Beiträge von Sockensucher

    Mit der 5 Monate alten Katze könnte es schon funktionieren, dass die zusammen spielen. Aber sie müssen halt über die Zeit rüber, wo die unterschiedlichen Signale sehr irritieren ... ist nunmal suspekt so ein so ähnlich aber doch so verschiedenes Fellteil. Wenn die Katze tatzt, kannst du deine Hand dazwischenhalten und schon mal schauen, ob es mit oder ohne Krallen ist, ohne wäre ein gutes Spielzeichen. Ich würde damit anfangen sie mal beide neben sich zu haben, wenn beide müde sind und deinen Welpen für ruhiges verhalten, wenn sie nicht knurrt und mal neugierig schaut zu belohnen. Und dann schauen, wie dein Welpe so ist. Wenn sie der Typ ist, was mein Mensch mag ist o.k., dann viel die Katze streicheln und zeigen, wi man mit Katzen spielt und dann auch mal den Welpen so zum tapsen animieren. Und irgendwann, wenn du ein gutes Gefühl hast dich etwas zurücknehmen und die beiden machen lassen. In jedem Fall dabei bleiben, wenn sie spielen, wird meistens der Hund immer wilder, aber dann wirds der Katze zuviel und sie ballert dem Hund eine. Ein bisschen vorsichtig spielen lassen und dann sanft wieder trennen, wenn möglich bevor es soweit ist. Wenn dann beide erstmal ein Polster von positiven Erfahrungen haben, ist es dann nicht so wild, wenn die Katze mal zulangt, weils ihr zuviel ist. Der Hund darf nicht so feste seine Meinung sagen. Ein guter Grund mit ihr zu üben voooorsichtig. Beim spielen eigene Hand in die Schnauze halten und wenn sie zu fest zupackt jaulen, vooooorsichtig, wieder hinhalten ... hast ja vielleicht auch schon ein Wort um ihr das zu sagen, dann kannst du es bei der Katze einsetzen.


    Viel Spaß mit den beiden!

    Nach einer schweren Op war meine Border Hündin sehr abgeklappert, dazu dann der harte Winter, wo ich sie in dem Zustand nicht so laufen lassen wollte, aus Angst, dass sie sich verletzt ... auch als sie wieder auf dem Damm war, kriegten wir kein Gewicht drauf. Jedenfalls habe ich sie wieder mit Öl aufgefüttert mit vielen ungesättigten Fettsäuren(soll ja auch gut sein fürs Herz) ect. auch langsam steigernd ins Futter. Da reichten auch schon zwei drei Esslöffel für einen Erfolg und schönes Fell gabs auch wieder.

    Zitat


    Weil ich genug Hunde kennen, die beinahe nicht mehr unter uns wären, hätten sie nicht verdammt gute Tierärzte gehabt, die sie vor dem Tod nach dem Spielen mit Stöcken gerettet haben. Von durchstoßen des Gaumens bis zum beinahe zerreißen der Hauptschlagader im Hals war alles mit dabei.


    Apport ja. Muss ein Labrador haben. Aber bitte mit geeigneten Materialien wie Long-Mot oder Dummys und nicht mit Stöcken.


    Mein Rüde ist im Geiste ganz Labbi und springt allem hinterher was ich ins Wasser werfe. Nur Stöcke sind eben nicht mehr dabei. :)


    Ach soooo :ops:
    Ja, es gibt Hunde, die Stöckchen nicht quer im Maul tragen oder Halter, die sich Stöcker suchen, die spitz abgebrochene Queräste haben, da wird mir auch immer ganz schlecht und ich rede mir den Mund fusselig.
    Wir beschränken uns aber auf korrektes Tragen und glatte Stöcker in passender Größe. Ich kenne einige Hunde, die sich einfach beim Rennen durch den Wald schon schwer verletzt haben und muss immer daran denken, wenn meine fetzen und keinen einzigen, der eine Stockverletzung hatte. So prägen einen die Erlebnisse, die man hatte. Mit so einem Ding ist man dann aber sicher auf der sicheren Seite.

