Beiträge von kikt1

    Ich frage mich, ob man den jetzigen Besitzern vielleicht etwas Geld zahlen kann, damit die den Hund wenigstens an das Leben im Haus gewöhnen?
    Oder ihn mal in einer Tasche mitnehmen in die Stadt, damit er Autos und Verkehr wenigstens schon mal gesehen hat?

    danke für deine Antwort.
    Ja klar muss es dieser Hund sein. Das war Liebe auf dem ersten Blick. Ich wollte schon immer einen Hund haben, bei Ihr hat es eben klick gemacht.
    Sie lebt auf dem Hoff, nicht zu Hause. Straße ist nebenan, sie wird daran gewohnt sein. Alltagsgeräusche von draußen auch.
    Was Umgang mit Menschen angeht, bedeutet das nicht dass sie nicht geknuddelt und an Menschen gewöhnt wird. Sie wird Menschennah erzogen. Es heisst nur dass die beiden Besitzer 67 und 80 sind und den Hunden keinerlei Training beibringen. Weder Gassi gehen noch an der Leine gehen.
    Sie kostet nichts, ich habe sie geschenkt gekriegt, aber das ist hier nicht ausschlaggebend.

    Ich kann es verstehen.

    Aber es ist immer Liebe auf den ersten Blick, wenn man bereit ist für einen Hund und einen Welpen auf dem Schoss hat.

    Ich würde mir den Welpen auf keinen Fall mit 4 oder 5 Monaten holen. Schon gar nicht, wenn es ein Stadthund werden soll.

    Ist denn schon die erste Impfung gegen Parvo etc gemacht worden? Ohne die musst Du Dir eventuell gar keine weiteren Gedanken um das Thema machen. (Ich weiss, das klingt super zynisch und gemein, aber ich kenne zu viele Geschichten aus erster und zweiter Hand von ungeimpften Polenwelpen, die in dem Moment, wo sie keine Antikörper mehr via Muttermilch bekamen ziemlich elendig eingegangen sind.)

    Selbst wenn man den Welpen gegen Parvo und Co impfen lassen und ihn einfach mit 9 Wochen in ner Tasche im Kofferraum über die Grenze schmuggeln kann (wovon ich dann hier aber nicht öffentlich erzählen würde), würde ich ihn nicht nehmen.
    Wenn die Eltern echte Hofhunde und evt sogar entsprechende Rassen sind (Herdenschutzhunde), wirst Du mit dem erwachsenen Hund, der aus dem Welpen wird, unter Umständen kein sehr glückliches Leben führen. Da können die 10-15 Jahre, die man mit einem Hund lebt schon recht lang werden.

    Ich lese hier mit und wollte nur mal sagen, dass ich die Daumen drücke.
    Zum TA muss ich nix weiter sagen. Das ganze Prozedere (Hund über Nacht da behlaten und 10x röntgen wegen einem verknacksten Fuss....) ist unter aller Sau und ich hab mental zum x-ten Mal ne Kerze angezündet, dass die TÄ hier in der Nähe absolut solide sind. (Gut, sind nicht alle Koryphäen, aber sie sind ok)

    Ich hoffe weiterhin, dass Dein Wuff keine genetische Mutation und Totalschaden ist, sondern einfach nur ein inkompetenter Arzt am Werk war.

    So ein 'Junghund' prescht auch bei uns durch die Gegend - in jeden Hund, zu jedem Menschen, alles ein Reisengaudi.
    Der Hund ist zwei Jahre.
    Er ist nicht nur völlig verzogen durch sein verliebtes Herrchen, nein, wenn ein anderer Hund dem ungehobelten Frechdachs eine verpassen will, bekommt er Ärger mit der älteren Hündin, die auch zum Team gehört.
    Es ist hübscher Rüde - sieht aus wie ein Flatcoated-Mix - und ist so charmant wie penetrant, aber, Mannomann, so ein Hund, der wirklich Null auf mich hört würde mich ja rasend machen.
    Herrchen sieht ihm nur verliebt hinterher und ruft ab und zu mal ein 'Der tut nix' oder auch ein 'Das machen die schon unter sich aus' hinterher. Seufz.

