Beiträge von Sockensucher

    Es gibt keine Vorhersagen.

    Der Hund muss sicherlich erstmal den Transport und das Verpflanzen in die neue Welt verdauen. Zurückhaltens, kann eben auch gehemmt, ängstlich bedeuten. Und solchen Hunden mutet man dann schon viel zu und "plötzlich" packen sie aus.

    Also genau auf Körpersprache achten, runde Augen, einfrieren. Liegen und so tun als, ob sie schlafen.

    Ich würde dann den Urlaub nutzen, bei der Kollegin reinzukucken, ohne, dass du lange bleiben musst. Und die Kollegin instruieren, ihn nicht zu überfallen mit: Was bist du den für ein Hüscher ect. Hochkucken, Hallo sagen, weiterarbeiten.

    Kucken ob er die Box überhaupt mag, manche Hunde mögen das, andere erinnert das an den Transport und sie mögen das nicht.

    Gibts die Möglichkeit erstmal einen Tag zu arbeiten, ein Tag zuhause, wieder einen Tag zu arbeiten. Ich würde nicht möglichst lange Urlaub nehmen, sondern lieber die Möglichkeit offen haben ihm ne Pause zu gönnen, wenn es ihn doch mehr stresst.

    Wie hat er denn vorher gelebt? Aus welchem Land? Welchen Verhältnissen?

    Kann natürlich auch immer sein, das Herr Hund reinstiefelt und die Sache läuft rund.

    Wahrscheinlich gibts aber immer irgendwas, woran man nicht gedacht hat. Wie bei jedem Hund

    In jedem Fall danke, dass du einem TS Hund ein Zuhause gibts!

    Wird beschlagnahmt, hört man meistens was auf den Seiten der umliegenden Tierheime ... wenn nicht, gabs ... Auflagen ...

    Und beobachten, ob wieder Hunde inseriert werden, die passen könnten mit ganz frischem Account ...

    Ich hoffe mit euch, dass sich was ändern muss für die Hunde.

    So generell: Sie lässt sich 0 davon beeindrucken, wenn ich was nicht möchte und laut oderwasauchimmer werde. Sie schaut mich nur so komisch an und macht danach noch doller weiter. Ich hab keine Intuition die "hundisch" kann - so nach zwei Wochen und wie mit einem Menschen, kann ich ja nicht umgehen - ich hab auch keine Kinder, um irgendwelche Körpersprache trainiert zu haben. Die Trainerin z.B kann sie sehr gut beeindrucken - die Knurrt einfach kurz und dann ist die Kleine schon aus dem Wind - sorry aber DAS kann ich nicht!

    Aber genau DA ist die Kommunikation! Das ankucken ist, ja, was meinst du? Dann kommt nichts von dir und sie macht doller weiter, das ist eine unbeantwortete Frage. Wenn sie dich ankuckt, lobst du und sagst ihr zum Beispiel komm mit wir holen deinen Ball oder was auch immer. Oder hältst die Hand vor das, was sie nicht tun soll und lobt eben ja, da nicht dran gehen.

    Und vielleicht hast du ihr das sogar beigebracht mit dem Stopp. Weil erst verweigerst du den Keks (das was sie tun will) und dann wartet sie und DANN ist es immer erlaubt. Also macht sie nach einem Stopp doller weiter, weil sie hat ja brav gewartet.

    Sie weiß ja nicht, was du willst. Du sprichst chinesisch und sie muss sich das zusammenreimen, knurren kannst du auch, hab ich mit meinem Shelterhund gemacht, die konnte das wesentlich besser einordnen als menschliche Stimme. Wichtig ist, das du dann knurrst, wenn sie da ranngeht, damit sie das nein versteht, auf was es sich bezieht. Sonst ist das du sitzt und tippst gerade was am Handy und lachst gerade über etwas, das du gelesen hast. Jemand sagt nein und nichts weiter, auf was bezieht sich das? Das lachen? Das Handy? da sitzen? wie du tippst? das du überhaupt im Zimmer bist, sollst du das im stehen machen oder was??? Du kuckst denjenigen an und fragst damit was? Keine Antwort, ja dann ... machst du halt grummelig weiter wegen der dummen Unterbrechung und dann kommt wieder ein nein. Ja, ey man.

    Wenn du bewusst überlegst okay, wieso versteht sie mich nicht, was brauche ich in der Situation, wenn ich in Indien auf dem Boden sitze und keine Ahnung habe. Jemand hebt eine Tasse an und sagt Tukka. Ja, was meint er Tasse? Das Getränk? Heiß? Möchtest du was? Ja was?

    Also erste Frage, kann der Hund mich überhaupt verstehen oder habe ich nur eine Orientierungsreaktion ausgelöst oder ein ja Hund meidet mich! weil ich so klinge als ob ich sauer bin, warum auch immer. Und er lernt halt bei schlechter Laune tue ich lieber nix.

    Und habe ich es dem Hund aus versehen vielleicht sogar beigebracht? (Wie nach Stopp weitermachen z. B. wenn du das so geübt hast)

    Damit kommt man schon viel weiter, das der Hund einen lernt zu verstehen und man selber lernt wie man deutlicher macht, was man überhaupt möchte in verschiedenen Situationen.

    Plus.

    Der Hund macht ja nichts verkehrt um des Verkehrt machens willen. Der hat Bedürfnisse und es wäre gut, er kann die einigermaßen befriedigen, mit erlaubten Handlungen. Ist das gewährleistet und sieht der Hund das auch so? Kaukram, den der Hund nicht benutzen mag, ist nunmal kein Ersatz fürs Stuhlbein. Geh in deine Box kein Ersatz für Spielrunden mit den Geschwistern oder Körperkontakt. Da kann manchmal wie ein anderer Körper geformter Teddy helfen, wenn man keinen Fuß zur Verfügung stellen will und ein Nein ist kein Ersatz für einen Beziehungsaufbau zu den Katzen.

    Ich wünsche dir jedenfalls das du mit deinem Hund eine gemeinsame Sprache findest, ihr seit die ganze Zeit zusammen, du hast doch mit deinen Katzen das auch geschafft. So unterschiedlich sind Lebewesen auch wieder nicht. Aktion, Reaktion überlegen, was es bedeutet. Überprüfen, lernen, weitermachen. Bei Hunden wird man nur zugeballert mit das müssen sie können, so muss man es machen, tue dies und tue das. Und wenn das eines zeigt ... sehr viele Wege führen nach Rom, du findest ganz sicher euren.

    Wenn ihr den Grund nicht rausfindet, wieso der Hund zuhackt, dann bleibt das ne drastische Gefahr und zeigt eben auch, dass da was nicht stimmt. ISt die Tochter mal über den Hund gefallen? Hat sie Probleme mit Artgenossen, (die zukucken und sie nicht erreichen kann) gabs ne Verletzung, irgendwas anderes. Rennt die Tochter sehr dicht, macht sie viel Druck? Wird mit Maßregelung gearbeitet, trägt sie das Belohungzergel bei sich und hat der Hund daneben gehackt? In jedem Fall ist eine Bisswunde, die behandelt werden muss (es sei denn nacktes Bein und hohes Tempo ... ) kein Versehen und der Hund wird heftiger. Und das muss einen Grund haben, der in der Situation liegt, dass der Hund in der Situation gegen deine Tochter geht und was auch immer du an Videomaterial hast, kucks dir mit der Brille, wo ist da der Konflikt gegen den der Hund sich wehrt an. Ist es eim selben Hindernis passiert, hat sie sich beim ersten mal vielleicht versprungen und den Schmerz mit der Tochter assoziiert? Hat sie Schmerzen, zum beispiel bei Wendungen nach links o. ä. Immer auch an Verletzungen denken, die der Hund nicht so zeigt, eben nur über schlechte Laune und Überreaktion. Ist sie sonst im Alltag wirklich noch die selbe?

    Wie ist der Ehrgeiz der Tochter, wie werden die Kommandos geschrieen, wie wird Tempo gemacht, das kann ein Aussie durchaus als Angriff sehen und sich gegen Bedrohung auch wenn sie so nicht gemeint ist verwehren. Weil sie erwachsen wird, weil mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad und länge der Läufe der Druck in letzter Zeit höher und höher wurde, weil irgendein Ziel vor Augen ist.

    Trieblage, wäre mir als Erklärung definitiv nicht gut genug. Aber es ist nunmal so, dass viele Agility Trainings über Belohnung über ein Zergel laufen, wo der Hund mit voller Wicht dann reinläuft und zupackt. Man übt also genau das. Diese Enthemmung kann auch unspezifisch gegen die Tochter gelenkt worden sein durch eine blöde Verknüpfung, einmal Schenkel vor Hund ballert rein, Lob folgt trotzdem ... irgendetwas muss schief laufen. Und wenn die Trainerin es so abtut, ist es nicht unwahrscheinlich, dass ihre Methode da schon mehr Unfälle produziert hat.

    Also ohne wie genau, wann und warum, kann man nicht sagen, was da los ist.

    Viel Erfolg bei der Ursachensuche und sich auch den Alltag, die Beziehung insgesamt und eben den Hund genau ankucken.

    Und Welpen rennen mal rum und haben ihre Wilden 5 Minuten, da kann man auch mal Geschwisterersatz sein und mittoben, wenn die Katzen keinen Bock haben. Wildsein ist nicht immer nach müde kommt doof.

    Niemand sieht euch, deshalb gibt jeder den Ratschlag für das Bild in seinem Kopf, dass du mit den Schwierigkeiten beschreiben, die sie in der Box hat, befeuert hast. Natürlich ist es nicht das selbe eingesperrt zu sein, wenn man schläft oder eingesperrt zu sein, wenn man etwas anders tun will. Würde dir ganz genauso gehen, geht auch Kindern in ihrem Gitterbettchen so.

    Man muss selber den weg finden, die ganz ganz spezielle Persönlichkeit, die ihr da gekauft habt zu verstehen, wann man einfach ne Runde mittobt, weil die Natur nunmal Hundewelpen eigentlich zu Mehrlingen gemacht hat und nur weil wir Menschen es wollen sind sie so früh alleine ohne Spielgefährten für ihre Bedürfnisse. Wann man den Welpen einfach mal auf den Schoß nimmt und runterstreichelt. Und wann man mit einem ist jetzt aber gut, Welpi ein Kauspielzeug in die Schnut steckt und ignoriert.

    Das Zusammenleben mit den Katzen, ja müsst ihr langsam hinbekommen. Die Katze ist erwachsen, die kann auh lernen, dem Kleinteil nach oben auszuweichen und nicht gleich auf angriff gehen, weil der mal rumrennt. Beispielsweise, weils immer Fisch auf dem Kratzbaum oben gibt, wenn der Welpe rumrennt und man auch mal ein Nein verlauten lässt. Ihr habt den Katzen doch sicher auch das ein oder andere abgewöhnt, was sie nicht tun sollen. Der Welpe ist ein Baby, der wird noch länger Baby sein und die Katzen nicht in Ruhe lassen. Und nein, wenn ein Welpe von einem Wohnzimmer überfordert ist, wo ist der großgeworden, in einem Stall? Kann es sein, dass ihr Neugier und Entdeckerdrang mit Überforderung verwechselt? Gerade, wenn ihr sie oft so ruhig haltet, hat sie dann halt Bedürfnisse. Wie war ihr leben vorher mit Mutter Züchterfamilie und Geschwistern? Auch so ruhig? Drinnen war die Aktion und Spaziergänge waren die Ausnahme, wenn überhaupt, nun wird sie draußen beschäftigt und ist drinnen überfordert? Die belebte Welt draußen ist definitiv Reizreicher, als ein Wohnzimmer. Kuckt, das ihr ihren Sprit fürs Katzentraining übrig habt. allein an der Leine laufen kostet enormen Sprit ...

    Und, es läuft nunmal nicht immer perfekt im Leben, Babys weinen und man weiß nicht warum, Hunde spacken, Menschen haben schlechte Laune und Kopfschmerzen. Ist das Leben. Solange keiner im Krankenhaus landet, wird das schon. Dann nimmt man das Quengelmonster halt auf den Arm und Kuckt aus dem Fenster, oder man haut sich kurz mit Hund aufs Ohr. Ist wie mit einem Baby, nur das Hund anderthalb Jahre braucht, nicht 20 um erwachsen zu werden. Aber die erste Zeit ist nunmal so. Also durchatmen und eigenes Bauchgefühl entwickeln. Das ist der Tipp, den ich geben würde.

    (Und ja ich weiß wie schwierig Hund und Katz sein können, hab einen Katzenkillerpflegehund aufgenommen und hatte hier ein Halbes dreiviertel Jahr richtig Spaß. Also aus Erfahrung, traue den Katzen mehr zu und trainiere bewusst mit allen.)

    Ich wünsch dir viel Erfolg beim zusammenwachsen und den SPAß am Hund nicht verlieren! Bei allem richtig machen wollen, verzückungsinseln nicht vergessen!

    Ich hab da die Links zu deinen YT Folgen mal druntergepostet in den Kommentaren. Ja, das Chaos ist nicht so schön ... halte man ihm zugute, dass er da gerade Vater geworden ist, auch die Tippsicherheit hat da ja gelitten :roll:

    Auf ebay posten auch TS Organisationen ihre Hunde, die schon auf Pflegestellen sind. Da kannst du halt kucken nach Umkreissuche und musst nicht jede Orga einzeln finden und abklappern und dir dann überlegen, ob du fürs mehrmalige Kennenlernen eventuell 1000 Km fährst.

    In jedem Fall viel Glück für den Job und die Suche nach deinem Hund!

    Zitat

    Mama geriet mit der kleinen, trotzigen Tochter in einen Streit über die Nintendo Switch. Dieser gimpfelte in einer lauten Auseinandersetzung mit schimpfender Mama und schreiendem Kind wobei die Switch weggenommen wurde. Dobby saß dabei in der Nähe. Leider war Mama in diesem Moment zu sehr auf unsere Tochter fixiert und hatte den Hund nicht auf dem Schirm. Dobby schoß bei dem Gerangel dann vor und schnappte nach unserer Tochter und erwischte sie am Bauch. Es erfolgte kein "sauberer" Biss sondern sie rutschte mit den Zähnen am Bauch ab, was zu zwei langen, deutlichen und vielleicht 15cm langen Schrammen führte.

    Dobby wurde daraufhin sofort mit einem deutlichen "AUS" begleitet mit entsprechender Körpersprache des Zimmers verwiesen, was auch gelang.

    Ja nun, sie ist eindeutig auf der Seite der Mutter. Meine Hündin hätte mir in dem Konflikt ein P vorgesetzt, wenn ich da die Kontrolle verloren hätte in einem Streit. Aber das ist der Punkt. Zu erwarten, dass der Hund regungslos dasitzt, während es da einen Konflikt gibt, den er nicht abschätzen kann, was für eine Erwartung ist das? Sie hat einen Konflikt gesehen und denjenigen abgeschnappt, der ihrer Ansicht nach sich jetzt unbedingt zurücknehmen sollte. Und sie kann das nicht gut, offensichtlich.

    Für mich ist hier die Frage, wie gehts der Tochter? Wenn die eh kein gutes Verhältnis haben, ja ist das der supergau. Für mich wäre neben den anderen Problemen das Thema, das ihr euch genau ankucken müsst. Filmt Hund und Kinder und kuckt es euch dann selber an und schaut genau auf Kinder und Hund. Der Abstand es auf einem Film zu sehen, die Körpersprache, das hilft einem objektiver zu werden. Meist sieht man, was man zu sehen erwartet ... und da ist noch so viel mehran Kommunikation, die ganze Zeit. Schaut genau hin, egal ob wird vermittelt oder nicht.

    Zitat

    Nun ist die Sorge natürlich groß, dass dies wieder passiert und beim nächsten Mal nicht mehr so glimpflich ausgeht. Unser Trainer ist wie gesagt der Auffassung, dass so etwas nicht passieren darf und man hier leider auch mit Erziehung/Training nicht gegenwirken könne und sie wohl immer wieder eingreifen würde.

    Diese Veranlagung bekäme man bei ihr nicht raus und läge wohl an der Eigenständigkeit mancher Rassen im Mix begründet (Patou).

    Nun, das eingreifen war ja auch berechtigt, auch wenn sie das (noch?) nicht so gut kann, das es hilft. Der Hund kann dann sehrwohl der Faktor sein, weshalb man eben nicht mehr so ausflippt in einem Konflikt. Das kann etwas sehr gutes sein, gerade wenn die Kinder das verstehen.

    Zitat

    Wir lieben sie über alles und möchten sie nicht mehr missen aber das Wohl unserer Kinder liegt uns natürlich doch noch mehr am Herzen.

    In der Hoffnung, hier im Forum jemanden zu finden, der vor ähnlichen Problemen stand und diese bewältigen konnte, haben wir den Weg hierher gefunden.

    Ich würde Material sammeln, Kinder und Hund, die Apportierspiele. Ein Tagebuch, wo gute und stressige Ereignisse eingetragen werden. Und zwar alle! Kinder stehen auf und schreien rum, gehört eingetragen. Damit überhaupt mal ein Überblick ist, wieviel passiert überhaupt in ihrem Leben, das ihr nicht beachtet.

    Sich klarmachen, dass Pubertät wie bei einem Kind nunmal nciht leichter wird, sondern erstmal schwerer.

    Managment deutlich überdenken.

    Auslastung überdenken.

    Kindergitter.

    Neue Regeln.

    Mit den Kindern wirklich sprechen. So klein sind sie auch nicht mehr.

    Ein Streitvertagungswort einführen.

    Hundekontakte

    Trainingsansätze sich ankucken, die es so gibt und überlegen, was passt zu meinem Hund noch?

    Und dann eben mit der Abgabe. Besser passende Menschen kriegt man nicht im Katalog. Sie ist in der Pubertät, ein wechsel kann ihre Schwierigkeiten verschlimmern. Die Idee, dass es einem Hund nach Abgabe immer besser geht, nun, machts leicht. Kann stimmen, muss aber ganz und gar nicht stimmen. Sie kann mit einem Maulkorb und auch mit einer Leine gesichert werden. Es gibt Hundegitter ect. Die Frage ist wieviel Verantwortung habt ihr mit der Aufnahme eines Hundes übernommen und wollt ihr vorleben? Ja, die Sicherheit der Kinder ist das wichtigste! Aber das schließt ein behalten nicht aus, nur den Gedanken zu erwarten, dass Hunde keine Fehler machen.

    In jedem Fall wünsche ich euch, dass ihr eine gute Lösung für euch alle findet!