    Grundproblem, ja


    Hallo Codriver


    was ich gelesen habe ist


    1.Nur einer ist für die Erziehung zuständig, der andere selten daseiende Mann ist beliebter.
    2. Er lernt schwer und hat einen Dickschädel
    3. Es wird versucht ihn nach allen Theorien der Rangordnung einzugrenzen
    4. Jetzt geht er auf Besuch, bellt, beißt in die Füße, zerreißt die Leine
    5. Auch draußen fängt er an Leute zu verbellen, die sich der Besitzerin nähern.


    Da sind viele Interpretationen drin und von denen kann sich keiner frei machen. Wenn man die Rangtheorie im Kopf hat, stellt er halt nun die Rangordnung in Frage. Ich sehe dort einen Rüden, der durch den zunehmenden Frust von Frauchen der Ansicht ist, die gehört beschützt.
    Du klingst angestrengt, ein Hund sollte aber Spaß machen. Miteinander, nicht gegeneinander. Das ist kein Chef-Angestellten Verhältnis, ihr seit kein Wolfsrudel aus einem Buch, sondern Frauchen und Hund.


    1. Auch der Mann muss mal Erziehung machen und wenn jemand selten da ist, genießt man nunmal die Zeit zusammen mehr. Ein Hund weiß nicht, was Dienstreisen sind und das ist völlig unberechenbar. Er wäre auch dein ein nd alles, wenn du nicht gewusst hättest, ob er jemals wiederkommt. Also gönne den beiden diese Innigkeit und teile sie mit ihm, etwa, indem du den Hund zu deinem Mann schickst und ihn dafür lobst (auch wenn er sowieso gegangen werde, es stärkt eure Bindung das gemeinsam zu machen) und achte darauf, dass du nicht zu kurz kommst, du bist auch noch da. Ich kenne das aus vielen Beziehungen, dass es den Tanz um den Hund gibt und nach ner Stunde kommt mal so ein Hallo für den Partner, das sollte nicht einreißen.



    2. Es ist wohl keine Rasse, die rasend schnell lernt, aber wenn dein Hund langsam lernt, sollte man immer die Motivation überprüfen, nicht in Richtung Gehalt oder Bestechung, sondern wie macht ihm lernen mehr Spaß? Das kann über Futter gehen, aber auch ein ganz anderes Betätigungsfeld (statt Unterordnung, mal Nasenarbeit, vielleicht tricksen oder als Belohnung mal toben, statt leckerlie) vielleicht auch schlicht, nicht mehr wiederholungen, weil er so stur ist, sondern mehr Abwechslung, weil ihm in einem Alter eben ständige Wiederholungen auf den Keks gegen. Also überprüfe deinen Trainingsplan und überlege dir was neues, für euch beide.


    3. Ob das nun mit Rangordnung zu tun hat ... es kann bei Hunden funktionieren, die gerne Ressourcen verteidigen und damit in der Beziehung auch was bezwecken wollen. Also ein Hund der wirklich vor der Tür schläft, weil er Frauchen am Rausgehen hindert. Ein Hund der auf dem Sofa schläft, damit kein anderer dieses Vorrecht haben kann ect. Wenn ein Hund aber einfach im Weg schläft, weil er bei seinem Rudel sein will und du ihn dafür immer bestrafst und weckst, ist das nur doof und ein Minus in der Beziehung. Das der Hund auch nicht verstehen kann.
    Das mit dem als erstes Durch die Tür gehen ... finde ich besonders lustig bei Hütehunden, ob die sich auch im Rang niedriger fühlen, wenn sie Schaf und Kuh VOR sich haben? Dennoch ist es als Erziehungmaßnahme ja nicht falsch. Viele Hunde stürmen auf die Straße oder drängeln sichaufgeregt auch mal an Frauchen vorbei und bügeln sie nieder. So ist das rausgehen eine Erziehungsmaßnahme, die mehrmals täglich in den Alltag eingebaut wird. Hat nix mit Rang zu tun, aber man setzt sich eben mal durch. Die frage ist. Belohnst du, wenn er es richtig macht? freust du dich? Oder ist es nur ein SO, wieder was von der Liste geschafft, Hund dominiert. Dann ist es wieder ein Minus in der Beziehung und zwar für euch beide. Du fühlst dich, als habe der Hund dich dominieren wollen und als müsstest du kämpfen, der hHund fühlt sich gemaßregelt dafür das er da ist und hat keine Ahnung, wieso.


