Beiträge von Sockensucher

    Halt bulgarischer Hofhund in dann schlecht sozialisiert. Man muss mit Misstrauen gegenüber Fremden rechnen und ordentlich Bellpotential. Und eher scheu ...Vorsicht, die wir schon als Angst sehen, ist einfach in einer unfreundlichen Welt vernünftig und wird genetisch und epigenetisch weitergegeben.

    Meine lte Rumänin, seit ungefähr dem Alter fast 12 Jahre hinter Brettern ist so ein Fall, wirkt extrem scheu, ist es aber nicht, sie beobachtet Fremdes nur gerne aus einem Versteck heraus und kann dann durchaus vorschießen und ordentlich zwicken, wenn ihr einer nicht passt. Ist aber irre Selbstsicher mit mir zusammen. Und käme alleine auch sehr gut klar, einfach von ihrem Naturell her, wie ein Fuchs.

    Die andere Rumänin ist viel jünger gekommen, als Teenager so mit acht Monaten, Katastrophe. In der Stadt nicht händelbar.

    Wenn man sich die anderen Hunde ankuckt, sieht man so den Landschlag, der da rumläuft.

    Sie könnten doch ein Foto der Mutter dazupacken, die haben sie doch auch und hoffentlich nicht von ihren Welpen getrennt, die sind ja nun auf den Fotos vielleicht fünf Wochen alt.

    Wirst in jedem Fall was Gutes tun, wenn du dich auf alles einstellen kannst, durch die Ausreise mit 15 Wochen ist halt schon viel gelaufen, sie scheinen die Hunde da wenigstens etwas zu händeln.

    Ist halt grundsätzlich wahrscheinlich was anderes als ein Spanier.

    Muss man sehen, wie flexibel das Leben so ist und wieviel Überraschungsei das Leben so verkraftet.

    Jedenfalls ist eine Rasse in unserem Sinne sehr unwahrscheinlich. Viele meinen Ja, die Rassen sind Quasi zuerst dagewesen und Mischlinge, Mischlinge aus diesen Rassen

    Das stimmt aber nicht. Aus dem Pool "Hund", der Jahrtausende existiert wurden einzelne Exemplare genommen und das ist die Basis gewesen, die dann mit geschlossenen Zuchtbüchern genetisch immer enger und ärmer wurden und damit gleicher. Es gibt wenige Rassen, bei denen das schon seit Jahrhunderten gemacht wurde.

    Also ist es eher ein sogenannter Village dog. Gene die sich von einem Typ her durchsetzen, sind an die dortigen Lebensbedingungen angepasst und dem, was sich Menschen dort wünschen und das ist in ärmlichen Gegenden vorallem eine lebende Alarmanlage. Sie sollen bellen, wenn wer kommt und zwar auch beim Nachbarn, den der Hund schon immer kennt.

    Heißt wie bei anderen Rassen auch, muss nicht so sein, aber ist echt nicht unwahrscheinlich, dass sie sich eben neben der Sozialisierung einfach schlecht daran gewöhnen lassen, dass man fremdes einfach als Ist da oder gar nett akzeptiert. Und das völligst unabhängig von HSH Genen. Der Prototyp des Hundes ist nunmal nicht der Labrador, und alles was davon abweicht muss ein HSH sein, sondern die extrem Fremdenfreundlichkeit des Labradors ist nicht typisch Hund.

    Ach Mist, ich hab das Reinrassige Kit genommen, aber mal sehen, jetzt muss ich mich nur trauen den Abstrich zu machen und es hinbekommen bevor sie was frisst, sie kaut ständig auf was rum, ich hatte schon nen Traum, wo dann da stand 23% Baumwolle, 17% Möhre, 45% Alf, 5% Border Collie :roll: :lol:

    Dann reih ich mich hier auch mal ein

    Quinn, 10 Monate, eher Team jagende Tanten :D

    Vom Border Collie hat sie ... nix, eher ein Aussie, laut, löst alles nach vorne, robust, was der Mensch sagt ist immer eher sowas für ein Vorschlag, gleichzeitig anhänglich, voller Energie und witziger Ideen.


