Beiträge von Sockensucher

    Darum gehts doch gar nicht, so wie ich es verstanden habe, hat die Hündin ein entzündetes Gesäuge, das nicht! tierärztlich behandelt wird und die Welpen werden mit Mortadella gefüttert und haben Durchfall, mit dem sie auch nicht zum TA geht. ein Welpe ist unter dieser Versorgung gestorben, das ist nicht Tierschutzkonform. Ist eine Ermessensentscheidung und ja, mag sein dass es Vetämter gibt, die dafür nicht ausrücken. Aber das sollte man dann direkt am Telefon klären und nicht immer, ach, die machen ja sowieso nichts denken und schreiben. Ohne Anzeige passiert nunmal NICHTS.

    Es wäre schon schön, wenn Du schon zitierst, dass auch vollständig tätest und nicht einen Beitrag zerpflückst. Das, was Du hier „nachträgst“, habe ich direkt im nächsten Absatz geschrieben.

    Es macht nun mal Sinn, auch nur das zur Anzeige zu bringen, was als Verstoß gewertet werden kann. Dann hat man beim zuständigen Sachbearbeiter in der Regel bessere Chancen. Kurze Texte mit Konzentration auf die wesentlichen Informationen sind im Berufsleben nahezu überall beliebter als lange Texte mit vielen emotionalen Ausführungen. Veterinärämter sind in der Regel völlig überlastet, was zwangsläufig dazu führt, das ausgesiebt wird.

    Huch, eigentlich hatte ich alles markiert und wollte alles Zitieren. Also nachtrag vom Rest

    Nicht artgerechte Ernährung und wissentlich zu spät in Anspruch genommene tierärztliche Versorgung, das können nach Tierschutzgesetz Ansatzpunkte sein. Die zu belegen wird aber schwierig. Falls Du da was machen möchtest, solltest Du Dich darauf konzentrieren.


    Aber faktisch kann das Amt in solchen Fällen üblicherweise nicht viel ausrichten. Und daher ist Selbstverantwortung in diesem Bereich so unglaublich wichtig - dass man eben nicht blindlings produziert und kauft, sondern mit Verantwortungsbewusstsein.

    Übersetzt, bringt eh nichts, also darfst du das auch gerne lassen und halt das nächste mal keine Welpen produzieren, was den jetzigen Welpen genau gar nichts bringt und ja, das kritisiere ich, das diese es passiert ja eh nichts, also darf man diese unangenehme Sache mit dem melden beim Vetamt auch lassen, weil bringt ja eh nichts, ist schwierig ... Mir wäre da ein: du musst wenigstens das für die Hunde dort machen, wesentlich lieber als diese Relativiererei, die es bequem macht. Die fünf unterstrichenen Worte machen den Tenor des Beitrags für mich nicht wesentlich anders.

    Und sollten sie einen Hausbesuch machen und sie kann nicht nachweisen, das sie mit Hündin und Welpen beim TA war, wird sie das nachholen müssen, ne fette Mastitis ist nun nicht zu übersehen und Durchfall auch nicht. Und ein Welpe ist beim TA gewesen und nun nachweislich tot. Dass die anderen nun wesentlich fitter sind, wage ich zu bezweifeln. SOOO schwierig ist das gerade in diesem Fall nun nicht.

    Und wo wir beim lesen sind, ich zumindest schrieb

    Das zuständige Veterinäramt anrufen, Situation schildern, fragen ob sie vom Personal her sofort vorbeischauen können.

    Anrufen! Keinen Text schreiben, der irgendwo in den E-mails unter : Arbeiten wir irgendwann mal ab, landet und dann spricht man dort mit keinem Sachbearbeiter, sondern einem Amtsveterinär und der kann einem sofort sagen, ob sie sich drum kümmern und wie schnell und wie, wenn man eine offizielle Anzeige macht. Einen Anruf sollten die Welpen schon wert sein.

    Zum Veterinäramt: Es ist nicht verboten, seine Hündin provat von einem X-beliebigem Rüden decken zu lassen und den Wurf selbst zu entbinden und großzuziehen. Die neue Tierschutz Hundeverordnungen sieht strengere Auflagen für Züchter vor, aber soweit ich weiß bezieht sich das nur auf gewerbsmäßige Züchter.