    Also zähle eure Interaktionen. Schreibe auf negativ für den Hund, negativ für dich. Ich denke es ist zunehmend negativ geworden für euch beide und deshalb ist die Situation angespannt. Da der Hund nicht denken kann, o.k. Frauchen ist genervt von der Erziehungsarbeit, lass uns mal brav sein. Spürt er also ein allgemeines Bedrohungsgefühl und sucht sich nun Situationen die Dazu passen. Besuch kommt, Frauchen ist in ALARM, also Besuch gefährlich, also Besuch muss weg. Auch draußen, du sieht jemanden, bist schon angespannt, Hund reagiert, du maßregelst, er denkt Frauchen hat noch mehr Angst, ich muss mich mehr ins Zeug legen. so schaukelt ihr euch auf.
    Also damit man das Verhältnis nur ausgeglichen empfindet ist so eine Faustregel, dass Negativ zu Positiv 1:2. Wenn du es positiv willst, muss es schon 1: 3 eher 4 sein. Auch für dich!
    Also fang wieder an dich über deinen Hund zu freuen. Dein Hund will dich nur beschützen. Achte mal aus deine Stimme und deine Körpersprache und schmeiß mal Erziehung über Bord. Hallo mein Dicker! Freu dich über seine glänzenden Augen. Du hast viel Erziehungsarbeit geleistet, sicher kann er viel. Lass ihn sitz machen und freu dich wieder über ihn, wenn er schläft lass ihn schlafen. nimm dir ein Spielzeug mit auf den Gassigang. Wenn er Terror macht, schrecken runterschlucken, sprich ihn an. Was ist denn mir dir los, du brauchst doch keine Angst haben, mein Kleiner. Schau ist nur ein ... und wenn du dich an einer Laterne festhalten musst. Wenn du dich aufregst, bestätigst du nur seine Annahme, das was auch immer ist böse und gefährlich, du weißt dass es nicht so ist.! Das musst du ihm vermitteln! Und ich weiß, dass ist schwer wenn man so gestresst ist, der Hund riesig, die Leute Angst haben und man sich wie der Letzte Mensch fühlt. Du kannst auch, wenn du siehst, er macht sich schon steif, dich ganz freudig auf irgendwas stürzen, ein Blatt auf dem Wegesrand. Nein schau mal wieeeschööööön. Schaut er nach, was du da so gefunden hast, super. Dann findet ihr zufällig noch ein Leckerchen und sucht weiter nach schönen dingen, die Leute sind egal! also, alles was deinem Hund zeigt, du bist entspannt und an was anderen interessiert. Könnte helfen. Und am besten musst du schon freudig eingreifen, bevor der Hund und du schon angespannt werdet.
    Besuch, such dir jemand robusten. Binde den Hund nicht an. Dann zeigt du ihm, dass der Besuch nett ist. Streichelst den Besuch, redest nett mit ihm und schaust ihn nur verwundert an und redest ist an in einem Tonfall der sagt. Du hast vielleicht komische Ideen, das ist doch nur ... dann den Hund beobachten, man muss schnell sein, wenn er mal eine Pause macht, hast du die Berühmte Sekunde das zu Belohnen. Du kannst dem Besuch auch sein Lieblingsspielzeug in die Hand drücken, der Kommt rein und wirft es, oder ein Leckerlie, ist er verfressen, wird er sich für das Leckerlie gegen das Bellen entscheiden. (Vielleicht dann aber weitermachen. Da heißt es dranbleiben)
    Du solltest aber vorher erstmal ohne Besuch üben. Und Besuch ist sowieso erstmal Tabu, er muss ja nicht bei der Größe dann was ernsthaftes anstellen. Hund sollte also weggesperrt werden, bevor Besuch im Haus ist.
    Übung. Du Klingelst. Hund schlägt in der regel an (oder macht er das erst wenn er den Menschen sieht, dann bringt es nix). Du gehst aber in die Küche und machst was anderes, Kommentarlos. Auch da kannst du dir diesen Tonfall angewöhnen. Was ist denn los, gar nix. Oder gleich einen "Befehl" draus machen. Bei uns heißt. Nix los, dass nix los ist. Ich habe auch einen Wachkläffterrier. Wenn ich dann sage, es ist nix los, entspannt sie sich automatisch, weil ich ihr ganz viele Ereignisse gebastelt habe, wo das stimmte. Kommt er dir nach und bellt nicht mehr, Belohnung (liebe Worte oder Leckerlie) regt er sich auf, ignorieren, denn es ist nichts los! glaub mir, wenn du das ein paar Tage ständig machst. Wird er gleich mit dir in die Küche gehen (oder ein anderes Zimmer. Wo dann vielleicht ein zweites Körbchen steht) und sich auch nicht mehr die Mühe machen zu bellen, vielleicht noch ein Pflichtwuff.
    Damit kannst du Gelassenheit üben für das reinkommen und einen neuen Platz aufbauen. Es ist leichter einen Neuen Platz, mit einem neuen Wort einzuüben, als das alte Vermurkste wieder neu positiv zu besetzen. Ach ist zum Beispiel ein freundliches Wort sinnvoller. Geh ins Körbchen. Ist weicher als Platz. ect.
    Aber hinlegen sollte er sich von allein. Kann man schmackhaft machen, durch ein festgebundenen Kauknochen. Der Hund wird dort NIE festgebunden. Wenn, kann man die Tür zumachen. Aber auch das würde ich beim Training über Wochen vermeiden. Der Platz soll schön sein und nicht an den anderen erinnern. Dort wird geschmust und gekaut und gedöst und wenn er da hinkommt wird er das in ein Paar Monaten dann eher als Belohnung auffassen, als als Bestrafung. und schwubb, wenn du ihn dann dorthin bittest, ist das ein positives und kein Negatives Ping auf eurem Beziehungskonto.


