Beiträge von kikt1

    Menschen sind unterschiedlich. Ich habe hier einen top auf's Leben vorbereiteten Welpen sitzen. Bin mir sicher, sogar bedeutend besser als ich das selbst je gekonnt hätte und ganz ehrlich, dieses Warten auf die Abholung, diese Unsicherheit, ob die Züchterin sich nicht doch umentscheidet und auch so unfassbar viel Geld für einen Hund ausgeben den ich nicht kenne, ich fand es schrecklich. Würde ich wahrscheinlich nicht wieder tun :ka:

    Bisher hatte ich das unfassbare Glück, dass ich die Züchter meiner Welpen schon lange vorher kannte und ja, die Zwerge wirklich aufwachsen sehen und dabei sein dürfen ist was ganz Anderes und unfassbar schön.

    Welpe normal kaufen hatte was von im Internet bestellen :mute: und dabei habe ich das wirklich ganz forenkonform mit, ich kannte die Verwandschaft deshalb kam er überhaupt in Frage, getan.

    Vor dem Umentscheiden hatte/habe ich auch echt Angst - deshalb will ich das auch schnell fest machen und hab den Termin ne Woche vorgezogen. Dienstag fahre ich hin. Die Züchterin wird mit der Linie nicht weiterzüchten. Sie sagt, es gibt keinen passenden Rüden mehr (dann kam ne seeeehr lange Erzählung zum Thema Aufhellungs-Gen, englischen, französischen und ihre eigenen Line -etc etc, die ich wirklich nicht wiedergeben kann).

    Die Züchterin in Meck-pom will aufhören und die Preise in Süddeutschland sind insane. Ich will sicher stellen, dass ich noch dieses Jahr eine Hündin habe und nicht jemand kommt und mehr Geld bietet

    Von Anfang an aufwachsen sehen werde ich sie nicht, aber das ist auch ok. Einen Hund von Welpe an zu haben ist mir als Geschenk schon groß genug. Mann, haben mir diverse Leute in den Ohren gelegen wegen Tierschutzhund. Grundsätzlich auch gerne; ich bin gar nicht scharf auf das Jahr Arbeit, das vor mir liegt. Aber meine Anforderungen sind sehr speziell. Ich kann einem Hund nur ein ganz bestimmtes Leben bieten und das soll zu der Rasse passen und ich will den Hund von Anfang an dran gewöhnen. Leben in Berlin ist was anderes als Leben am Stadtrand mit allen Möglichkeiten.

    Oooh, ein Löwchen! Die sieht man ja wirklich selten. Ich würde mich sehr freuen, wenn du dann im Kleinhunde-Thread von ihr berichtest und Bilder teilst oder vielleicht sogar einen eigenen Pfotothread für deine Maus eröffnest :smiling_face_with_heart_eyes:

    Ich werde vermutlich Mischas Fred umbenennen und weiterführen. Mal schauen, was sich am besten anfühlt. Ich vermisse Mischa sehr und werde noch sehr lange um sie trauern. Da wird beides parallel sein: Die Liebe und Aufregung für den neuen Hund und die Trauer um meinen Augenstern.

    Ich richte mich da ganz nach der Züchterin, die macht das schon seit ca 60 Jahren, in der dritten Generation Hundezüchter. Anschauen reicht mir schon - ich hab ja noch nicht mal ein Foto gesehen.

    Und damit es nicht zu bekloppt ist, hin und zurück insgesamt vier Stunden zu fahren, nur um sich ein paar Minuten einen winzigen Welpen anzugucken, baue ich noch einen Ausflug zum See ein :-D

    Oooh, ein Löwchen! Die sieht man ja wirklich selten. Ich würde mich sehr freuen, wenn du dann im Kleinhunde-Thread von ihr berichtest und Bilder teilst oder vielleicht sogar einen eigenen Pfotothread für deine Maus eröffnest :smiling_face_with_heart_eyes:

    Es ist Zufall - mir war nicht klar wie irre selten die sind.

