Beiträge von Sockensucher

    Erstmal einen schöneren Namen geben.
    Für mich klingt THS wie was Technisches, strenges ernstes so THW mäßig. Agility klingt schon so spaßig, lässt sich leicht merken und inzwischen weiß jeder was es ist. Turniersport bei Pferden ist sich so eine Sache, die der Freizeitgeländereiter eher mit Skepsis verbindet, Verbissenheit, gewinnen wollen... Wettkampfkrampf eben.
    Also nennt es anders im Verein und dann macht es bekannt. Ich weiß was Agility ist, kenne die Hindernisse. Was Turnierhundesport sein könnte ...? Deshalb schreibe ich auch, ich wäre so ein Hundeschulbesucher, der sich rein vom Wort schon weniger dafür interessieren würde.
    Und jetzt gehe ich mal nachlesen, was das überhaupt ist :smile:

    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Hallo

    Zitat

    ja das stimmt. Gestaltet sich bei uns etwas schwierig zumal wir auch auf mehreren Etagen leben und sie ja noch keine Treppen laufen kann. Ich kann und will sie ja auch nicht überall mit hin tragen.
    Mit dem Körperkontakt ist schon richtig sie sucht extram danach. Wobei ich sie nicht als Schoßhündchen "verhätscheln" will und sie demnach nicht auf den Schoß oder aufs Sofa soll.


    Ich würde nun aber auch nicht ins Gegenteil verfallen. Auch große Hunde dürfen im zarten Alter mal auf den Schoß ohne gleich verhätschelt zu sein. Das ist wie mit den Kindern, nur weil man ein kleines Kind getragen hat, hüpft einem der 18 Jährige nicht auch noch auf den Arm. :D
    Also sich nicht selbst so mit streng sein müssen, damit der Hund später... unter Druck setzen. Das möchte ich ganz vielen frischgebackenen Hundebesitzern sagen, auch in der Hundeschule, wo manche schon ganz verzweifelt sind, wenn ihr vier Monate alter Welpe tatsächlich noch durch die Begleithundeprüfung fallen würde.
    Ihr habt Zeit, der Welpe wächst und muss auch erstmal wachsen, um all die Anforderungen, die man von ihm als erwachsener Hund hat, erfüllen zu können. Da unterscheidet sich ein Hund nicht von einem Kind. Jede Phase hat ihre Bedürfnisse und Erziehungsaufgaben. Also nur keinen Stress!

    Viel Spaß noch mit dem Kleinen Wutz!
    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Hallo FrenchieDuo

    Ich würde auch eingreifen, denn wenn es erstmal zu einer heftigeren Auseinandersetzung kommt, wird es meiner meinung nach schwieriger. Außerdem tut dein Erster ja, was er soll, sich bei Schwierigkeiten an dich wenden. das ist doch der Traum der meisten, dass der Hund es nicht selber regelt, sondern das seinem Menschen anvertraut. Deine Kleine muss sowieso nein von dir lernen oder Pause. Also nimmst du sie weg mit Pause und hältst sie wirklich ab. Aber in der Nähe von deinem ersten, sie muss lernen auch mal in seiner Nähe zu ihm zu liegen, ohne ihn zu nerven.
    Dann würde ich Alternativen anbieten. Die Welpenzähne waren bei meiner sonst spielfreudigen Althündin auch verhasst. Also Zerrseil, jeder eine Seite und zerren spielen. Deine Hand bleibt erstmal in der Mitte, du animierst freundlich, brichst immer mal wieder ab, beide bekommen Lob. Dann animierst du wieder.
    Auch finde ich, dass du es richtig machst mit dem Spielzeug. Wer bei mir klaut, bekommt es abgenommen, wer sein Spielzeug verteidigt, ist es auch los. Um Spielzeug wird sich nicht gestritten, man bietet es sich gegenseitig an. Denn auf Futterneid und Spielzeugstress habe ich keine Lust. Bei drei Hunden und einer Katze, würde das auch schnell schiefgehen. Mit dieser Regel aber, kann ich Kauzeug und Schinken verteilen und es wird sich nicht gestritten, auch wenn jemand draußen etwas findet, oder mit anderen Hunden, gibt es nie ein Problem, denn Frauchen entscheidet dass, kein Hund selbst. Das mussten aber alle erstmal lernen. Auch jeder Gasthund lernt diese Regel, Streit ist nicht in Ordnung.