    So könnte ich ewig weiterschreiben und überlegen, was bei anderen und bei mir schon funktioniert hat. Aber ob es passen kann, weißt nur du.
    Vielleicht ist da ja eine Anregung dabei, die dich auf eigene Ideen bringt.
    Was den Trainer angeht. Wenn dir jemand mit einem ähnlichen Problem jemand empfehlen kann oder die Hundeschule um die Ecke gut ist.... Schau sie dir erst ohne Hund an, sprech mit der Trainerin, hör dir an was sie sagt. In der hundeschule kann man dann mit anderen Hundebesitzern wunderbar entspannt gerade diese Leute Begegnungen üben. Das nimmt dir auch den Stress Passanten zu erschrecken und du kannst sehen, wie doll liegst am Hund, wie doll an dir und deiner Verfassung...


    Liebe Grüße und viel Erfolg in nächster Zeit mit deinem Großen!
    Sockensucher

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    ist sie bereit vollgesaut Stöckchen zu werfen für den Apportierhund.



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    Bitte nicht!!


    Wieso nicht? Der Labbi meiner Freundin macht das Apportieren "als Sport" im Verein, mit vorsitzen und allem Gedöns, Mentrailing, Fährte, alles und ist da auch einer der Besten. Aber sein Ding ist es nunmal einem schönen großen Knüppel in den Fluss mit ordentlich Strömung hinterherzuspringen und ihn Frauchen exakt wieder vor die Füße zu donnern, dass der Schlamm spritzt, um dann mit einem BEREIT! Gesicht vor ihr in die Verbeugung zu gehen. Beides ist wichtig für ihn, arbeiten und dafür Lob zu bekommen und SPAß! Und wenn man nicht auch mal körperlich werden kann und die Sau rauslassen, finde ich den Labrador definitiv den falschen Hund.
    Aber wer weiß, wie die Mutter so ist. Ich muss da an eine Dame denken, die sich eine Dalmatinerhündin zugelegt hat, so als Accessoire zur Handtasche, weil sie da in Modezeitschriften immer zu sehen waren. Leider mochte die kleine Prinzessin nicht manierlich an der Leine schaulaufen, sondern war eine richtige Pottsau. Aber Frauchen, keine Ahnung und mit Highheels und Pelz auf die Hundewiese (allein das schon todesmutig) und den Dreck und das toben ausgehalten und tatsächlich, nach einem dreivierteljahr. Turnschuhe! Und Designerjoggingklamotten. Und weniger Makeup. Der Hund hat sie komplett umgekrempelt. Auch wenn sie schon seuftzend, dem blütenreinen Dalamatinerrüden hinterhergeschaut hat, der so war, wie sie sich das vorgestellt hatte. Kein Interesse an wüsten Zerrspielen und um jede Pfütze einen großen Bogen und bei Regen raus, niemals! dann hat sie sich wieder ihrem Sumpfmonster zugewandt, das lieber im Dreck wühlt und mit den anderen Hunden tobt und wo man immer aufpassen musste, dass sie sich nicht in Aas wälzt. Das war eben ihr Hund und der sollte glücklich sein.