    Letztes Jahr sprang mir in der Hasenheide in Berlin ein absolut entzückender kleiner Hund entgegen und ich war schockverliebt. Die Besitzerin hat erzählt, dass es ein Löwchen ist - ich hatte vorher nur ein mal welche mit langem Fell gesehen und keinen echten Eindruck. Waren für ich halt so 'Schoßhunde'.

    Der Rüde kam aus einer Zucht in Brandenburg und wir haben uns so ein bisschen darüber unterhalten, wie die so sind: Lebhaft, mutig, gut gelaunt. Der Hüpferich war wirklich hinreißend.

    Und als Mischa dann im Dezember krank wurde, habe ich bei der Züchterin mal angerufen. Tja und mich im Januar auf die Liste setzen lassen als klar war, dass es mit Mischa sehr viel schneller zu Ende gehen würde als von der Tierärztin vermutet.

    Vor nem Monat waren wir mal da und haben die Züchterin und eine ihrer Hündinnen mal kennen gelernt.

    Ich hatte noch ne Weile überlegt, ob es nicht doch ein Havanser werden soll, die für meine Arbeit etwas besser geeignet wären, weil sie aufgeschlossener gegenüber fremden Menschen sind aber es war im Grund schon zu spät. Mir gefallen die Löwchen einfach.

    Wieso willst du so frueh hin bzw. sie halten?

    Extra Schuhe o.ae. find ich persoenlich gut und richtig. Hier gibts da auch harte Regeln..


    Mein Nachwuchs ist geboren und angezahlt. Kein Plan welcher Welpe es wird, das seh ich dann :lol: Es ist ein riesen Wurf und es gibt genug Auswahl ;)

    Ich hab noch nie einen so kleinen Welpen live gesehen. Und da sie definitiv mein letzter Welpe wird und ich sonst keine Züchter kenne, ist das meine einzige Chance. Halten darf ich sie, wenn sie geimpft ist. Da fahre ich dann noch mal hin.Ich werde auch nicht lange bleiben, ich will den Floh ja nicht stören.

    Und ich will auch ganz pragmatisch ne Anzahlung machen, damit ich einfach weiß: Das ist mein Hund und die adoptiere ich im August!

    Auswahl gibt es nicht. Ich will ne Hündin, der Wurf hat nur diese eine - also wird das meine. :-)

    Die strengen Regeln finde ich gut. Dass man damit nix für die Bindung macht, hat mir die Züchterin schon erklärt - ursprünglich dachte ich, ich mache die Adoption für die Maus damit einfacher, aber das ist wohl nicht der Fall.

    Joa, der Wurf von dem ich meine nächste Hündin möchte, ist da. Es ist nur ein Mädchen dabei - ich steh schon seit Januar auf der Warteliste und hoffe, dass ich da möglichst bald hin kann und eine Anzahlung machen kann, um das ganze fest zu nageln. Und ich hoffe, ich darf die Kleine schon mal halten. Aber vielleicht auch nicht, die Züchterin ist mega streng was Hygiene angeht - nur mit Schuhüberzieher in den Garten usw

    Es ist noch nicht lange her, dass meine Hündin Mischa tot ist und ich trauere noch sehr viel. Die neue Maus wird sie nicht ersetzen. Aber sie wird das gähnende Loch in meinem Alltag schließen und wieder mehr Freude in mein Leben bringen.

    Ich bin sehr aufgeregt, denn es ist lange her, dass ich einen Welpen hatte. Meine Knie sind seit dem letzten Mal nicht gerade jünger geworden - das wird noch echt hart.

    Ach ja, es wird ein Löwchen. Ein Havaneser wäre schlauer gewesen, aber ich finde die langen Beine und die lebhafte Art der Löwchen absolut entzückend. Ich hab noch kein Bild gesehen - weiss mit schwarz soll sie sein. :herzen1:

    Einziehen wird sie Ende Juli/August. Gah, ich muss da irgendwie noch Zeit freischaufeln.