    Auch gemeinsame Gehorsamsübungen, wie sitz und komm, wo sich dann beide auf dich konzentrieren, aber zusammen etwas tun helfen, die Gemeinsamkeit zu fördern. Gemeinsames Futtersuchen, wo die Kleine Lernen wird, dass ihr älterer Kumpan viel erfahrener ist und schnell Sachen für sie gemeinsam findet (immer demjenigen, der vielleicht vom Versteck nichts abkriegt gleich einen Anteil aus eigener Tasche zustecken). Auch draußen kannst du Gelegenheiten schaffen, wo dein Älterer seine Erfahrung zeigen kann und deine Kleine lernt, wenn ich auf den Großen achte, ist das gut.
    Ich wechsle immer wen ich als erstes begrüße, oder füttere, keiner bekommt da ein Vorrecht oder wird zurückgestuft, sie lernen, dass das nichts zu bedeuten hat, denn wenn ein Hund krank ist oder vielleicht was lernen soll, was die anderen schön können, werde ich ihn öfter ansprechen, daraus sollte sich nichts für die Hunde ergeben, von wegen ich habe oder verliere gerade ein Vorrecht auf die Ressource Mensch. Auch das entscheide ich nach meinen Vorstellungen, ich belohne kein eifersüchtiges Vordrängeln mit mehr aufmerksamkeit und schnappe mir auch schon mal, den der verloren hinten steht. Meine älteste Hündin nimmt gerne mal an sie sei nun zurückgestuft und bestraft, wegen irgendwelcher eingebildeter Sachen, da muss ich sie rausholen, ebenso wie die Kleine eben lernen muss, nicht immer der Star zu sein. Das hat sie auch schnell gelernt und die Hunde wollen in der Regel immer noch gerne die ersten sein, aber zu warten ist kein Problem und schon gar nicht versuchen sie sich untereinander abzudrängen oder gar wegzuschnappen. Sie wissen halt, ich entscheide das.
    Und ich würde es aber auch nicht immer unterbinden, wenn sie wild mit ihm spielen will, sondern ihn eben mehr unterstützen aus sich rauszugehen und mitzumachen. Du kannst die kleine spielerisch umwerfen, damit er auch mal oben ist und allgemein eben die kleine nur soweit bremsen, dass er aus sich herauskommen kann. Miteinander spielen müssen Hunde bei mir wie Kinder nicht von alleine Können, ich helfe ihnen. So wird sie vorsichtiger und er kann von ihrer Wildheit profitieren und selbstbewusster werden. Wenn du ihn so unterstützt, wird er wahrscheinlich auch ehr mal Aua schreien, wenn sie ihm wehtut, weil du ihm dann im Spiel zu dritt mehr Sicherheit gibst, dass es etwas nützt (denn dann bremst du die Kleine) und nicht einfach nur wilder wird, wie jetzt. Am Anfang dachte ich, ich hätte doch einen Fehler gemacht, einen Welpen zu einem 13jährigen Hund zu nehmen. Aber nach einer gemeinsamen Lehrzeit und vor allem seit dem Verlust der scharfen Welpenzähne ist meine Alte richtig aufgeblüht, hat wieder Power, spielt und ist auch viel entdeckungsfreudiger und mutiger geworden, weil die Kleine andere Hobbys hat und sie das nun mitentdeckt, so wie die Kleine von ihr lernt und sich auch Dingen nähert, die ihr sonst nicht so liegen würden. Als Rudelbesitzer kriegt man glaube ich schnell einen Blick und die Kreativität Gelegenheiten zu schaffen und zu nutzen, die die Hunde im Team erledigen können.
    Meine beiden Alten zum Beispiel. Die eine Schwimmt, apportiert aber nicht gern, die andere geht nur bis zum Bauch ins Wasser, apportiert sehr gern. Also Werfe ich ins Tiefe, die eine schwimmt, lässt dann los und die andere holt aus dem flacheren Wasser und bringt. Beide werden gelobt, beide brauchen sich und das merken sie auch. der der besser schnüffeln kann, entdeckt das Loch, beide heben es aus. Zerrspiele "gewinnen" sie gemeinsam gegen mich und teilen sich die Belohnung (die bekommen sie auch, wenn ich "gewinne") ect.

    Viel Spaß mit deinen beiden, das wird schon mit der wilden Hummel.

