Wi
Danke für deinen Beitrag! Ich überlege da auch oft drauf herum, weil ich es nicht verstehe. Was ist denn dann bei (chronischer) Pankreatitis die Alternative? Einfach aussitzen? Wenn sich die Bauchspeicheldrüse immer wieder entzündet, wird sie ja auch in Mitleidenschaft gezogen und eingeschränkt in ihrer Funktion. Dann hat man doch nicht viel zu verlieren
Warum sich die Bauchspeicheldrüse entzündet, ist ja gar nicht wirklich geklärt, beim Menschen ist immer Alkohol und Nikotin im Verdacht, das fällt beim Hund ja flach. Bei Ebby wars deutlich Stress. Futter aussetzen, damit die nicht zum weiterproduzieren angeregt wird, als Akuthilfe. Aber sobald der Hund Hunger hat, produziert sie eh, da kann man dann auch füttern.
Unsere Tierärztin war zum Glück nicht so dogmatisch. Die hat uns letztes Jahr schon geraten, einfach mal testweise Enzyme zu geben, trotz guter Blut- und Kotwerte. Ich hatte mich da noch etwas gesträubt, weil ich Angst hatte vor einer allergischen Reaktion. Jetzt kam der positive Effekt so schnell und unmittelbar, es ist schon erstaunlich. Ich bin sehr dankbar für diese einfache Lösung und hoffe, es bleibt so.
Wird aus Schwein gewonnen, das gibts ja recht selten in der Hundefütterung. Aber klar kann man immer Pech haben. Schlimm finde ich wie gesagt, dass viele Präparate gar nicht soviel Enzyme haben und man auch immer wieder kucken muss. Ein Perfektes Präparat wurde vom Markt genommen. Das nächste war zunächst gut, dann kriegte sie plötzlich wieder Bauchgrimmen und Matsche, auf die Packung gekuckt, Enzymanteil deutlich reduziert, dafür Kamille reingepackt .. Manches mal wird das Anteil gar nicht angegeben.
Ich füttere im Moment Pankreativ, das gibt wenigstens an wieviele Enzyme pro Gramm drin sind und auch welche. Stinkt nicht, wird von den Hunden gut akzeptiert.
Btw: Für Menschen kann man die ja auch einfach kaufen, das Lefax (bei Blähungen und Aufstoßen) gibt es auch mit Enzymen. Wenn das so kritisch wäre, wäre das doch nicht frei verkäuflich, oder?
Ja, eben, es sind nur Verdauungsenzyme, ja, stopft man einen gesunden Hund damit voll, wird irgendwann die Bauchspeicheldrüse von dem Faul. Mehr Nebenwirkungen gibt da nicht, diese scheu das auszuprobieren erzeugt so viel Elend, die Schmerzmittel, die ganzen Probleme, die Durchfall und gammelndes Futter erzeugt, alles wird in Kauf genommen, dieses Futter ausprobieren und den Hund total einschränken, nur um ja keine Enzyme auszuprobieren.
Ich denke das liegt nur daran, dass da im Kopf ist, die Enzyme verdauen das Organ = Enzyme sind gefährlich. Und zumindest zwei Tierärzte haben nicht gewusst, dass das was sie so teuer verkaufen als Enzyme 80% Kartoffelstärke enthielt. Klar, ein Tierarzt lernt Millionen Dinge auswendig, hat hunderte Medikamente im Kopf. Auch der kann mal einfach drauf vertrauen, dass wo Enzyme draufsteht auch, welche drin sind. Enzyme sind nicht gefährlich, wenn sie nichts bringen liegt noch was anderes im Argen. ansonsten wird die erste Mahlzeit, die damit gegeben wird und man hat die richtige Dosierung (Hängt ja ben von der Futterzusammensetzung ab und der Menge. Das ist auch noch so ne Sache, wenn da angaben für Kilo Hund gegeben werden. Aber da kann am sich eben von viel auf reicht noch runterdosieren.)
Wenn ich dran denke, dass zwei ihrer Geschwister wegen "rätselhaftem Durchfall, wahrscheinlich Krebs" eingeschläfert wurden. Diese ganzen Parasitentests und Globuli, dass wir Diatab 50 Tablettenweise gekauft haben. Ich were immer noch wütend. Wenns nichts bringt, gut 40 Euro in den Sand gesetzt. Aber wenns hilft, was en Hunden erspart wird. Meine TA hat das nach der Erfahrung mit Ebby (meine Freundin ist nicht zu ihr gegangen ,weil die andere TA ne Schulfreundin war und die Praxis meiner TA als teuer gilt) in der Praxis stehen und gibt das als erstes mit bei Verdacht. So hatte ihr Leidensweg wenigstens was Gutes.