    So wie Du meinen post gelesen und interpretiert hast und drauf antwortest, find ich Deinen post sehr überheblich. Komm von Deinem Thron mal runter. Und versuch mal um Gottes Willen etwas Humor in Dir zu finden.

    Ich bin nicht 'genervt' von den Ansprüchen eines Hundes, ich habe nur mittlerweile eine realistische Vorstellung davon, was ich als arbeitender Single in der Großstadt einem Hund bieten kann und keine rosa Brille auf, was meinen Hund und meine Fähigkeiten anbelangt. Du bildest Deinen Hund zum Therapiehund aus - die Zeit und Kraft und die Kohle, die dazu nötig sind haben absolut nix mit einem normalen Alltag von normalen Hundebesitzern zu tun.

    Mein nächster Hund wird ein Löwchen.

    Und ich sage hier mal Tschüss, ich habe schon viel zu viel Platz in einem thread eingenommen, wo es um jemand anderes geht.

    der Bordermix war in der Betreuung unheimlich aufwändig (es musste genau das richtige, genau richtig viel gemacht werden, sonst drehte sie völlig hohl)

    Das ist das Verhalten eines Junkies.

    Eigentlich hätte dieser Hund sehr, sehr viel weniger Reiz und dafür die Arbeit gebraucht, wofür er gezüchtet ist...

    Die war aus dem Tierschutz und da war vorher schon extrem viel schief gelaufen. Sie hatte mit 4(?) Monaten schon drei(?) Besitzer und ging über Tisch und Bänke. Und dann fand ihr Herrchen Ball werfen auch soooo toll. :fear: Er hat den Schaden erst bemerkt, als es zu spät war. Und um uns herum haben alle - auch Hundeprofis - immer gesagt "Ihr müsste die mehr auslasten!". Wieder und wieder! Nur weil ich damals so viel im Dogforum rumhing, habe ich hier gelernt: Genau das Gegenteil ist der Fall. Das haben wir dann umgesetzt und das hat dann auch geholfen. Aber der Trieb vom Border und das lebhafte Temperament vom Münsterländer war echt ne Höllenmischung.

    Wir haben sie trotzdem unglaublich geliebt. Sie hatte unglaublich viel Persönlichkeit und war so schlau, das fühlt sich manchmal gar nicht mehr nach Hund an, sondern mehr als hätte man nen Schimpansen da sitzen.

    mein Sheltipoo

    du hast einen Sheltiepoo? :winken:

    Jetzt bin ich neugierig. Eine Vereinskameradin mit Sheltierüde und ich mit Kleinpudelhündin haben zusammen Obedience gemacht und gewitzelt, daß eine Verbindung unserer beiden Hunde ja eigentlich Super-Obediencetalente ergeben müßte - aber für die Fellpflege der fiktiven Welpen (als Rassename hatten wir "Shedel" geplant) müßten wir dann wohl eine Heckenschere beilegen.

    Also: wie fällt das Fell dieser Mischlinge wirklich aus? Braucht man eine Heckenschere? :???: =)

    Ich hatte einen Sheltiepoo - sie ist leider vor drei Moanten mit 13 Jahren an Nierenversagen gestorben.

    Die fallen optisch sehr unterschiedlich aus. Das Pudelgesicht setzt sich durch, aber der Rest ist Zufall - Mischling halt. Ich fand, ich hatte den absoluten Fell-jackpot. Ich liebe wuschelige Hunde und Mischas Fell wuchs langsam, fiel kaum aus, war weich aber nicht so fein, dass es sich das Deckhaar verfilzt hat. Sie hatte etwas Unterwolle, die sich im langen haar verfilzte und dann auch Platten bildete - aber nur wenn ich mehr als zwei Monate nicht gebürstet habe. Wenn ich fleißig war, war das Fell wunderbar.

