Versuch es mal mit der Hälfte oder 1x1-1,5 Stunden und dnan zwei kurze Pipirunden.
Einzeltraining ist besser. Ich finde das Üben von Sitz &Co auf einem Platz in der Pampa total sinnlos, wenn es darum geht zusammen mit dem Hund einen schönen Alltg zu haben.
Ihr müsst aber jemand finden, der nach modernen Methoden gelernt hat und diese praktiziert, nicht dass da jemand mit Leinenruck und Rütteldose kommt und alles noch verschlimmert.
Mit Leine richtig einsetzen meine ich, dass Du nicht (unbewusst) dran ziehst aus Angst, dass er gleich los pöbelt, denn dann macht er es erst recht.
Versuch, dass Du ihn aus solchen Situation zu bringen bevor er den 'Panikschalter' bereits umgelegt hast. Aus der Distanz Dinge schön füttern und dann die Distanz langsam verringern - solche Sachen.
Aber eben am besten ab und zu mit Anleitung. So über ein Internetforum kann man da ganz schlecht Tips geben. (Und ich weiss all diese Sachen eh nur aus zweiter und dritter Hand)
Was ich an Erfahrung mit BC-Mixen habe, ist dass sie eine Balance aus körperlicher und mentaler Auslastung benötigen, aber das wohl dosiert: Nicht zu viel, denn dann schnappen sie über (wie bei der Nummer im Garten) aber eben auch nicht zu wenig, denn dann suchen sie sich selber Beschäftigung.
Aber im Zweifel weniger als mehr!
Niedrige Reizschwelle bedeutet, dass der Hund besonders draussen wirklich ALLES mitbekommt - und das ist natürlich total anstrengend. Wenn der Wuff dann noch unsicher ist, kannst Du Dir ja vorstellen, wie stressig das für ihn ist.
Wie schon gsagt. lass mal nen Trainer drauf schauen. Eine Doppelstunde zur Analyse, dann lass Dir ein paar Verhaltensregeln (für Dich) und Übungen (für Euch beide) geben und dann trifft man sich nur noch alle paar Wochen ein paar Mal, um Fort- und Rückschritte zu besprechen.
Wenn Du ein doofes Gefühl bei dem Trainer hast, geh zu jemand anderem.
Oder frag gleich hier im Forum nach guten Adressen in Deiner Nähe.
Vielleciht haben die LEute auch noch Buchtipps für Dich in Bezug auf angstlcihe Hunde.
Grundsätzlich ein super Buch, um die Vierbeiner an unserer Seite besser zu verstehen ist 'Das andere Ende der Leine'. Da sind Fallbeispiele und teilweise schöne aber auch sehr tragische Geschichten. Ich hab wahnsinnig viel mit dem Buch gelernt (Vorwort und ewig lange Ausführungen zum Thema Primaten hab ich übersprungen, aber der Rest war spitze)