen Mist aufsaugen, der einem so von Nachbarn usw erzählt wird. Erst gestern habe ich wieder jemanden im Hundeauslauf die ganze uralte Litanei von der Dominanz runterbeten hören: dass man vor dem Hund essen soll und vor ihm durch die Tür gehen soll und der ganze Mumpitz blablablaRudelführerblablabla.

    Ich würde auch nicht noch Mal einen Welpen mit acht Wochen nehmen, sondern nur noch mit zehn. Da hat man immer noch genug Zeit, den Hund an alles was nötig ist zu gewöhnen (Prägephase ist mit ca 16Woche weitgehend vorbei, danach wird alles sehr viel schwerer), aber er ist nicht mehr ganz so zart und bedürftig wie mit acht Wochen. Gut, kommt auch auf den Welpen an, aber meiner Maus hat die frühe Trennung nicht gut getan.

    Und ich würde eher mal ne Doppelstunde mit ner guten Trainerin nehmen, um mir den richtigen Umgang mit meinem Hund zu zeigen, als auf einem Platz mit zehn anderen Leuten Sitz und Platz zu üben. Da kann man so manches Problem vermeiden, ehe es entsteht.

    Ohne eine verlässliche Betreuung, die schon gesichert ist, bevor der Hund kommt, würde ich eher keinen Welpen holen. Denn es kann auch gut sein dass der Wutz eben nicht nach 3 Monaten fünf Stunden alleine bleiben kann - egal wie viel man übt.
    Habt ihr vielleicht hundebegeisterte Nachbarn oder Freunde, die Lust hätten auf nen Halbtagshund?

    Mach dich nicht verrückt. Es sind letztlich 'nur' Würmer, das ist jetzt nicht soooo schlimm.
    Die haben Zyklen und deshalb gibt es das Mittel auch zwei Mal.

    Mit Würmern und Giardien wird viel Panik gemacht. Als inhaltlichen Gegenpol empfehle ich die Zeitschrift von PerNaturam zu dem Thema. http://www.pernaturam.de/kategorie/hundratgeber/ (Themenheft Ernährung und Verdauung)

    Ab und zu nach Flohkot und Haarlingen gucken ist sicher nicht falsch, aber Hunde können sich Würmer auch von anderen Hunden und Tieren einfangen. Ich würde das einfach weiter beobachten.

    Ich seh das Po-loch bei dem ganzen Fell nicht. Und was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss.

    Damit im Fell nichts hängen bleibt, schneide ich regelmässig eine 'Kackrinne' frei. Falls doch ausnahmsweise mal was kleben bleibt, schneide ich die entsprechende Strähne eher raus, als den halben Hund zu waschen.