    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Hallo Caro

    Ein Mini- Aussie kann aber ganz schnell aus deinen Vorgaben herauswachsen. Sogar ziemlich sicher, denn 37 cm soll so die Untergrenze sein und eine Garantie, dass nicht doch mehr Größe rauskommt, kann ein Minizüchter so einer jungen Rasse geben. Was macht die Hausverwaltung und du dann?
    Da man sich bei einem Hund für 15 Jahre entscheidet und du offensichtlich nicht so gern kleine Hunde hast, würde ich mir eine neue Wohnung suchen und dann nach einem Hund, der dir wirklich zusagt und wo du nicht die ganze Zeit Angst haben musst, dass er noch wächst.

    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Hallo Forsythie

    Mein Rat, Kinder wieder einladen, ihnen ohne Hund erklären, dass der Angst hat, weil sie sooooooo viel größer sind, als der Hund. Das macht die meisten Kinder stolz und dann macht man ihnen auch die Verantwortung klar, dass sie nun die Großen sind und du ihre Hilfe brauchst, damit der Hund seine Angst verliert. man kann Kindern durchaus erklären, wie sich das Tier fühlt, in einer ruhigeren Situation, wenn sie das Tier sehen, sind sie selbst so aufgeregt, wie ein Welpe zum Beispiel auch. Auch da erwartet man nicht, dass der gleich unter Ablenkung funktioniert, ohne mit ihm ausreichend zu trainieren.
    Je nach Alter natürlich. Wie alt waren sie denn?
    Dann klärt ihr den Übungsplan. Wohin das Leckerlie werfen (richtig üben, sonst fliegt es doch auf den Hund) und wie (von unten, nicht werfen wie einen Ball) und warum. Das richtige Wort (Such oder Hols dir, was immer du für ein Wort hast) und das sie leise sein sollen, wenn das beim üben ohne wildes kichern und rumspringen funktioniert (eventuell mit einem Teddy als Hundeersatz), kommt dein Hund.
    Hund vorher nicht füttern, Superleckerlies bereitlegen. Dann wirft ein Kind das Leckerlie (nicht auf ihn zu, sondern in eine Ecke, wo er hinlaufen kann, ohne an den Kindern vorbei, oder auf sie zulaufen zu müssen)
    Dann werfen sie das Leckerlie immer dichter vor sich hin, wenn der Hund entspannt ist und sich auf das Futter konzentriert. Dann lässt du den Hund absitzen, sagst ihm wie stolz du auf ihn bist und dann darf jedes Kind dem Hund ein Leckerlie aus der flachen Hand (wie bei einem Pferd) geben und die Übungsstunde ist beendet. Hund kommt ins Körbchen, Kinder dürfen wieder spielen.
    Dann musst du sehen, wieviel dein Hund verträgt, ob er das annimmt. Dann erklärst du den Kindern vorher, dass ihr jetzt testen wollt, ob die Angst besser ist und dass du den Hund holst und sie so tun müssen, als ob er gar nicht da wäre. Dann spielst du erst den Hund und sie müssen dich ignorieren. Da werden sie wahrscheinlich erstmal lachen und albern sein, Keine Sorge, wenn sie dich an dir abreagieren, kannst du ihnen vorspielen wieder Hund sich fühlt, du krümelst dich zusammen und sagt, ihr seit so laut, da hab ich Angst. Du lässt sie sich hinhocken und Zeigst ihnen wieviel größer sie sind. Wenn sie dann ruhiger sind, kannst du den Hund holen.