    Sie war noch nicht läufig, mal kucken, was der Wahnsinn so sagt die nächste Zeit.

    Unsere Themen, Überraschung, Hütetrieb und jagen ....

    Zudem hatten wir Monate mit rätselhafter Lahmheit zu tun, letztlich wars wohl eine Kralle, die im Krallenaparat sich gespalten hat, die wächst jetzt raus.

    Akut brauchts halt Mehr Enzyme um das Futter zu verdauen, dauerhaft sollte die Bauchspeicheldrüse eingeschränkt wieder mehr Arbeit übernehmen können, da könnte man auch die Enzyme reduzieren, statt den Herstellern die Kartoffelstärke zu vergolden. Aber Menschen geben halt gerne eine Menge, um das Gefühl zu haben, sie tun was.

    https://www.drhoelter.de/thg-p…g-verdauungsprobleme.html


    Keine Kartoffelstärke

    Oje. Sowas ist mit einer meiner Hauptsorgen in der "was ist wenn" Spirale. Mit dem meisten kann ich denke ich umgehen (soweit man das eben vorher beurteilen kann), aber da fehlt mir wirklich jede Erfahrung.

    Was wäre denn bei "Roter Alarm" tendenziell zu tun? Also wie bekommt man einen Border Collie da wieder raus? Oder gibt es da kein "Patentrezept" und ist mehr "learning by doing" ?

    Auf jeden Fall abwenden nicht belohnen oder so, die Verhaltenskette ist ultraschnell hergestellt. Glotzen unterbrechen, möglichst gelassen mit Hund weggehen. Es ist nicht interessant. Punkt. E ist leider kein sooo großes Problem, bis es eins ist. Das habe ich bei keiner anderen Rasse so heftig und oft erlebt, dass ein Border sich irgendeine Handlung nimmt und die dann ausführt so resistent gegen Alternativen, Bestrafung irgendwas. 14 Jahre bin ich mit meiner Hündin immer drumrumgekommen, konnte sie alles auch hütenahe Verhaltensweisen ausführen, aber eben auch umschalten auf normales Hundeleben. Bis ich nach eienr OP wo sie fast gestoben wäre, sie dreimal, weil si so lieb kuckte zu den Kaninchen gelassen habe. Was vorher eben uner Bedingungen kein Problem war, sie konnte bis zu ihrem Tod nicht mehr normal in den Garten gehen, Tür anstarren für einlass war da ihre Hauptbeschäftigung, wo sie immer, wenn ich sie nicht unter Kommando hatte wieder hinging. Wäre das Haus drumrum eingestürzt, egal, meine Kinder, die anderen Hunde, trinken, futter alles egal. Uff.

    Oder hier der kleine Sky von angelsfire

    Sowas wie kucken lassen, damit der Hund sich gewöhnt mit Hütehunden lieber nicht. Man geht ruhig seines weges, und die Musik spielt beim Menschen.

    Ich mach dir da jetzt sicher zuviel Angst. Aber da ich hier gerade einen Autojäger sitzen habe, der nur Stress hat bei jedem Autogeräusch, weil falsch trainiert und viiiiel an der Straße geübt.

    Leider nein. Das Problem ist das 2 von 3 Leuten (auf ihrer Seite) da super sind, ihr absolut bestes geben und wirklich nur wollen das es der Hündin gut geht. Person Nr. 3 macht gerade ein paar Sachen aber etwas schwieriger und deswegen ist es nicht möglich für uns auf den Hof zu gehen und sie selbst im Zwinger zu sehen.

    Ich frag morgen aber nochmal explizit, ob sie ihnen da irgendwas aufgefallen ist und wie sie sich generell im Zwinger verhält.

    Ach man . .schwierig, aber deshalb soll sie ja auch vermittelt werden ...


    Zitat

    Der Border hütet explizit Katzen die sich putzen...okay... :emoticons_look: das hab ich auch noch nicht gehört. Hat man da dann irgendwas gemacht oder "durfte" der das dann einfach?