    Aber langes Fell ist immer etwas aufwändiger - ich habe schon ein recht eindrucksvolles Sortiment an Bürsten und Schere. Dreck glitt auch nicht ab wie bei einem Sheltie, sondern fiel nur raus, wenn er trocken wurde. Hitze konnte sie gut ab, Kälte eher weniger - boah, so viele nervige Kommentare im Winter "Der braucht doch keinen Mantel" :muede:

    Von Temperament war es keine ideale Kombi: Extrem auf mich fixiert (zwei Mal ein Einpersonenhund halt), unglaublich brav, aber auch sehr nervös. Sehr intelligent, entpsannen war sehr schwer für sie - ein kleines Geräusch und, zack, ging der Kopf wieder hoch. Sehr melodramtisch. Sie hasst Wind und wenn irgendwo eine Tür laut zuschlug, war der halbe Tag erst mal gelaufen. Aber auch ein Darling - für ein aktiveres Frauchen mit etwas mehr Gelassenheit als ich wäre sie sicher der perfekte Hund gewesen. Sie fehlt mir wahnsinng.

    Aber, mein Gott, es ist so anstrengend. Denn es geht wirklich 365 tage und fast 24/7.

    Schlaue Hunde sind einfach anstrengend. Sie brauchen mehr - und, ja, man nimmt sich vor abends noch Kopfspielchen zu machen, aber boa ey, weisst Du wie anstrengend es ist, 13 Jahre lang jeden Abend da nen Hund stehen zu haben der ncoh was will? Das sind 4745 Tage.

    Das ist jetzt keine Kritik an dir aber das ist halt genau das was man eben nicht haben will. Man will keinen Hund der 365 Tage 24/7 beschäftigt werden muss. Der jeden Abend noch Kopfarbeit braucht weil er sonst durchdreht. Wenn da so ist, dann läuft im Alltag was anderes schief. Einer meiner Border ist ja nun wirklich sehr Verhaltensgestört aber nicht mal der braucht sowas. Es ist einfach wichtig das richtige Maß zu kennen und den Hunden das auch beizubringen.

    Ich liebe schlaue Hunde sehr. Es macht einfach Spaß. Aber ein bisschen weniger Intelligente Hunde empfinde ich im Alltag als einfacher (nicht "dumme" Hunde, die finde ich viel anstrengender) weil sie einfach nicht so extrem schnell irgendwelche Verhaltensketten knüpfen und auch weniger in Frage stellen. Baghira war, verglichen mit meinen Bordern, schon etwas dümmlich. Sie war aber im Grunde genommen einfach ganz normal intelligent. Die hatte so viel weniger blöde Ideen in ihrem Leben als die Border, das war schon auch auf ne Art und Weise angenehm :D War auch immer so der Mitläufer und damit glücklich.

    Ich hätte vielleicht dazu schreiben sollen, dass ich meinem Hund das nicht jeden Abend gegeben habe. Es war mein erster Hund, aber ich habe relativ schnell von der Trainerin gelernt, dass zu Hause Ruhe herrschen sollte.

    Es ist die Erwartungshaltung, die ich so anstrengend fand und das Gefühl 'der Tag war nicht interessant genug für meine Kröte' - kann gut sein, dass ich da auch einfach zu sehr auf meinen Hund reagiert habe. Die brauchte einfach das bisschen mehr - nicht stundenlang Gassi aber da bitte was erleben. Auch wenn ich krank war, schlief sie nicht einfach neben mir, sondern war an Tag 2 oder 3 eben merklich unausgelastet und tigerte dann zum Beispiel nachts durch die Wohnung. Es hätte auch gereicht, wenn ich einen Balkon oder Garten gehabt hätte, von dem aus sie stundelang alles beobachten konnte, aber das hatte ich eben nicht.

    Aber das führt hier alles viel zu weit. Es sagen eh alle dasselbe: ein sehr intelligenter Hund macht das Leben als Hundehalterin nicht einfacher, sondern eher schwerer.