    Darum gehts doch gar nicht, so wie ich es verstanden habe, hat die Hündin ein entzündetes Gesäuge, das nicht! tierärztlich behandelt wird und die Welpen werden mit Mortadella gefüttert und haben Durchfall, mit dem sie auch nicht zum TA geht. ein Welpe ist unter dieser Versorgung gestorben, das ist nicht Tierschutzkonform. Ist eine Ermessensentscheidung und ja, mag sein dass es Vetämter gibt, die dafür nicht ausrücken. Aber das sollte man dann direkt am Telefon klären und nicht immer, ach, die machen ja sowieso nichts denken und schreiben. Ohne Anzeige passiert nunmal NICHTS.

    Das zuständige Veterinäramt anrufen, Situation schildern, fragen ob sie vom Personal her sofort vorbeischauen können. Sie sind dafür zuständig. Die Hündin mit der Entzündung wurde ja nicht behandelt, ja, in der Regel nehmen sie den Leuten nicht die Hunde gleich weg, machen aber Auflagen wie Tierarztbesuch, richtiges Futter und das sie das zeitnah beweisen müssen, dass sie beim TA waren. Nur Auskunft geben, wie und was dürfen sie danach leider nicht.

    Sagen, dass du nun Welpenmilch Marke X hinbringst, in der Hoffnung sie benutzt sie. Damit es nicht heißen kann, sie hätte die besorgt. Welpenmilch vorbeibringen, Zettel dranmachen meinetwegen, schreiben TA sagt, Welpe ist wahrscheinlich wegen der Fütterung gestorben, viel zu jung, die Milch ist für die Geschwister. Sie soll anrufen, wenn sie sich weiter helfen lassen will bei den Hunden. Mehr kannst du dann nicht tun.

    Hoffen, dass die anderen Welpen überleben, Kleinanzeigen im Auge behalten, jemand schicken, der dann einen Welpen in deinem Namen kauft. Wenn sie wegen den Null Interessenten gestresst ist und sie schon andere Hunde hatte, könnte man auch anbieten, sie alle zu nehmen und somit die Verantwortung für alle übernehmen.

    Davon ab, dass ich das so nie gemacht hätte, hätte ich auch das Bedürfnis alle diese Hunde zu retten, wo ich an der Katastrophe beteiligt war, um so mehr.

    Ich wünsche allen Hunden, dass sie überleben. Und hoffe, dass diese Lektion bei der Vermehrerdame angekommen ist und sie das wenigstens einige Zeit lässt. Aber ist halt heute schnell verdientes Geld. Die Preise sind durch Corona enorm gestiegen und nun ist der Markt aber gesättigt, die Menschen nicht mehr so am durchdrehen und nun bleiben die Welpen länger liegen, viele über die 12. Woche hinaus. Also kuck in deinem lokalen Umkreis bei den gängigen Portalen, wie der Markt bei euch genau aussieht und das ist dann auch ein Argument die die Hunde und/oder wenigstens einen Welpen dann mit 8 Wochen zu überlassen (der braucht nicht nur die Milch der Mutter, sondern ihre Fürsorge, Erziehung und die Geschwister, so sie noch leben).

    Denn das ist ja nun nicht mehr ein Mal Welpen haben wollen, sondern vor allem doch Verantwortung übernehmen, für das was man verbockt hat. Gerade wenn der Welpe nun nicht gut gestartet ist und weiter Kosten und Pflege verursacht.

    Hoffentlich sterben nicht noch mehr dieser armen Mäuse.

    Genau diese böse böse Hundezucht. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Also ist für Cindychill die Welt nur in Ordnung wenn wir uns alle einen Hund aus dem Tierschutz holen.

    Zum totlachen, na gut ich finde es einen ziemlichen Blödsinn Auslandstierschutz zu unterstützen.

    Jeder der das macht unterstützt nämlich Tierquälerei.

    Nö, das lasse ich nicht so stehen. Ich hätte schon gerne eine Aufklärung von einem Experten, warum ich Tierquälerei unterstütze und wie die nicht tierquälerische Lösung für alle die Shelterhunde aussieht.

    Die "Modehunde" von Cindychill sind übrigens aus dem Inlandstierschutz, vom Auslandstierschutz hält sie auch meiner Erinnerung nach nicht sooo viel.

    In einem sind wir aber einer Meinung, ohne organisierte Hundezucht ist keine Rasse zugrunde zurichten, Vermehrer können nur abschöpfen, was so durch Bemühungen über Generationen und durch ausselektieren aller gesünderen, aber vom Aussehen her unerwünschten Exemplaren ein so gleichmäßiges Genmaterial erschaffen, wo nichts mehr zu retten ist.

