Beiträge von Sockensucher

    Spannend mal so die Herangehensweisen zu lesen. Ich bremse auch mal aus und mein Ziel ist es, das die Hunde das alleine können. gut erklärt und das Ergebnis gezeigt.

    Oleniv Ich würd gerne einfach nur so nochmal genauer erklären, warum ich drauf gekommen bin dass Oliv erziehen könnte und warum ich Zergeln UND runterfahren! vorgeschlagen habe.

    Erstmal die fetten Teile haben mich dazu gebracht zu überlegen, ob sie Leni eingrenzt, um sie bei der Gruppe zu halten.

    Dann weißt du ja schon, worum es geht. Spontan würde ich sagen, versuch doch mal ob du ihr Raufpartner sein kannst für diese Energie, die Leni zuviel ist. Nimm ein Zergel mit und wenn sie sich von Leni abrufen lässt, rüpelst du ne Weile mit ihr rum, bis die Energie abgebaut ist und du kannst sie dann gezielter runterfahren als Leni es kann.

    Oleniv Das Gerangel am Anfang, geht die andere Hündin da weit raus ins Feld, also aktiv zuerst (wird vielleicht nicht gejagt sondern verfolgt oder ein mischmasch draus?)?

    Bei uns wird das auch gemaßregelt, wenn meine eine Hündin May weit rausläuft und ihr Ding macht. Nachdem sie lange so gehandicapt war durch Epilepsie und Medikamente fand ich das natürlich Mist. Lösung bei uns war. Ich muss das explizit erlauben, dass May jetzt "weglaufen darf", dann wird das akzepiert, viel besser als mein Verbot sie zu maßregeln. Vergesse ich das, vergessen die anderen nicht, das May nun wieder reglementiert werden könnte/sollte.

    Und Nebenwirkung. Seit ich das erlaube, entfernt sich May wirklich unfassbar weit und ist (dadurch?) schlecht ansprechbar. Da hab ich gemerkt, was meine andere Hündin überhaupt verhindert mit ihrem Verhalten. Ich hab das nun mal wieder zugelassen, das Bescheid stoßen, und obwohl ich gedacht habe May lässt das eigentlich so an sich abperlen (weshalb meine andere Hündin viel hystrischer wirkt als sie sonst ist) und macht ihr Ding, ist sie tatsächlich nicht so weit weg, wie ohne Ansage und achtet auch mehr drauf, wo wir sind und ist abrufbar (entweder wegen der Entfernung und oder der einstellungssache mit der sie wegmäuselt)

    Also ist das rumrüpeln an May von meiner Jersey mehr Typ Mamameckerrei: Du hörst, läufst nicht so weit weg, passt auf diene Knochen auf, und kommst, wenn man dich ruft!!! Kapiert???

    Also ich weiß ja nicht, wie es bei euch aussieht, aber vielleicht ist das auch ein Versuch in die Richtung von der rumrüpelnden Hündin und nicht einfach Mobbing bei Gelegenheit ...

    Du darfst ein schlechtes Gefühl haben, du hast dich schon mit ihr beschäftigt und geplant sie zu nehmen, wäre doch mies, wenn du das einfach abhaken könntest, passt nicht, vergess ich sie komplett.

    Du hast für sie und dein Kind die richtige Entscheidung getroffen, sie nicht zu nehmen. Aber kannst ja dennoch etwas für sie tun. Kannst fragen, ob du Flyer aufhängen kannst, damit viele Menschen von ihr erfahren, frag, ob du vielleicht für sie speziell was spenden kannst.

    Es ist nicht verkehrt sich Gedanken zu machen. Das macht die Welt nicht schlechter, es zu tun.

    Und dein Leben ist noch lang, da ist noch viel Platz für das ein oder andere Notfell, wenn die Zeit und das richtige Fell zusammenkommen.

    Ja, das ist ein Problem, definitiv.

    Will man eine solche Rasse, findet man Leute, die das als übertrieben abstempeln und freiatmend ist ja voll der Verkaufssloagan. Ich frage mich nur immer, wie werden die Elterntiere präsentiert, wenn man das freiatmend beweisen muss? Operierte Hunde ... oder wird dann halt dochgesagt, das schnaufen, da redet er halt, das hat mit der Atmung nichts zu tun? Oder die Hündin ist halt knapp ein Jahr, da geht das meist noch ...

    Das Problem ist und bleibt für mich, dass das Kindchenschema bei einigen Menschenwohl so heftig ausgeprägt ist, das vor lauter niedlich der Verstand sich alles auf "haben wollen" und "kann nicht sein, was nicht sein darf" zurechtbastelt.

    Eben wie bei dieser Tierärztin, die hats studiert, die sollte wissen wofür ein Hund eine Nase braucht und dennoch war die sooooo verliebt in den Burschen ... und erzählte eben diesen Quatsch mit der er hat Nase ...

    Dem kann man doch nur entgegnwirken, wenn menschen, dieeben nciht der Rasse verfallen sind, ein auge auf die Zucht haben. ich wäre dafür Tierärzte einfachper losverfahren zu verpflichten, zu kucken, dass die nicht irgendeine Rassevorliebe haben, sondern die schauen und kucken nach dem, was das gesundheitlich für die hunde bedeutet und ich wäre dafür, dass eben nur die Gesundheit maßgeblichist für die Zuchtzulassen, kein SG oder V ... sollen die Züchter doch selber entscheiden, welchen Hund sie toll finden, damit die Übertypisierung nicht so stattfindet und stattfinden muss, weil die Leute mit anderne Hunden keinezuchterfolge mehr haben. Zufällig verfolge ich gerade eine Sheltierzüchterin, und merke das kleine schweinchenaugen immer mehr absolute Pflicht werden und die Köpfe auchimmer schmaler und schmaler. Bald findet man den kräftigen Typ Sheltie halt nirgendwo mehr und Gene wurden rausgeworfenvöllig unnötig, kann doch der welpenkäufer entscheiden, ob der den derberen Typ (was bei den Püppchen echt lächerlich ist) oder diesen ganz mausigen will. Bei Krankheiten wird immer gleich rumgekreischt, Verarmung der Gene, aber auf hunde, die nur vom Aussehen her nicht der Mode entsprechen, wird halt verzichtet.