    Also eingedenk der ganze dickgefütterten Labradore, die es in meiner Gegend gibt, die interesselos von einer Pinkelstelle zur nächsten trotten und dann mal "Dummyarbeit" zeigen dürfen, mit dem Futterbeutel natürlich, gaaanz gesittet, exakt einmal täglich und dazu noch ein bisschen "Nasenarbeit" mit Leckerlies zuhause.... Doch, bitte und unbedingt: Stöckchenwerfen, ins Wasser, einen Hund der sich schüttelt, das der Schlamm nur so spritzt, um sich dann liebevoll heftig an Frauchen abzuwischen. Das ist ein Labbileben!


    Aber um zum Thema zurückzukommen. Dreck und Erziehungsarbeit und Hobbys wie im Aaswälzen oder jagen gehen, kann einem bei jedem Welpen ereilen und dann muss man damit klarkommen. Bei erwachsenen Hunden kann man schon eher sehen, ob der Hund wirklich ins Leben passt. Ob er schmusig ist, oder eher der ernste Arbeitertyp, ob er gerne kläfft beim toben und Pfützen aus dem Weg geht. Bei einem Welpen gibt es so nette Vorbereitungsgeschichten im Internet. Warmen Apfelsaft auf den Teppich, plus Schokopudding, draußen in die Kälte stellen morgens um vier und Maaach PIPI BITTTEEEEE rufen, bis die Nachbarn wachwerden ect ...
    Oder ob man sich, wenn man Gesellschaft für lange Spaziergänge möchte, wohl eher eine Gruppe Menschen sucht, mit denen man sich zusammentun und dabei reden kann. Obwohl das natürlich mit Hund auch passiert, da geht man dann halt in Gruppen mit Hunden durch die Natur, aber ein Hund bedeutet nunmal mehr Dreck und mehr beim Spaziergang als nur gehen. Sie sollte vielleicht erstmal auf eine Hundewiese gehen, wo sie dann hingehen würde mit Hund und mal schauen. Wie geht es da zu und gefällt ihr das? Ein Hund verändert das Leben, der braucht immer seine Spaziergänge und Beschäftigung, Tierarzt und Putzarien, hat auch mal Durchfall und erbricht gerne mal Gras auf dem Teppich. Den "Sohnersatz" muss man schon wirklich lieben, als Hund!, sonst geht es für beide Seiten in die Hose. Hier war mal ein Thread, wo die Mutter dann traurig und schmerzvoll doch feststellt, dass der Hund eine Lücke füllen sollte, die er nicht füllen kann und dann ging der Hund zurück ins Tierheim und die Vorwürfe, die sie sich gemacht hat, waren groß.
    Tschuldigung für die langen reden, aber bei dem Thema gehts halt mit einem durch :ops:


    Trotzdem finde ich einen Hund eine Gute Idee, wenn alles für den Notfall durchdacht ist und deine Eltern wirklich Hundemenschen sind. Dann ist ein Hund ein Jungbrunnen und der Beste Lebensbegleiter der Welt!

    Hallo Tördel


    Vielleicht bist du für sie der Boss und zudem auch noch das Alphaweibchen in der Gruppe. Da darf man sich keine Freiheiten rausnehmen, etwa den selben Platz auf dem Sofa beanspruchen, die anspringen. Dafür muss man aber gehorsam und unterwürfig sein (langsames gehen ist eine Geste von Respekt und Beschwichtigung)
    Meine erste Hündin hatte auch so diese Idee, dass ich ein Alphamonster bin. Sie ist auch heute noch sehr auf diese Regeln bedacht, die oftmals in Hundebüchern stehen, was so dieses "Rangfolge klären" angeht (Sofa, Tür, Futter). Obwohl ich da gar nicht drauf stehe.
    Aber ihre Großmutter war auch eine sehr dominante Hündin, die alle anderen Hunde auf dem Hof so derart im Griff hatte, dass alle Hunde nur schlichen. Da sie mehrmals auf den Hof wieder zurückgegeben wurde, hatte sie aber auch wohl ein immer wieder einnorden hinter sich. Das hat sicher dazu beigetragen. Insgesamt denke ich aber, dass es auch eine Veranlagung ist, sehr sensibel auf "den Boss" zu reagieren. Hütehunde ganz besonders.