    Das waren so meine Überlegungen. Kein großer Hund. Finde eben auch an der Rasse toll, dass sie so quirlig sind. Ne Bekannte hat auch einen und der ist zwar auch quirlig, aber kann eben auch ruhig sein. Auch die anderen Prager Rattler Besitzer haben nicht solche Probleme wie ich. Diese schlafen auch ohne Körperkontakt usw. Naja hab mich vielleicht auch dadurch blenden lassen, dass die Züchterin so geschwärmt hat. Das ist es ja auch. Bei ihr war er ganz lieb und so weiter. Dann kommt er zu mir und ich mache aus ihm nen Terrorzwerg. Das er so ängstlich ist, konnte ich vorher auch nicht wissen. Ich weiß war alles nicht so gut durchdacht. Das Beste wäre es gewesen, wenn ich gewartet hätte, bis wir zb ein Haus gehabt hätten und ich hätte mir dann einen "leichterziehbaren" Hund geholt. Aber sicherlich ist da auch nicht jeder gleich. Und ich liebe ihn ja trotzdem. Er ist ja auch in der Wohnung ganz lieb. Macht nichts kaputt usw. Lernen tut er eigentlich auch schnell. Nur wenn wir eben immer wieder was neues beibringen und das alte nicht weiter üben, klappt es nicht.

    Entschuldige, dass ich das alles einzeln poste, aber dieses Kombizitieren kriege ich irgendwie nicht hin.

    Ich finde, dass Du Dir im Grunde ganz viel Antworten selber gibst. :-) Und im Grunde weisst Du auch, was Du anders machen musst, der Weg zu Deinem Instinkt ist Dir nur versperrt durch übersteigerte Erwartungen und zu viel Beachtung von Geschwätz anderer Leute.

    Alle Vorschläge hier gehen in dieselbe Richtung und kommen ja scheinbar auch bei Dir an. Ich bin sicher, in ein paar Wochen oder Monaten sieht es bei Euch ganz anders aus. :-)

    Sei ein bisschen gnädiger mit Dir und Deinem Hund. Der Wutz hat so viel Hin und Her durchmachen müssen, ich denke, der braucht einfach noch ne Weile Sicherheit, Geborgenheit und Ruhe als dauernd neuen Input.

    Ja das haben wir jetzt auch schon angefangen zu üben, nachdem wir erstmal geordnet haben, was wir zuerst üben wollen und wichtiger ist. Klappt auch schon gut. Nur habe eben irgendwie die Angst, dass es für ihn eine Folter ist ohne mich zu sein. Versteht ihr wie ich es meine? Es ist ja für ihn ein "Kommando", ob er es toll findet steht in einem anderen Buch. Er soll es ja gerne machen. Klar manche Dinge muss ein Hund einfach machen auch wenn er nicht will, aber er soll ja auf seinem Platz zur Ruhe kommen und nicht nur "absitzen" bis er wieder zu mir darf.

    Na ja, so eine unterschwellige Angst ist keine gute Grundlage, dem Hund zu signalisieren, dass ihm der Himmel nicht auf den Kopf fällt, nur weil Du mal nciht da bist.
    Klar, wird er es doof finden. Kaum ein Hund findet es toll, alleine zu sein, das geht einfach gegen ihre Natur.
    Es geht aber doch darum dem Hund zu zeigen, dass es nicht schlimm ist, wenn Frauchen mal kurz geht, denn sie ist ja quasi sofort wieder da.
    Meine Kröte bleibt zu Hause ganz gut alleine, auch wenn sie es doof findet. Wir haben da aber lange dran geübt, weil es immer wieder massive Rückschritte gab nach Krankheit, Urlaub usw.
    An anderen Orten ist es immer noch ein Riesenproblem und wird es wahrscheinlich auch immer bleiben. Dass sie in Cafes etc alleine bleibt habe ich tatsächlich richtig intensiv geübt und zwar mit Stoppuhr und 10Sekundensteigerungen.

    Mit dem Erwachsenwerden und zunehmendem Selbstbewusstsein (meine Maus ist ein eher ängstlicher Hund) sind viele Sachen aber auch einfacher und selbstverständlicher geworden. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei Euch auch so wird, wenn ihr mal etwas zur Ruhe kommt

    Also einmal in der Woche ist für eine Stunde Hundetraining. Zweimal je eine Stunde ist in der Woche Spielstunde. Da gehe ich aber meistens nur noch Samstags hin, denn Donnerstag sind so viele aufdringliche Hunde und sowas mag mein Hund nicht. Das ist für uns beide nur Stress. Am Wochenende ist immer Kleinhundetreffen angesagt. Da kommen auch viele Prager Rattler und gemeinsam gehen wir zwei Stunden um einen See. Ansonsten bin ich bis zu zwei Stunden am Tag draussen verteilt am Tag so 4 Mal. feste Zeiten haben wir dafür nicht. Üben tun wir auch viel. Versuche so drei Mal am Tag für kurze Zeiten. Während des Gassis üben wir ja auch noch. Zu Ruhepausen hab ich ja schon was geschrieben.