    Nun, die TA bei uns im Dorf hat selber einen Mops ...

    Also sie mit dem Welpen ums Eck kam, dachte ich ... Kundenhund? Klebengeblieben?

    Nö, strahl, ihr Schätzchen uuuund - sie quetschte ihren Finger zwischen die Falten des total platten Gesichts - er hat Nase und ist freiatmend!

    Natürlich kam es wie es kommen musste, als der Kleine Rüde eben nicht mehr in die Höhe schoß, sondern dann in die Breite ging, kamen Speckkragen und schlabbernder Gaumen hinzu und nix war mehr mit freiatmend. Er keucht sich so durch sein Leben und laaange Gassi gehen ist halt den kleinen Feldweg mal ganz hoch ... Operiert wird er aber dennoch nicht. Wahrscheinlich ignoriert sie auch, das die Atemnot ja auch aufs Herz geht ... Also man kann auch studieren und nix kapieren ...

    Empören und verurteilen ist nunmal Volkssport, im Internet muss man dafür nicht mal vor die Tür und jemanden aktiv zum mitlästern finden, die sind immer da ...

    Der Shitstorm entbrannte ja nun wohl am schlichten "Rollihund eingeschläfert" Genaue Umstände beachten, Fehlanzeige ... auch das ist ... typisch Mensch und kann man nun bei jedem Thema rauf und runter beobachten. Auch das immer viel geredet und wenig gemacht wird ... Wieviele von denen die da schreien leben lassen ... haben überhaupt einen Hund, schon gar einen gehandicapten?


    Und ja, unfassbar was dem Tier widerfahren ist ... wie lautet der Begriff dazu so schön plakativ? "Schaschliktierschutz", je kaputter der Hund, um so mehr Aufmerksamkeit und damit Spenden werden generiert ... und das Thema einschläfern zum Wohle des Hundes hat keinen Raum im Tierschutz. Andererseits, ja wer entscheidet, welcher Hund sterben soll ... für welchen Hund man nicht mehr kämpfen möchte ...

    Im Leben hatte ich einige Phasen, wo ich für den eigenen Hund(und andere Tiere) diese Entscheidung treffen musste und war objektiv gesehen nicht besonders gut darin. Bei meiner Krebshündin hätte ich mir gewünscht, ich hätte es zwei Tage früher gepackt, die Entscheidung zu treffen. Bei meinem alten dementen Hund war es vielleicht doch zu früh ...) Also kann ich da den Stab nicht über die Menschen brechen, es ist leicht objektiv zu sein, wenn man draußen ist und eben nur theoretisch entscheiden muss.

    Bei meiner Epilepsiehündin war es auch die Frage, wann wird aus kämpfen und durchhalten quälen? Ihr wurden wenig Chancen eingeräumt und es gab Wochen, wo ich von Stunde zu Stunde entschieden habe, nein, noch nicht einschläfern ... Sie hats geschafft und wir sind sogar Anfallsfrei, ein Jahr schon. Auch das spielt eine Rolle, wenn man erlebt hat, wie hoffnungslose Fälle sich erholt haben. Es ist leicht zu denken, OMG, ist auch mein erster Reflex ... aber auch das Tierheim hats versucht ihn aufzupäppeln.

    Ich hatte auch eine Hündin mit Rückenmarksinfakt in der Nachbarschaft und dazu noch Menschen, die sich selber kaum mehr richtig bewegen konnten ... es ist schwer.

    Und das Tierschutz gerade heute in dieser emotionalen Suppe schwimmt, wo es keine Grenzen gibt, egal in welche Richtung, ist es noch schwerer.

    Obs nun schwerverletzte Hunde sind oder auch die aggressiven, wie indem Fall mit der Maliexpertin und den 35 toten Hunden in Tüten. Jede Entscheidung wird getragen von einer Welle die das voll gut oder voll scheiße finden und während die beiden Positionen umeinanderbranden im DAGEGEN ...verliert sich die vernünftige Auseinandersetzung mit für und wider.

    Naja, er wird! taub, blind und dement. Er ist es noch nicht. Also alles altersgemäß am abbauen, zumindest vermutet, fürs jagen reichts ja noch, nur halt so gehorsam wie früher ist er wohl nicht mehr.

    Ihn entweder lassen und sich freuen, sooo viele Können es ja nicht sein. Öfter entwurmen, wenn ers frisst und ansonsten mehr da laufen, wo im Park gemäht wird ... und vielleicht sagt dein hund die auch, dass er Beschäftigung vermisst. Also Dummy wieder auspacken und ihn noch nicht aufs Altenteil schieben. auch wenn alles nachlässt will er wohl jagdlich beschäftigt werden.

    Wenn er Beute von dir jagen darf, lässt er vielleicht das Lebendige, auch wenn ich mir vorstellen kann, das es eben perfekt für ihn ist, riecht intensiv, raschelt schön.