    Wie war das in ihrem vorhergehenden Rudel? War das auch sehr ruhig und um eine Hündin drumherumgebaut? Wurdest du z.B. nur von einem Hund zuerst begrüßt und dann kamen die anderen?


    Vielleicht hast du auch, ohne es zu merken eine sehr dominante Körpersprache, lass dich und die Hündin mal auf Video aufnehmen. Achte drauf, ob du dich viel vor und über sie beugst, was sie als dominante Geste auffassen könnte. Schau mal, ob sie viel wegschaut (das ist auch ein Zeichen von Beschwichtigung, wie langsames gehen und so ganz leises Wedeln). Das ist nicht ignorieren, sondern extrem höfliches Verhalten.
    Jedenfalls habe ich ewig gebraucht bis ich aus dieser Rolle raus war und wenn ich heute hektisch bin, etwas geladen, dann fängt sie wieder damit an und ich weiß, ich muss runterfahren. Und wenn ich will, dass sie beim streicheln entspannt ist, dann muss ich mich auf den Boden setzen, aufs Sofa geht sie nur unter Befehl, oder eben heimlich nachts, wobei sie dann, wenn sie "erwischt wird" wie von der Tarantel gestochen runterspringt und sich entschuldigt. Das kriege ich nie mehr aus ihr raus ....


    Was du ausprobieren könntest ist, setz dich beim reinkommen auf den Boden. Im Schneidersitz. Teile dein Futter mit ihr (nur sehr auf ihren Rang bedachte Hunde, teilen nicht mit den anderen) Beuge dich nicht herunter, sondern hocke dich hin und zwar in einigem Abstand zu ihr, dass du dich nicht über sie beugst. Mache wenig Gehorsamsübungen und mehr Zerrspiele, wo sie wild sein darf und ihre scheu vergessen und lasse den Hund gewinnen und freu dich mit ihr. Gebe ihr mehr wahlmöglichkeiten und lass dich, wenn sie es versucht auch von ihr manipulieren. Je geringer der Rangunterschied ist, um so mehr sollte sie auftauen. Meine Hündin darf zum Beispiel entscheiden, wohin wir spazierengehen (gibt bei uns drei Wege), darf zwischen Leckerlies wählen und Spielzeug.


    Bei mir war es so, dass ich geheult habe, als meine das erste Mal auf einem umzäunten Platz nicht gehorcht hat. Da hatte ich es nämlich geschafft, dass sie nicht mehr dachte, dass ich sie für Ungehorsam umbringe. Klar, vorher sah der Gehorsam viel zackiger aus und die Leute dachte BOAH und das in dem Alter! Aber wenn der Hund dann unter sich pinkelt, wenn man sich freut über sie, dann verliert toller Gehorsam so seine Bedeutung. Aber keine Angst, wenn sie so eine Hündin ist, die sehr rangbezogen ist, dann reicht ein straffen der Körperhaltung und sie werden wieder aufmerksamer. Aber ich genieße es, dass meine Hündin auch mal sagt, och nö Frauchen, will noch nicht nach Hause, büdde, wedel, lieb schau.


    Vielleicht ist ja was dabei, was dich auf Ideen bringt.
    Liebe Grüße
    Sockensucher

    1. hatten deine Eltern schon mal einen Hund?
    2.soll es ein Welpe sein?
    3. wie ist der Plan, wenn einer von beiden ins Krankenhaus muss?
    4. wie der Plan, wenn beide auf einmal nicht mehr können? (kurzfristig und langfristig)


    Und auch kürzerhaarige Hunde haaren so, dass man seinen Spaß beim putzen hat, wenn das nicht der Fall sein soll, dann einen Pudel, mit dem sollte man allerdings dann ab und zu zum Frisör.