    Und dann schaust du ob Kinder und Hund das packen sich zu ignorieren. Und der Hund hoffentlich schon denkt: Wo sind die Leckerlies?
    Oft geht das ganz schnell. Dann kann man den Kindern angemessene Spiele auf Entfernung (Ballrollen, wiedergeben lassen, Leckerlie füttern) und auch das richtige Streicheln beibringen und erklären, erklären und zeigen. Und dann auch mal etwas wilder werden, was nützt es einem, wenn der Hund nur den Umgang mit ruhigen Kindern kennt. Auch beim Toben mit dem eigenen Hund kann man mal etwas wilder und lauter werden, nur sehr sensible Hunde haben keinen Spaß an wildem Toben, wenn sie erstmal (wieder) lernen, dass das erlaubt ist.
    Ich finde man sollte die Kompetenz von Kindern und Hunden erweitern und nicht eine giftige Atmosphäre erzeugen, wenn der Mensch die Kinder maßregelt, was lernt denn der Hund? Kinder sind gefährlich und man sollte sie maßregeln. Keine Gute Arbeitsgrundlage für einen kindersicherern Hund. Kinder sind keine Ungeheuer. Je liebevoller man mit allen umgeht, um so sicherer verliert die Situation ihren Schrecken und beide Seiten können Kompetenz aufbauen. Und da geht man wie bei allem anderen vor. Man fängt klein an und steigert dann von positiver Verstärkung begleitet die Anforderungen. Sucht bewusst Situationen mit Kinderkrach auf, beobachtet den Hund, führt ihn immer weiter an die Aufgabe heran und besetzt sie positiv im Tempo des Hundes, aber sich steigernd bis zum bestmöglichen Ergebnis.
    Keiner würde bei Problemen mit dem Straßenverkehr sagen, dann zieh halt aufs Land und sorge dafür, dass Autos nur ganz langsam und in großer Entfernung am Hund vorbei fahren. Zu Anfang ist das sinnvoll, aber dann sollte der Hund auch mal einen vorbeifahrenden Traktor abkönnen ohne durchzudrehen. Das würde ich als Ziel ins Auge fassen, nach fünf sechs Besuchen, toben die Kinder rum und der Hund tobt mit oder beobachtet zumindest aufmerksam, wann für ihn was abfällt.
    Mein als extrem ängstlich bei Kindern (und allem) vermittelter Welpe, zerrt mich jetzt auch auf den Schulhof, weil ihn da mindestens 12 begeisterte Kinder erwarten und kann mit einem behinderten Jungen ganz hinreißend umgehen, der eben nicht so vorsichtig sein kann. Aber mal ehrlich selbst wenn er ihr am Fell zieht und sich etwas zu dolle aufstützt, ist das nichts gegen das Spielen mit ihrem Besten Kumpel wenn die durcheinanderfliegen. Und die hätten sich auch nicht angefreundet, wenn ich nach der ersten Begegnung mit anderen Hunden aufgegeben hätte, denn da war sie auch erst überfordert und hat sich das treiben erstmal etwas ratlos angeschaut. Mit ungewohnten Situationen konfrontiert zu werden und erstmal nicht klarzukommen, ist kein Indiz dafür, dass es nicht funktioniert, sondern bedeutet nur etwas Überlegung und Übung.

    Also viel Spaß beim üben, auch mit den Kindern. Da macht es mindestens genauso viel Spaß ihnen etwas beizubringen, wie beim Hund. :smile:

    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Edit: So viele Beiträge inzwischen, also entschuldigung für die eventuellen Wiederholungen, hab sie vorher nicht gelesen, sonst komme ich nie zum Abschicken :ops:

    Schön :smile:
    Das weckt Erinnerungen, die bei mir allerdings schon 11 Jahre her sind.
    Ich hatte schon eine dreijährige Hündin, da brauchte ein kleiner Welpe dringend ein zu Hause. Klar nahm ich ihn, nuuuuur, um ihm dann ein gutes Zuhause zu suchen. Später ... Öh, braucht noch jemand einen kläffenden Welpen mit vielen Fusseln? Nein, dann ist ja gut :D

    Also meine Plusliste Schwanger und Welpe

    Mein Junge war schon an das Hundwiesengekläffe im Bauch gewöhnt und schlief eigentlich am Besten auf selbiger, wenn richtig Rambazamba war.
    Man musste sich trotzdem etwas bewegen, was dazu führte, dass ich bis zum Schluss fit war.
    Ich hatte wohl ein sehr gutes Arsenal an Antikörpern in der Zeit gesammelt, denn solange ich stillte, hatte mein Junge nur einen Infekt.
    Also ich dann doch zu kugelrund war um mich noch vernünftig zu bücken, konnte der Hund mir schon Sachen raufreichen, die ich verloren habe
    Als es losging, war es mein Hund, der das erkannt hat, nicht ich. Sie schaute nämlich unter der Toilette nach, ob ich schon meinen Welpen hätte, als die nicht schon da waren, schubbste sie mich sanft in Richtung Schlafzimmer. Da wusste ich die Rückenschmerzen sind DIE Rückenschmerzen. So war mein Mann rechtzeitig zur Geburt da.


