Es geht doch hier nicht um Zwang, sondern um Sicherheit. Der Hund hat sich auch nicht freiwillig dafür entschieden in eine ihm fremde unbekannte Umgebung zu ziehen. Keiner meiner Angsthunde hätte jemals freiwillig das Haus betreten, ja das ist Zwang, aber man hat ja keine Wahl. Genauso wie meine Nähe zu ertragen - aber ich kann mich ja nicht in Luft auflösen, der Hund braucht mich. Und wie soll der Hund sonst lernen, das menschliche Nähe in Ordnung ist. Mein Hund hat auf 100 m Entfernung geschrien wenn er fremde Menschen gesehen hat - also musste ich ihm meine Nähe irgendwie aufzwingen, bei fremden Menschen hat er Zeit, Zeit und nochmals Zeit bekommen - da rechne ich nicht in Tagen, Wochen, Monaten, sondern Jahren. Angsthund ist auch nicht gleich Angsthund, jeder war verschieden und jeder brauchte etwas anderes - das zu erkennen braucht Verständnis und ganz viel Geduld.
Nun, diese Kombination, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Jeder Hund ist verschieden und brauchte etwas anderes. Verständnis und ganz viel Geduld.
Aber eben nicht beim anlegen des Geschirrs. Weil du das in die Kategorie Sicherheit packst. Aber das kann der Hund nicht. Dem passiert etwas.
Die Maßnahme wird beim Hund etwas auslösen und bei der TE.
Zu vermuten was, da braucht es vorallem den Hund zu kennen, weil jeder ist anders. Dann abzuwägen. Dieser Zwang gegen Sicherheit.
Weil du deinen Hunden viel mehr zugemutet hast, ist das für dich dann erstmal nicht so wild.
Verstehe ich.
Sicherheit,jatotal wichtig. Der TE aber ja auch!
Aber. Der Hund ist schon im Haus, die Überlegung entfällt. (Er zeigt sichda ja auch immer gelöster)
Der Hund schreit nicht auf 100 Meter, er kuckt seit einem Tag neugierig um die Ecke. Also ... großer schritt schon getan.
Ich verstehe nicht, warum du deine große Erfahrung nicht auf den konkreten Hund anwenden magst.
Dann das Abwägen gegen die Sicherheit.
Der Hund ist seit einer Woche im Haus. Ich nehme an, es ist kein Zufall, dass der noch nicht weg ist. Geradeweil die TE einen 1,2 Zaun nicht für sicher genug hält und sich große Gedanken darum macht, dass er eigentlich dringend sofort eines umbräuchte. AAAABEEER Trotz dieser ÜBerzeugung hält sie etwas davon ab.
Und das fällt nicht unter Verständnis für den speziellen Hund?
Kein Bing Warnlampe an?
Der Hund IST gesichert. Nur ein Geschirr ändert daran nichts. Ein Geschirr könnte auch Fluchttendenzen überhaupt erst auslösen, ebensowie der Verlust des kleinen Vertrauens, das entstanden ist.
Kann, nicht muss.
Meine jedenfalls wollte alleine ohne mich auch durch ein geschlossenes Fenster. Sicherheitsgeschirr hat daran leider nichts geändert. Sie hats nicht geschafft, weils nunmal geschlossen war. Beim Fenster auf kipp wäre das böser ausgegangen.Gibts bei und nicht, wegen den Katzen. Ob ich dabei einem52 cm hund auch dran gedacht hätte? Mit mehr Zeit vielleicht auch, denn sie war schon am Griff zu gange und hatte den nicht nur versucht anzukauen, sondern auch schon bewegt ... Hier steht nicht sicherer Tod gegen totale Sicherheit. Das ist eine Illusion. Man muss immer äußerst wachsam und auf alles gefasst sein.
Hier stehen die Vorteile eines Geschirrs gegen die Nachteile es nun sofort in einer Hau ruck Aktion anzulegen. Für diesen Hund.
Wenn du das für dich als 100% nötig erachtest. Kannst du es A mit dieser Überzeugung anlegen. Und B lässt du dir selber keine Wahl und lebst mit jeglichen Konsequenzen halt als unvermeidlich. Das entlastet dich ungemein.
Die TE erwägt aber nunmal das weite Feld dazwischen. Nicht aus Überzeugung, dass Sicherheitsgeschirre doof sind, sondern weil da ein Gefühl ist ... Kann man sagen, dass das in in jedem Fall unwichtig ist. Oder man hört drauf. Weil Geduld, Verständnis, Erfahrung ...und so. ..
Kann man einem ängstlichen Hund kein Sicherheitsgeschirr anlegen, war er nicht transportfähig - dann muss erst das im Ursprungsland geübt werden oder man belässt den Hund da wo er ist. Da beginnt die Verantwortung schon vorher.
