Wenn man selber vogelig ist ... ists schwierig. Ich denke schon, dass man da auf sein Gefühl vertrauen sollte, dass einem sagt, mit zuviel Zwang wird er beißen. Das sind keine guten Vorausetzungen beim Menschen und der Hund merkt das. Beißt er dann, ist die Beziehung sicherlich schlimmer belastet als das er noch etwas länger im Haus bleibt.
Du hast beständig Fortschitte. Echt, sch. Was auf die eine Woche mehr, die du brauchst mit einem besseren Gefühl das Ding umzupacken. Ihr habt es bis jetzt geschafft, das der Hund nicht entkommt, das wird auch nicht verhindert, würde er ein Geschirr tragen, auch eine Hausleine verhindert das nicht, es sei denn, die ist ständig am Menschen befestigt ... und selbst dann, muss es eine Kette sein. Meine hatte eine dicke Gurt Schleppleine mit zweimal Habs durch. Das das SO schnell geht, das nichtmal einatmen drin ist, hätte ich nun nicht gedacht.
Mit der Schlinge fangen ... würde ich keinesfalls machen, da hat man dann das Geschirr um und kann unter umständen Monate an der Panik gewürgt zu werden rumtrainieren. Kann man ja gut bei Cesar Milan Videos sehen, was das mit Hunden macht. Dann echt lieber von Hand und ins Geschirr stopfen fertig, als so eine Lassoaktion.
Der langen Rede kurzer Sinn, der Hund wird dich andere Dinge lehren, als die anderen davor.
Ich würde sagen, lass dich drauf ein und mach dir bewusst, was ist ein MUSS und was ist selbstgemachter Stress.
Zeig ihm, wie deine Hündin das Geschirr anbekommt und dann darf sie mit und er muss dableiben. Biete ihm das Geschirr immer wieder an. Ich würde das auch gar nicht so mit Futter verbinden. Bei meiner Jedenfalls ist Futter zwar gut, aber man merkt ganz deutlich, das sie schonmal mit Futter in die Falle gelockt wurde. Jedes mal wenn sie Futter genommen hat, hat man gemerkt,dass sie danach Panik gekriegt hat gegriffen zu werden. Besser war ohne Futter und innerlich wirklich wissen, was du möchtest und ein gutes entschlossenes gefühl haben.
Wenn du denkst Oh Gott, er wird es hassen, wird er es hassen. Weil deine Körperliche verfassung entsprechend sein wird. Deine Körpersprache wird sagen das ist was völlig gefährliches, du wirst danach riechen.
Meine hatte zum Beispiel Schmerzen und musste zum Tierarzt, deshalb mussten wir Auto fahren. Punkt. Also erst anfassen geübt, dann kurzes hochheben, denn ins Auto,wieder raus, dann die Straße runtergefahren wieder nach Haus, dannn... Programm an einem Tag, schritt für Schritt. Weil es wichtig war und sein musste. Von Hund bibbert so sehr, dass das ganze Auto mitzitterte bis Auto fahren geht voll in Ordnung, ein Tag. weil ich ein Ziel hatte und dieses wir schaffen das, vermitteln konnte.
Immer wieder kucken, was bietet der Hund an, damit arbeiten. Mit dem Hund reden, ihm Bestätigung geben un deben den eigenen inneren Zustand beachten. Auch aufhören, wenn DU überfordert bist und nicht mehr kannst.
Kuck dir deine Hündin an, was sie davon hält, stellt sie sich zwischen euch, hilft sie dir, begrenzt sie ihn?
Finde deinen Weg. Und wenn der dann, So kleiner Mann, jetzt kommt das Ding an und fertig ist, dann ist er das, wenn nicht, dann ist er das nicht.
Das Ungünstigste im Umgang mit Hunden, die misstrauisch sind, ist zwispältige signale auszusenden und nicht abschätzbar zu sein und selber sich von genau dem Gefühl anstecken zu lassen, mit dem der Hund die Welt sieht. Also bleib du selbst.
Wünsch dir viel Erfolg beim miteinander wachsen und lernen!