    Und beim Labrador muss man eben immer an die Kraft denken, die so ein Tier hat, besonders, wenn er jung ist und wenn die Hundehaare schon stören, was so eine Wassersau aus dem Wald mitbringt ... und kann deine Mutter den mit Jagdtrieb um, ist sie bereit vollgesaut Stöckchen zu werfen für den Apportierhund. Nur so spazierengehen .... das ist eigentlich das Ding weniger zumindest junger Hunde.


    Also ich würde für einen älteren Pudel plädieren oder ein anderes älteres Tier aus dem Tierschutz. Die gerne lange spazierengehen, aber das Entertainmentprogramm nicht so groß sein braucht und die Erziehung schon gelaufen ist. Außerdem sollte das Tier so leicht sein, dass es den wohl nun nicht mehr so fitten Vater, nicht mal vor Liebe umbolzt. auch das spricht gegen einen Welpen zumindest einer großen Rasse, da braucht es nämlich seine Zeit, bis sie das immer bedenken können ...



    Viel Freude mit dem neuen Mitbewohner!

    Erstmal ich habe mitbekommen, dass du üben willst, und wünsche dir viel Glück! Wird schon! Aber allgemein will ich doch meinen Beitrag nicht wegwerfen. Es steht da ja Kind und Hund. Also hier noch mal meine Gedanken, die sich inzwischen mit anderen sicher überschneiden.


    Ich habe auch Kinder und Hunde und saß regelmäßig zwischen allen Stühlen, weil nur HH immer Angst hatten, vor und um die Kinder und nur Mütter auch das P im Auge hatten. Beides geht dann, mit gut erzogenen Hunden, was für mich bedeutet, sie müssen Kinderstess aushalten können, ebenso wie Opas mit Stock, LKWs, Syilvester, Festumzüge und was sonst noch zum Leben gehört. Genauso wie er kleine Kläffer oder stolpernde Jogger oder Radfahrer aushalten muss.
    Und da du 23 bist, und doch Familienplanung noch vor dir hast, würde ich so schnell wie möglich daran arbeiten und zwar auch am Thema unerzogene Kinder. Deinem Kind im Krabbelalter wirst du nicht erklären können, also nur gaaanz vorsichtig und dieses trennen von Kind und Hund und immer.... und das berühmte nur unter Aufsicht, das klappt nicht. Auch unter Aufsicht muss man dann Angst haben, und das hat auf Dauer noch keine Familie dann mitgemacht mit dem "Hund, auf den die Kinder Rücksicht zu nehmen haben, weil er mal knurrt." Da war es dann der Hund, der gehen musste und dann suchen sie "Familien mit Kindern ab 12" :/ Schon deshalb wünsche ich dir viel Erfolg! Das klappt schon, du hast ja Übungskinder, sowohl in deiner Verwandtschaft, als auch bei diesen HH.
    Wenn die HH Eltern also sagen, erziehe du deinen Hund, liegt das an der Erfahrung, dass in der Kind Hund Kombination nunmal der Hund der vernünftigere sein muss und auch ist, damit das funktioniert. Und das geht. Mein Junge ist inmitten der Kampfhundhysterie auf der Hundewiese zwischen Stafford und Co und meinen Hunden aufgewachsen und alle haben schnell gelernt, dass diese kleinen Welpen besonderer Beachtung bedürfen. Und alle HH Eltern, waren eben genau dieser ansicht. Der Hund muss die Kinder aushalten und einschätzen können. Und ja, ein Hundeohr hat meinem Sohn dabei gedient, dass erste Mal aufzustehen und ich bin sicher, der Hund, der da so brav stillgehalten hat, war sehr zufrieden mit sich und dem leider ja nun etwas behinderten Welpen, der da mit den zwei Beinchen zu wackelig ist, um richtig zu rennen.