    Im Falle des Mopses, haben da die Chinesen wohl ihre Vorarbeit geleistet, die Hunde ihrem Kunstverständnis von Schönheit schon länger anpassen.

    Und wo wir bei Aufklärung waren. Doch die scheint schon häufiger stattzufinden, immerhin wird sie auf der Homepage erwähnt.https://mopsclub.de/der-mops/geschichte/

    Zitat:

    Zu guter letzt…

    (...)

    "Beachten Sie also einige Vorsichtsmaßnahmen und seien Sie unempfindlich gegen die eine oder andere spitze Bemerkung Ihrer Bekannten – die ohnehin nur kommen, wenn Sie Ihre Absicht kundtun, sich einen Mops zuzulegen, wenn der kleine Mopswelpe einmal da ist, versinkt ohnehin jeder normale Mensch in Anbetung – dann werden Sie die kommenden Jahre keinen Spaziergang mehr beenden, ohne mehrfach auf Ihren Hund angesprochen worden zu sein und den immer gleichen erstaunten Ausruf „Ach, so sieht ein Mops aus! Den hab ich mir ganz anders vorgestellt.“ gehört zu haben."

    Die Fotos zeigen, was sich unter einem idealen Mops vorgestellt wird. Soviel zum Thema, was man sieht sind ja sowieso nur Vermehrermöpse, mag sein, nur warum diese VDH Hunde besser aufgestellt sein sollten, erschließt sich mir aus den Fotos nicht.

    Solange "Rasseliebhaber" über das Wohl und Wehe ihrer Rasse entscheiden, wird Betriebsblindheit und Schönrederei immer die Oberhand behalten. Und das fängt schon bei hundefreundlichen Frisuren an. Solange der VDH nicht mal in der Lage ist, die Fellpflege im Sinne des Tieres durchzusetzen, glaube und singe ich das Hohe Lied der organisierten VDH FCI Zucht auch nicht, das aus Reflex immer angestimmt wird, sobald es um Hunde geht. Stattdessen sollte man Kriterien einer guten Zucht definieren. Statt sich immer auf dem Kauft! VDH! auszuruhen. Da unterstützt man nunmal einen Verein unter dem das Elend erst möglich gemacht wurde und weiter möglich gemacht wird und der auch nur eine private (Vermarktungs)Organisation ist, die sich die Papiere selber ausdruckt. Allein, dass immer der Anschein erweckt wird, es handelt sich dabei um irgendwas ... keine Ahnung, wie die UN. Das ewige Wiederholen der Werbeversprechen, dieses erfolgreichen Monopolisten, macht nur eines ... unkritisch und das ist das, was die Hunde am wenigsten gebrauchen können.

    Ich jedenfalls habe letztens erst das erste Mal einen Kommodor angefasst und der hechelte auch bei 8 Grad unter diesem absurden Fell. Aber es wird ihn sicher trösten, dass er vor Wolfsbissen geschützt ist, ich meine, der Wolf ist ja zurück und in so einem Showring kann halt alles passieren :kotz:

    Kommt für mich gleich nach der Aussage eines Englische Bulldoggen Besitzers, der mir mit der Inbrunst der Überzeugung erklärt hat, die Schnauze muss so, damit sie beim Bullenbeißen noch atmen! können!!! :omg: Ja ja, das ist für!!!!! die Atmung gezüchtet ... logisch ...

    Ja, was soll man da sagen, ohne den armen Besitzer zu traumatisieren? Und ja, der Rüde ist ne Bulldogge, egal dass er kaum laufen konnte, fett war wie ... atmen, ja halt keuchend und knarzend, die Zunge auf Anschlag. Er war trotzdem hinter meinen Hündinnen her und sagte jedem Rüden, das mit ihm zu rechnen war ...

    Ich wünschte, Biologieunterricht würde die Grundlagen der Anatomie der Tiere beinhalten und so den Blick für Qual schärfen, noch bevor das "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt" der Erwachsenen einsetzt. Kein Kind, dem ich das je erklärt habe, hat mir danach gesagt gar nicht wahr, MEIN Hund ist freiatmend ... sie fassen sich selbst an den Hals, drücken sich die Nasenlöcher zu und verstehen ...