    Dann die Vorteile, wenn das Kind da ist.
    Ja, es ist immer sauber.
    Man kann den Kinderwagen ruhig kurz stehenlassen, der Bodyguard steht und wacht und ist für das Kind auch viel wichtiger als Mamas Gesicht.
    Man wird beim draußen stillen nicht belästigt, wenn der Hund jeden der nur kuckt anknurrt.
    Schnullerabgewöhntraining gar kein Problem, der wurde eh nur benutzt, um ihm dem Hund zuzuwerfen.
    Krabbeln lernen, laufen lernen, radfahren kein Problem, das Kind will immer mithalten.
    Keiner klaut dir dein Kind aus dem Garten, wenn ein Hund lächelnd danebensteht
    Mütter mit Kind und Hund sind eine eingeschworene Gemeinschaft, da von allen angefeindet.

    Und bei zwei Kindern, ideal, denn sie streiten sich nicht (lange), nicht weil sie sich so sehr lieben, sondern weil der Hund dann ganz traurig wird :D

    Ich habe gerade eine 6 Monate alte Berner Sennenhündin in meinem Garten, die meine Aussiehündin von 9 Monaten plattmacht. Da bettelt meine, um eine Pause. :D
    Alle ihre Geschwister sind angeblich gemütlich. Aber sie passen sich wohl halt wohl oder übel den Bedingungen an und liegen im Garten rum und sind auch entsprechend übergewichtig, denn fressen ist ja das einzige Hobby was man ihnen so gestattet. :hilfe: Auch der andere Berner, den ich kenne, geht in die Hundeschule und ist topfit, kein Unterschied zu Goldie Labrador und Co.
    Was ich allerdings feststelle, die Berner hat im Gegensatz zu meiner nicht so den Drang etwas zu lernen, um des lernens willen. Sie kann alles was sie muss, liegt stundenlang lieb im Auto, wenn Frauchen ihre Arbeitstour fährt, sie kann sitz, kommt, wenn sie gerufen wird, aber soll sie was neues lernen, gibt sie lieber nochmal Pfötchen. Braucht etwas mehr Zeit und ich denke auch, für sie ist es wichtig, dass das was sie soll einen Sinn ergibt. Den kann man dann mit einem Leckerchen geben, aber nuuur so? Alle Hunde lernen leichter, wenn sie einen Sinn erkennen, aber ich glaube Berner sind da noch einen Tick mehr drauf angewiesen, weshalb man ihnen wahrscheinlich leicht Dickköpfigkeit unterstellt, ich erlebe sie aber als sehr willig etwas zu lernen, nur muss man sich mit der Vermittlung von dem was man will besonders viel Mühe geben. Wobei ich nun nicht den Eindruck erwecken will, dass sie wahnsinnig kompliziert sind, nur sollte man wenn man sturer Hund! denkt, lieber nochmal nachdenken, ob man wirklich logisch war. Sie holt keinen Ball, aber als ich mal die Leine verloren habe, kam sie strahlend damit an.
    Dann sind alle Berner, die ich kenne Draußenhunde. Der Pelz ist so warm und zusätzlich noch schwarz, was sie beim toben an Wasser wegzieht, weil ihr heiß ist ... Also ist die Nordsee in Sprungnähe schon ein Traum für so einen Hund. Die beheizte Wohnung im Winter verkraften sie auch schlechter, wenn ihr es total kuschelig mögt ist das für den Hund schon schwer. Also die Besitzerin meiner Gasthündin hat nun auch die Tür offenstehen und hat es aufgegeben, den Hund auf ein Kissen verfrachten zu wollen, sie will kühle Fliesen nach dem Schmusen.
    Was man generell bedenken sollte, ist das Gewicht und die Kraft bei beiden Rassen. Ich kennen nun schon einige, die in den Junghundzeiten dann Angst vor ihrem Hund bekommen haben, weil der übermütig losspringt und sie mitreißt. Ja, zwei Jahre später kein Problem mehr, aber die Junghundzeit muss man auch überstehen und da auch erzieherisch einwirken und gelassen bleiben können. sie sind eben auch schon ziemlich schwer, wenn sie kopfmäßig noch ein Kind sind.
    Naja, mit dem Umpflügen des Gartens muss man bei allen Großen Rassen denken, die schaffen halt wirklich was, bevor man sie entdeckt. Diese Berner vergräbt gerne ihr Futter für später und bewacht auch so langsam das Grundstück und ist ein ganz hinreißendes kleines Tobekalb das Kinder über alles liebt.

