Klar gibt es nicht nur schwarz und weiß, nur muß man eben damit leben, dass die Qualität als Gesamtpaket (also incl Belastungen) bei Billig-Produkten höher ist.
Wie man damit umgeht, ist jedem selber überlassen :)
Ich bin übrigens kein Vegetarier, ich esse sehr gerne mal ein Stück Fleisch oder auch eine Bolognese zu meinen Nudeln, ich habe das Glück, mir hier auf dem Land eine gute Versorgung mit Freiland-Haltungstieren aufgebaut zu haben, die kannte ich quasie alle persönlich, bevor sie in meine Truhe wanderten. Ist nicht viel teurer als "normales Fleisch, da Direktvermarktung, es ist auch kein BIO, aber ich kenne halt die Landwirte und deren Tierhaltung.
Da kann ich nur meinen tiefsten Neid aussprechen.
Meinen Eltern geht das auch so - ein Bauer in ihrem Dorf schlachtet demnächst eins seiner Galloways. Leider bekomme ich keinen Pansen ab, hab schon gefragt. er hat selber drei Hunde.
Milch und Eier sind bei mir mittlerweile Bio, viele Milchprodukte auch und ich denke intensiv über eine Bio-Abokiste nach. Bio-Fleisch ist preislich nciht drin. Selbst 'normales' Fleisch nicht immer
Aber ich ernähre mich auch insgesamt nicht besonders gesund (Gott, wie oft ich das schon geändert habe - teilweise monatelang durchgehalten. Und lande doch immer wieder bei Spaghetti mit Tomatensosse und jeder Menge Schoki...)
Mein Hund lebt sehr viel gesünder.
Es ist blöd, dass es keinen (für mich auffindbaren) Mittelweg gibt: Tiere, die zwar nicht bio ernährt werden und/oder das ganze Jahr Freilauf haben, aber eben auch nicht auf dem gesetzlichen Minimum an Quadratmetern dahinvegetieren müssen.
Immerhin gibt es ein Umdenken, was ortsnahe Schlachtung angeht, so dass weniger Tier quer durch Europa gekarrt werden, nur weil in Marokko schlachten ein bisschen billiger ist.
Und leider bekomme ich nicht das ganze Jahr über Wild. Nach der WM gab es z.B gar keins. Der Händler hat versichert, dass es tatsächlich an der WM lag: die Leute gucken Fussball und hocken nicht nachts im Wald.
Fand ich recht bemerkenswert.