Beiträge von Sockensucher

    Nun, die TA bei uns im Dorf hat selber einen Mops ...

    Also sie mit dem Welpen ums Eck kam, dachte ich ... Kundenhund? Klebengeblieben?

    Nö, strahl, ihr Schätzchen uuuund - sie quetschte ihren Finger zwischen die Falten des total platten Gesichts - er hat Nase und ist freiatmend!

    Natürlich kam es wie es kommen musste, als der Kleine Rüde eben nicht mehr in die Höhe schoß, sondern dann in die Breite ging, kamen Speckkragen und schlabbernder Gaumen hinzu und nix war mehr mit freiatmend. Er keucht sich so durch sein Leben und laaange Gassi gehen ist halt den kleinen Feldweg mal ganz hoch ... Operiert wird er aber dennoch nicht. Wahrscheinlich ignoriert sie auch, das die Atemnot ja auch aufs Herz geht ... Also man kann auch studieren und nix kapieren ...

    Empören und verurteilen ist nunmal Volkssport, im Internet muss man dafür nicht mal vor die Tür und jemanden aktiv zum mitlästern finden, die sind immer da ...

    Der Shitstorm entbrannte ja nun wohl am schlichten "Rollihund eingeschläfert" Genaue Umstände beachten, Fehlanzeige ... auch das ist ... typisch Mensch und kann man nun bei jedem Thema rauf und runter beobachten. Auch das immer viel geredet und wenig gemacht wird ... Wieviele von denen die da schreien leben lassen ... haben überhaupt einen Hund, schon gar einen gehandicapten?


    Und ja, unfassbar was dem Tier widerfahren ist ... wie lautet der Begriff dazu so schön plakativ? "Schaschliktierschutz", je kaputter der Hund, um so mehr Aufmerksamkeit und damit Spenden werden generiert ... und das Thema einschläfern zum Wohle des Hundes hat keinen Raum im Tierschutz. Andererseits, ja wer entscheidet, welcher Hund sterben soll ... für welchen Hund man nicht mehr kämpfen möchte ...

    Im Leben hatte ich einige Phasen, wo ich für den eigenen Hund(und andere Tiere) diese Entscheidung treffen musste und war objektiv gesehen nicht besonders gut darin. Bei meiner Krebshündin hätte ich mir gewünscht, ich hätte es zwei Tage früher gepackt, die Entscheidung zu treffen. Bei meinem alten dementen Hund war es vielleicht doch zu früh ...) Also kann ich da den Stab nicht über die Menschen brechen, es ist leicht objektiv zu sein, wenn man draußen ist und eben nur theoretisch entscheiden muss.

    Bei meiner Epilepsiehündin war es auch die Frage, wann wird aus kämpfen und durchhalten quälen? Ihr wurden wenig Chancen eingeräumt und es gab Wochen, wo ich von Stunde zu Stunde entschieden habe, nein, noch nicht einschläfern ... Sie hats geschafft und wir sind sogar Anfallsfrei, ein Jahr schon. Auch das spielt eine Rolle, wenn man erlebt hat, wie hoffnungslose Fälle sich erholt haben. Es ist leicht zu denken, OMG, ist auch mein erster Reflex ... aber auch das Tierheim hats versucht ihn aufzupäppeln.

    Ich hatte auch eine Hündin mit Rückenmarksinfakt in der Nachbarschaft und dazu noch Menschen, die sich selber kaum mehr richtig bewegen konnten ... es ist schwer.

    Und das Tierschutz gerade heute in dieser emotionalen Suppe schwimmt, wo es keine Grenzen gibt, egal in welche Richtung, ist es noch schwerer.

    Obs nun schwerverletzte Hunde sind oder auch die aggressiven, wie indem Fall mit der Maliexpertin und den 35 toten Hunden in Tüten. Jede Entscheidung wird getragen von einer Welle die das voll gut oder voll scheiße finden und während die beiden Positionen umeinanderbranden im DAGEGEN ...verliert sich die vernünftige Auseinandersetzung mit für und wider.

    Auch Hunde können sich unfassbar vertreten, wenn sie da reinlaufen, bei Geschwindigkeit eben auch heftiger. Wenn man eine stabile Tüte mitnimmt, kann man sich bei der Erde von Maulwurfshügeln bedienen oder was vom Feldrand nehmen zum auffüllen.

    Naja, er wird! taub, blind und dement. Er ist es noch nicht. Also alles altersgemäß am abbauen, zumindest vermutet, fürs jagen reichts ja noch, nur halt so gehorsam wie früher ist er wohl nicht mehr.

    Ihn entweder lassen und sich freuen, sooo viele Können es ja nicht sein. Öfter entwurmen, wenn ers frisst und ansonsten mehr da laufen, wo im Park gemäht wird ... und vielleicht sagt dein hund die auch, dass er Beschäftigung vermisst. Also Dummy wieder auspacken und ihn noch nicht aufs Altenteil schieben. auch wenn alles nachlässt will er wohl jagdlich beschäftigt werden.

    Wenn er Beute von dir jagen darf, lässt er vielleicht das Lebendige, auch wenn ich mir vorstellen kann, das es eben perfekt für ihn ist, riecht intensiv, raschelt schön.

    Das Forum hab ich durch einen Crash von meinem Laptop nicht wieder gefunden. Ohne dieses Forum wäre meine Hündin wohl nicht mehr am Leben.

    Aber es ist auch hart die Schicksale der anderen lesen zu müssen. Immer bedenken, die wo die Epi harmlos verläuft, sind nicht so oftauf der Suche nach Hilfe.

    Und wenn ihr nur die Hälfte geben müsst, würde ich dir raten, vorher etwas aus der Tube zu spritzen und dann anzusetzen, bei einem krampfenden Hund so genau zu sein, ist schwierig.

    Alle Daumen für euch!

    Puh ...

    Ich habe zwei Epileptiker.

    Die eine hatte mit sieben monaten ihren ersten Anfall und hat sie bis heute (sie ist acht) ungefähr alle halbe Jahre. Sie bekommt keine Medikamente.

    Meine zweite Hündin hatte ihren ersten Anfall kurz vor ihrem 5. Geburtstag. Sie hat völlig irre einen Schrank angegriffen und uns nicht mehr erkannt. Das änderte sich aber. sie hats geschafftzu verstehen, was mit ihr passiert und greift nicht mehr an.

    Ich hoffte, das sie sich auch auf einen langen Rhytmus einstellt, drei Monate später kam der nächste, dann einen Monat, dann, trotz Medikamenten 78 Anfälle im Monat, bis wir die richtige Medikamentenmischung gefunden haben. Jetzt ist sie ein jahr anfallsfrei. Die Nebenwirkungen waren heftig, das hin und herprobieren auch. Unter Umständen habt ihr einen langen Weg vor euch. Manche Hunde kriegen nie wieder einen Anfall. Wichtig ist in jedem Fall euch jetzt einen Neurologen zu suchen, der Ahnung hat und euch selbst zu informieren, über die gängigen Medikamente. auch was dne preis angeht, viele Ärzte verschreiben das gängige Medikament und nicht den selben Wirkstoff in der günstigsten Variante, auf ein Hundeleben gesehen sind das hunderte Euro. also informiert euch jetzt!

    Imepitoin - wird heute am schnellsten verschrieben, es ist aber nicht geeignet für Serienanfälle und kann die Entwicklung solcher begünstigen.

    Phenobarbital - das gänigste Mittel

    Kaliumbromid wird nicht als erstes angefangen, oft als Zusatzmittel ausprobiert, wenn die erste Medikation nicht ausreicht.

    Levetiracetam - noch nicht so bekannt. Kann Serien unterbrechen, so dass der Hund nicht in die Klinik muss, um mehrere Anfälle am Tag zu unterbrechen. Mehrere Anfälle sind immer ein Grund den TA zu kontaktieren, die anfälle schaukeln sich auf,das heißt, ein Anfall schubbst den nächsten an und die Schäden, die am Gehirn entstehen können, werden schlimmer. das Leve kann gegeben und wieder ausgeschlichen werden, das istdas besondere, andere Medikamente sind für dne Dauereinsatz gemacht und ein ausschleichen ist immer mit höherem Anfallsrisiko verbunden.

    Manchmal muss um eine Serie zu unterbrechen, der Hund in Narkose gelegt werden. Dafür brauchst du eine Tierklinik mit 24 Stunden Dienst und eben einen TA mit Neurologischer Weiterbildung.


    Wichtig ist möglichst Zeitnah ein großes Blutbild machen zu lassen, Schilddrüse, ein paar Krankheiten ,die sie sich durch Zecken einfangen, andere Stoffwechselentgleisungen können epileptische oder dem ähnelnde Anfälle auslösen. Das muss man nachschauen lassen. Ob man ein CT macht um nachzukucken, obs einTumor ist oder andere veränderungen, ist Ansichtsache. Eine Hirnhautentzündung kann das auch auslösen. Entdeckt man sie, kann das medikamentös behandelt werden. In derregel findet man aber nichts, wie Epilepsie entsteht, ist nicht wirklich bekannt, findet

    man nichts, nimmt man an, sie ist angeboren ...