    Viel Spaß und Glück bei der Suche nach eurem Traumhund!

    Spekulieren kann man viel, was nun gewesen ist. Vielleicht ist es eine Mischung aus Fass ist übergelaufen, was die mangelnde Auslastung angeht und einem Ereignis als sie alleine war. Oder oder oder ...
    Wie steht es mit der Läufigkeit?
    Kennst du keine anderen, die Hunde in ihrem Alter haben, wo du sie jetzt erstmal hingeben kannst, wo sie dann auch beschäftigt ist (wenn sie nicht läufig ist). Hundeschule Junghundgruppe, leidklagen und schauen ob man was auf Gegenseitigkeit arrangieren kann (hat bei mir auch geklappt. Hüte eine Berner Hündin, die eben nicht wie geplant nun schon alleine Zuhause bleiben kann, wenn Frauchen arbeitet)

    Soll es jetzt schnell trotzdem gehen, fällt mir nichts ein, außer plattspielen und hoffen, dass sie dann schläft im ... Badezimmer, wo sich das zerstören in Grenzen hält? (Diese Tür schützen?)
    Zerstören ist ja auch ein massiver Stressabbau. Wahrscheinlich wird sie auch nichts mehr fressen? Du kannst ihr einen Karton mit Zeitungsknäuln, Fressbarem, Trockenfutter, Ochsenziemer,, Rinderhautknochen, Kong mit dem Wort deins im Badezimmer zur Verfügung stellen, wo sie sich vielleicht dran austobt. Bei einem Husky mit Trennungsangst hat das funktioniert, er hat sich daran erst abreagiert und ist dann zum fressen und dann zum erschöpften Schlaf übergegangen, und nach einigen Wochen war es dann auf den Aufnahmen so, dass er immer früher ans fressen kam und das zerstören mehr nach Spaß aussah.
    Aber ob das die Lösung ist, sie scheint ja massiv zu leiden. also doch eher zu Oma ...

    Was den Stress bei Oma und Opa angeht. Beiden Hunden sollte meiner Meinung nach konsequent jede! Zickerei von beiden Seiten verboten werden. Fühlt sich Hund angenervt, soll er gehen und die Menschen sorgen dann dafür, dass der andere nicht nachsetzt. Da muss auch die Kleine lernen, dass sie nicht einfach die Furie raushängen lassen kann ohne Konsequenzen von den Menschen. Beide Hunde aus der Situation auf getrennte Plätze geschickt werden (so dass keiner denkt, der Mensch sei auf seiner Seite, weil er am Platz als Sieger bleiben darf), ruhig ermahnend, aber schnell und konsequent. Da werden Oma und Opa auch noch ein bisschen Erziehung in das Hundepaar investieren müssen. Das ist immer so, dass man mit zweien neue Regeln einführen muss, auch und gerade für den Alteingesessenen.

    Wünsche dir viel Glück, dass diese Probleme abklingt und du den richtigen Hebel findest, um sie zu lösen ...

    Das einzige was mit so einfällt ist, dass man mit Rotti und Co mehr Schwierigkeiten hat, überall. seuftz.
    Meine Freundin hatte die Erlaubnis für einen Hund, mit ihrem Staffi war dann auf einmal die Hälfte der Mitmieter allergisch, hat schon einen Hundehaufen vor der Tür gehabt, ect. Auch war es an der Uni kein Problem seinen Wischmob überall mithinzunehmen, aber er war dann doch nicht erwünscht, obwohl er der Liebste Hund der Welt ist.
    Auch was später eventuell den Hund mit zur Arbeit nehmen angeht, muss man leider meiner Erfahrung nach damit rechnen, dass da mit zweierlei Maß gemessen wird.

    Also würde ich idealerweise eine Gegend suchen, wo du schon mehr Hunde triffst in der Kategorie und nicht gerade ein Haus mit lauter ängstlichen Müttern von Kleinkindern oder Omis mit kleinen Hunden. Gerade im Studium kann man diesen Stress wirklich nicht gebrauchen.

    Ich hoffe ich male zu schwarz und zumindest in deiner Stadt ist das nicht so und in jedem Fall viel Spaß mit deinem Hund!