Oh, das wird im Urspungsland geübt und deshalb ... sollte der Hund zurück? Annahme verweigern, weil die Transporteuere, da eine Entscheidung getroffen haben?
Wieder, ein Haus in Deutschland ist schlimmer als ein Shelter? Die teoretische Chance, dass ein Hund hier entläuft, schlimmer als die ebenso theoretische Chance in einem Shelter totgebissen zu werden, an einer Krankheit zu versterben, die unterkannt bleibt, Jahr um Jahr in einem Käfig zu fristen mit schlechter Versorgung. Das ist Verantwortung? Nein, das ist Verantwortung ablehnen.
Dort üben realistisch und ungefährlich, hier üben sträflich, verantwortungslos?
Warum, weils weit weg ist, weil Hunde die da sterben, halt nicht hier in die Statistik kommen?
Ja, es ist ein Argument für mich, warum händelbare Hunde dort sterben lassen und Hunde mit schlechten Vermittlungschancen, die große Ressoucen blocken, nehmen? Rational ist das Unsinn. Weniger Hunde mit gleichen Ressourcenretten könntne, mehr Ärger und Kummer zu verursachen...
Also warum den schreienden Hund und nicht den, der sich ans Gitter drückt und unbedingt mitgenommen werden will?
Einen Hund, deinen Hund, der bei Fremden auf hundert Meter schreit. Wie verantwortungsvoll war das? Hätte der auch im Ursprungsland bleiben sollen? Wie fühlt sich das an, wenn man schreibt. Wieso hast du den genommen, das ist verantwortungslos?
Ich verstehe nicht, wie man so eine Geschichte mit einem Hund mitmacht und dann sowas schreiben kann. Dann muss der halt dableiben, fertig. Er ist schon da und die TE übernimmt Verantwortung. Sie hat sich keinen schreienden Hund ausgesucht, sondern einen schüchternen, einen dessen Schwester schon gut vermittelbar war.
Da jeder Hund anders ist, passiert das.
Also wem hilft es nun zu schreiben, der hätte dableiben sollen?
Wo du, da bin ich mir sicher, so viel hilfreiches für den Hund und die TE schreiben könntest.
Ich weiß welche immense Stellung das Sicherheitsgeschirr und die doppelte Sicherung im TE einnimmt. Hab ich über meine Hündin hautnah erlebt, wie emotional besetzt dieses Thema ist. Traumatische Erfahrungen mit Adoptanten, toten Hunden und sich den Mund fusselig reden.
Eine Stelle, für einen Hund zu haben, und dann ist das sein Todesurteil gewesen, ja. Das ist auf eine besonders perfide Art grausam. Verstehe ich.Genauso die Tendenz vieler adoptanten, die bestimmungenncihteinzuhalten, wennder hundsich so schnellsoeng bindet. Weglaufen entschwindet meistder vorstellung, weil die hunde sobrav und anhänglichwerken udn werdenkönnen, binnen ... Minuten.
Aber meiner Meinung nach, darf das eben nicht den Blick darauf verstellen, was man tut und was man dafür in Kauf nimmt und was es für Alternativen gibt! sicherung draußenist wichtig, nciht nur vier wochen, sondern bis es Stresssituationen gab,wo man abschätzen lernt, wie der Hund tickt.
Oder eben, dass SIcherheitsgeschirr nicht den Blick dafür verstellen darf, was der eine Tag mehr, bis Hund und TE oder nur die TE soweit sind, für den Hund an Lebensqualität bedeuten kann.
Für die Chance eben nicht monatelang dann ein Problem zu bedoktern, das mit diesem einen Tag, oder auch nur einer Einstellungsänderung vielleicht nicht auftreten würde. Bei diesem Hund.
Das ist für mich Verantwortung.
Darüber nachzudenken, abzuwägen.
Was man dann tut. Ist eben das Ergebis dieses Nachdenkens.
Wie du auch entscheidest, was du tust und was nicht.
Entscheidungen, wo dir sicher früher ein, stell dich nciht so an, da mus er durch! entgegengeschmettert worden wäre und heute sicher auch noch.
Was, wenn sichjeder andie NOGOs anderer halten würde, eben ohne nachzudenken, ob sie es wirklich sind, spätestens,wenn das Gefühl sagt, nein....
Das Sicherheitsgeschirr ist eine Gute Sache ...
Aber weißt du, ich hab das so oft gehört, so oft gesehen, wie Zwang und Gewalt damit, gerechtfertigt wurde, Training nicht infrage kam ... weil genau das Gefühl alles nachdenken blockierte.
Der Muss auf den Hänger,was wenn er in die Klinikmuss ...
Der darf nicht knurren, wenn der beißt wird er eingeschläfert.
Der muss gehorchen, sonst wirds gefährlich.
Und deshalb tippe ich zuviel.