    Jede Epilepsie ist anders. Jeder Hund reagiert anders. Es gibt Hunde, die sind nach Anfällen, blind und taub, erkennen ihre Menschen nicht wieder, beißen kommt vor.

    Wenn sie seltsam ist und komisch kuckt, aber nicht umfällt, lasst sie einfach in Ruhe. schaut auf die Uhr. Achtet drauf, ob sie atmen kann, meine kann das nicht, weshalb ich gleich die Notfallmedikamente verabreiche, kann der Hund atmen, kann man erstmal abwarten. Habt ihr etwas zum eingeben in den Anus bekommen oder was anders, schafft ihr das überhaupt? hat euch das jemand gezeigt. Es gibt auch Tropfen und was für die Nase, alles hat vor- und nachteile. wie groß ist sie, die Frage ist dann ob man ihr einen Maulkorb anlegen kann/muss, um die Notfallmedikamente zu geben. auch kleinere Hunde können fies zubeißen, weil die Muskeln so heftig krampfen, da hat der Hund keinen Einfluss drauf. Meine schlägt so heftig mit dem Kopf, sie würde sich den Kiefer brechen, wenn ich sie dabei nicht hochhalte.


    Wichtige Regeln sind genau Eingabe Zeitmäßig, kein rumgeschiebe. Manche gibt man einmal, manche zweimal,andere dreimal täglich in genauem gleichmäßigen Abstand. Auch Abstände zum Füttern sind wichtig. Nicht mal mit Futter mal ohne, mit Futter kann die Aufnahme um ein drittel verringern. Manche Hunde verstoffwechslen schneller und brauchen dann statt zweimal dreimal täglich.


    Erst ein Medikament ausreizen, bevor das nächste dazu kombiniert wird.


    Spielgelkontrolle. Immerdie gleichen uhrzeiten zum vergleich, nachkucken lassen, wann hat das Medikament den höchsten spiegel nach eingabe, wann den nierigsten Stand. nicht einfach irgendwann messen lassen, das gibt nicht die richtigen Infos. Habe viel Geld verballert mit nicht so aussagekräftigen Werten. Weil der Arzt da nicht dran denkt.

    Sich selber informieren über Zusatzfuttermittel und Gefahren. damit ihr die richtigen Fragen stellen könnt und das auch verarbeiten könnt. schreibt euch fragen auf, arbeitet die ab.

    Nebenwirkungen können wirklich schlimm sein, aber auch nach Tagen/Wochen vergehen und der Hund wird wieder der alte ...

    Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, kämpfen, selber informieren, Entscheidungen treffen.


    Ich wünsche euch, dass ihr zu denen gehört, wo der Spuk nur kurz ist und die Ursache entweder von selber verschwindet oder gefunden wird!!!

    Ich kann nicht sagen, es wird leicht. Aber es gibt eben auch viele unkomplizierte Verläufe Medikamente nehmen, erste Zeit überstehen, lange Zeit anfallsfrei leben.

    Ich wünsche euch ganz ganz viel Glück!!!!

    Hmm.

    Erstmal hast du Flauschig den Link zu dem Tierschutzverein? Ist bei Zitaten netter, wenn man weiß woher.


    Und dann wundert mich das doch arg, das Vermittlungskriterien nun so zerpflückt werden. Die Kritik war doch eigentlich, da wird jeder Hund an jeden mit "so Dankbar" in die Großstadt vermittelt und dann kommt der Hund quasi ja vom Himmel des Straßenlebens in die absolute Hölle und die Leute wurden verarscht und unglücklich gemacht und nun sind Vermittlungskriterien auf einmal zum Kopfschütteln?


    Irgendwie will die Einzelzitateauswahl nicht, also im Block.

    Weitertelefonieren. Bei der ersten Klinik nachfragen welchen Satz sie nach GOT nehmen. Einfachen Satz müssen sie nehmen biszu dreifachen Satz können sie nehmen.

    Kontakt mit denen im video aufnehmen. sich die Klinik empfehlen lassen, dort anrufen, ob sie kollegen in deinerNähe kennen, die das machen würden.

    In jedem Fall zweite Meinung einholen und auf den Hund kucken. Bei meienr Hündin haben sie auch gesagt, Femorresektion spätestens mit anderthalb ... die Hüfte hat fast 16Jahre kaum Probleme gemacht. Muskelaufbau, Physio ... Schmerzmittel. Sparen ...

    Ich wünsch dir und deinem Hund ganz viel Glück für eine Lösung!