    Naja, sie meinten halt, er tut doch nichts und ich oh doch, meine Erfahrung ist so um die neun, zehn Monate suchen sie ihr Ding ... und dann kanns eben sein, dass der Hund sich auf einen Ersatz einschießt und das ursprüngliche Aufgabenfeld kein Interesse mehr weckt. Ball ist dann noch das simpelste, das man wenigstens wegstecken kann.

    Die Hündin ist auch nicht ganz "unhütig" würde ich sagen. An Schafen hat sie zwar scheinbar kein Interesse, aber als wir heimgelaufen sind und den Hühnern vorbei, die da hinter ihrem Zaun freilaufen, war sie schon deutlich interessiert. Das war das erste und einzige Mal in der Zeit, wo sie da war, wo ich sie angekuckt hab und gedacht hab "Ah da ist der Border Collie".

    Ja, eben einfach weitergehen ... Wenig aufhebens machen.

    :doh: Sorry da sollte noch was dazu und ich habs vergessen. Mein Kopf ist momentan irgendwie voll. Mein Plan war diesbezüglich, dass, wenn wir sie nicht durchs eigene Netz vermittelt bekommen, wir sie für zB 350€ (so viel kostet hier ein Tierheimhund) einstellen. Über den Preis bin ich auch noch nicht sicher. Was um alles in der Welt "verlangt" man für einen solchen Hund?

    Meine Sorge waren diesbezüglich aber eher generell Leute, die sich eigentlich keinen Hund leisten können, aber wenn er kostenlos ist... Aber verdammt, Vermehrer gibts ja auch noch.

    Ja ist schwierig. Preise bei Welpen vom Bauernhof fangen inzwischen wieder bei 500 Euro an, ich würde nur Schutzgebühr schreiben, wenn man sie inseriert und kastriert, und dann gleich aufklären, dass sie unkastriert ist, ihr das aber nicht schreiben wolltet, um keinen Vermehrer anzulocken


    . In meiner Wunschvorstellung landet sie ja bei jemanden, den man zumindest übers Eck kennt und wo man sicher weiß, dass sie es guthaben wird.

    Das wünsch ich dir sehr!


    Ich hoffe es so sehr. Hier bleiben ist leider echt nicht, auch wenn ich da sofort dabei wäre, sofern es mit Mico und den Katzen harmoniert. Aber zum einen sind nicht alle hier lebenden Familienmitglieder damit einverstanden und zum anderen ist da ja noch der finanzielle Aspekt... Ich kann nach wie vor nicht arbeiten und bin auch nirgends gemeldet in dem Bereich (in anderen Worten: kein Geld vom Staat). Mico ist nur möglich, weil ich zuhause wohne und meine Familie toll ist. Es ist also ihr Geld, ihr Haus und wenn ich krankheitsbedingt ausfalle auch ihr "Problem". Und damit eben ihre Entscheidung, bei der ich kaum mitzureden hab. (Außer eben in der Theorie um zu sagen, dass es von meiner Seite ein nein ist).

    Ach man, da kann ich dir ja nur fast wünschen, dass es nicht sooo dolle harmoniert zwischen den Beiden, damit der Abschied nicht so schwer fällt.

    Meinst du, dass sie eventuell die Katze maßregeln möchte, wenn (mit ihr?) in der Situation Katze geschimpft wird? Oder...? Sorry ich steh gerade komplett auf dem Schlauch glaub ich.

    Ja genau, sie maßregeln dann die Katze für dich. Weil Job und so. Ist mir mit Lykka passiert, sie war neural sogar sehr höflich und freundlich, besonders zum Kater. Da will der die Haustür markieren und ich empört LUKE und zack fehlten ihm einige Haare am Hinterteil, gut, dass er genauso auf Zack war. Sie hätte ihm wohl voll in den Hintern gezickt ...