    Ich kenne mich mit hyperaktiven Hunden nicht aus (genau genommen kenne ich mich nur mit meinem Hund aus...), aber ich finde, das ist ein ziemlich krasses Programm.
    Ich würde weniger machen und eher einfach Gassi gehen und vielleicht ab und an ein Suchspielchen oder so was machen, damit man für den Hund spannend bleibt.

    Was soll denn überhaupt diese ganze Überei? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mehrmals am Tag irgendwelche Übungseinheiten gemacht habe. Klar, ein paar Sachen übt man mal: Sitz, Platz, GehaufDeinenPlatz. Aber der Rest ist doch Rückruf und Leinentraining - Dinge, die man draussen so nebenher macht.

    Ich finde, Du erwartest viel zu viel von Deinem Hund. Ihr habt doch Jahre, um all diese Sachen zu lernen. Ich habe über ein 3/4 Jahr gebraucht, bis mein Hund 'Peng' konnte und das habe ich nur geübt, weil ich es lustig finde, wenn ein Hund wenigstens ein albernes Kommando kann. An 'Rolle' bin ich gescheitert und 'Männchen' bekomme ich schon seit über einem Jahr nicht vernünftig aufgebaut.

    Ihr habt ganz andere Probleme und Aufgaben. Ich würde diesen ganzen Kram auf später verschieben (oder gleich weg lassen)

    Mannomann, da schaut man mal nen Tag nciht rein und dann so viel Schwachfug auf einem Haufen! irre.
    Und das bei Aoleon ein ungewöhnlich hoher Anteil an volkommen spackigen Leuten wohnt kann ich mir nur mit Inzest erklären. Ich hab auch den grössten Teil meines Lebens in armen und etwas runtergerockten Gegenden gewohnt und niemals so eine Szene mitbekommen.

    Hier noch was Albernes, quasie hausgemacht:
    Ich hab einer ehr guten Freundin 45€ überwiesen, die ich ihr noch schuldete. Weil mir der Schalk im Nacken sass habe ich ins Betreff 'Vielen Dank für eine schöne Nacht' geschrieben. Hi hi.
    Leider hatte ich nicht bedacht, dass meine Freundin demnächst für ein paar Monate von ALGI auf ALGII wechselt und sie diese Kontoauszüge alle vorzeigen muss.
    Oops. :ops:
    Meine arme Freundin. Die macht manchmal ganz schön was mit, mit mir...
    Wir haben uns aber trotzdem scheckig gelacht.

    Na gut, wieder was gelernt. Also keine Mikrowelle mehr :)


    Okay, wenn man es püriert wird Gemüse ja vermutlich auch aufgeschlossen. Ich püriere nichts, sondern schneide meist nur in Stücke und schmeiße es dann eben kurz in den Kochtopf.

    Meine ganz persönliche Erfahrung dazu ist, dass rohes Gemüse von meinem Hund nicht besonders gut verwertet wird. Obst schon eher, wobei ich die Himbeeren vom Abendessen morgens auch schon mal riechen konnte (Hundekot mit Himbeergeruch :-D )
    Da der Hund eh sein eigenes Vitamin C herstellt und Vitamine eher aus Leber und Niere holt, gebe ich Obst und Gemüse eigentlich nur als Ballaststofflieferant bzw für die Pflanzenstoffe, die meine Kröte scheinbar braucht. Wenn sie wieder mal viel Grass frisst, gibt es etwas mehr Spinat oder TK-Kräuter dazu und dann hört sie wieder damit auf.
    Karotten, Pastinaken, Fenchel usw koche ich kurz, bevor ich es püriere.
    Aber mein Hund ist eh ein fast reiner Felscihfresser und da sind Obst und Gemüse fast nur Deko. Das bisschen, was ich rein tue, wird dann meist noch irgendwie am Fußboden abgewischt... :ugly: