Klingt vielleicht doof, aber Hunde kosten ja nicht nur Geld oder Zeit, sondern auch "Leben". Im Zuge der Massentierhaltung ist das einfach auch ein Aspekt, den ich da im Hinterkopf habe. Haustiere sind ein Großteil der Fleischverbraucher in unseren Ländern. Also um 2 Ecken gedacht, ist es dann auch nicht nur "meine Sache". Aber das nur am Rand und ich weiß, dass das Thema auch nicht jeder so sehen wird.
Fiel mir nur gerade dazu noch auf.
Nein, das stimmt so nicht, Leute die da sounsso Kilo Hundefutter in tote Tiere umrechnen, machen es sich zu einfach. In Tierfuttern landet viel das, was eben bei der Schlachtung für den Menschen abfällt, Lunge, Innerreien, die bei weitem nicht in dem Maße für den menschlichen Verzehr gebraucht werden. Wenn man zunehmend an die Fleischtheke geht fürs Tier oder wie ich zum Beispiel mit meiner leberkranken Hündin, dann kommt man in den Bereich, wo Tiere extra sterben müssen, damit mein Hund ernährt wird. Fische waren es bei uns definitiv.
Genauso ist es mit den ganzen Kausnacks, die nun das was ich früher umsonst als Abfall bekommen habe, tatsächlich eine eigene gute Einnahmequelle geworden sind, aber auch dafür stirbt kein Tier Extra. Man kann also auch innerhalb der Fleischfütterung entscheiden, wieviele Tiere nun sterben müssen, etwa, indem man auf große Trockenfleischstücke und eben Muskelfleisch in Menschenqualität verzichtet.
Und das könnte auch einen Anteil daran haben, Tiere besser halten zu können, da dieser sonst wertlose Abfall, der mit Kosten verbunden entsorgt werden müsste, nun Geld einbringt und damit das Tier insgesamt lukrativer macht.
Klar, würde von heute auf Morgen kein Tier mehr für Menschen geschlachtet werden, dann stünde man da mit den Fleischfressern, vorallem Katzen. Dann müsste ich da anders drüber nachdenken. Aber für realistisch halte ich das nicht.
Aber vegane Ernährung und ein Trend weg von viel Fleisch in der Hundenahrung, ist nicht er schlechteste Trend, auch für die Gesundheit. Nicht bei allen Hunden, klar, aber bei vielen sind sie, wie Menschen auch, gar nicht mehr so gut auf viel Fleisch eingestellt, das die Leber und Nieren belastet. Beobachtet man ja gut an den Japanern, wie die westliche Fleischfresserernährung die Lebenserwartung runterreißt und Zivilisationskrankheiten fördert. Mirjam Cordt, sicherlich auch ideologisch gefärbt, schwört ja auf vegane Ernährung von HSH, meint, die Hunde sind fitter, haben weniger Schmerzen und sind ausgeglichener.