Beiträge von kikt1

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    Ich versteh die ganze Aufregung nicht... War doch nur ein Reh... Genauso ein Tier, wie Nachbars Katze...

    Manchmal versteh ich die Doppelmoral nicht ganz hier im Forum! Hier wird sich über das arme, arme Reh aufgeregt, was vom bösen Hund erwischt wird, wenn aber Nachbars Katze im eigenen Garten "ausversehen" vom Hund erwischt wird - Pech gehabt, das Vieh hat da ja auch nix zu suchen. Und das Kälbchen... Für 18 Euro kann man bei unserem Bauern eines kaufen, ist nämlich auch ein Milchbetrieb und die männlichen Kälbchen sind total unnütz und werden eh getötet. Wohl bekomms.... Und jagen liegt ja nun mal in der Natur des Hundes. Das ist doch nicht artgerecht, wenn man das denen verbietet! * ironieoff* :mute:

    Zum Thema: Mein Hund hat leider Jagdtrieb, sie würde wohl auch töten - zumindest würde ich es nicht ausschliessen - und ist deswegen an der Schleppleine! Der Rückruf wird so langsam, aber 100 % gibt es nicht, also Schlepp!

    :lol:
    Aber wenn doch die Katze im EIGENEN Garten ist!!!
    (du hast völlig Recht. Ich krieg jedes Mal Bluthochdruck, wenn ich an die Katzendiskussionen hier im DF nur denke)

    Im Wald bleibt meine Kröte Gott sei Dank auf dem Weg. Und da sie Sichtjägerin ist (und noch dazu offensichtlich eine eher kurzsichtige) habe ich bislang keine Probleme gehabt.
    Im Stadtpark ist es schon deutlich schwieriger. Da kreucht und fleucht deutlich mehr offen rum und Madam fühlt sich sicherer.

    G1 reicht für nen Jacky, aber wenn Du G2 schöner findest, geht das auch. Die Karabiner sind recht gross - so wie bei normalen L/M Leinen, die man überall bekommt.
    Mir gefällt gerade das dünne 'in die Tasceh stopfen können' der G1er, aber die G2er liegen besser in der Hand und die Farben kommen dort besser zur Geltung.

    Zitat

    Sag ich ja, kennenlernen.
    Ich bin noch keinem Mini oder Bullterrier begegnet der sich nicht nen Ast freut wenn er Beachtung bekommt und die meisten Halter sind auch sehr freundlich. (Ist halt so wie überall bei den Menschen, ne?)

    Für mich persönlich gibt es kaum einen besseren Hund als Kinderbegleiter als ein Bulli. Für jeden Scheiß zu haben, egal was Hauptsache dabei und dabei so liebebedürftig, besser zu beschmusen als jeder Teddybär.
    Ist Söhnchen krank verlässt unser Mini ihn nicht, er dient als Wärmflasche und als Melder, denn wenn das fiebrige Kind unruhig wird kläfft er, bis ich komme und nachsehe.
    Söhnchen würd "seinen" Arren für nix in der Welt eintauschen.

    Na ja, mir sind schon die typisch assigen Bullihalter begegnet (ar allerdings kein Minibulli)

    Für eine andere Perspektive: In England gibt der Bullterrier als 'Gentleman-dog ' (hab ich so in nem Magazin gelesen, als ich dort war) und ist DIE Familienhundrasse schlechthin. Einen Babybuggy mit Bulli daneben sieht man ebenso oft, wenn nicht öfter, wie nen Babybuggy mit Golden Retriever oder Labrador.
    Ich fand die zuerst auch gruselig als ich dort ankam, denn ich kannte sie ja als ach-so-schreckliche Listenhund, dazu noch die kleinen, dreieckigen Augen... Hab mich ganz schön gefürchtet. Bis ich sie in Aktion erlebt habe und als, nette, clownige Knutschkugeln erlebt habe.
    Heute finde ich die 'Eiernasen' optisch zwar noch etwas kauzig aber herzallerliebst.

    Lern den Hund einfach mal kennen. Den Besitzer maö ansprechen und fragen, ob der Hudn mal an der Hand schnüffeln kann und wenn sich dann ne Nase unter Deine Hand schiebt einfach kraulen.

    Der Lurcher der Eltern meines Ex (sorry für die vielen Genitive ;-) ) hatte bei denen auch schon fast zwei Jahre gewohnt und dann war nachts mal das Tor offen und er hat das halbe Dutzend Schafe, das sie besassen, erlegt. Der Hund war ansonsten eine totale Schlaftablette - nur der Kater hat wohl geahnt, was in dem Hund steckt, denn der hat von der ersten Sekunde an einen riesigen Bogen um den Wuff gemacht, obwohl fleissig an einer Zusammenführung geübt worden war.
    Wir waren alle fassungslos und entsetzt, als das passiert ist (die Schafe waren ja auch heissgeliebte Haustiere) und der Hund hat leider bis zum Ende seiner Tage kompletten Leinenzwang. Yorkshire, wo das passiert ist, ist Schafgebiet; ein Schafe tötender Hund geht da leider gar nicht.

    Ich frage mich gerade, was das für ein Hund gewesen ist, der allein ein Reh getötet hat.

    Es gibt einen Grund, warum im Naturschutzgebiet Leinepflicht ist. Dort soll eben die Natur geschützt werden und genau solch Vorfälle sollen verhindert werden.
    Wenn es irgendwie geht, vermeide ich Naturschutzgebiete, denn ich hasse es, mit meinem Hund im Wald an der Leine zu gehen.

    Man merkt im Laufe der Zeit, auf was der eigene Hund abgeht (hier sind es Eichhörnchen, Mäuse und Kaninchen - Gott sei dank alles Kritter, die nicht weit laufen, sondern schnell Schutz suchen) und dann hat man entweder einen wirklich gut sitzenden Rückruf, oder nimmt den Hund an die Leine an Orten, wo man merkt oder weiss, dass da evt. was kommt.

    Zur Besserung der Stimmung ein Gegenbeispiel: Herrchen stirbt, die Witwe ist auch nicht mehr die jüngste und mit dem Hund (10 Jahre alte, topfitte jackydame. Eine Zuckerschnute!) völlig überfordert und bringt den Hund zum einschläfern.
    Die Tierärztin hat sich geweigert, sich den Hund überschreiben lassen und dann zu einer Trainerin in die Vermittlung gegeben. Für die wirklich total unkomplizierte Terrierdame fand sich noch ein schönes Zuhause.

    Ich drücke den Wuff die Daumen, dass er passende Halter findet und hoffe sehr, dass die Besitzer ihren Arsch hoch genug bekommen haben und sich noch etwas mehr Mühe gegeben, als nur diese eine Anzeige zu schalten.