    Was das Hund an den Ohren ziehen generell anbetrifft. Meine Hunde mussten schon ganz andere Sachen beim Tierarzt aushalten und auch da erwarte ich, dass sie sich so benehmen, dass ich nicht Maulkorb und Betäubungsgewehr vorhalten muss. Und bei Kindern erst recht. Ich würde selber mal etwas wilder mit dem Hund spielen, damit er sich daran gewöhnt, dass wilde Menschen nichts schlechtes sind, auch mal mit einem Stock rumfuchteln, laut singen, hüpfend neben dem Hund herlaufen. Spaß vermitteln. Aber auch eben Stresstoleranz üben. Es gibt eben nicht so tolle Dinge, die man hinnehmen muss, ob es der Tierarzt ist, der eine verletzte Pfote untersucht oder eben mal ein Kind das von hinten kommt und schubbst. Es ist in jedem Fall besser für den Hund, wenn er mit stressigen Situationen klarkommt. Also erstmal mit netten Kindern, aber diese netten Kinder sollten dann auch mal schrittweise etwas wilder sein. Denn letztenendes ist es nur mangelnde Erfahrung, die ihn knurren lässt oder ist er bei Hundespielen mit anderen Hunden auch so empfindlich? Also wenn ich das wildeste Kind und so eine richtige Spielrunde mit Hunden vergleiche, schneiden die Kinder da immer noch besser ab. Bis auf die Unfälle.
    Bei meiner Hündin ist mal ein wildes Kind drauf zugekommen, der Junge stolperte und fiel auf sie und renkte ihr die Hüfte aus, sie fuhr herum und leckte ihm das Gesicht. Keiner hätte ihr einen Vorwurf wegen einem Schnappen gemacht, aber ich bin sehr froh, dass ich ihr von Welpenalter an beigebracht habe, Kinder sind grob aber mögen dich trotzdem und dass sie auch unangenehme Dinge einfach aushalten müssen. Denn ich glaube nicht, dass ich dann mit einem "Tja, wär der Kleine halt nicht gerannt und gefallen, hätten die idiotischen Eltern doch mal aufgepasst." Das blutige Gesicht hätte abschütteln können. und da ein Hund seinen Menschen genau liest, würde ich auch darauf achten, nicht mit dem Gefühl, die doofen Eltern, der arme Hund in die Sache einzusteigen. Sondern mit diesen Kindern auch spielen, den Hund zuschauen lassen, damit er merkt. Frauchen findet das auch völlig o.k., dass die Kurzen halt so sind. Was dann auch wieder eine gute Vorbereitung ist für Kusinen und eigene Kinder. Das wäre so mein Rat.


    Liebe Grüße Sockensucher


    Edit wegen Steinewerfenden Kindern. Es gibt Kinder die Steinewerfen, vielleicht sogar von den Eltern wohlwollend betrachtet, weil Hunde ihnen schon mal ins Gesicht gebissen haben, oder weil ja alle Hunde die Spielplätze vollscheißen. Oder oder, "gute Gründe" gibt es ja so viele, wenn man kein Verständnis für die andere Seite hat. Ob es da die Eltern, die HH, die Halter kleiner Hunde, große Hunde, Listenhunde, TuNixe, Aggros ... Es gibt Hunde, die andere Hunde killen. Besonders Schäferhunde, also wenn dann ein Schäfer kommt, zücke ich das Pfefferspray, da hab ich voll das Recht zu ... ob der spezielle Hund, da irgendeinen Anteil dran hat, mir doch egal... Natürlich kann man so mit allen Feindbildern der Welt rumrennen und immer im Recht sein, denn jeder hat so seine Geschichten, diese Kinder sicher auch. Die Eltern ganz sicher. Also nur fleißig gleiches mit gleichem vergelten, das hat die Welt schon immer besser gemacht und unterscheidet sich ja voll vom Steinewerfen dieser Kinder :muede:
    Fakt ist aber, dass die Threaderstellerin Kinder in der Verwandtschaft hat und vielleicht auch selbst mal welche bekommt. Und die Einzige Verantwortung, die man übernehmen kann, ist den eigenen Hund möglichst umfassend ohne Vorurteile zu einem ungefährlichen Tier zu erziehen, dem keine Einschläferung droht, weil es dann doch mal eskaliert. Das ist völlig unabhängig von der Umwelt und was andere so tun.
    Und wenn es so viele A-Kinder gibt in der Gegend liegt wohl da mehr im Argen. Ob ich die selben Probleme hätte, wenn ich den Kindern anbieten würde mal den Ball zu werfen für meine, oder mal zu streicheln? Mir ist jedenfalls sowas noch nie passiert, dass ein Kind zu meinen Hunden so war, egal was für einen schlechten Ruf die Gegend oder der ein oder andere Rüpel hatte oder wie schlecht das Kind und die Eltern auf Hunde an sich zu sprehen waren, ich konnte immer zeigen, dass es anders geht.