    Ja hab ich im Kopf. Ich denke interessant wird es, sobald Mico merkt, dass sie nicht nur für einen kurzen Besuch da ist... Kurzbesuche kennt er durchaus, auch von Hunden, die er nicht mag, aber dass ein anderer Hund länger als maximal ein paar Stunden da ist, kennt er gar nicht.

    Was das angeht, wird der Hof vermutlich ein Segen. Für beide Hunde.

    Ja wird man sehen, ist ja immerhin ein Mädchen (die wann läufig wird?)

    Das läuft bei mir momentan quasi in Dauerschleife durch den Kopf. Einfach weil ich mich da wirklich werd selbst bremsen müssen. Es ist ja wirklich alles fremd für sie... Positiv ist denke ich, dass sie zwar sehr wenig Erfahrungen hat, aber immerhin auch keine schlechten und sie ist neugierig. Gestern ist sie mir und Mico auch schon einfach mal hinterhergelaufen, als wir zu meiner Oma in die Wohnung sind. Hab ich null mit gerechnet und ihre Besitzerin war auch noch draußen im Hof und hat sich mit meiner Mutter unterhalten, also "sozialer Druck" oder sowas sollte da gar nicht gewesen sein. Und sie hat natürlich gleich die Mülltonne gefunden und mal ausprobiert, wie Deckel funktionieren... Ich ahne böses :lol:

    Ja, ich würde mir da nicht solche Gedanken machen, dass im Haus sein ein Problem ist, warm könnte ihr schnell werden mit winterplüsch. Eine Border hab ich mit 3,5 Monaten aus dem Kuhstall, war von Minute eins Stubenrein. Eine Hütehündin fast 12 Jahr in nem Shelter eingesperrt auch. Muss echt kein Problem sein.

    Das ist ein sehr guter Punkt! An Vögel hab ich zB gar nicht gedacht, die sind nicht auf Micos Radar wenn sie nicht aus dem Wasser kommen und deswegen auch nicht wirklich auf meinem. Woran ich schon gedacht hab, ist meine Familie zu beschwören, dass ja niemand auf die Idee kommt Bällchenspiele oder so irgendwas zu machen. Das geht mit Mico tatsächlich problemlos, aber bei einem Border will ich da absolut nichts riskieren.

    Aber wie sieht es diesbezüglich mit anderen Spielen aus? Ruhige Suchspiele, gemeinsam zergeln...?

    Vögel, Schatten, Lichtreflexe, Autos. Wasserblasen jagen, seuftz. Das verleidet mir im Moment auch ein bisschen mein Borderchen. Immer das besondere Auge drauf haben müssen. Kann ruhig Aktion sein, aber interaktiv! Und Abwechslungsreich. Und wer bewegt wen? Wenn der Border die Knöpfe drückt, macht er das zur Regel. Viele meinen ja, wenn der Hund warten kann, wird er nicht süchtig. Die können aber drei Monate auf ihre Droge warten und haben das immer noch nur im Kopf. Läuft der hund so schön bei Fuß, schnuppert nicht mehr, interssiert sich nicht für die Umwelt, ROTER ALARM Scannt er die Umwelt ständig ab, benutzt die Nase nicht, ROTER ALARM. Fängt er das umkreisen an, stoppt Mico ohne, dass es zwischen den beiden eine Interaktion gibt ROTER ALARM.

    Und wenn ein Spielzeug benutzt wird, und man packt es weg und der Hund schnudelt da ewig in der Nähe rum, wars zuviel.

    Kennst du sie im Zwinger? Macht sie da vielleicht schon eine Ersatzhandlung? Der Border hier im Dorf hütet auch nicht die Kühe, wie er sollte, er hütet Katzen, die isch putzen. Nur die. Er sucht Katzen, die sich putzen und dann starrt er sie an, er rennt ihnen auch nicht nach, wenn sie gehen ,das wurde ihm drastisch verboten, er kuckt sie halt an, wenn sie sich putzen, das wurde ihm erlaubt. Das hat sich sein Hirn zu einer bestimmten Zeit ausgesucht.

    Mus natürlich nicht so sein, wenn die da als Schäfer selbst gezogen haben und die Verwandtschaft da nicht zu neigt, ist das auch ne gute Sache.

    Darauf freue ich mich auch überhaupt nicht. Ich mein, letztendlich ist es sowieso nicht unsere Entscheidung, sie bleibt ja im Besitz ihrer jetzigen Besitzer und die müssen ja oder nein sagen. Denen ist aber eigentlich wirklich nur wichtig, dass sie einen guten Platz bekommt und sie wollen auch kein Geld für sie.

    unkastriert und kein Geld BLOSS NIRGENDS SO ANBIETEN. Ein Vermehrer lügt dir das Blaue vom Himmel. Und umsonst, dass zieht nur Leute an, die sich keinen Hund leisten können.

    Was es eventuell nicht einfacher macht... Das größte Manko dürfte die fehlende Hausgewöhnung und damit einhergehend die fehlende Stubenreinheit sein. Wenn wir das "beheben" können, denke ich schon, dass es Interessenten für sie geben wird. Nur mit Plüsch weiß ich nicht... Was gilt denn als plüschig für einen Border?

    Wie gesagt, glaub ich nicht, wenn sie hübsch ist. Es gibt ja die ganz kurzhaarigen Rennmaschinen, die sind in der Tat weniger begehrt, weil viele sich so einen Hund nicht zutrauen. Also ich würde eher mit vielen Interessenten rechnen. Quasi TS Hund, ohne Risiko auf Mittelmeerkrankheiten. Die Leute sollen mehrmals zu Besuch kommen und man bringt den Hund zu denen als Vorkontrolle.


    Ich wünsch euch, ihr kriegt sie irgendwie bei Bekannten unter! (Oder so ... :roll: ) Oma braucht einen Hund! Reduziert den Müll, heizt das Haus ... oder so Ne im Ernst, wird schon gut werden. Border sind sowieso und immer :herzen1: :herzen1: :herzen1:

    Wie man sich zu sehr verliebt, keine Ahnung, schon gar bei einer Border Collie Hündin.(FOTOOO!)


    Mit den Katzen, nicht zu früh freuen ,wenn sie sehr zurückhaltend ist, mit mehr Sicherheit kann da auch plötzlich noch was kommen und wenn man mal schimpft, besonders bei Hütehunden kann dann schonmal sein, dass Katzen nicht von Interesse sind, aber wenn Mensch schimpft, übernehmen sie gerne die Maßregelung und das blitzschnell.


    Kucken auf den eigenen Hund, ob er auch dezent sagt, du wohnst hier nicht ...

    Und nicht zuviel machen, weil sie ist ja unausgelastet, so ein Umzug ist ne steile Sache und eben besonders Border und Stereotypen, nur einmal Vögel jagen oder so, ne. Lieber was abbrechen als dann dazustehen Hund hat wirklich wortwörtlich zweimal was gemacht und machts dann immer. Richtig bestrafungsresitent .. Dezent sagen, wir gehen weiter, wir machen das nicht!


    Viel Erfolg! So oder so ... :roll:

    in den FB Gruppen zu Border und Co, ists ne beliebte Rasse. Da wirst du es eher schwer haben, die richtigen Menschen auszusuchen, als das keine Anfragen kämen ... jedenfalls, wenn sie auch nur nen Hauch plüsch hat.

    Wi

    Danke für deinen Beitrag! Ich überlege da auch oft drauf herum, weil ich es nicht verstehe. Was ist denn dann bei (chronischer) Pankreatitis die Alternative? Einfach aussitzen? Wenn sich die Bauchspeicheldrüse immer wieder entzündet, wird sie ja auch in Mitleidenschaft gezogen und eingeschränkt in ihrer Funktion. Dann hat man doch nicht viel zu verlieren

    Warum sich die Bauchspeicheldrüse entzündet, ist ja gar nicht wirklich geklärt, beim Menschen ist immer Alkohol und Nikotin im Verdacht, das fällt beim Hund ja flach. Bei Ebby wars deutlich Stress. Futter aussetzen, damit die nicht zum weiterproduzieren angeregt wird, als Akuthilfe. Aber sobald der Hund Hunger hat, produziert sie eh, da kann man dann auch füttern.

    Unsere Tierärztin war zum Glück nicht so dogmatisch. Die hat uns letztes Jahr schon geraten, einfach mal testweise Enzyme zu geben, trotz guter Blut- und Kotwerte. Ich hatte mich da noch etwas gesträubt, weil ich Angst hatte vor einer allergischen Reaktion. Jetzt kam der positive Effekt so schnell und unmittelbar, es ist schon erstaunlich. Ich bin sehr dankbar für diese einfache Lösung und hoffe, es bleibt so.

    Wird aus Schwein gewonnen, das gibts ja recht selten in der Hundefütterung. Aber klar kann man immer Pech haben. Schlimm finde ich wie gesagt, dass viele Präparate gar nicht soviel Enzyme haben und man auch immer wieder kucken muss. Ein Perfektes Präparat wurde vom Markt genommen. Das nächste war zunächst gut, dann kriegte sie plötzlich wieder Bauchgrimmen und Matsche, auf die Packung gekuckt, Enzymanteil deutlich reduziert, dafür Kamille reingepackt .. Manches mal wird das Anteil gar nicht angegeben.

    Ich füttere im Moment Pankreativ, das gibt wenigstens an wieviele Enzyme pro Gramm drin sind und auch welche. Stinkt nicht, wird von den Hunden gut akzeptiert.

    Btw: Für Menschen kann man die ja auch einfach kaufen, das Lefax (bei Blähungen und Aufstoßen) gibt es auch mit Enzymen. Wenn das so kritisch wäre, wäre das doch nicht frei verkäuflich, oder? :denker:

    Ja, eben, es sind nur Verdauungsenzyme, ja, stopft man einen gesunden Hund damit voll, wird irgendwann die Bauchspeicheldrüse von dem Faul. Mehr Nebenwirkungen gibt da nicht, diese scheu das auszuprobieren erzeugt so viel Elend, die Schmerzmittel, die ganzen Probleme, die Durchfall und gammelndes Futter erzeugt, alles wird in Kauf genommen, dieses Futter ausprobieren und den Hund total einschränken, nur um ja keine Enzyme auszuprobieren.

    Ich denke das liegt nur daran, dass da im Kopf ist, die Enzyme verdauen das Organ = Enzyme sind gefährlich. Und zumindest zwei Tierärzte haben nicht gewusst, dass das was sie so teuer verkaufen als Enzyme 80% Kartoffelstärke enthielt. Klar, ein Tierarzt lernt Millionen Dinge auswendig, hat hunderte Medikamente im Kopf. Auch der kann mal einfach drauf vertrauen, dass wo Enzyme draufsteht auch, welche drin sind. Enzyme sind nicht gefährlich, wenn sie nichts bringen liegt noch was anderes im Argen. ansonsten wird die erste Mahlzeit, die damit gegeben wird und man hat die richtige Dosierung (Hängt ja ben von der Futterzusammensetzung ab und der Menge. Das ist auch noch so ne Sache, wenn da angaben für Kilo Hund gegeben werden. Aber da kann am sich eben von viel auf reicht noch runterdosieren.)


    Wenn ich dran denke, dass zwei ihrer Geschwister wegen "rätselhaftem Durchfall, wahrscheinlich Krebs" eingeschläfert wurden. Diese ganzen Parasitentests und Globuli, dass wir Diatab 50 Tablettenweise gekauft haben. Ich were immer noch wütend. Wenns nichts bringt, gut 40 Euro in den Sand gesetzt. Aber wenns hilft, was en Hunden erspart wird. Meine TA hat das nach der Erfahrung mit Ebby (meine Freundin ist nicht zu ihr gegangen ,weil die andere TA ne Schulfreundin war und die Praxis meiner TA als teuer gilt) in der Praxis stehen und gibt das als erstes mit bei Verdacht. So hatte ihr Leidensweg wenigstens was Gutes.